Kennt ihr die Namenszusätze „kleine“ und „genannt“?
Mein Kommilitone hatte den Zusatz "genannt". Hatte ich vorher noch nie gehört und war fasziniert davon.
Genannt, kannte ich auch mal einen. Heute schreibt er für Zeitungen, hat dort aber das „genannt“ aus dem Namen gestrichen und einen langweiligen Doppelnamen draus gemacht.
Ansonsten kann ich (obwohl ich die Herren noch nie gesehen habe) noch die Herren Nagel und Schuldt bieten. Herr Nagel war „Inventar“ der Rechtsabteilung und wenn etwas dort geprüft wurde, musste die „Nagelprobe“ bestanden werden. Wie die Nachfolgerin hieß als er doch in Rente ging, ist mir unbekannt. Sie wurde einfach als „Frau Nagel“ bezeichnet.
Herr Schuldt war in der Personalabteilung und wenn es dort Probleme gab, z.B. weil eine Vertragsverlängerung zu lange dauerte, musste zunächst die „Schuldtfrage“ geklärt werden.
Zitat
Mein Kommilitone hatte den Zusatz "genannt". Hatte ich vorher noch nie gehört und war fasziniert davon.
Genannt ist bzw. war jedenfalls hier in der Gegend "üblich", wenn es um Bauernhöfe und Adoptionen und Erben ging. Kein Hoferbe, es wurde jemand adoptiert, der Hofname sollte erhalten bleiben also X genannt y.
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Mein angeheirateter Familienname ist wenig spektakulär ( da mich einige von fb/insta „kennen“ ist es eh kein Geheimnis- Vogel)
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Meine ehemalige Kollegin hieß auch so, in Verbindung mit meinem Nachnamen war das eigentlich auch witzig (der große afrikanische Laufvogel)
Beim Bayrischen Rundfunk gibt es einen Nikolaus Nützel. Ich hab das immer falsch verstanden und dachte "cool, der heißt Nikolaus Mütze!" 
Mir fällt noch Herr Dahinten ein.
Mit dem Namen muss man Proktologe werden.
Da fällt mir eine Lehrerin von mir ein. Die hieß Frau Mut(h?) und heiratete im Schuljahr einen Herrn von Hinten. Und ja, sie nahm den Doppelnamen.
Meine Kinder gehen zu einem Arzt, der Reinsch heißt.
Ich kenne einen Herrn Otterbein. er ist Fleischer…
Zitat
Mein Kommilitone hatte den Zusatz "genannt". Hatte ich vorher noch nie gehört und war fasziniert davon.Genannt ist bzw. war jedenfalls hier in der Gegend "üblich", wenn es um Bauernhöfe und Adoptionen und Erben ging. Kein Hoferbe, es wurde jemand adoptiert, der Hofname sollte erhalten bleiben also X genannt y.
Kenne ich gar nicht... Wie funktioniert das. Die heißen dann "Lieschen Müller genannt Meyer"?
Die Rosa Schlüpfer Geschichte kenne ich auch. Wird immer mal erzählt, genauso wie Kläre Grube. Bei beidem bin ich skeptisch, ob es die wirklich so oft gab.
Axel Schweiß fehlt da noch
Klara Sprudel.
Kuekenmama genau so. Ich kenne es noch mit dem Adelstitel Droste. Annette Droste Hülshoff heißt also so viel wie Annette Gräfin Hülshoff. Und den Blankeneser Treppenadel - auch ein "von", im Gegensatz zum "echten" Adel darf das von aber nicht mit v. abgekürzt werden. (Boah, nutzloses Wissen).
Markus Speer ist auch nett, wenn man zuerst den Nachnamen und dann den Vornamen sagt. 
Ich biete Kolleg:innen mit den Namen: Einhorn, Mondschein und Käseberg.
Freundin von mir berichtete mal von den zwei ersten Patienten am Morgen: Herr Wurst und Herr Hunger.
Der Mann hat geschäftliche Kontakte zu einem Herrn Möse.
Untenzu hab ich auch schon gelesen als Nachnamen
Unverdorben fand ich auch einen interessanten Nachnamen, der mir mal begegnet ist.
Markus Speer ist auch nett, wenn man zuerst den Nachnamen und dann den Vornamen sagt.
Wobei man auch lustige Effekte erzielen kann wenn man allgemein seinen Namen so nennt in Gegenden, wo das total üblich ist. Hatte mal ein sehr schönes Erlebnis mit einem Bayern, der in Vorpommern Pizza an die Firmenadresse bestellt hat und wo es dann lange gedauert hat herauszufinden, wer die denn bitte bestellt hat.
Zitat
Kenne ich gar nicht... Wie funktioniert das. Die heißen dann "Lieschen Müller genannt Meyer"?
Genau.
Kenne ich gar nicht... Wie funktioniert das. Die heißen dann "Lieschen Müller genannt Meyer"?
Mein Kommilitone hieß "Max Bergmann genannt [irgendwas anderes, komm ich nicht mehr drauf]". Das stand auch so im Ausweis und in allen Seminarlisten.
Vorgestellt hat er sich aber immer nur als Max Bergmann.
Die Schulfreundin meiner Schwester hieß Fick. War für mich (einige Jahre älter = Pupertät bzw. kurz davor) auch immer schwierig, da ernst zu bleiben wenn der Name fiel (und er fiel quasi ständig, denn durch Vornamens-Gleichheit von gleich drei Kindern in der Klasse wurden die drei Kinder nur mit Nachnamen genannt von allen Kindern inkl. gegenseitig - die Lehrer haben natürlich Vor- und Nachname gesagt, klar).
Das ist ja witzig, eine Kollegin von mir hieß auch so. Allerdings war die vor 25 Jahren schon älter (aus meiner Sicht als Auszubildende) und kinderlos. Die hat sich auch am Telefon immer nur mit dem Namen der Firma und "Guten Tag" gemeldet. Ich glaube, der war ihr Name selbst unangenehm.
Jetzt gehe ich mal weiterlesen...
genauso wie Kläre Grube. Bei beidem bin ich skeptisch
Ein Bekannter heißt Grube mit Nachnamen und DESWEGEN hat sich den Spitzname ‚Claire‘ entwickelt. Eigentlich heißt er Markus
Das Kind hatte mal einen Wettkampf, ich frage ihn nach seinem nächsten Gegner „Paul hinter dir“ ich verstehe „Paul Hinterdir“ und wundere mich über den komischen Namen. Paul saß in meinen Rücken. Aber seitdem ist er Paul Hinterdir und alle wissen, wer gemeint ist.
Zu Rosa Schlüpfer gibt es sogar einen Galileo Bericht auf ProSieben.
Es konnte keine Rosa Schlüpfer gefunden werden, es gibt aber nachweislich Frauen, die so hießen , allerdings lebten die vor circa
200 Jahren.
