Hallo,
ZitatAlles anzeigenIch kann verstehen was Trin meint, aber das Problem ist doch das es
so oder so noch immer nicht als selbstverständlich gesehen wird wenn
Frauen in technisch/naturwissenschaftlichen Berufen arbeiten und solange
denke ich, ist es sinnvoll Mädchen darauf hinzuweisen, dass sie eben
jene Möglichkeiten haben , nicht ala : "Hier Mädels, ihr könnt auch
typische Männerberufe" sondern ala : "hier Mädels, das gibt es auch
noch!"
Das finde ich doch auch richtig und wichtig. Ich wage nur zu bezweigfeln, ob das über einen einmaligen "Wir schauen uns heute mal typische Berufe des anderen Geschlechts an"-Pflicht-Tag zu machen ist.
Ich meine, die Teenys sind ja nicht doof, selbst wenn da nicht ausdrücklich "Männerberufe/Frauenberufe" über der Liste steht, merken sie doch, um was es geht, wenn sie sich zwingend etwas aus der für sie vorgesehenen Liste aussuchen sollen und etwas anderes, was sie vielleicht interessieren würde, nicht "erlaubt" ist.
Von daher fände ich eben OFFENE Praktikumstage und OFFENE Präsentationen bei berufsbörsen usw. wesentlich sinnvoller und längerfristig wirksam.
ZitatAls ich meine Tochter gestern aus der Kita abholte hatte sie sich
verkleidet, Sie trug eine blonde Perücke, eine brille im Dame Edna Style
ein Kleid und ein Handtäschen in bester Tussenmanier in der Ellbogen
beuge und verkündete Sie spiel "ins Büro gehen"..
Und letztens kam mein 9 jähriger SOHN mir im Hort entgegen, im Kleid, mit Hut und Handschuhen, geschminkt... als Prinzessin. So rum gehts also auch.
Hab ich nun was falsch gemacht? DEnn vermutlich regt sich jetzt wieder jemand auf, weil Schminke und Kleid nach wie vor eine typische Mädchenrolle darastellen und "Prinzessin" im Spiel erstrebenswert scheint... Oder ist es diesmal "alles fein" weil ein JUNGE im Kostüm steckte?
Die Kinder können wohl nie wirklich "richtig" machen
Sie probieren einfach verschiedene Rollen aus... auch welche die sie nicht direkt vorgelebt bekommen, idas ist doch nun mal der Inhalt des Rollenspiels. Ih finde es nicht schlimm, so lange sie nicht zu etwas gezwungen zu werden. Weder dazu, sich "ihrem" Geschlecht entsprechend zu verkleiden noch dazu, das andere anzunehmen.