Erneuter Kinderwunsch - Verstand/Situation dagegen

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  • Hallo ihr Lieben,


    meine Kleine ist nun 16 Monate alt und in mir wächst nun immer mehr der Wunsch nach einem zweiten Kind. Es ist nur so, dass es jetzt wirklich gar nicht passen würde, da es mir an sich nicht so gut geht, ich hab immernoch an der Geburt und der Zeit danach zu knabbern. Ich weiß, dass ich das noch mehr für mich verarbeiten muss um eine neue Schwangerschaft zu genießen. Zudem ziehen wir Ende des

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  • Ähm Kind hat auch senden gedrückt :rolleyes: Also wir ziehen Ende des Jahres in unser Haus, auch eine große Veränderung und viel Arbeit. Ich möchte meine Tochter auch gerne so lange tragen wie sie es möchte und nicht wegen einer Schwangerschaft aufhoren müssen. Alles gute Gründe zu warten, ich bin auch noch relativ jung, ich hab Zeit.. Aber der Wunsch wird immer größer.. :( Wie kann man sich nur davon ablenken?


    Liebe Grüße :)

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  • Meine Beiden sind 22 Monate auseinander und ich fand den Altersabstand einige Zeit schon sehr schlauchend und anstrengend.
    Insgesamt war es zwar gut, dass wir es damals nicht anders gemacht haben, weil die Rahmenbedingungen es einige Zeit später eher schwierig gemacht haben, aber...


    Was ich damit sagen will: 3-4 Jahre Altesabstand find ich eh irgendwie entspannter.
    Wir ziehen in 2 Monaten auch in eine andere Stadt, müssen uns in unserem neuen Domizil erstmal einfinden. Der Große kommt in die Schule, der Kleine in einen neuen Kindergarten und ich werde wieder auf Jobsuche sein. Zusätzlich bei mir das Studium.


    Wir sind uns nicht sicher, ob wir nochmal ein drittes Kind möchten und glauben auch, dass wir das zum aktuellen zeitpunkt kaum entscheiden können.
    Erstmal stehen andere Dinge an und wenn wir wieder klar denken können, wird es sich zeigen.


    Ich persönlich kann meine innere pro/contra-Liste zwar nicht komplett ausblenden zur Zeit, aber sie ist doch eher im Hintergrund.
    Ich konzentriere mich darauf, mich ins neue Semester zu stürzen und das Ganze drumherum mit dem Umzug weiter voranzutreiben (ist ja leider nicht wenig).
    Und als kleine "Hilfe" für dich: Schwanger umziehen ist eh blöd, man kann gar nicht richtig mit anpacken.


    Genieß doch einfach erstmal die Zeit mit einem Kind, den Frühling, den Sommer etc. Schwangerschaftswewehchen oder auch echte Komplikationen können einen auch ganz schön fertig machen, erst recht wenn bald eh so viele Veränderungen anstehen. Aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben!


    (Oder wolltest du eigentlich eher was für "Jetzt bitte nächstes Baby" hören? ;) Ich hab ein bisschen den Eindruck.)

  • Nein, nein, ich will genau sowas lesen. :D


    Ich finde für einen größeren Abstand für uns auch schöner. Ich fänd es auch toll, wenn meine Tochter die Schwangerschaft so richtig mitbekommt und schon ein bißchen versteht was da so vor sich geht. :) Genauso wäre es auch besser wenn Töchterlein im Kindergarten ist wenn n neues Baby da ist, damit nicht alles auf einmal ist. Natürlich genieße ich auch die Zeit mit meiner Tochter und freue mich jeden Tag was sie für Fortschritte macht, wie wie sich entwickelt.. Das ist einfach so wunderschön. Alles so geschrieben total logisch und stimmig. Aber mein Herz wünscht es sich trotzdem .. jetzt... #pfeif Wahrscheinlich liegt das auch daran, dass ich ein extrem ungeduldiger Mensch bin.. Das kostet oft Nerven. ^^ Meine Schwangerschaft war auch anstrengend, ich hatte dauernd irgendwelche Wehwehchen, mir war schlecht, dann konnte ich dies nich mehr vertragen und dann das.. Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass meine Tochter da schon um mich rumgewuselt wäre, puh, ich wüsste gar nicht wie ich das durchgehalten hätte. Naja aber wie gesagt, der Verstand so, das Herz so.. #augen

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  • Meine sind 17 Monate auseinander und ich könnte mir drei, vier Jahre Abstand nie vorstellen. Aber ich bin zugegebermassen kein Babyfan. Ich finde es jetzt viel schöner mit den Kindern. Und ich glaube auch, jeder Altersabstand hat Vor- und Nachteile. Das erste Jahr mit beiden war bei uns definitiv ein Nachteil! Das war wirklich happig und nochmals bräuchte ich es nicht unbedingt...

  • Wir wollten einen Abstand von ca 2 Jahren und es ist bis auf zwei wochen sogar so geworden. Aber wir haben als der Wunsch nach Nr.2 kam beschlossen es einfach die Natur entscheiden zu lassen. Das heißt wir haben weder verhütet noch "geplant" einen Eisprung genutzt.
    Das war für mich/uns sehr stimmig.
    Und ja, es ist wahnsinnig anstrengend schwanger zu sein mit Kleinkind. Getragen u gestillt habe ich trotzdem noch ne Weile und heute kann sich unser Zwerg garnicht mehr erinnern wie es ohne seine Schwester war... sie gehört einfach zu seinem Leben dazu.
    Beides wird Vor-und Nachteile haben.

    Wie ein Quadrat in einem Kreis,
    eck ich immer wieder an.....




  • Bei uns ist der Altersabstand geplant genau drei Jahre und zwei Tage. Fuer uns war und ist das ideal. Wir haben (bisher) einen Jungen und ein Maedchen, und es gab noch nie Eifersucht zwischen den Geschwistern. Jeder hat seine eigene Welt ausserhalb der Familie. Sie koennen aber auch trotzdem noch gut zusammen spielen.


    Ich bin von daher eindeutig fuer warten :)

  • Hier auch eine Stimme fürs Warten. Meine beiden haben einen Altersabstand von genau 2 Jahren und für den Großen war das letzte Jahr schlimm. Ich habe oft mit ihm gemeinsam geweint, weil ich nicht mehr Zeit für ihn hatte. Er hätte einfach noch ein Jahr gebraucht. Nun wird's zwar (deutlich) besser, aber trotzdem - ich glaube, für die älteren Kinder ist ein größerer Abstand besser. Und wenn ich mir's genau überlege auch für die jüngeren Kinder, denn auch da muss ich mir nichts vormachen: die Babyzeit meines Großen haben wir viel mehr genießen können als die der Kleinen.

    You never forget a person who came to you with a torch in the dark.

  • Hier noch eine Stimme fürs Abwarten :)
    Wir haben einmal 21 Monate Abstand und das ist JETZT super, aber die ersten zwei Jahre waren knackig...


    Und der dritte kam mit 3 Jahren Abstand, da konnte ich sowohl die Schwangerschaft wie auch die Babyzeit mit ihm und den beiden "Großen" doch erheblich mehr genießen.


    Wenn du noch jung bist würde ich diesen drängenden Kinderwunsch jetzt mal zum großen Teil auch auf die Hormone schieben und erstmal die Zeit mit deiner kleinen Tochter genießen #herzen

  • Hier auch eine Stimme fürs Warten.


    von mir auch!


    wir haben zwischen den ersten beiden zweieinhalb Jahre
    als ich mit dem zweiten schwanger wurde, kam mein Sohn in die Trotzphase... aber so richtig
    zudem hatte ich nach dem ersten super entspannten Baby dann ein ganz bedürfnisstarkes - das war sehr, sehr anstrengend


    das zweite Jahr war dann toll für die beiden und auch heute noch ist es super schön


    für mich würde ich auch immer einen Abstand von 3-4 Jahren wählen


    zum dritten jetzt werden es dreieinhalb sein, für uns total angenehm
    es ist auch so schön, dass beide im Kindergarten sind und ich jetzt während der Schwangerschaft mal einen Vormittag für mich habe, später dann mit dem Baby allein

  • Aus heutiger Sicht würde ich eine Schwangerschaft in dieser Situation nicht planen. Wenn es nur das erste Kind wäre - okay, dann würde ich noch sagen, macht mal. ABER mit einem Umzug ins eigene Haus - das ist irre viel Arbeit.

  • Mir geht es so ähnlich.
    Seitdem der Räuber etwa 14 Monate alt ist, wünsche ich mir wieder ein Baby.
    Besser wäre es aber eigentlich, wenn ich endlich einen unbefristeten Vertrag hätte, was hoffentlich spätestens 2014 sein sollte.
    Und ich fände es auch schön, wenn der große Bruder auch die Schwangerschaft mitbekommt.
    Ausserdem müsste er seinen Platz in unserem Schlafzimmer räumen. Ehebett und Kindern passen rein, aber ein zweites bettchen würde schwierig...


    Also, ja warten. Warten ist bestimmt besser...

  • Hier auch eine Stimme fürs Warten!
    Ich werf noch den Erfahrungswert in den Raum, dass Umzüge während der Schwangerschaft oft zu vorzeitigen Wehen führen und häufig sehr stressig und kompliziert empfunden werden. Von daher ist es für mich persönlich ein No-Go, Schwangerschaft und Umzug unter einen Hut bringen zu wollen. Ich kenne wirklich nicht eine Frau, die ohne vorzeitiger Wehen aus dem Umzugsstress rauskam!


    Du schreibst, dass du noch an der Geburt und der Zeit danach zu knabbern hast, könnte dein plötzlich so drängend aufgeploppter Kinderwunsch vielleicht auch als Wegweiser in die Richtung verstanden werden, dass du einfach jetzt gerade große Sehnsucht danach hast, das alles in unproblematisch und schön erleben zu dürfen? Vielleicht meldet sich da ja ein unbewusster Wunsch die vergangene Geburt und erste Babyzeit aufzuarbeiten?
    Mir wäre es jedenfalls ganz wichtig, etwaige traumatische oder zumindest problematische Sachen zu bearbeiten, bevor ein neues Kindelein schlüpfen darf. Ich hätte sonst zu große Sorge im Zweifelsfall ganz dicht zu machen.


    Aber ehrlicherweise muss ich auch dazu schreiben, dass wir von Anfang an einen Geschwisterabstand von mindestens drei Jahren wollten. Und den haben wir jetzt gerade auf potentiell vier Jahre ausgedehnt. #pfeif In Stein gemeißelt ist das nicht und wenn uns im Sommer die große Familienerweiterungslust packt, sind wir da offen.
    Aber gerade sind vier Jahre stimmiger. Weil wegen Weiterbildung meinerseits, beruflichen Krams insgesamt. Weil es für uns als Paar wertvoll ist wieder mehr Zeit miteinander zu haben. Es ist eine wunderbare Erfahrung, dass ein paar Freiheiten zurückkommen und die völlige Fremdbestimmung aufgehört hat, die so ein Baby für die Eltern mit sich bringt. Und wir genießen die exklusive Zeit mit unserer Tochter gerade sehr. Unsere Tochter wird mit Sicherheit viel Freude an einem kleinen Geschwisterchen haben und wir sprechen da auch immer wieder mit ihr drüber. Aber mit drei/vier wird das alles ne ganz andere Qualität bekommen, was bewusstes Miterleben und auch die innere Entwicklung von ihr anbelangt.
    Ich freu mich dennoch über jedes Baby, das ich sehe und verspüre kribbelige Sehnsucht. Beneide Schwangere und bin in freudiger Erwartung auf die nächste Schwangerschaft und Geburt und die Bereicherung, die ein neues Kind mit sich bringen wird. Aber trotzdem. Ich freue mich an der Vorfreude und genieße das entspannte Jetzt-Sein. #freu

  • Ich werf noch den Erfahrungswert in den Raum, dass Umzüge während der Schwangerschaft oft zu vorzeitigen Wehen führen und häufig sehr stressig und kompliziert empfunden werden. Von daher ist es für mich persönlich ein No-Go, Schwangerschaft und Umzug unter einen Hut bringen zu wollen. Ich kenne wirklich nicht eine Frau, die ohne vorzeitiger Wehen aus dem Umzugsstress rauskam!


    Nur kurz da einarmig:


    Der Umzug wäre für mich kein Argument. Ich bin in der Schwangerschaft 2 mal umgezogen, einmal 2,5 Monate vor ET (60 km) und einmal 6 Wochen vorher (600 km). Die Schwangerschaft war alles andere als unkompliziert aber das Umziehen war das geringste Problem. Nix mit vorzeitigen Wehen. Genauso wenig bei meinen Cousinen die beide schwanger umgezogen sind, zT noch Baustellen im Haus hatten, ebenso meine Mutter die in zwei Schwangerschaften umgezogen ist.
    Das kommt denke ich alles darauf an wie gut man plant und auf die persönliche Stresstoleranz (die an sich in meiner Schwangerschaft nicht existent war).


    Tragen muss auch nicht per se ein Problem sein. Die Muskeln sind ja lange Tragemonate mitgewachsen und verschwinden nicht mit einer erneuten Schwangerschaft. Zudem "schluckt" ein gut gebundenes Tuch ja auch eine Menge Gewicht.


    Wenn du allerdings weißt das du noch Einiges zu verarbeiten hast würde ich das erstmal angehen und dannach nochmal schauen wie es mit dem Loslegen aussieht.

  • Atavismus, du bist ZWEIMAL in der Schwangerschaft umgezogen?! 8I Ich zieh' meinen Hut!
    Und, klar, gibt's auch Frauen, die Umzüge in Schwangerschaften wuppen, aber man muss sich ja nicht noch extra Stress aufladen, wenn's sich vermeiden lässt. Man sollte auch im Blick haben, was zusätzlicher Stress für's Bauchbaby bedeutet. Das kriegt ja alles mit. Auch wenn ich's grundsätzlich wichtig und natürlich finde, dass ein Ungeborenes die volle Bandbreite an Gefühlen mitbekommt, aber herausfordern muss man es auch nicht. Sollte man mitten im Umzug feststellen, dass die Kräfte und/oder Unterstützung doch nicht ausreichen oder irgendein dicker Hund an Mistigkeit dazwischen kommt, kann man halt nicht mehr zurück. Das ist mir persönlich zu unsicher.

  • Die zwei Umzüge waren imho weniger Stress als die Alternative #weissnicht
    Und sicher gibt es Schwangere die es nicht so gut wegstecken, ich wollte nur nicht die negativen Umzugserlebnisse alleine stehn lassen weil es mich sicher im ersten Moment gestresst hätte, hät ich es direkt vor dem Umzug so gelesen. Es gibt halt auch Situationen wo man es nicht vermeiden kann. Ich will dich damit auch nicht kritisieren, aber es lass sich so schaurig #angst