Unser Sohn - 18 Monate - mag einfach nicht essen

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  • Hallo ihr Lieben,


    ich brauche bitte mal ein bisschen Rabeninput.
    Ich habe hier neben meinen zwei Großen (10/07 und 09/09) noch einen kleinen Großen, der im August 2012 geboren ist, jetzt also auch schon stolze 18 Monate alt ist.
    Er ist ein großer kräftiger Bursche, trägt Kleidergröße 98/104 und wiegt gute 14kg.
    Mein "Problem": er will absolut und überhaupt nicht essen. Nichts.
    Das Einzige was geht sind Oliven mit Knoblauch gefüllt, Salatgurken, Erbsen und Brokkoli, wobei die Erbsen gerade auch wieder verschmäht werden.
    Wenn es nach ihm ginge, würde er komplett stillen.
    Es ist nicht so, dass mich das viele Stillen stört - und es ist wirklich viel. Vielmehr mache ich mir Sorgen, dass er keinerlei Freude am Essen findet.
    Wir haben ihm vor Verzweiflung schon alles angeboten. #schäm Sogar Kuchen, Eis, Schokolade, Chips und Fleisch (gibt es hier sonst nicht, bzw. nur auf dringenden Wunsch vom Mittelsohn alle 2 Monate). Er will alles nicht. Er beißt maximal mal rein und kaut drauf rum, spuckt es dann aber wieder aus.


    Ich muss dazu sagen, dass unsere Großen auch nicht die Superesser sind, aber sie essen. Im Alter von Klein-Sohni wurden beide noch gestillt, aber nicht so viel. Tagsüber vielleicht ein Mal und dann natürlich Nachts. Aber der kleine Kerl stillt durchgehend, wir haben vielleicht 3 Stunden Pause (logo, 14kg wollen erhalten werden #augen ).
    Andere füttert er für sein Leben gern und macht dabei "mmmmmhhh". Tja, nur für ihn selbst ist es wohl nicht so lecker.
    Brot und Brötchen etc. gehen gar nicht, andere Kohlehydrate wie Reis und Nudeln ebenso. Nur Kartoffeln ganz selten. Aber so selten, dass ich sie oben bei der Aufzählung eigentlich nicht erwähnen kann.


    Mein "Umfeld" meint: sofort komplett Abstillen, dann muss er essen. Wir (also auch mein Mann) sehen das nicht so. Aber so langsam ist er echt schon groß. Ich bin immer völlig überrascht, wie viel Kinder essen. Also wenn seine Freunde da sind, die verputzen alles, egal was ich hinstelle.


    Hat jemand Tipps für mich?


    Danke und liebe Grüße
    Charly

    Einmal editiert, zuletzt von Charly ()

    • Offizieller Beitrag

    Mhmhm, ich habe ja eher eine "Kleinesserin" (isst alles, aber in minimini-Mengen) - aber bei uns ist es wichtig, dass sie nicht "snacken" kann.
    Wie wäre es, wenn Du mit Dir selbst eine stillfreie Zeit vereinbarst (nicht lange, vielleicht zwischen 9 Uhr Snack und Mittagessen) und schaust, ob das seinen Appetit verbessert. Und mei, Oliven, Gurken und Co sind doch gar nicht sooo schlimm, das würde ich durchaus anbieten, wenn er es so gerne isst. Meist wissen die Kinder ja, was ihr Körper braucht - und Muttermilch liefert sicherlich genug Kohlenhydrate und Eiweiss erstmal.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Oliven mit Knoblauch gefüllt, Salatgurken, Erbsen und Brokkoli


    ich würde ihm wenigstens das geben. Was mir auffällt ist, dass das alles grüne Dinge sind, vielleicht mag er mehr davon (Spinat), unserer hat lange alles rote verschmäht.


    Ich hoffe Du bekommst noch ein paar bessere Tipps!

  • Habt ihr mal den Eisenwert überprüfen lassen?

    Phönix mit Prinzessin (03/12), kleinem Mann (03/14) und Krümel (02/23)


    Wenn dich dein Leben nervt, streu Glitzer drauf.

  • Danke schomal ihr Lieben, für eure Gedanken.


    Talpa, selbstverständlich bekommt er immer Oliven und Brokkoli. :) Die Große liebt die beiden Sachen auch sehr. Gurke gibt es hier natürlich auch täglich, das mögen alle drei gerne.
    Ich finde ja eine kohlehydratarme Ernährung durchaus erstrebenswert. Unsere Tochter ernährt sich perfekt. Der Großteil besteht aus Obst und Gemüse, Kohlehydrate nur zu ganz kleinen Teilen. Sie isst aber auch Joghurt oder trinkt mal ein Glas Milch.
    Zwischen 9 und Mittagessen schaffen wir gut, er ist ja noch satt von der Nacht. #augen
    Ende November hatten wir eine Woche sogar geschafft, dass er von 8 Uhr morgens bis 8 Uhr abends nicht gestillt hat. Er hat aber auch nichts gegessen, außer den üblichen Verdächtigen. Getrunken hat er tagsüber Wasser in dieser Woche wie eine Sickergrube. Und ab 8 hatte ich ihn ungelogen durchgehend an der Brust, ohne Unterbrechung.
    Nach der Woche hatte er dollen Husten und ich habe ihn wieder gestillt, er war richtig krank. Ich glaube nicht, dass das vom Nichtstillen kam, aber ein krankes Kind stille ich natürlich, deswegen hat sich der Versuch irgendwie erledigt.
    Jetzt ist es so, wenn ich mir vornehme, mal nicht zu stillen bzw. es herauszuzögern indem wir dann z.B. sofort zu seiner Holzeisenbahn gehen und wie verrückt spielen, macht er das noch gut mit (Überraschungsmoment). Kurz darauf kommt er aber zu mir, legt sich in meinen Arm, zieht an meinem Ausschnitt und sagt "Mama, schnell". Wenn ich sage, wir spielen doch gerade und können nachher stillen meinte er letztens ganz verzweifelt "bitte". Es stört mich ja auch eigentlich nicht und ihm scheint es ja noch sehr wichtig zu sein.


    wegwarte, stimmt! Das ist alles grün. 8o Artischocken hat er letztens auch probiert und ein Ministück gegessen. Das haben wir seitdem aber nicht mehr gehabt.


    Phönix, nein, haben wir nicht. Bislang gab es für uns dafür keine Veranlassung, er ist ein echt robuster kleiner Junge der fast nie krank ist. Würde das dazu führen, dass er nichts isst? Oder schließt Du es aus dem, was er isst?


    Wenn seine Freunde da sind und wir z.B. so Knabberdinkelbrezeln aufmachen, fallen alle darüber her. Söhnchen schaut sich das auch sehr belustigt an, aber selbst essen? Nie. Eher läuft er noch zu den Fischen und füttert die damit.

  • Die Essprobleme unseres Sohnes, er hat erst mit 3 Jahren richtig gegessen, würde ich in der Retrospektive als unsere Schuld ansehen. DAS GILT ABER NUR FÜR UNS!


    Mein Mann war immer unterwegs auf Diestreisen, ich mit dem Kleinen in einer fremden Stadt ohne Familie und Freunde (Umzug, da war er 5 Monate alt). Jetzt ist er 7 Jahre alt und ich denke, wir waren ihm kein gutes Beispiel mit den Mahlzeiten, ohne das es mir bewußt war. Er hat viel geweint und war das Tragen gewöhnt. Ich habe daher in Ruhe gegessen, wenn er geschlafen hat und mir dabei nichts gedacht. Mein Mann war in der Zeit selten da. Wenn er die Wochenenden nach Hause kam, hat mein Sohn gefremdelt und geweint. Dieses Bild mit der ganzen Familie am Tisch, die normal ißt, das hat wahrscheinlich als Beispiel gefehlt. Wenn dein Sohn sieht, dass ihr keine/kaum KH und Fleisch esst, warum sollte er es tun? Er vertraut doch darauf, was die anderen machen und macht das vielleicht nach?


    Mein Sohn hat erst in der Kita wirklich angefangen zu essen, mit den anderen Kindern am Tisch. Ich hatte ihm ja Brei oder Finger Food zu Hause angeboten, selbst aber nur etwas getrunken und später gegessen, weil das für mich dann entspannter war. Aber so fehlte halt das normale Verhalten, wo sich das Kleinkind einfach eine Kartoffel oder ähnliches vom Teller mopst. und mit fester Nahrung beginnt. Auch heute ist sein Interesse an Essen eher gering, aber inzwischen funktioniert es gut. Er mag am liebsten FLEISCH (obwohl ich keins esse, aber mein Mann), Obst und Gemüse, Kohlenhydrate eher weniger.


    Ich habe nur mal unsere "Essgeschichte" geschrieben und hoffe, das gibt keine Probleme, weil es eventuell nicht der Meinung anderer entspricht.

    • Offizieller Beitrag

    Zuerst eine Randbemerkung: ich halte wenig bis gar nix von einer kohlenhydratarmen Ernährung bei Kleinkindern - das Gehirn braucht deutlich mehr Kohlenhydrate als das eines Erwachsenen.
    Wenn das Kind aus einer vorhandenen guten Auswahl mehr zu Eiweisshaltigem greift, okay. Es gibt "Eiweisstierchen" und "Zuckertierchen" unter uns... Aber auf keinen Fall würde ich versuchen, eine kohlenhydratarme Ernährung zu pushen - auch wenn das gerade sehr hip sein mag in der Erwachsenenernährungsszene.


    Aber zum Thema:
    Eisenmangel kann als eines der ersten Symptome Appetitlosigkeit hervorrufen. Das ist recht häufig, würde ich abchecken lassen.


    Ich denke, mit 2 grossen Geschwistern sind gemeinsame Mahlzeiten eh üblich, oder?
    Ich würde einfach versuchen, jetzt aus meiner Erfahrung mit meiner Kleinesserin, da so viel Struktur wie möglich rein zu bringen. Brust immer erst zur/nach der Mahlzeit ging bei uns recht gut. Dann verdirbt sie nicht so den Appetit.


    Und sonst halt Gelassenheit: wenn Mängel ausgeschlossen sind, verhungert das Kind nicht am voll gedeckten Familientisch!
    (Meine ist 6 Monate älter und hat noch keine 11 Kilo...)


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Mal eine wertfreie und ernst gemeinte Frage: Warum ist kohlehydratarme Ernährung erstrebenswert? #gruebel Ich höre oft davon und verstehe es ehrlich gesagt nicht.


    Ich glaube daran, dass Kinder ein guter Gespür haben für das, was sie brauchen und es sicht entsprechend holen, wenn man sie läßt. Ich habe oft bei Kindern beobachtet und auch bei mir selbst, dass phasenweise nur ganz bestimmte Lebensmittel gegessen werden, nach einigen Monaten liegen andere Sachen im Trend und sie mögen das von früher nicht mehr usw. Ich habe das sogar noch als Erwachsene, über Monate kam mir nur Pflaumenmus aufs Brot, egal zu welcher Tageszeit, und nun musste es von einem Tag auf den anderen Leberwurst sein, dann hatte ich Zeiten, wo ich gar kein Brot mochte und viel Müsli gegessen habe... Ich denke, so lange das Kind fit ist und kein bedrohliches Untergewicht hat, ist alles im grünen Bereich und ich würde ihn nicht forcieren anderes zu essen, denn normalerweise kommen Kinder von allein darauf und wollen neue Lebensmittel ausprobieren. Ich denke auch, je weniger Essen mit "Stress und Sorgen" behaftet ist, desto entspannter und genussvoller wird das Verhältnis zum Essen.

    Schatten löschen die Sonne nicht aus.
    (Franz Kafka)

  • Ich würde auch sagen - den Eisenwert überprüfen lassen. Das könnte ein Grund sein.


    Ich dachte übrigens auch dass ein Eisenmangel immer deutliche Sympthome hat. Dem ist leider nicht so, unser Kind hatte einen Eisenmangel ohne das wir irgendetwas gemerkt hätten.


    LG Saraid

    Liebe Grüße,
    Saraid



    Faschismus ist keine Meinung, es ist ein Verbrechen.

  • Aurora, ich glaube das trifft es bei uns nicht ganz. Wir haben ja bereits zwei größere Kinder und dementsprechend eine Struktur, es gibt also feste Frühstücks-, Mittags- und Abendesszeiten (+- 30 Minuten).
    Die beiden Großen sind bzw. waren ja im Kindergarten und essen dort auch kein Brot, sondern Gurke und Paprika und Karotte. Ich kann das Brot nicht in sie hineinprügeln.
    Fleisch ist kein Thema und führt fürchte ich auch zu weit. Nur kurz soviel: ich habe ihm ja sogar mal ein Wiener Würstchen gegeben (der Mittlere mag das sehr wohl, ich halte davon rein gar nichts), aber selbst das spuckt er in hohem Bogen wieder aus.


    Talpa, es ist ja nicht so, dass ich meinen Kindern die Kohlehydrate vorenthalte. Mein Mann und ich essen täglich morgens Brot, sogar mal weißen Toast, am Wochenende Brötchen (auch aus Weißmehl). Sie essen es nicht. Maximal am Wochenende ein halbes Brötchen. Ich kann es nicht ändern. Meine Tochter ernährt sich von sich aus komplett nach der Ernährungspyramide, ohne dass die ihr je jemand gezeigt hat. Das meinte ich mit, sie ernährt sich perfekt.
    Ich glaube ja auch nicht, dass er verhungert. Du meinst, ich soll ihn einfach tatsächlich nicht stillen lassen, weil der Tisch gedeckt ist? Er weint und windet sich und ruft "bitte Mama". Wir hatten gerade vorhin wieder das Übliche.
    Mein Mann ist selbständig und arbeitet zu Hause. So ist er sogar beim Mittagessen oft da. Er holte Töchterchen aus dem KiGa, in der Zeit kochten die Jungs und ich.
    Es gab Kartoffeln, Nudeln (weil Töchterchen keine Kartoffeln mag), Gemüsepfanne mit Karotten, Brokkoli und Mais und dazu noch extra ein bisschen Tomatensauce. Parmesan für die die Nudeln mit Tomatensoße essen wollten hätte es auch gegeben, aber die Kinder essen kein Käse. Nie. Irgendwas läuft doch grundsätzlich schief!? Besucherkinder falle übrigens über unser Mittagessen her, also schlecht kann es nicht schmecken.


    Eulenfeder, zur kohlehydratarmen Ernährung habe ich oben schon was geschrieben. Das ist in der Ernährungspyramide ja so verankert und ich denke auch richtig, also viel Obst und Gemüse zu essen (5 am Tag und was es da alles gibt). Ich würde das gerne so sehen wie Du, aber er ist echt schon ordentlich groß.
    Alle anderen essen doch auch. Und so viel. Meine essen ja nicht mal Kuchen!

  • Ich habe hier ein etwas älteres Kind von Juni 2012. Essen war immer nur Häppchen - auch im KiGa und auch Fleisch war nicht interessant. Lieber hat es gewartet. Ansonsten war es sehr munter und nicht kränklich. Da ich noch Eisensaft von mir hatte, habe ich es auf blauen Dunst gegeben. Nun wird deutlich mehr gegessen (aber gerne noch mit Milch aufgefüllt, was ich aber erst auf nach die Mahlzeiten begrenzt habe, nun nur noch zum Schlafen)!

  • Ihr macht mir jetzt echt ein bisschen Angst. Habe für Freitag einen Arzttermin ausgemacht. Emla Salbe habe ich noch da.
    Müsste er nicht auch müde sein dann? Und blaß? Er ist immer viel wach (das habe ich sogar schon mit dem Arzt besprochen, dass er wenig schläft) und gar nicht blaß.

  • Unsere Tochter ernährt sich perfekt. Der Großteil besteht aus Obst und Gemüse, Kohlehydrate nur zu ganz kleinen Teilen.


    Ganz abgesehen davon, dass auch ich nichts von kohlehydratarmer Diät bei Kindern halte- wozu ja auch schon genug geschrieben wurde- verstehe ich aber auch nicht, wieso man eine obst- und gemüsereiche Ernährung für kohlehydratarm hält #gruebel


    Zu deinem Problem: Ich persönlich würde in dem Fall (also Kind will mehr Milch trinken als ich noch zu stillen bereit bin) ganz klar NEIN sagen. Meine Idealvorstellung von bedürfnisorientiertem Umgang miteinander beinhaltet zu versuchen, die Bedürfnisse aller Familienmitglieder unter einen Hut zu kriegen. Und wenn eins meiner Kinder mit anderthalb etwas verlangt hätte, was ich für nicht richtig gehalten hätte, weil ich erstens aus guten Gründen an seiner Ernährung schrauben und zweitens auch nicht mehr rund um die Uhr stillen wollte, hätte ich mich durchgesetzt, auch bei Tränen und eigenem Herzschmerz. Ich würde ja mein Kind auch nicht unbegrenzt mit Süßem füttern, nur weil es so inbrünstig "bitte" fleht. Aber das ist mein persönlicher Standpunkt und wird vermutlich von vielen hier als unrabig angesehen werden.

  • Müsste er nicht auch müde sein dann? Und blaß? Er ist immer viel wach (das habe ich sogar schon mit dem Arzt besprochen, dass er wenig schläft) und gar nicht blaß.


    Ne, eben nicht. Meine Tochter war ein fettes, lebhaft Stillkind, alles andere als blass .. und hatte einen dicken Eisenmangel ;) Sobald wir Eisentropfen gegeben haben, hat sie angefangen, ganz normal zu essen.

    Do one thing everyday that scares you - Eleanor Roosevelt
    When you reach for the stars, you may not quite get one, but you won't come up with a handful of mud either - Leo Burnett

  • Es gibt Kinder, die mögen keinerlei Brot oder Kuchen, meiner mag es auch gar nicht. Aber ich biete gekochtes Getreide an (Dinkel oder so Mischungen aus dem Reforhaus), Reis natur/wild oder weiß, Nudeln. Verarbeitetes Fleisch (Würstchen oder Wurst) wird hier auch nicht geliebt, ich brate aber eine dünne Scheibe Rinderfilet oder eine Forelle für ihn usw. Kartoffeln mögen manche Kinder, die das Solanin auch in geringen Anteilen als bitter schmecken können, manchmal wirklich nicht. Haferflocken werden hier in größeren Mengen verzehrt, mit Wasser oder Milch.

  • Zum Thema Eisen oder so kann ich nichts sagen, aber was mir auffällt: Du schreibst, er isst absolut nichts. Und dann zählst Du auf, was er dann doch isst. Das heißt, er probiert dann doch ab und zu was und hat auch Dinge, die er gerne isst.


    Solange Du stillst und das auch möchtest und solange es ihm gut geht, kann er doch einfach gucken, was es so gibt bei Euch und mitessen. An einer bestimmten Menge und einer geringen Auswahl würde ich jetzt nichts festmachen.... Vielleicht stillen die anderen Kinder nicht so viel? Vergleichen beim Essen ist so schwierig.... Bei meinen Kindern habe ich sehr verschiedene Phasen erlebt.

  • Meine Tochter hat erst mit 2 angefangen zu essen, erst mit 2.5 nennenswerte Mengen. Davor wäre sowas wie Eis, Kuchen, gesüßter Grießbrei, Nutellabrot gegangen, aber da muss ich sagen, hab ich lieber gestillt :) Sie war immer groß und schwer für ihr Alter (90. Perzentil), rosiger Teint und außerdem extrem gesund (nicht mal ne einzige Erkältung letztes Jahr!), deshalb hab ich Eisenmangel nie in Erwägung gezogen. Wir haben sie einfach machen lassen, jetzt isst sie ganz normal. Gemüse, Fleisch, Nudeln...Muss also nix verkehrt sein bei deinem Sohn.

  • (Zur Klarstellung: Von 6-24 Monate hat sie natürlich schon Kleinigkeiten probiert, aber nie von sich aus und nie zur Sättigung, das was immer nur so Rumgekaue, weil das die Erwachsenen halt auch machen - zum Sattwerden immer Gestillt, und bei Hunger immer erst nach 'Busi' gefragt.)

  • schnobbel, entschuldige bitte, wenn ich nicht absolut korrekt war in meiner Ausdrucksweise. Ich meine mit Kohlehydraten jetzt mal ganz einfach die "Kohlehydrat-Ebene" in der Ernährungspyramide. Also Brot, Nudeln, Reis etc. War denke ich aber auch relativ klar.
    Was den Rest betrifft kommen wir tatsächlich nicht zusammen. Ich habe ja mehrfach betont, dass ich kein Problem damit habe, ihn häufig zu stillen. Ich mache einen deutlichen Unterschied zwischen Süßem und Muttermilch bzw. Stillen.


    Sitopanaki. Uff. Ich bin ja echt auf die Blutwerte gespannt bei Meinem.


    Aurora, wie alt ist Dein Kind? Danke für Deine Tipps. :)


    Aha und Pfirsich, ich danke euch von Herzen! #herz Ich entspanne mich jetzt wieder, ihr habt recht. Es geht uns gut, er ist ein fröhlicher, kleiner, lebhafter Kerl und mag halt nur noch nicht essen. Meinen Freundinnen, die vergleichen, dass ihr Kind z.B. noch gar nicht spricht oder läuft oder oder predige ich immer, dass jeder halt seine Zeit braucht.


    Danke an alle für euren Input. Ich schreibe gerne noch, was beim Arzt raus kam, versuche es aber sonst locker zu sehen.