Hallo liebe Raben,
ich bin recht frisch schwanger (8. Woche) und gestern ist mein erster richtiger Arbeitstag nach dem Weihnachtsurlaub gewesen.
Was soll ich sagen - ich habe es nicht geschafft Mittags hat mich ein Kollege heimgefahren.
Ich fühle mich vom Zustand her so halb und halb: mir ist 24h am Tag schlecht (schlecht, nicht nur ein bisschen flau) und mein Kreislauf ist ziemlich am Boden. Alles ist deutlich anstrengender und ich habe gestern festgestellt, dass ich auf keinen Fall Vollzeit arbeiten kann, solange es mir so geht. Ich musste mich gestern sofort hinlegen, hatte auch leichte Bauchkrämpfe - und hätte einfach Angst, ich schade dem Baby, wenn ich jetzt auf Biegen und Brechen versuche, arbeiten zu gehen.
Andererseits habe ich aber auch ein schlechtes Gewissen, denn sooooooo schlecht geht es mir auch nicht, verglichen mit meiner ersten Schwangerschaft, bei der ich zwei Monate lang nur zwischen Bett und Klo gependelt bin, geht es mir echt Zucker...
Ich könnte nun schon vorübergehend Stunden reduzieren, das wäre vom Arbeitgeber her kein Problem, das geht aber finanziell nicht. Ich bin die Hauptverdienerin, daher können wir uns weder jetzt sofort, noch später beim Elterngeld diese Einbuße leisten.
Wie geh ich denn jetzt vor? Lass ich mich krank schreiben? Lasse ich mir ein vorübergehendes Berufsverbot geben (geht das überhaupt?)? Oder gibt es eine Möglichkeit, mich vom Arzt eingeschränkt arbeitsfähig schreiben zu lassen, so dass ich nur die Hälfte arbeiten muss, aber trotzdem das volle Gehalt bekomme?
Habt ihr Tipps?