Alles anzeigenIch denke auch,d ass mit dem vorherrschenden Gedanken der allumfassenden Liberalisierung es billigend in Kauf genommen wird, dass viele Menschen auf der Strecke bleiben.
Aufgrund der verletzlichen Position sind Alleinerziehnde mehr betroffen. Aber es betrifft eigentlich alle "verletzlichen" Menschen der Gesellschaft.
Working Poor, kinderreiche Familie, Familien mit Kindern mit besonderen Bedürfnissen, Rentner, usw.
Und da ist es sinnlos Gruppen noch gegeneinander aufzuwiegen. Also Alleinerziehende vs. verheiratet. Weil es eigentlich nicht darum geht. Es geht darum, dass momentan manche Menschen der Gesellschaft sehr, sehr viel reicher werden, während eine neue "Armutsschicht" heranwächst. Und um das zu verschleiern, wird von Selbstverantwortung gefaselt und quasi, dass es ja jeder selber hin der Hand hat, -nicht Kinder in die Welt zu stellen, -sich nicht zu trennen, -nicht krank zu werden, -nicht alt zu werden usw.
Bei uns der letzte Knaller war wohl der Vorschlag der Schweizer Krankenkassenchefin zur Kostendämmung bei den Krankenkassenbeiträgen: den Selbstbehalt der Versicherten auf 10`000.- hochzuheben. Nein, nicht etwa Beiträge, die auf der Höhe des Einkommens basieren wie in Deutschland, da würden ja die niedrig verdienenden profitieren. LIeber alle wenig-verdiener von der Gesundheitsvorsorge ausschliessen (aber trotzdem noch Beiträge zahlen lassen...)
Egal ob alleine oder nicht, wir wären nie in der Lage 50`000.-/Jahr aufzubringen für Gesundheitskosten.
wie? Jeder soll erstmal 10000 zahlen bevor der VersicherungsSchutz greift? Das ist ja absurd. Wieviel muss man denn bislang zahlen? Gibt es in der Schweiz gar keine kramkenVersicherung ohne Selbstbeteiligung?