Campingraben Austauschthread

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  • Ich kenne das halt noch aus meiner Kindheit, wie heiß es im Zelt werden kann. Ich war aber mit meiner Mama immer allein unterwegs, ich denke das war gut zu händeln. Ich war halt sehr brav ;) . Meine drei wilden Kerle und bald noch das Babymädchen sind da halt schon je andere Hausnummer, und mein Mann hat nicht so die Campingerfahrung. Daher wird das dann echt eh Abenteuer :D . Aber ich habe campen immer soooo geliebt und möchte das für meine Kinder auch.
    ....viel anderes ist aber mit bald vier Kindern und bald einem Gehalt auch nich drin. Aber das macht nix. Ich denke wenn man mal etwas Übung hat, wird das schööön :) .


    ...letztes Jahr haben wir übrigens die Gasflasche vergessen. Da können wir schon mal was draus lernen;)


  • Was machst ihr, wenn ihr mit kleinen Kindern unterwegs seid mit Zelt und alles vom Regen ganz nass ist? Oder es zu heiß wird im Zelt? Schafft man das, das zu kompensieren?


    Naja, alles ist nie vom Regen nass. Und das trocknet auch wieder. ...außer, das Zelt steht nach einem Regenguß unter Wasser. Wenn das nicht gut zu trocknen ist (wetterabhängig) würde ich mit kleinen Kindern nach Hause fahren.


    Regentipps: Wir haben für die Anziehsachen stapelbare Plastikkisten. Falls doch bei einem starken Gewitterschauer Wasser ins Vorzelt laufen sollte, bleiben die Anziehsachen trocken. Das Innenzelt hat ja nochmal eine extra Wanne. Wir legen unter das Zelt immer noch eine dicke Plane.


    (Wenn Ihr wirklich im Zelt schlaft, schaut Euch die Stellplätze immer genau an. Auch bei Sonnenschein nicht den niedrigsten Punkt auf dem Gelände wählen. Da sollen sich bitte die Wohnmobile hinstellen. Ich habe schon teilgeflutete Campingplätze nach Gewitterregen gesehen.)


    Wegen der Sonne: sinnvoll ist es, ein Zelt zu haben, was vorne und hinten aufgeht. Wenn beide Eingänge - auch verdeckt - offen sind, hast Du immer ein wenig Durchzug. Das macht Sinn, wenn Du in der prahlen Sonne zeltest und ein bißchen länger schlafen willst. ;)

  • Baumwollzelte sind teuerer und sehr schwer, sonst aber wirklich super.


    Wir haben gegen Sonne ein Sonnensegel und mehrere Schirme, wir haben 3 Ausgänge im Zelt, da staut sich nichts an Wärme. Auch der Platz ist wichtig: nicht in der prallen Sonne, sondern in der Nähe von Bäumen - Nachteil: Vogelkacke und Harzflecken, runterfallende Zapfen und kleinere Äste.


    Regen: unter dem Zelt haben wir auch eine dicke Plane damit kein Wasser sich durchdrückt. Natürlich ein Platz der nicht in der Senkung liegt und ein Platz der nicht genau in der Schusslinie liegt wenn Bergab das Regenwasser runterläuft. Sieht man ganz gut wen n man den Boden beobachtet. Wo liegen viele Blätter/Reisig oder so, wo sieht es "abgewaschen" und sauber aus? Da fliesst das wasser ab. Bei Terrassencamping immer schauen dass oberhalb ein Mäuerchen ist, das hält das vom Berg ablaufende Wasser ab.


    die Plane unter dem Zelt einpaar cm unter das Zelt entlang hochklappen. Mache ich nie am ersten Tag, da habe ich zuviel zu tun, das mache ich immer am Folgetag. D.h Leinen Nachspannen, Fehler korrigieren, Heringe optimieren und die untere Plane hochklappen und ein bisschen für Wind/Regenschutz sorgen.


    Wir haben im Zelt auch diese Ikea PLastikboxen mit Deckel in verschiedenen Grössen. Ausserdem verschieden farbige Plastiktaschen wie diese blauen Ikeataschen. Eine für Schmutzwäsche, Strandzeug, Schuhe..... da ist etwas Ordung gegeben und druch die verschiedenen Farben auch gut zu finden. Übrig gebliebenes Zeug, Vorräte und einiges an Gepäck packe ich wieder zurück in den Anhänger oder drunter, das ist auch Wettergeschützt.
    (Ich denke da auch an Schlauchboote und so, das fliegt gerne mal weg bei Sturm). Unser Strandzeug/Ulfbo liegt fast immer unter/am Anhänger: aufgeräumt und der Ulfo am Rad festgemacht. ....


    Für mein Mann war es der erste Zelturlaub nach der sehr schlechten Bundeswehrzelterfahrung, ich habe als Kind schon immer gezeltet und habe einfach Erfahrung durch meine Eltern übermittelt bekommen. Ehemann war sehr zufrieden obwohl ein paar Jahre vorher gesagt hatte: Zelten? Nie im Leben #pfeif.


    Hach ich freue mich auf den Sommer..... das Baby muss einfach Zeltkompatibel sein.


  • Was machst ihr, wenn ihr mit kleinen Kindern unterwegs seid mit Zelt und alles vom Regen ganz nass ist? Oder es zu heiß wird im Zelt? Schafft man das, das zu kompensieren?


    Es wurde ja schon viel Gutes geschrieben.
    Noch ein Tipp von mir: An Orte fahren, wo die Regenwahrscheinlichkeit gering ist. :D
    Nachdem wir einmal im Sommerurlaub am Staffelsee (sehr schöne Campinginsel, tolle Bademöglichkeiten etc.) mit drei Kindern, das Jüngste 5 Monate, nach wenigen heftigen Regentagen regelrecht abgesoffen sind (in den Pfützen vor unerem Zelt planschten vergnügt die Enten), rang ich meinem Mann das Versprechen ab #freu , die nächsten Jahre nur noch in den trockenen Süden zu fahren. Auch da kann es u.U. einmal regnen, das gehört für mich schon zum Zelten dazu. Solche Tage bekommt man prima mit Ausflügen in umliegende Städte/ Museen etc. rum, das Zelt selbst ist auch groß genug zum drinnen essen, lesen, spielen. Und dank riesigem Tarp sitzt und kocht es sich auch draussen trocken und tropfenfrei. Aber prinzipiell liebe ich die Gut-Wetter-Wahrscheinlichkeit des Südens, der frühmorgendliche Blick aus dem Zelt mit der Gewissheit, dass wieder ein schöner Draussen-Tag wird. 8) Genau das macht für mich Campen mit Kindern aus - den ganzen Tag draussen sein zu können.


    Wegen der Hitze: Möglichst einen schattigen Zeltplatz suchen, das ist sowieso angenehm. Ein oder mehrere Tarps spannen (Tarps sind für mich mittlerweile ein Must-Have beim Campen #freu ). Gute Durchlüftung beim Zelt und/oder Polycotton. Und - Tagsüber sind wir eher selten im Zelt, warum auch. Mittagschlaf für die Kinder war fast immer in der Hängematte oder irgendwo am Strand/ Ufer, vor Sonne geschützt.


    Hach, jetzt freue ich ich schon auf Kroatien in wenigen Wochen...

    • Offizieller Beitrag

    Ich finde auch, ein Tarp ist DAS must-have.
    Tarp ist ein Sonnensegel, mit Ösen zum Abspannen und am besten mit einer oder zwei Stangen zum frei kombinieren.


    Wir haben das im Süden immer dabei - und mit unserem Minidreimann-Zelt noch nie Probleme mit der Hitze gehabt (bei der Grösse passen wir allerdings auch unter jeden Baum) - und den Sitzplatz damit beschattet, dann können die Kinder draussen Mittagsschlaf halten etc...
    Ein Tarp ist in wenigen Minuten umgespannt und kann je nach Sonnenseite eingesetzt werden.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • habt ihr da einen guten tip?


    wir haben seit ein paar jahren eins von "eureka!" - das große. und ich finde das ding ziemlich sperrig und umständlich.


    Meinst Du das HIER?


    Das haben wir nämlich und finden es einfach super. Seitdem wir das nutzen, nehmen wir meist ein kleineres Zelt mit, da fast unser gesamtes Campingleben draussen stattfinden kann, Sonnenschutz hat man dann genug. Und es grenzt eben auc räumlich ab, das finde ich sehr schön.
    Für unterwegs und zum Mitnehmen an Strand/ Flußufer haben wir noch ein einfaches, kleines Tarp von J.Wolfskin.


    Sehe gerade, rosarot hat eine ähnliche Variante. #freu

  • danke euch.
    also ja, irgendwie ist unseres so. ich glaube, es ist das verlinkte.


    mir ist das teil ein wenig zu groß. obwohl es schon praktisch ist, denn es hat schon über den bus gepasst, was bei dauerregen nützlich war. aber mal so schnell aufstellen ist irgendwie nicht. allein diese 6 meter lange stange, mit der man dem campingnachbarn das essen vom tisch fegt. 8o

  • Ich merke da bei einigen Beitraegen, dass wir zwar alle vom campen reden, aber ziemlich unterschiedliches meinen :)
    Was ihr teilweise dabei habt... Bei uns ist das etwas sparsamer. Zum einen fliegen wir im Moment immer zu unseren Campingzielen und haben daher nur begrenztes Fluggepaeck, zum anderen fahren wir meist eine Rundtour und bleiben dabei oft fuer so 2-3 Naechte auf den Zeltplaetzen ehe es wieder weitergeht.
    Campen vor den Kindern war auch immer sparsam, Rucksack-Kompatibel, entweder wegen Wanderung oder Anreise mit der Bahn.
    4 Wochen noch, ich wuerde am liebsten schon mit packen anfangen :D #pfeif

    kleiner Chinesischkurs: grosse Schwester - jie jie; kleine Schwester - mei mei

    Einmal editiert, zuletzt von Zugvogel ()

  • Zugvogel, was sind denn eure Ziele? Und wenn ihr dann geflogen seid geht es mit Mietwagen oder mit Bus und Bahn weiter? Und wie machen die Kinder die häufigen Platzwechsel mit? Ich erinnere mich mal an so eine Nomadentour als ich im 6ten Schuljahr war, da habe ich ziemlich gemeutert. Kaum hatte ich auf dem Campingplatz Freunde gefunden ging es auch schon weiter...

    es grüßt rosarot mit himmelblau (* april 09) und kunterbunt (*märz 11)

  • Zitat

    Ich merke da bei einigen Beitraegen, dass wir zwar alle vom campen reden, aber ziemlich unterschiedliches meinen :)
    Was ihr teilweise dabei habt... Bei uns ist das etwas sparsamer. Zum einen fliegen wir im Moment immer zu unseren Campingzielen und haben daher nur begrenztes Fluggepaeck, zum anderen fahren wir meist eine Rundtour und bleiben dabei oft fuer so 2-3 Naechte auf den Zeltplaetzen ehe es wieder weitergeht.


    Bei uns ist das ähnlich. Max. 2/3 Nächte auf einem Platz, dann geht's weiter.


    Unsere Ziele der letzen Jahre zum Campen Südwesten der USA (mit Mietwagen und Zelt) und Canada mit Pickup-Camper.
    Den Kindern macht es bislang genauso Spass.
    Kochen tun wir auf einem Gaskocher - wieso?

  • Bei unseren war es speziell dieses Campingplatzleben, was ihnen wahnsinnigen Spaß gemacht hat. Also alleine Freunde finden, mit denen über den Platz streunen und so... Das hat letztes Jahr zum ersten Mal geklappt. Sie haben sich mit einem Schwesternpaar 2 Plätze weiter angefreundet. Hat zwar ein paar Tage gedauert aber danach waren die 4 unzertrennlich. Wenn man sie heute fragt, was ihnen am Urlaub am besten gefallen hat, antworten sie immer: Julie und Carlotta. Die Mädels sind auch ansonsten noch präsent in Erzählungen. Bin mal gespannt ob wir dieses Jahr auch wieder so eine gute Kombi finden (die Eltern waren auch topp).


    Jedenfalls finde ich diese Campingplatzautonomie für Kinder traumhaft. Wo kann man heute ein 2 und ein 4 jährigen Kind alleine losflitzen lassen und die finden dann auch noch Rudelanschluss? In unserem Städtchen leider nicht mehr... Ich hatte das als Dorfkind der 70 er noch...

    es grüßt rosarot mit himmelblau (* april 09) und kunterbunt (*märz 11)

  • Wir waren in den letzten Jahren in Australien und Neuseeland unterwegs, dieses Jahr geht's in den Norden Australiens.
    Dort dann Rundreise mit Mietwagen und Zelt.
    zum kochen haben wir einen kleinen einflammigen Kocher, pro Person einen Teller, ein Set Besteck, Becher und ein Schneidebrett. Reicht vollkommen. Lebensmittel werden komplett vor Ort gekauft, schon alleine wegen sehr strenger Einfuhrvorschriften.
    Freunden am Platz haben sie noch nicht hinterhergetrauert, nur letztes Jahr dem einen Spielplatz...

    kleiner Chinesischkurs: grosse Schwester - jie jie; kleine Schwester - mei mei

  • Wir campen auch auf hohen Niveau. Ich bewundere immer Familien die so spartanisch campen. Wir haben ein großes Zelt, Luftbetten, großer Tisch und ordentliche Stühle, sogar eine kleine Campingküche mit Zweiplattenkocher. Wir lieben auch einfach das legere auf dem Zeltplatz und meine Tochter hat ja keine ( lebenden) Geschwister, dort findet sie immer jemanden zum Spielen. Außerdem ist es eben auch sehr kostengünstig.

    Liebe Grüße
    Anja mit großer Tochter (09/05), Sternentochter (12/13 still geboren in der 39.SSW) und Minitochter (09/15)

    • Offizieller Beitrag

    *kicher*
    Anmerkung an mich: niemals meinen Mann in diesem Thread lesen lassen!


    Wir sind nämlich innerfamiliär gespalten: ich liebe es spartanisch, mein Mann liebt Gadgets aller Art :D
    (Nur mit sehr viel Vehemenz konnte ich vermeiden, dass uns letzthin eine "Campinggarnitur" geschenkt wurde - wenn ich Stühle und Tisch brauche, ziehe ich ins Hotel, habe ich meinem Mann gedroht)


    Meinen Traum vom Zelten im Alter habe ich auf einem Campingplatz in Avignon gesehen: ein kleiner Renault, ein Wurfzelt, zwei Campingstühle (okay, ein Zugeständnis, dass ab einem gewissen Alter machen würde), zwei Bücher, zwei Becher und eine Flasche Rotwein!
    DAS ist Camping! #prost
    Das nette ältere Ehepaar sah aus, als hätten sie eine Menge Spass - und vor allem wirklich null Aufwand.


    Liebe Grüsse


    Talpa