ja, voodoo,
an den Mittagsschlaf erinnere ich mich auch gerne. Ich hab mittags bei geschlossenen Rolläden und kleiner Nachtischlampe meine Tochter in den Schlaf begleitet - um dann hemmunglos gleich an Ort und Stelle zu Buch und Schokolade zu greifen. Es war nicht nur das Lesen, was ich so genossen habe - sondern das Gefühl, den hellichten Tag für mich auszublenden, die Gunst der Stunde zu nutzen. Diese Möglichkeit (und Fähigkeit) kannte ich nur aus meiner eigenen Kinderzeit. Dahin wünsche ich mich heute oft zurück, das hatte ich schon ewig nicht mehr.
Dieses Leben ohne Uhr, einfach mal schauen, was der Tag bringt und das beste draus zu machen, das hab ich sehr genossen.