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  • Ach Mensch, das klingt voll doof. #knuddel
    Ich hoffe ja das unsere Schule das auffangen kann und er nicht in so ne Negativspirale kommt.
    Er wird ja in eine jahrgangsübergreifende Gruppe von 1.-4.Klasse kommen, da ist eigentlich genug Spielraum.


    AoiAngel, die Uhr kann er auch. Musste sie ihm für den Kiga vorhin um machen, damit er konntrollieren kann ob ich pünktlich bin. #pfeif


    Ich wuerde mich freuen wenn wir ab und an von unseren Kindern Neues hoeren lassen und so ein bisschen ihre Wege mitverfolgen können.
    Ich freue mich aber auch noch ueber jeden neuen Beitrag jetzt. #ja


    Das auslasten außerschulisch finde ich total schwierig übrigens, da fehlen mir vermutlich auch einfach Ressourcen.
    Er lernt jetzt erstmal Judo, ist bei drei Grossen Bruedern sicher auch ganz nuetzlich. ;)

    4Jungs(00/04/06/08) & 1Bienchen(13)

    Einmal editiert, zuletzt von carinosa ()

  • Die mathematische Begabung des Tochterkinds war mit etwa 19 Monaten schon erkennbar. Einen Monat nach Krippenstart.
    Sie zählten dort jeden morgen durch, ob alle Kinder da sind.
    Und das Kind schleppte sich zu Hause sechs dicke Steine auf die Auffahrt und philosophierte darüber bestimmt eine halbe Stunde. Ihre Seelbstgespräche konnte ich zu der Zeit nicht komplett verstehen, aber es war klar, dass sie sich Gedanken um die Anzahl machte.
    Um die Zeit stellte sie auch durch einen kurzen Blick in den Topf fest "wir kochen drei Eier".


    Später, es war der Beginn der ersten Klasse, fragte sie mich, wie schnell denn das Sams wachsen würde.
    M: "An einem Tag so viel, wie ein Kind in einem Jahr."
    K: "Und wie viel wächst ein Kind in einem Jahr?"
    M: "Naja, so etwa 10cm ungefähr."
    K: "Und wie viel wächst das Sams dann in einer Stunde?"
    M: *versinkt in der Teetasse und schweigt*
    K: *grübelt*
    K: "Ungefähr einen halben Zentimeter, aber den Rest krieg ich nicht aufgeteilt!"
    M: *schwer beeindruckt holt den Taschenrechner* "Jau, exakt sind es 0,42cm"


    Zwischen diesen Episoden liegen unendlich viele mathematische Spielereien, Fragen und Grübeleien aus dem Alltag. Das Kind findet überall Mathematik (wobei das stumpfe rechnen nicht so ihrs ist).


    Sie war zwei Mal bei der Matheolympiade auf Kreisebene dabei. Die Landesrunde fällt für sie leider aus, da sie auf Klassenfahrt ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Eiche () aus folgendem Grund: Edit wegen falscher Zahl

  • Carinosa. Beim zweiten Bild auf diesem blog habe ich spontan an dich und deinen Sohn gedacht. Vielleicht arrangierst du dein essen so toll :D ?



    Edit: und hier ist der link... http://sybilletezzelekramer.wordpress.com/


    8o
    Ne, aehm, ... natürlich DAS wird es sein. Beim 4.Kind nun fallen meine Bemühungen endlich auf fruchtbaren Boden! ;)
    Wenn ihr meine liebevoll dekorierten Teller sehen wuerdet, jeder täglich ein auf die speziellen Bedürfnisse des einzelnen Kindes abgestimmtes Unikat! #top

    4Jungs(00/04/06/08) & 1Bienchen(13)

  • Das wird es sein.
    Sind eure Kinder eigentlich allgemein irgendwie weiter? Verhalten sich eher wie kleine Erwachsene?
    Wir waren heute bei Freunden auf dem Geburtstag der Tochter (6J) eingeladen.
    Mittags gab es Pommes und Nuggets. Mir fiel sofort auf, dass sie kein Besteck für die Kinder dazu gelegt hatte. Kommentar der Mutter:"Die essen doch eh mit den Fingern!" Ich hab dann nur gemeint:"Da kennst du J. schlecht!"
    Mein Sohn war auch der einzige welcher als das Essen am Teller war nicht anfing, sondern etwas verwirrt kuckte und dann meinte: "Entschuldigung Mama, aber ich kann nicht anfangen, das Besteck wurde vergessen!"
    Gab dann zwar seltsame Blicke aber es hat ihn nicht gestört dass die anderen Kinder mit den Fingern gegessen haben.


    Und leider hatten wir wie so oft auch wieder das Problem, dass J. sich nach ner gewissen Zeit gelangweilt hat (die anderen Kinder waren gleich alt bzw. teils noch ein Jahr jünger).


    Schuleinschreibung hatten wir jetzt diese Woche. Ganz witzig, der Lehrer meinte J. wäre ja so klug weil, ja weil er 211 korrekt benennen konnte *lach*
    Und J. kam aus dem Schulspiel total enttäuscht "Mama, stell dir vor, ich durfte bloß bis 12 rechnen und irgendwann hat der mich einfach nichtmehr dran genommen, obwohl ich mich immer gemeldet hab.
    Auf die Frage beim Lehrer wie es aussieht ob starke Schüler speziell gefördert würden kam die Antwort : " Na, in der ersten Klasse doch noch nicht!"
    Es kann also spannend werden. Ich hoffe nur J. langweilt sich dann nicht zu sehr.

    LG Anne
    _______________________________________________________________
    The secret of life is to fall seven times and to stand up eight times!

    Einmal editiert, zuletzt von AoiAngel ()

  • Leider fürchte ich du wirst die Aussage für bare Münze nehmen müssen.
    Mein Großer wurde in der 1.Klasse auch künstlich klein gehalten,musste Sachen wieder rausradieren die er zusätzlich gemacht hat. :stupid:


    Erwachsener ist L.eigentlich nicht, durch das permanente Gerede, Gemurmel und Geräusche produzieren ist er sogar sehr anstrengend.
    Richtig gut gehts mit ihm nur 1:1 oder wenn man ihn ständig auslastet, das ist megaanstrengend.
    Der hätte garantiert mit den Fingern gegessen und auch viel Spass gehabt.
    Der Tag in der hiesigen GS hat ihn allerdings auch irritiert. Das Highlight war den eigenen Anfangsbuchstaben erkennen und ausmalen...
    Unser Kiga hat schon lange seine Grenzen für seinen geistigen Input erreicht, aber er hat seine Freunde dort und ich brauche ein paar Stunden ohne ihn. Ausserdem bastelt er auch total gern. Ich weniger. ;)

    4Jungs(00/04/06/08) & 1Bienchen(13)

  • So, wie gehts denn euren Kindern mittlerweile?


    L. ist ja seit September in der Schule. Seit Weihnachten macht der Mathe im 2.Klässlerkurs, seit Ostern auch Deutsch.
    Im Moment interessiert ihn Deutsch sehr, fragt seine großen Brüder Regeln der Rechtschreibung ab, was sehr gut ankommt, wie ihr euch denken könnt. #augen
    Mich fasziniert ungemein seine schnelle Auffassungsgabe. Was ihm natürlich ungemein hilft ist, er findet auch das spannend und irgendwie einfach: "Äpfel/Apfel ist doch klar. Pf hört man raus und a wird halt zu ä."
    Wir hatten zwischendurch einen Geigenunterrichts- Versuch. Ich musste wieder abbrechen, kann es leider nicht stemmen. Dafür macht er 2* die Woche Judo, dass tut ihm gut und mir. Wobei er mit der Schule auch umgänglicher geworden ist durch die geistige Arbeit.
    Testen hab ich ihn noch nicht lassen, besteht keine Notwendigkeit im Moment. Es ist gut aufgehoben bei seinen "Tigern". Was dann kommt und wann der Wechsel sein wird, mal sehen. Würde ihm gern die Begeisterung und diesen inneren Motor möglichst lange erhalten.
    Und natürlich bin ich gespannt was noch zum Vorschein kommt.

    4Jungs(00/04/06/08) & 1Bienchen(13)

  • Meine Mittlere ist ja nun auch in der 1. Klasse. Sie fühlt sich dort wohl und auch wenn ihr alles leicht fällt, nicht unterfordert.
    In Deutsch arbeiten sie nach dem Reichen-Konzept, das sehr ganzheitlich und auch für sie anspruchsvoll ist. Da kommt kaum Langeweile auf. In Mathe ist alles sehr einfach, aber es stört sie nicht, die einfachen Sachen zu rechnen.
    Besonders begeistert war sie von der Schreibschrift, die Ende Februar begonnen wurde, weil das was war, was sie noch nicht konnte. Sie hat in höchster Geschwindigkeit selbst alle Buchstaben gelernt und schreibt nun fast alles komplett in Schreibschrift, obwohl die Klasse mit dem Schreibschriftheft erst bei einem Drittel ist. Aber für sie ist dieses Thema halt schon wieder erledigt.


    Sie hat als "Ausgleich" einen volles Freizeitprogramm. Montags hat sie in der Musikschule Blockflöte, dienstags macht sie Inliner-Training, mittwochs geht sie Schwimmen, donnerstag ist im Hort Musikprojekt "Musik für alle" und freitags macht sie GTA "Aquarell". Ich bin immer wieder fasziniert, wie vielfältig ihre Interessen und Begabungen sind.
    Also hier läuft es gut und es gibt im Moment keinen Grund schulisch was zu ändern.

  • Carinosa, ich lese staunend von deinem Sohn - das scheint mir auch eine außergewöhnliche Begabung zu sein! Wahnsinn, das ist doch total schön.


    Ich hab hier maximal durchschnittlich begabte Kinder, die kommen beide in der Schule gut zurecht, weil sie einen für sie passenden Unterricht haben, in dem unheimlich viel wiederholt, geübt und automatisiert wird. Alles. Vokabeln, Rechtschreibung, Kopfrechnen ... Wiederholung scheint da den Hauptbestandteil des Unterrichts auszumachen. Ich finds insofern gut, als die meisten Kinder in der Klasse zu Hause kein Deutsch sprechen und dementsprechend Übung brauchen; meine profitieren da auch von, obwohl wir deutsche Muttersprachler sind. Dein Kind wäre aber vom Unterricht meiner Kinder sicher tierisch genervt.


    Hagendeel

  • Er wäre vermutlich frustriert, nehme ich an.
    Und verwundert, klar, wenn es einem selbst leicht fällt geht man eher davon aus, dass alle Anderen ebenfalls keine Probleme haben.
    Mein T. hätte von dem Tempo eurer Klasse eher profitiert, er wird wohl noch ein Jahr Grundschule dranhängen.

    4Jungs(00/04/06/08) & 1Bienchen(13)

  • Ja, ist immer eine Frage der Perspektive ... mein Sohn ist nun in der 6. Kl. und kommt dank der gründlichen Vorbereitung in der Grundschule bestens zurecht, weil da wirklich eine solide Basis gelegt wurde - Rechtschreibung, Grammatik, Aufsatzschulung, Grundrechenarten ist bei ihm alles da, auch so Regeln wie "dass" mit Doppel-S - alles kein Problem. Das fällt an seiner neuen Schule schon auf. Obwohl in seiner Grundschulklasse nur er und drei andere Kinder deutscher Herkunftssprache waren und es ein eher "sozial schwieriges" Einzugsgebiet ist, haben echt viele Kinder eine Gymnasialempfehlung bekommen. Bei meiner Tochter (sie ist erst 2. Kl.) zeichnet sich das wieder ab, dass das Niveau der Klasse durch diese ganze Wiederhole- und Überei gut ist. Für so begabte Kinder wie deinen Sohn wäre das hier wohl der Horror, die Lehrerin stellt sich darauf nicht ein; individualisierte Lernpläne oder sowas gibt es hier nicht, es wird auch mit Fibel gelernt, alle zusammen. Mein Sohn lernt eher leicht, dem war es egal - meine Tochter lernt eher mühsam, sie ist zufrieden damit.


    Hagendeel

  • ich habe auch zwei dieser sorte hier ;) ...


    der grosse ist mittlerweile 16 und studiert an der hochschule musik. bei ihm hat mich die kigä darauf angesprochen, weil sie nicht mehr wusste, was sie mit ihm machen soll. er war oft frustriert und traurig und es fiel auf, dass seine gedanken andere gänge machten, als die der anderen kinder. es folgten abklärungen und überspringen und dann eine mehr und weniger glückliche primarschulzeit. anschliessend 2 doch recht gute sekundarschuljahre und dann der wechsel in der 9. klasse ans gymnasium mit gleichzeitigem vorstudium musik. diese doppelausbildung hat er 2.5 jahre durchgezogen und dann entschieden, zusammen mit uns eltern, das gym abzubrechen, (kein abi zu machen) und direkt zum hochschulstudium zu wechseln, um sich voll und ganz auf die musik zu konzentrieren. dies ist möglich, bei einer aussergewöhnlichen künstlerischen begabung, welche zweifelsohne gegeben ist. die aufnahmeprüfung war nur eine papiersache, da ihm bereits vor einem halben jahr attestiert wurde, dass er "mit handkuss" zum studium aufgenommen würde. dies ist nun also so. er ist glücklich mit dem entscheid. wir sind sicher, dass er seinen weg gehen wird. das leben wird es zeigen. planmässig hätte er mit 21 den master in der tasche.... aber bis dahin ist noch viel zeit und erfahrungsgemäss kann noch viel ändern.... #super


    beim kleinen war bereits in der 1. klasse offensichtlich, dass er gesonderten stoff braucht. konnte fliessend lesen, hat ganze bücher verschlungen etc... es folgte der klassensprung von der 2. in die 4., welcher ihm schulisch nichts brachte (wurde uns von der fachabklärungsstelle bereits prophezeit). er spürte gar keinen unterschied zu vorher. anschliessend schulwechsel in eine E/D sprachige schule mit der hoffnung, die immersion würde ihm mehr geistige auslastung bieten. das war leider auch nicht der fall, da die deutschen schulstunden weiterhin nicht reichten und auch mathe in englisch nichts brachte. seit einem jahr hat er deshalb auch in dieser schule ein gesondertes programm und vorallem compacting, welches die LP mit ihm zusammen wöchentlich bespricht und er selber entscheidet, was und wieviel er jeweils am stoff arbeitet. das hat viel minimierung bezüglich frust gebracht.
    er hat nun die aufnahmeprüfung ins gym geschafft und wechselt im sommer mit 11 jahren also in die 7. klasse. ich bin sehr gespannt wie ihm das laufen wird, da es sehr sehr streng sein wird. da er ein kind ist, das niemals freiwillig was für die schule macht und noch nie lernen musste, habe ich ehrlich gesagt auch meine ängste. auch da wird es sich zeigen. vielleicht kommt die motivation zum lernen und arbeiten auch, weil er endlich eine herausforderung und vorallem ein ziel vor augen sieht. ich bin auf jeden fall sehr gespannt. :)

    zwei tolle Jungs: 19 + 24 Jahre alt #banane

  • Wow lunita, dass klingt ja außergewöhnlich bei euch.
    Und anspruchsvoll für dich, den richtigen Weg mit deinen Kindern für sie zu suchen.
    Ein Instrument will L.auf jeden Fall auch erlernen, welches und wann liegt nicht unerheblich an meinen Kapazitäten. Ich werde das frühstens zum Jahreswechsel forcieren, davor kommt ja meine Kur zum Krafttanken.

    4Jungs(00/04/06/08) & 1Bienchen(13)

  • Bei uns läuft es holprig. Nicht was den Stoff angeht, sondern J.s Freude an der Schule.
    Er langweilt sich und zwar tierisch.
    Jeden Tag haben wir riesen Dramen mit der Hausaufgabe - weil er sie zu einfach findet, zu langweilig, weil er nicht einsieht warum er das Zeug machen soll. Es ist sooo ermüdend.


    Immerhin ist die Lehrerin schon nach 3 Wochen Schule drauf gekommen, dass dass mit ihm in Mathe so nicht geht (als ihn bei seinen Klassenkameraden in der 1. Klasse sitzen zu lassen), da hat er wohl nur im Unterricht gestört.
    Er bekommt jetzt 1x die Woche Mathe-Forderunterricht mit dem Stoff der 3./4. Klasse und für die restlichen Mathestunden dann Aufgaben bzw. habe ich selbst Forderhefte besorgt. Allerdings besteht die Lehrerin drauf dass er die Hausaufgabe macht.


    Tja, Deutsch ist so ein ähnliches Ding, auch wenn man merkt, dass er wie wir alle in der Familie einfach eher in Richtung Mathematik-Naturwisschenschaften geht. Er schreibt wirklich schon sehr gut für sein Alter, für die erste Klasse. Lesen klappt auch relativ gut.
    Nebenbei versuche ich ständig ihm Anregung zu geben für seinen Kopf, aber auch da ist er aktuell sehr anstrengend, ALLES was man ihm anbietet ist ihm zu langweilig.
    Schach war jetzt ca. 1/2 Jahr sehr angesagt, jetzt ist es zu langweilig. Kreuzworträtsel waren 2 Woche ok, jetzt mag er sie nicht mehr.
    Englisch hat er 1 Jahr gemacht, aktuell ist es uninteressant.
    Experimente sind gerade out.
    Es interessiert ihn alles, er saugt alles auf, so schnell komm ich gar nicht mit.
    Und ich weiß langsam nicht mehr was ich ihm noch anbieten soll #kreischen


    Naja, ich will nicht jammern, mit dem Großen haben wir ein anderes los - Förderschule, Schwerbehindert,... auch nicht einfach.


    ABER die Motorik - dass ist einfach ein riesen Problem bei J.. Wir machen schon wieder Ergo seit ein paar Wochen. Die Lehrerin sagt er ist immer der langsamste, beim Umziehen in Sport, in der Pause, beim zusammenpacken im Unterricht, beim Zimmerwechsel. Er ist so tollpatschig. Sport ist auch schwierig.
    Wir fördern ihn motorisch, er geht 2x die Woche zum Leichtathletik, er fährt viel Rad und Inline,... aber es wird nicht besser.
    Naja, die Ergotherapeutin ist der Meinung, er stellt es einfach hinten an, irgendwoher muss sein Kopf die Leistung nehmen und irgendwas bleibt auf der Strecke :S



    Aber dass ist momentan eigentlich der einzige Grund weshalb wir sagen, wir können ihn nicht springen lassen, seine Schrift ist so schlecht und jetzt führen sie gerade auch noch Schreibschrift ein. Ich weiß nicht wie das werden wird.


    Wie gesagt, mit dem Stoff null Probleme. Das schlechteste was er dieses Jahr hatte war 1 Punkt unter der Höchstpunktzahl.
    Aber vielleicht ist es einfach sein "Los". Wie hat mal jemand so schön zu mir gesagt "Kucken Sie ihn sich doch an, das ist einfach ein Denker und kein Sportler!" #pfeif


    Ich bin trotzdem gespannt wie es läuft, die Ergotherapeuten die ihn kennt seit er 2,5 Jahre alt ist (damals war sie verblüfft weil er schon im 20er Raum rechnen konnte - das ist übrigens der Bereich in dem sie jetzt in der 1. Klasse rechnen) meint, wir werden vermutlich über die Jahre nicht ohne Klassensprung hinkommen, weil er jetzt schon so rebelliert.

    LG Anne
    _______________________________________________________________
    The secret of life is to fall seven times and to stand up eight times!

    2 Mal editiert, zuletzt von AoiAngel ()

  • AoiAngel, ist denn das Schriftbild wirklich so entscheidend bei der Frage, ob Klasse überspringen oder nicht?
    Wenn er sonst überall giut mitkommt und in Mathe z B auch eher unter- als überfordert wäre in der höheren Klasse wäre es doch sogar vielleicht eher eine positive Herausforderung, sich auch mal anstrengen zu müssen? Das Schriftbild ist dann halt erstmal so wie es ist, da muss die/der zukünftige Lehrer/in eben ein Auge drauf haben und daran denken, dass er ein Jahr jünger ist.


    Dagegen finde ich die Aussicht, auf Jahre total uninteressante Hausaufgaben zu machen viel schlimmer.

  • Das klingt echt anstrengend, Anne. Das mit den Hausaufgaben ist ja auch echt doof.


    Da bin ich doch froh, dass meine das alles so gelassen nimmt. Und auch so vielseitig ist.
    Da macht sie es uns echt sehr leicht.

    • Offizieller Beitrag

    Jeden Tag haben wir riesen Dramen mit der Hausaufgabe - weil er sie zu einfach findet, zu langweilig, weil er nicht einsieht warum er das Zeug machen soll. Es ist sooo ermüdend.


    Hatte wir bis zum Halbjahr der ersten Klasse. Dann machte es klick und das Kind macht einfach eben schnell die Hausaufgaben. Er ist ja nicht doof: er macht sie schnell, ist in ein paar Minuten erledigt und dann hat er Zeit für die interessante Dinge des Lebens. Er klagt aber auch immer darüber.
    Wir hatten einen Versuch in der dritten Klasse gestartet dieses Jahr, da hat er sich aber total verweigert. Warum auch immer.


    Ich finde es unglaublich schwer, etwas zu raten. Klar, zu Hause Futter anbieten bzw. dem Fordern nachkommen. Das ist das eine. Aber in Bezug auf Schule ist es echt schwer. Es ist total Lehrerabhängig, wie es einem begabten Kind gehen wird in der Schule. Wäre mir das Ausmaß vorher bewusst gewesen, ich hätte mein Kind in die Jenaplanschule gegeben. Oder eine andere Schule mit mehreren Jahrgängen in einer Klasse. Das hätte so viel erleichtert.


    Ein Kind das begabt ist, muss auch nicht zwangsläufig ein schlechter Sportler sein. Meiner ist - und das ist ein echter Glücksfalls - ein sehr sportliches Kind, spielt Fußball, ist sehr geschickt beim Bouldern, rennt sehr schnell etc. Ich glaube nicht, dass da wirklich ein Zusammenhang besteht. Er denkt trotzdem pausenlos nach.

  • Anne die Schrift hat sich beim größten mit der Schreibschrift deutlich gebessert, da kann ich dir ein wenig Hoffnung geben.
    Und ich würde das springen lassen auch nicht von Motorik und Schrift abhängig machen.
    Wäre eine alternative Schulform ein gangbarer Weg für euch. Ich erlebe unsere gerade als ideal für L. Die Möglichkeiten sind flexibler.
    Bei uns würde J im Klassenverband, dh. 1.-4.Klasse Sport machen.
    Im Mathekurs der 2. oder 3.Klasse sitzen und Nachmittags in der Mathebox weiter knobeln können. Deutsch würde er vielleicht Kurs 2. mitmachen und sich den Schreibschriftlehrgang bis zum nächsten Schuljahr aufheben.


    Ich finde frustrierend, dass J trotzdem die 1.Klässlerhausis machen muss.
    Meinem L.gehts ähnlich wie deinem J., er hat den Mathestoff von Klasse 2 jetzt auch klar und macht desshalb fast ausschließlich Deutsch momentan, darf er auch. Ab und an plagt ihn das schlechte Gewissen bezüglich seines Mathestars Heftes und dann macht er wieder ne Seite, aber die Herrausforderungen in dem Bereich holt er sich Nachmittags im Matheprojekt(Mathebox).

    4Jungs(00/04/06/08) & 1Bienchen(13)

  • mir fiel beim bären so etwa mit 1,5 auf, dass er ungewöhnlich gut zeichnen kann.
    er malte in diesem alter autos, menschen und gesichter. auch einmal ein mensch im auto 8I


    und auch jetzt als vorschüler fällt er damit noch auf. der arzt bei der einschulungsuntersuchung sagte, dass sein männchen etwas ganz besonderes sei, es hätte eine seele #love
    dann verglich er ihn mit picasso. na, da war ich aber stolz #ja


    ich freue mich immer über seine bilder und habe ein etwas schlechtes gewissen, dass er momentan keine vernünftigen stifte besitzt #schäm
    ich notiere mir also heute: kind mit stiften versorgen!
    danke

    ****Glitzer mit der schnecke (05/06), dem bär (11/08 ), dem hulk (06/13) und findus (04/17) #love ****

  • Schon wieder ist es ein halbes Jahr her das hier geschrieben wurde.
    Mögt ihr nochmal berichten?
    Bei uns läuft es gerade etwas holprig. L ist in der Schule frustriert und lässt das geballt zu Hause raus. Die Leherin schaut ihn sich jetzt intensiv an, auch daraufhin was möglich ist, ob sie ihn irgendwo packen kann.
    Beschult wird er momentan in Deutsch 2/3 in Mathe 3/4.
    Da er gerade ein vermehrtes Interesse an Englisch hat werde ich das noch ins Spiel bringen.
    Ihn frustrieren die Wiederholungen, das ist auch ein Ansatzpunkt in wie weit man das minimieren kann.
    Er hat mit Klavier angefangen. Das hat ihn allerdings noch nicht so gepackt. Er mag aber die Lehrerin und wir werden sehen wie es sich einspielt.
    Habt ihr eure Kinder eigentlich an offizieller Stelle testen lassen und wie weit haltet ihr das für sinnvoll?


    PS: Glitzer, was du vom Bären schreibst klingt übrigends toll, auch sehr außergewöhnlich. :)

    4Jungs(00/04/06/08) & 1Bienchen(13)

    Einmal editiert, zuletzt von carinosa ()