Untersuchungen während Schwangerschaft

theoretisch könnte ich zur akupunktur auch zu meiner ahusärztin gehen - ist näher und die macht das auch. aber praktisch..ist mir das zu aufwendig

wegen CTG ...was habt ihr denn alle dagegen?
ich fand ihn - zumindestens bei der hebamme, das dauer ctg im KH fand ich auch ätzend - überhaupt nicht schlimm. ich durfte leicht seitlich liegen, wir haben den bauch mit kissen abgestützt und wärend dem quatschen beobachtet, was der drucker da so ausspuckt. ich fand das auch mal interessant zu sehen. als ich dann schon über den ET war, bin ich einmal zu einem ultraschall um gucken zu lassen, ob genug fruchtwasser vorhanden ist und das CTG war dann doof. weil die ärztin im "nebenzimmer" (pappwände und keine tür) sich bei der sprechstundenhilfe darüber ausgelassen hat, wie unverantwortungsvoll wir wären. dann hat der große einmal gegen das CTG getreten (so richtig gut gezielt :D) und die ärztin wollte mir dann im sprechzimmer weiß machen, dass das ja eine wehe gewesen sei! spätestens da hat mein freund die dame auch nicht mehr für voll genommen...

Zum CTG: ich hatte ja nur welche bei der ersten FÄ, bei den Hebammen wäre es vielleicht netter gewesen?!?
Ich fand folgendes doof: ich musste auf einer unbequemen Liege in einer unbequemen Position liegen. Mein Baby fand es blöd, hat öfter dagegen geboxt (vielleicht dachte es auch, das sei ein Spiel??). Außerdem meinte die Sprechstundenhilfe immer "dauert ja nur 15 min" und kam erst wieder nach knapp 30 bzw. über 45!! wieder und dabei war mir durch blöde Liegen immer latent schlecht. Mein Babys turnen den ganzen Tag im Bauch, Wehen merke ich ganz gut (auch nicht schmerzhafte), für mich waren die CTGs sinnlos. Manchmal benötigt man das ja, dann ist es schon ok, aber wenn nicht, bin ich froh, dass ich ablehnen kann.

ctgs lies ich bei den ersten beiden kindern machen... bei der großenwusste ich es nicht besser... nie von hebammenbetreuung gehört bei der 2. war ich halb hebamme und halb ärztin... bei der ärztin gabs dann eben immer ctg, was mich tierisch nervte,weil unbequem und das kind den ganzen tag dann total aufgewühlt...

beim 3. und auch jetzt bin ich nur für die 3 us beim doc... die hebamme hört mit rohr oder dopton kurz nach den herztönen, was mmn auch reicht. wehen merke ich von selber, sage ihr eben, wie oft ich sie habe. wenn ich mir unsicher bin, würde sie auch nach dem mumu schauen.

das tat sie in der letzten schwangerschaft ein mal, weil ich ab der 30 ssw sehr viele wehen hatte(schickte mich dann aucuh zum doc und verordnete bettruhe )

also ich bin der überzeugung, wenn man sich und seinem körper vertraut und kennt,braucht man den ganzen schnickschnack nicht das hat mich bei den ersten beiden kindern auch eher alles verunsichert und angestrengt... durch die betreuung nur über die hebamme weiß ich, wie angenehm und unkompliziert das alles sein kann

Es gibt vor ET keinen medizinischen Grund ein ctg zu machen wenn es keine Auffälligkeiten gibt. Ich habe mich 1x diesmal von meiner Gyn breitschlagen lassen aber Baby hasst es. Er hasst schon Ultraschall und Doppler aber ctg geht gar nicht. Da ist dauer-boxen angesagt und das ist sehr sehr unangenehm.

Bei der ersten Schwangerschaft war ich anfänglich auch ganz "brav" und hab die Gyn machen lassen, aber irgendwann wurde es mir doch zu nervig und meine Hebammen haben mich dann darin bestärkt das es komplett überflüssig ist.

Da es aber extra abgerechnet werden kann ist es bei Gyn eben sehr beliebt

Die Evidenzlage für routinemäßige CTGs in einer unauffälligen Schwangerschaft ist offenbar sehr blass.
Nachzulesen etwa hier
http://www.amazon.de/gp/aw/d/3456841671/ref=mp_s_a_1_1?qid=1392820650&sr=8-1

Ich kann nur für mich selbst sprechen, ich fand es äußerst unangenehm. Ich möchte keine Untersuchung machen lassen, die ich unangenehm finde, die aber gleichzeitig keine spezifische Indikation hat und deren Nutzen nur schwach belegt ist, wenn überhaupt.
Und es ist kein Geheimnis, dass zahlreichen Schwangeren beim üblichen CTG in Rückenlage bzw. weit zurückgelehnt sitzend, übel wird, da der Bauch auf die darunter verlaufenden Blutgefäße drückt.

Irritierend finde ich, dass viele zum CTG in ungünstige Lagen bedrängt werden, z.B. auf den Rücken (Vena Cava-Problematik). Dann wird der Mutter schummrig oder schlecht und DANN wundert man sich darüber, dass die Babyherztöne mucken?
Eine meiner Hebammen sagte mal, dass "die" wissen müssen, wie das Baby auf Käferhaltung reagiert, da man um diese in den Kliniken kaum herum kommt. Das ist allerdings 13 Jahre her ...

Naja. mein CTG war lustig. Ich saß aufrecht und wir haben ausprobiert, welche lustigen Muster man durch das Anspannen der Bauchmuskeln mit der "Wehenlinie" zeichnen kann.
Meine Hebamme hätte ab Termin gerne CTG, da sie dann einen Ausdruck in der Hand hat, der als möglicher Beweis gebraucht wird, falls sie sich doch mal einer Klage gegenüber sieht.

Wozu man ein CTG ansonsten braucht, habe ich bis heute nicht verstanden. Ob man Wehen hat, sollte man selbst merken und die Herztöne des Babys kann man doch manuell abhorchen. Gut, dann muss natürlich jemand da sein und Zeit & Lust haben, um das zu tun.

Ach du..in dem Schwangerschaftsstadium kann man noch nicht sagen, obw nun wirklich ein Junge, oder ein Mädchen wird. Also da wird oft noch fehlinterpretiert... (Gibts hier auch nen Thread irgendwo für) also kanns immer noch beides sein =)

das ctg machen die ärzte gerne, um im nachhinein alles dokumentiert zu haben.
sprich: passiert dir oder dem baby etwas und du verklagst die ärztin, kann sie belegen, dass es euch bei termin xy noch gut ging. hat mir mal eine ärztin erzählt.
da das aber gar nichts mit mir oder der gesundheit meines babys zu tun hat, habe ich es seitdem gelassen.

@maren
Sobald du eine Hebamme gefunden hast kannst du all diese Dinge mit ihr besprechen. Es tut so gut jemanden zu haben dem man in der Hinsicht Vertrauen kann!
LG

Ich hab ziemlich viel diesmal machen lassen, wg der vorzeitigen Wehen und soweiter.

Den Glukosetoleranztest (gaaanz schrecklich) weil Mina (Nr. 3) therapiepflichtige Hypoglykämien nach der Geburt hatte...der war jetzt aber normal. Mmmh. Letztes Mal hatte ich auch keine Anzeichen für einen Diabetes, und trotzdem ... naja.

Den Streptokokkentest würde ich Immer machen lassen, ich hab ja beruflich mit den Kiddos zu tun und hab schon Babies innerhalb einer Stunde von ganz normal zu beinahe tot gehen sehen, das ist mein persönlicher Albtraum, hat nix mit Evidenz zu tun, nur mit mir

pH Test lass ich auch immer machen, weil ich so schrecklich hartnäckige Pilzinfektionen bekomme, zwischendurch, ich weiss aber nicht ob das wirklich ne Aussage hat...

CTGs finde ich auch ganz schrecklich. Und mein Kind auch. Im KH (wg der Wehen) haben die immer über eine Stunde gedauert weil der Purzel sich weggepurzelt hat, und man dann alle drei Minuten die Herztöne wieder neu suchen musste. Fand ich auch eher sinnentfremdet, aber naja.

Den Feindiagnostikschall hab ich auch machen lassen, aber auch eher, damit ich mich vorbereiten kann, wenn etwas ist. Trisomiediagnostik hab ich nicht gemacht, weil nicht relevant für uns, würde keine Konsequenz haben.

Oje Trinity, das erinnert mich an CTG bei Kind Nr. 1. 34. Ssw oder so, mein Kind liegt in zweiter Lage, also Rücken rechts. (Machen meine Kinder ab einer gewissen Größe alle, ich hab da wohl mehr Platz.)
Helferin mit CTG-Ding sucht verzweifelt auf meiner linken Bauchseite nach ordentlichen Herztönen.
Frau Heidschnuck, hilfsbereit: das Baby hat den Rücken hier links.
Helferin: nein, nein, meistens hört man das Herz hier ungefähr (sucht weiter hektisch auf meinem Bauch rum)
Heidschnuck: gute Frau, das Baby liegt hier herum, da kriegen sie sicher auch Herztöne rein.
Helferin: nee das hab ich noch nie gehört, man sucht immer hier so.. Oje, da höre ich echt gar nichts Ordentliches!
Heidschnuck (sehr überzeugt, dass das mittlerweile heftig tretende Baby ziemlich lebendig ist) darf ich mal kurz? Da wo Sie suchen, sind die Füße.
Helferin: Liegt das Baby FALSCHRUM? *äußerstes Entsetzen*
Heidschnuck: nein, es hat den Kopf hier unten, Rücken hier rechts, und die Füße hier.
Helferin: woher wollen Sie das denn wissen? Sie waren doch noch gar nicht beim Ultraschall drin!
Äh ja. Heidschnuck gibt auf. Die Helferin findet endlich irgendwas. Rennt dann halt die nächste Viertelstunde ständig rein, weil die Herztöne weg sind und das Gerät hektisch piepst. War sicher sehr aussagekräftig, dieses CTG.

Das die das alle immer soviel besser wissen wollen ...

Genau wie beim Blutdruckmessen, ich bin überzeugt davon, dass mein Blutdruck immer mind. 15 mmHg höher gemessen wird, weil sie erst auf 200 aufpumpen "müssen" (Schmerz!) obwohl mein Blutdruck bei 100 liegt ...

Falls du nochmal nachlesen möchtest, wann CTG laut Mutterschaftsrichtliniennotwendig scheint. Seite 22 ist CTG

Ich hatte beim ersten Sohn alles nach "Plan". Mir wurde nciht gesagt, dass ich überhaupt die Möglichkeit hätte, eine Hebamme zu konsultieren oder gar die Vorsorge ganz bei ihr zu machen. Ebenfalls hatte ich ab SSW 32 alle 2 Wochen CTG auf dieser unsäglich unbequemen Liege. Dazu ncoh das Vena Carva Syndrom und schon hatte ich in SSW 34 eine Überweisung für 2 Std später in die Klinik in der Tasche... An sich war es ok, die Vorsorge so zu gestalten, aber mehr als OK auch nicht.
Die zweite SChwangerschaft war ich zur Feststellung bei der Gyn, dann zum Schall in der 11.SSW und die Überweisung zur FD hatte ich auch und war beim Spazialisten (Degumstufe II) in der 22. SSW. Da ich einen Herzfehler hatte als Baby/Kind war es uns wichtig, dass alles ok ist wg der geplanten HG und auch sonst hätten wir die Pläne für die außerklinische Geburt in die Klinik verlegt. Sonst war ich komplett bei meinem Hebammenteam aus dem Geburtshaus. Ich war Zusatand nach Sectio, hatte aber immer ein sehr tolles Körpergefühl (hatte ich in der ersten sChwangerschaft nicht) und mir ging es mit der 1:1 Betreuung viel besser. Auch hatte ich dank meiner einen Hebamme osteopathisch viele Wehwechen weniger - denn da sagte man mir in der ersten Schwangerschaft, dass das halt so gehöre und man nichts dagegen machen könne (Ischias, Übelkeit, Kreuzschmerzen, Kurzatmigkeit)
CTG hatte ich knapp 4 STd vor der 2. Geburt zu Hause in unserem Schlafzimmer das erste mal in der 2. Schwangerschaft - im Stehen und es war so anders, als in der 1.
Es endete wieder in einer (Not)Sectio, war aber völlig anders als meine erste Geburt - nicht traumatisierend und heilend.
Ich wünsche dir, dass du gut mit deiner Hebamme klar kommst, und sie (wg der grässlichen Situation derzeit) dich bis zum Ende begleiten kann