ich finde schon, dass das miteinander zu tun hat. ganz einfach, weil das ja auch den Blick einfach verändert. Schjon kleine Jungs lernen, dass sie mit DENEN da nix zu tun haben. Sie lernen, dass Stärke und Durchsetzungskraft, Ellenbogen erstrebenswert sind und Pflege und Gefühle nicht. Das formt doch gerade den Sexismus, den sie dann später ausleben!
Ich bin der festen Überzeugung, dass eine Gesellschaft, die in Kindertagen ohne Genderkacke und ohne Seximus jeglicher Art aufgewachsen ist, später auch gleichberechtigt dahergeht.
Ich seh doch die kleinen Buben im Kindergarten (und das ist nen einigermaßen alternativer Kiga!) und auch in der Nachbarschaft. die sind schon so gegendert, dass da fast nur Jungs mit Jungs und Mädels mit Mädels spielen. und die Jungs spielen eher nicht mit Puppen, sondern spielen die ,,harten'' Spiele. wenn sie doch mal mit Puppen oder so spielen, sieht man ihnen an, dass sie das Außenfeld nach Reaktion abchecken.
Und da kann ich mir vorstellen, dass die als Erwachsene genau die typischen Männer werden. Teilweise richtig sexisistisch, teilweise aber auch etwas weicher sexistisch, aber schon spürbar anders als ihre Frauen. Die werden auch da keine Elternzeit nehmen und die Frau verdienen lassen. die werden auch da mit Ellenbogen unterwegs sein und auch ihren eigenen Kindern die Frisuren ans Geschlecht anpassen, weil man das ja so macht.
ich bin selber oft erstaunt über die sexistischen oder genderbekackten Sprüche der Mütter im Kindergarten, die eigentlich gar nicht ins typische Klischeebild passen. (MINT-Akademikerinnen, die nie Röcke tragen und nicht kuschen etc) und mir isnd immer noch keine Antworten eingefallen, die nicht so unhöflich wären, dass die Beziehung drutner leidet, weil ich sie ja sonst eigentlich gut leiden kann. Aebr dieser Punkt bringt mich echt auf die Palme!
Ist ja nicht so, dass plötzlich alle Erwachsen sind und mit 18 dann zu Sexisten werden.