Und wie ist das mit euren Kindern? Habt ihr die gleichen Namen?

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  • die frau hatte in erster ehe den namen des mannes angenomen. scheidung noch nicht durch. das baby heißt jetzt so wie der erste ehemann, ohne mit dem ansatzweise was zu tun zu haben. sowas passt einfach absolut nie und nimmer, ich finde das unhaltbar. und mir ist diese namenssache auch sehr wichtig, namen sind NICHT einfach nur schall und rauch.


    Sobald die Scheidung durch ist, kann der Nachname des Kindes ohne Probleme und weitere Kosten geändert werden (lediglich die Kosten für die Urkunde fallen evtl. an). Dazu muß man nur mit dem Vater udn dem Scheidungsurteil beim Standesamt aufschlagen. Hatten wir bei Kröti auch.


    @bittersweet,


    es gibt da Formulare im Internet. Es muß nicht notariell beglaubigt werden. Ideal ist, wen sowohl der Verfügende als auch die eingesetzte Person(en) unterschreiben.


    http://www.justiz.nrw.de/BS/fo…g/betreuung/vollmacht.pdf

  • Ich finde es gut, dass es inzwischen so viel Wahlmöglichkeiten bei der Auswahl des Familiennamens gibt. Meine Mutter war immer sehr traurig ihren Namen bei der Heirat abgeben zu müssen. Mein Mann und ich, wir konnten wählen, haben uns aber dennoch für das "alte" Modell entschieden. Was aber auch den Grund hatte, dass er durch Publikationen seinen Namen nicht ändern wollte, bzw. es sehr ungünstig für ihn gewesen wäre. Dies ist bei mir nicht der Fall gewesen. Aber ich fühle jetzt nicht, dass ich dadurch die Verbindung zu meiner Ursprungsfamilie verloren habe. Ich bin ja immer noch eine geborene xyz.

  • habe jetzt erst alles gelesen. also für mich gehört das überhaupt nicht dazu, den namen des mannes anzunehmen.
    wir haben uns bewusst und eindeutig für den schöneren namen entschieden. mein mann hätte auch meinen (hässlicheren) namen genommen, wenn mir das was bedeutet hätte. oder einen doppelnamen. so ist es für uns perfekt.

    • Offizieller Beitrag

    Wie ist das eigentlich: Wenn mein Sohn meinen Nachnamen hätte und ich heiraten und einen anderen Namen annehmen würde, dann würde das Kind doch weiter meinen Mädchennamen tragen? Oder gehört es bei einer Hochzeit automatisch dazu, die Namen der gemeinsamen Kinder (nochmal) auszusuchen?


    Wenn ich es richtig erinnere, dann hat man nach der Eheschließung die Möglichkeit einen Familiennamen zu bestimmen - in dem Fall wäre es dann am sinnigsten den Namen deines neuen Mannes zu nehmen. Wenn dein Sohn das Kind deines Ehemannes ist, kann er dann den Namen übernehmen (kann sein, dass es dafür eine Frist gibt, das weiß ich nicht mehr). Wenn er nicht der Sohn deines Ehemannes ist, dann müsste er - meines Wissens - adoptiert werden #gruebel auf alle Fälle müsste dann sein biologischer Vater zustimmen.

    • Offizieller Beitrag

    Dass Bindestrichnamen nicht weitergegeben werden können, hat wohl in erster Linie pragmatische Gründe:


    Bsp: Herr Müller-Meier heiratet Frau Schneider-Schulz.
    Familienname wird: Schneider-Schulz, er hängt seinen Geburtsnamen an und heißt dann: Schneider-Schulz-Müller-Meier.
    In der Realität wird das wohl selten vorkommen, aber ein paar Verrückte gibt es immer.


    In meiner alten Heimat (Norddeutschland) gibt es alte (auf jeden Fall älter als 100 Jahre) Doppelnamen, die aber in einem Wort (also ohne Bindestrich) geschrieben werden, die gelten als normale Familiennamen. Und klingt es dann fast schon so wie Schneider-Schulz-Müller, wenn man seinen Geburtstnamen noch anhängt.

    • Offizieller Beitrag

    VivaLaVida: Ach, ich fürchte, da wiehert einfach der Amtschimmel - und der eine oder andere Entscheidungsträger sieht den Untergang des christlichen Abendlandes nahen, wenn Familie Pereira da Silva Oliveira ihre Kinder so nennen will... Ich kenne eine Menge Leute, die tatsächlich unterschiedliche Nachnamen in ihren jeweiligen Dokumenten haben, vor allem Südländer.
    Zur Erklärung, das Schweizer Namensrecht ist etwas ungewohnt und ziemlich strikt... Lange Zeit ging ja eh nur den Namen wechseln (wobei der Mann einen Antrag stellen musste, falls man den Frauennamen als Familiennamen wollte...). Dann gabs Doppelnamen, nach dem italienischen Prinzip: Eigener Name vorne Gattenname hinten, ohne Bindestrich. Seit einem Jahr ist das nun auch abgeschafft, jetzt darf man einfach seine jeweiligen Namen behalten.
    Die Bindestrichvariante benützt man nur auf halboffiziellen Sachen: unsere Steuerrechnung z.B. ist an Familie Müller-Meier adressiert. Wenn sich nun VivaLaVida irgendwo mit Müller-Meier hinschreibt, denken viele, sie sind höflich, wenn sie sie Frau Meier nennen, das ist ja dann ihr Mädchenname (und eigentlich hiesse sie ja Meier Müller). Den Doppelnamen nutzt man hier eigentlich äusserst selten - ich glaube, mich hat noch nie jemand so angesprochen #gruebel


    Ich finde auch: warum soll es nicht einfach möglich sein, die Namensregelungen der Herkunftsländer zu akzeptieren? Soooooo wichtig ist das jetzt auch wieder nicht, wie alle Familienmitglieder genau heissen und solange das richtige im Pass steht, gibts auch keine Probleme, denke ich.


    Liebe Grüsse


    Talpa

    • Offizieller Beitrag

    Wisst Ihr eigentlich, dass früher in Bauernfamilien der Name mit dem Hof vererbte wurde? Wir haben so Fälle in der Familie: Da heiratete der (landlose) XY die hofbesitzende Frau und nahm ihren Namen an. Nur dass es nicht ihr Name, sondern der des Hofes war. Zumindest war die Prioritätensetzung klar. Nicht Paterlinearität, sondern #gruebel Terralinearität.

    • Offizieller Beitrag


    same here.
    (ich kenne auch eine mit exakt der nameskombination :D )


    Ich kenne nur einen Mann, der freudig diese Regelung angenommen hat - denn mit Müller Ungewöhnlich bleibt man einfach etwas besser im Gedächtnis, wie wenn man der 700ste Müller auf der Publikationsliste ist (ist ein groooooooosses Fach).


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Nein, Kind hat Papanamen, ich hätte den bei einer Heirat auch angenommen, weil er der seltenere von beiden Familiennamen ist, aber dazu kam es dann nicht mehr. Nun werde ich also seit Kind da immer wieder mit Frau Papaname angesprochen, was einst irgendwie ok war, ich hab's aber immer korrigiert. Wenn das heute vorkommt, korrigiere ich es energisch und weise darauf hin, dass es für mich unangenehm ist, mit dem Namen vom Ex angesprochen zu werden.
    Es kommt aber immer seltener vor, denn wenn ich zB mit der Kleinen zum Arzt gehe, dann erwähne ich schon beim Termin vereinbaren beide Namen, und meistens kriegen die Leute es dann auch hin.


    Wie schon im Familiennamen-Thread erwähnt, weitere Kinder werden meinen Namen bekommen. Punkt.

  • talpa: das witzige ist ja: wir haben in der schweiz geheiratet und das dortige standesamt hat unsere - in der schweiz nicht erlaubte - variante akzeptiert. wohl, weil wir beide deutsche pässe hatten. oder so. #gruebel


    ich finde auch, dass man ruhig den leuten (jetzt auf deutschland bezogen) überlassen könnte, ob sie einen doppelnamen an ihre kinder weitergeben möchten.
    die von elly beschriebene variante (Schneider-Schulz-Müller-Meier) wird doch praktisch nie vorkommen. wer ist denn so irre?


    und für die paar wenigen bekloppten, die das vielleicht doch tun, muss man doch nicht hunderttausende andere beschränken. in diesem fall finde ich das wirklich quatsch, weil ich keine gefahr für leib und leben (wie bei der anderen diskussion hier) ausmachen kann.

  • VivaLaVida: Ach, ich fürchte, da wiehert einfach der Amtschimmel - und der eine oder andere Entscheidungsträger sieht den Untergang des christlichen Abendlandes nahen, wenn Familie Pereira da Silva Oliveira ihre Kinder so nennen will... Ich kenne eine Menge Leute, die tatsächlich unterschiedliche Nachnamen in ihren jeweiligen Dokumenten haben, vor allem Südländer.


    Talpa,


    hier in D kann man sich, wen man im Ausland geheiratet hat oder wenn ein (oder beide) Elternteile eine andere Staatsbürgerschaft haben den Amtsschimmel so richtig fies zum wiehern bringen :D
    Wir hätten sogar die Möglichkeit gehabt beiden Kindern einen anderen Nachnamen zu geben, und dazu auch noch aus der Familei Vornamen auswwählen können -wohlgemerkt aus der gesamten afrikanischen Familie-, weil es das Namensrecht des Landes so hergibt.



    Wir haben dann beide drauf verzichtet, weil wir "Mitleid" mit den armen Standesbeamten hatten ;)

    • Offizieller Beitrag

    talpa: das witzige ist ja: wir haben in der schweiz geheiratet und das dortige standesamt hat unsere - in der schweiz nicht erlaubte - variante akzeptiert. wohl, weil wir beide deutsche pässe hatten. oder so. #gruebel


    Ja, daran lags wohl - ich "musste" das Schweizer Namensrecht nehmen, sonst hätte ich meine Dokumente ja nicht ändern lassen können...


    Wie sehr viele SchweizerInnen habe ich jetzt tatsächlich das "Problem", dass die unterschiedlichen Herkunftsländer meinen Namen entweder nicht anerkennen oder ich, wenn es dann mal um Erbe und Co geht, eine Menge Dinge beglaubigen lassen muss, damit klar ist, wer ich bin #yoga


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Hier trägt unser Kind den Namen meines Mannes, ich hab meinen Mädchennamen nach Heirat behalten - der Nachname meines Mannes kommt aus einem komplett anderen Sprachraum und ich konnte mir das in Kombination mit meinem Vornamen nicht recht vorstellen.
    Meinem Mann war es wichtiger als mir dass sein Kind seinen Nachnamen trägt, mir war es wurscht.


    Im Alltag werde ich schon häufiger mit dem Namen von Kind&Mann angesprochen, aber das stört mich nicht.

  • Wir haben -ganz spießig- alle einen Familiennamen. Warum das in unserem fall der familienname des Kiwikerls ist habe ich im anderen thread schon beschrieben, finde aber auch dass man sich ruhig für den schöneren Namen entscheiden darf (das war allerdings auch der Kerlname) und das das tunlichst nicht der Name des Mannes sein muss. ich habe ansich auch kein Problem mit Doppelnamen, aber in meinem speziellen Fall kam das nicht in Frage, ich habe zei mehrsilbige weibliche Vornamen, die dann kombiniert wären mit zwei mehrsilbigen männlichen Vornamen als Nachnamen...das klänge einfach super bescheuert.


    Kiwi

  • Meine kinder haben den Namen meines Mannes, also das passiert ja automatisch, wenn man den als Familiennamen wählt und ich habe weiter meinen Geburtsnamen.


    Fühlt sich für mich absolut stimmig an, es stört mich aber auch nicht, wenn ich z.B. in der Schule mit dem Familiennamen angesprochen werde.

    Viele Grüße
    Elena mit Mini1 (*2004) und Mini2 (*2006)