Wieder mal weltbewegendes von mir:
Aber ich bin echt im Konflikt. Einerseits vermittle ich meiner Tochter sehr strikt, alles Leben zu respektieren und zu achten - andererseits werde ich der Fliegenflut nicht mehr Herr in meinem Büro.
Die Viecher sind überall. Sie kitzeln und belästigen und das einzige, das hilft, ist die Fliegenklatsche. Da tut man aber einerseits damit hauen - das mag ich schon nicht, dass sie es normal findet - und andererseits hat man dann idealerweise eine erlegte Fliege. Wo sie dann natürlich fragt, was ich da tue, was damit ist...
Es ist nicht so, dass ich sie mit dem Lebensende generell nicht konfrontiere. Sie kennt tote Fische, ich erkläre ihr auch, wenn sie ein Unfallopfer (Vogel oder so) findet und fragt.
Aber dass ich, ihre Mama, die ihr immer erklärt, niemanden ein Haar zu krümmen, Fliegen totschlägt - ist das nicht ein bisschen schräg?
Ich versuche das zu erledigen, wenn sie grad nicht da ist. Aber mal ist die Fliegenklatsche verschwunden, dann verstecken sich die Fliegen (ohne Spass. Ich glaube, die haben so ein Warnsystem eingebaut, wenn die Klatsche da ist, sind die weg) und wenn da mal beides vor Ort ist, kann ich auf ihre Anwesenheit oft keine Rücksicht nehmen.
Richtig ins Grübeln hat mich meine Schwester gebracht, die fragte, wie ich das handhabe. Und ich muss gestehen, ich sagte bis jetzt immer, ich hätte die Fliege gescheucht und nun würde sie schlafen Blöd, was?