kinder über Nacht alleine lassen

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  • Ich habe mit 14 und 15 regelmäßig babygesittet, auch über Nacht.


    Einmal habe ich einen Zweijährigen auf den ich von Geburt an aufgepasst habe über Nacht betreut weil die Eltern beide arbeiten mussten, einmal einen 5-jährigen 48 Stunden weil die Eltern zusammen weggefahren sind.


    Da hat sich nie jemand Gedanken gemacht, das klappte sehr gut und war vollkommen normal. #weissnicht


    Ob ich persönlich so als Oberglucke das machen würde weiß ich allerdings nicht.

  • Äh, natürlich geht das. Die Großen sind recht groß und die Kleinen nicht wirklich mehr klein. Mit 16 bin ich alleine durch Europa gefahren ;)


    Ausnahme nur, wenn die Älteren absolut unzuverlässig wären.

  • Äh, natürlich geht das. Die Großen sind recht groß und die Kleinen nicht wirklich mehr klein. Mit 16 bin ich alleine durch Europa gefahren


    Ausnahme nur, wenn die Älteren absolut unzuverlässig wären.


    Wie praktisch! Da kann ich jetzt jedes Wort unterschreiben.


    Wenn ich davon ausgehen würde, nicht erreichbar zu sein (oder zumindest zeitweise), dann wäre es mir zehnmal lieber, die jüngeren Kinder zu Hause mit ihren älteren Geschwistern zu wissen als übernachtend bei Freunden oder Verwandten. Da könnte doch genauso was passieren.


    Außerdem denke ich, falls die Großen doch die Hilfe oder den Rat eines Erwachsenen benötigen, dann werden sie sich das schon organisieren.

  • oh, da hab ich richtig was losgetreten! Aber Eure Antworten helfen, drüber nachzudenken und es ist auch grade hilfreich, dass sie so unterschiedlich ausfallen.


    Zitat

    Wo geht ihr denn wandern? Schlucht klingt spannend... Gorges du Verdon?

    Volltreffer! Ich traeume seit Jahren davon, den Sentier Martel zu wandern, der ist grade "renoviert" worden und seit Mai wieder auf.


    Zitat

    und ihr könnt sicher sein, dass der grosse keine party feiert #angst

    Ja 100%! Der wÜrde nur ev zwischendurch mit seiner Freundin auf sein ZImmer verschwinden, aber die Grosse wär ja auch noch da.


    Genau deshalb mach ich mir ja auch so viele Gedanken. Wir haben leider kein soziales Netz, was mehr hergibt, als jemand, der mal abends und vormittags vorbeischauen könnte und im Notfall erreichbar ist und schnell da sein kÖnnte, wenn was ist. Mit den Nachbarn reden wir wenig ausser guten Tag und ein bisschen smalltalk.


    Zitat

    aber 36 Stunden lebhafte Geschwister bespaßen und zu beaufsichtigen

    Schon alleine bei dem Wort " bespassen" sträuben sich mir die Nackenhaare... so was gibt es bei uns eh nicht, ob mit oder ohne Eltern, das sind sie also gewöhnt! Die kids sind dabei, wenn sie mÖchten, laufen nebenher oder spielen daneben, oder ziehen sich zurück, sind auch schon mal sich weitestgehend selbst überlassen, auch wenn wir Eltern da sind, wir schreiten dann nur ein, wenn Grenzen überschritten werden. Klar machen wir auch mal gezielt was mit IHnen, aber immer nur Programm ist sowieso nicht. Sie dürfen sich auch mal richtig langweilen, denn das dauert nie länger an, weil sie dann sofort wieder was erfinden und beaufsichtigen heisst, dass ich dann einschreite, wenn sie zu weit gehen und das werden die Grossen dann halt mal übernehmen. Normalerweise läuft das relativ stressfrei. Es geht hier ziemlich viel Zeit alleine schon für Nahrungsaufnahme drauf, sind eben echte kleine Frenchies, ok, wie die KÜche dann aussieht, wenn wir wiederkommen, brauche ich , glaube ich, nicht ausmalen. Sie spielen auch viele Gesellschaftsspiele, oder singen stundenlang Karaoke zusammen, die Zeit geht bestimmt ruckzuck rum.



    Zitat

    Ich würde es davon abhängig machen, ob ich es denn zwei Großen zutraue,
    auf die zwei kleinen aufzupassen. Mir 13 hab ich auch schon Babysitter
    gemacht. Mit 16 eh.


    Vertragen sie sich sonst? Gibt es oft Streit, bei dem ihr Erwachsenen eingreifen müsst?

    sie gehen alle eigentlich meistens respektvoll miteinander um. Unsere ganz persÖnliche Erfahrung zeigt, dass es sogar weniger Streitereien gibt, wenn sie mit einander ohne Eltern zurechtkommen müssen. Die Grosse 13, betreut seit Über einem Jahr mit 2 anderen Teenagern ( 16 und 17) die kids von 3 -10 einer Judogruppe in den JUdo-Räumlichkeiten vor und nach den Kursen, das sind oft mindestens 15 Kleine und ihre eigenen Geschwister sind da auch manchmal bei, die kids lieben sie....


    Zitat

    aber ich hätte meiner Mutter ganz schön den Vogel gezeigt,
    wenn sie mir das nicht zugetraut hätte.

    Ja, das ist hier auch so!


    Wir überlegen immer noch, ob oder ob nicht und falls ja, wahrscheinlich doch erst mal nur eine Nacht... Danke erst mal für soooooviel input!

  • Oh, Litchee, der Sentier Martel ist toll!


    Wir sind ihn 2011 gegangen.
    Mit Einjährigem auf dem Rücken und unserer damals Vierjährigen, die beim laaangem Treppenaufstieg (wir haben mit den Tunneln begonnen) nach 6h Wanderung noch sang und bester Laune war. Wahnwitzige Kinder. :D
    Das Jahr darauf sind wir einen anderen, wie ich fand, noch spektakuläreren Weg gegangen. Ich finde aber im Netz keine Beschreibung.


    Viel Spass, macht das unbedingt. Es ist ein Erlebnis.

  • Zitat

    Das Jahr darauf sind wir einen anderen, wie ich fand, noch
    spektakuläreren Weg gegangen. Ich finde aber im Netz keine Beschreibung.

    Imbut/Vidal? Den trau ich mich wahrscheinlich nicht, ich bin nicht schwindelfrei, aber den Styx würde ich schon gerne mal sehen.....

  • Imbut! Der war´s.


    Gut, dass wir darüber geredet haben. :D
    Ja, das sollte man schwindelfrei sein. Wir hatten das Kindlein auch angeseilt. Sicher ist sicher.

  • Mit ( meinen) KIndern wÜrde ich mich weder den EInen noch den Anderen trauen, es wird sogar auf den offiziellen Infoseiten des Verdon davon abgeraten/erzählt , dass es strikt verboten sei, KInder unter 10 auf diese Wanderungen mitzunehmen. Wobei Meine auch im Allgemeinen geländesicherer sind als ich, aber es geht schon teilweise ziemlich tief runter und die Wege sind ganz schön schmal, auch wenn Seile gespannt sind.... meine würden sich dann überholen wollen, und nein, ich bin 1. , und nein jetzt bin ich dran, 1. zu sein und so, ich krieg nur bei der Vorstellung dieser Diskussion am Abgrund schon eine Gänsehaut... aber gesunder Menschenverstand und wenn die eigenen Kids diszipliniert und konzentriert genug bleiben können und man das so einschätzen kann, ist es bestimmt ein unvergessliches Erlebnis, ich freu mich erst mal auf den Martel, ohne kids, wenn nicht dieses Jahr, dann vielleicht Nächstes!

  • Hallo,


    So verschieden sind Kinder...


    Die einen kann man ohne Bedenken mit auf Touren nehmen, weil man sich da auf sie verlassen kann und ja selber noch zur Aufsicht da ist, die anderen offenabar eher ohne Erwachsenen zu Hause lassen...


    (Unsere hätten glaub ich eher in die erste Gruppe gehört, so wuselig sie sonst waren, beim Klettern gab es nie Diskussionen irgendwelcher Art)

  • Ich gucke in solchen Situationen immer, warum ich Angst oder ein komisches Gefühl habe: weil es tatsächlich Hinweise gibt, dass etwas passieren könnnte oder weil wir gerade in einer Gesellschaft leben in der Eltern eigentlich ständig Angst gemacht wird vor allem und jedem (Krankheiten, Unfälle, Essen etc).
    Wenn dein Gefühl dir sagt die großen sind bereit dazu, was spricht dann dagegen?

    Ich würde nie älteren Geschwistern die Verantwortung übertragen. Nicht, weil ich es ihnen nicht zutrauen würde, sich zu kümmern, sondern weil ich nicht möchte, daß sie ihr Leben lang eine Last und Schuldgefühle mit sich herumschleppen, wenn etwas passiert.


    Das kann genauso gut passieren wenn du in der Nähe bist. Davor, dass deine Kinder sich Lasten im Leben aufbürden und Schuldgefühle entwickeln kannst du leider niemanden beschützen. Aber du kannst ihm das Vertrauen geben, dass er Verantwortung zu tragen weiß und lernt mit Risikosituationen umzugehen und Gefahren abzuwenden. Das finde ich sehr viel nachhaltiger als die Kinder rund um die Uhr zu behüten, obwohl ihnen schon längst Flügel wachsen. Und das zu lernen ist ja in dieser Situation, soweit Hilfe erreichbar ist für die Geschwister und vor allem für die Großen gegeben.


    Denk mal an Ronja Räubertochter und wie die sich vor dem Mattiswald, den Graugnomen und dem Höllenschlund gehütet hat. Hingehen, angucken, kennen lernen.


    Mal abgesehen davon, würden mir natürlich auch die Knie zittern als Mama, aber ein Handy kann man ja mitnehmen oder? Wir haben früher eine Liste bekommen auf der eigentlich alles draufstand zu Essen, Alltagspflichten, Hilfe holen etc. Damit fühlte sich die Mama wohler und wir uns auch.

    So sind wohl manche Sachen, die wir getrost belachen, weil unsre Augen sie nicht sehn.

    2 Mal editiert, zuletzt von Siha ()

  • Hallo,


    Hinzuschauen,warum ich Bedenken habe kann - wie in diesem Falle auch dazu führen, daß ich mir nur sicherer werden, es SO für MEINE Kinder nicht zu wollen würde.


    Das kann genauso gut passieren wenn du in der Nähe bist. Davor, dass deine Kinder sich Lasten im Leben aufbürden und Schuldgefühle entwickeln kannst du leider niemanden beschützen.

    Für mich ist es aber nun mal ein Unterschied, ob meine Kinder für sich SELBER die Verantwortung tragen oder ob ICH ihnen dieVerantwortung für ein Geschwisterkind geben.
    Wie ich schrieb, ab dem Zeitpunkt, wo ich es dem jüngsten Kind ALLEINE zutraun würde, wäre esfür mich OK.


    Auch Ronja war im Wald für SICH verantwortlich und nicht für ein kleines Geschwisterkind und sie war es ab da, wo ihre Eltern es IHR zutrauten.


    Wann dieser Zeitpunkt kommt, ist unterschiedlich und ich denke, zwischen "36 Stunden ohne Erwachsenen, die Eltern mindestens 3 Stunden weg" und "rund um die Uhr beaufsichtigen" liegen doch Welten, oder?


    Wir haben ja schon festgestellt, daß Familien eben verschieden sind. Ich hätte meine Kinder in dem Alter bedenkenlos auf eine Klettersteigtour mitgenommen, beim Klettern hatte ich nie wirklich Angst um sie. Und sie wären auch nicht auf die Idee gekommen, da komische Sachen zumachen, zu drängeln oder so. Dakönnteman acuh sagen:Schau doch leiber hin, warum du da Angst hast". Aber es fühlt sich für Litchee eben nicht nicht richtig an, dieseSache MIT ihren Kindern zu machen und fertig. Ich käme nciht auf die Idee, ihr zu sagen, daß das an der Gesellschaft läge, die einem vor allem und jemandem Angst macht.


    Dafür hatte ich immer Angst, heimzukommen und eins der Kinder ist ungesichert vom Apfelbaum gefallen und liegt schwerverletzt oder schlimmeres unten (ihre Leiblingsplätze zum Lesen und Ausruhen befinden sich nämlich in meheren Metern Höhe, so viel zum Thema Überbehütung und so).


    Meine Kinder würden nämlich definitiv nicht 36 Stunden in der Wohnung bleiben, sie würden rausgehen wollen, turnen, klettern, Unternehmungen machen... bei denen ich sie ganz sicher nicht permanent im Blick habe, aber im Fall des Falles eben auch nicht 3-10 Stunden brauche, ehe ich (oder eine andere vertraute erwachsene Bezugsperson) bei ihnen bin.


    Wie gesagt, meine Großen sind 16 und 14 und wirklich tolle Teenys, denen ich so was (genau so wie ihre all-Unternehmungen) völlig zutrau. Genau so wie ichmeiner 12-jährigen wie beschrieben zutrau alleinmit 2 Freundinnen mit dem Zug in eine ihr fremde Stadt zu fahren und dort diverse Ausstellungen zu suchen und zu besuchen.
    Ich würde ihnen aber NICHT die Verantwortung fürs lebhafte wuselige 10-jährige Wichtelkind und gar noch ein jüngeres Kind geben.


    Andere sehen es für sich anders, aber ich fühle mich grad nicht in der Pflicht, so lange an mir rumzuschrauben bis auch ich es anders sehen kann.

  • Das sind aber auch echt "moderne" Sorgen, die ihr euch macht!



    Meine Oma, die von ihrer Geburt an fast permanent von ihrer 8 Jahre älteren Schwester betreut wurde, würde darüber schallend lachen!
    Sowas war füher der totale Normalzustand.

    Adrian wurde im August 2006 geboren
    Julian im September 2012

  • Andere sehen es für sich anders, aber ich fühle mich grad nicht in der Pflicht, so lange an mir rumzuschrauben bis auch ich es anders sehen kann


    Naja, das Jugendschutzgesetz, zumindest hier in D, sieht das auch so wie du.
    Man kann einen Jugendlichen die Aussichtspflicht übertragen, aber nur einige Stunden aber auf keinen Fall über Nacht.
    Und du traust deinen Kindern nicht zu bei Gefahr ihr Ego zurückzunehmen, aber wenn sie alleine zu Hause sind ist alles ok, oh man.

  • Das sind aber auch echt "moderne" Sorgen, die ihr euch macht!



    Meine Oma, die von ihrer Geburt an fast permanent von ihrer 8 Jahre älteren Schwester betreut wurde, würde darüber schallend lachen!
    Sowas war füher der totale Normalzustand.


    Das ist ein Totschlagsargument, das nicht zaehlt. Natuerlich war das fuer unsere Omas normal. Ja und? Alle moeglichen anderen Sachen waren fuer meine Oma auch normal, die ich weder fuer mich noch fuer meine Kinder so haben moechte.


    Lg
    kasimi

  • Das sind aber auch echt "moderne" Sorgen, die ihr euch macht!



    Meine Oma, die von ihrer Geburt an fast permanent von ihrer 8 Jahre älteren Schwester betreut wurde, würde darüber schallend lachen!
    Sowas war füher der totale Normalzustand.

    Das mag sein.


    Damals ist man auch morgens auf Arbeit gegangen und die Kinder mussten sehen, wie sie den ganzen Tag über klar kommen. Oder man nahm sie gleich mit und sie "durften" für wenig Geld die 12 Stunden mitarbeiten. Verletzungen und Unfälle waren damals nicht selten, andereseits waren
    die Kinder auch mit mehr Druck und Strenge anders erzogen, und trauten
    sich manches einfach nicht, was für meine Kinder ganz normal wäre (z.B. der großen Schwester zu wiedersprechen, die würde sie dafür nicht als Strafe schlagen, wie es "früher" auch üblich war und wie es selbst meine Mutter mit ihrer Schwester noch gemacht hat, wenn sie aufpassen musste). Eine ältere Bekannte, erzählte, daß sie ihre Kleinkinder im Flur eingeschlossen hat, weil da die geringste Gefahr war... und so weiter.


    Alles Sachen, die früher ganz normal waren - aber trotzdem nicht wirklich Optionen, die man heute wählen würde - weil man eben im Gegensatz zu damals heute die Wahl HAT, oder?


    Lato, den letzten Satz verstehe ich nicht, gilt der mir? Ich denke schon, daß meine Kinder in Gefahr ihr Ego zurücknehmen können (und nicht erst dann), aber ich möchte sie gar nicht erst unnötig in so eine Situation bringen... (OK, nach noch mal lesen, er galt wohl doch nicht mir?)

  • ich wollte schon vor tagen schreiben aber der beidrag war dann weg. ich habe jetzt nicht mehr alles nachgelesen.


    unablhängig von der frage, können und wollen deine kinder alleine zuhause bleiben.
    denkst du, ihr könnt den ausflug geniessen.
    ich wäre nämlich immer mit meinen gedanken bei den kindern. und wäre nicht wirklich entspannt. allein desswegen, würde ich jemanden organisieren, der am nächsten morgen übernimmt und die grossen entlastet.

    Mandragora
    mit Sonnenschein 07, Kuschelbär 10, Zwerglein 14, kleine Bohne 20

  • Hallo, nein Trin ich meinte Litchee. War wirklich blöd zusammengefasst.


    Kinder sind unberechenbar und dabei ist das Problem für eine 16, sie glaub sie hat sie in Griff aber es bleibt ein großes Restrisiko und wenn Litchee auch schon sieht, sie können sich nicht immer zurücknehme, was ja auch in diesem Alter normal ist, kann man sie doch nicht alleine ohne Erwachsenen lassen?
    Mit 16 kann sie bestimmt ihre Geschwister ins Bett bringen, aber was ist bei Notfällen, muss sie alles selber entscheiden,an wenn kann sie sich wenden, was ist wenn es ihr selber nicht gut geht?

  • Und ich staune gerade wie negativ man das doch formulieren kann...

    Und vor allen Dingen 5 Mal hintereinander immer das gleiche.


    Ich würde da auch machen beziehungsweise wir haben das gemacht, sonst wären wir nie mal rausgekommen. Aber ich hab meinen Großen schon immer viel zugetraut und es nie bereut. Bin auch keine Glucke...

  • Hallo,


    Was mich davon abhalten würde wäre das:

    Zitat

    Wir haben leider kein soziales Netz, was mehr hergibt, als jemand, der mal abends und vormittags vorbeischauen könnte und im Notfall erreichbar ist und schnell da sein kÖnnte, wenn was ist. Mit den Nachbarn reden wir wenig ausser guten Tag und ein bisschen smalltalk.

    Wenn wirklich etwas ist, gibt es keinen, der vertraut genug ist, um echte Bezugsperson zu sein. Sprich, die Kinder wären tatsächlich auf sich selber angewiesen bzw. darauf, sich bei eher entfernten Bekannten (die nie Kleinern offenabr nicht mal zu sich nehmen könnte/würden) zu holen.


    Wie gesagt, das mag für manche reichen, für mich wäre unter diesen Umständen ein "Ach, die Großen werden im Notfall schon wissen, wie man den Notarzt oder Feuerwehr ruft und irgend jemanden finden, der ihnen hilft, es reicht ja, wenn ich dann in 3, 5 oder 10 Stunden da bin" zu wenig an "back up" für ein 8 und 9 jähriges Kind.


    Aber wie gesagt, entscheiden kann nur jeder selber.

    Einmal editiert, zuletzt von Trin ()


  • Naja, das Jugendschutzgesetz, zumindest hier in D, sieht das auch so wie du.
    Man kann einen Jugendlichen die Aussichtspflicht übertragen, aber nur einige Stunden aber auf keinen Fall über Nacht.
    Und du traust deinen Kindern nicht zu bei Gefahr ihr Ego zurückzunehmen, aber wenn sie alleine zu Hause sind ist alles ok, oh man.

    Wo steht das bitte im Jugendschutzgesetz?

    Wo Furrina drauf steht ist in dem Fall Carrrie drin #evil


    und immer noch mit Chaosfamilie :D