Warum ist zucker eigentlich ungesund?

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  • Es ist ganz einfach: Ich mag es nicht, wenn ein Teil so dermaßen verteufelt wird.
    Nicht mehr, nicht weniger.


    Wer statt Zucker auf Fett umsteigt, vielleicht sogar nur tierische Fette bzw. mehrfach ungesättigte, weil man den bösen Zucker doch unbedingt meiden muss, um was auch immer nicht zu bekommen, läuft ins nächste ungesunde Extrem.


    Es ist mir zu schwarz-weiß, was alleine auf den Zucker geschoben wird. Dabei geht es doch einfach um einen gemäßigten Umgang. Oder nennen wir es den bewussten Umgang.


    Ansonsten schließe ich mich mal Katilein an.

  • Wer statt Zucker auf Fett umsteigt, vielleicht sogar nur tierische Fette bzw. mehrfach ungesättigte, weil man den bösen Zucker doch unbedingt meiden muss, um was auch immer nicht zu bekommen, läuft ins nächste ungesunde Extrem.


    #confused


    wie kommst du denn auf diese Annahme?
    Ich lese hier nur von Menschen die ihren Zuckerkonsum reduzieren wollen bzw Industriezucker durch Alternativen ersetzen möchten.

    Nur eines nimm von dem, was ich erfahren:
    Wer du auch seist, nur eines – sei es ganz!
    (mascha kaleko)

  • Nun gut. Das kann ich nachvollziehen, hatte jedoch auch nichts von einseitiger Verteufelung empfunden so die du. Danke für die Erklärung. Da du bei katilein unterschreibst ....>


    Katilein, deine postings kann ich ganz oft, auch dieses mal, nicht lesen, da mich persönlich ihre Länge und Struktur schon formal überfordern.

  • Okay, ich fasse es zusammen:
    Die Menge macht das Gift
    und
    Die Ernährung muss im ganzen stimmig und ausgewogen sein.
    Nützt nix mit dem Zucker vermeiden wenn ich viel SteviaSchokolade esse und auch der Rest einfach insgesamt unausgewogen ist.
    Ich beobachte primär dieses grundproblem der "unausgewogenheit", und das auch bei Menschen die eigentlich bemüht sind um gesunde Ernährung.

    Nichts ist so gewöhnlich, wie der wunsch außergewöhnlich zu sein (Shakespeare)

  • Was konkret beobachtest Du denn? Also was sind für dich Zeichen der Unausgewogenheit?


    Für mich ist das unter anderem (!) das Verlangen nach Süßem. Viele Menschen in meinem Umfeld empfinden gesüsste Lebensmittel als angenehm süß, wo ich es einfach nur viel zu süß empfinde. Und das ist nicht abhängig von der Art der Süße. Also ich mag generell weniger Süße. Das war früher anders und ich denke, dass der Körper sich an einen bestimmten Level gewöhnen kann. Wo da die Grenze zum Ungesunden liegt, kann ich nicht sagen.
    Ansonsten kenne ich auch so einen Typen, der unwarscheinlich viel wert auf bio und öko usw. legt und dessen Kind fast täglich mit Biogummibärchen oder Ökolutschern ankommt. Darf aber kein Fleisch/keine Wurst essen, weil das ja laut Papa total ungesund ist. :stupid:

    Yeza


    My life falling apart

    Over and Done!

  • Nee, das war keine unterzuckerung, ich habe ja stark drauf geachtet, regelmäßig zu essen.


    Aber ist ja wurscht, ich für mich habe mich abhängig gefühlt. Und für mich ist es gut, dass ich mein verhalten dahingehend ändern musste (300g tafel auf einmal essen usw...)


    Ich veteufel den zucker auch gar nicht, wie belleamie schreibt finde ich ihn als gewürz ok, oder in Kuchen usw. Aber dass die versteckten zucker (wurst, chips, ketchup) und die enormen zuckermengen in softdrinks z.b. ein Problem sind, das glaube ich schon.


    Ich wünsche mir halt für meine Kinder einen normalen Umgang damit. Bisher läuft es gut. Und ich kenne aus der Klinik etliche Kinder, die adipös sind, mit 12 schon über 100kg wiegen usw. Da sind dann immer softdrinks mit im spiel...
    Und dass MCD schulsport fördert, ist doch auch irgendwie krank,oder?


    (da geht es wieder um die zucker/fett-Kombi und das fehlende maß...)


    Edit: yeza, das mit dem gewöhnungseffekt stimmt absolut!

    • Offizieller Beitrag

    Wir bitten euch alle, möglichst nur Quellen zu verwenden, die wenigstens ein bisschen seriös sind. Die Quelle, die im zweiten Post verlinkt wurde, ist z.B. durch die Verbraucherzentrale Hamburg als unseriös eingestuft worden.
    Gebt einfach die im Impressum genannten Personen/Gesellschaften in die Suchmaschine eurer Wahl ein oder lest ein bisschen auf der Seite herum, i.d.R. kann man sie dann ganz gut einschätzen. Gerade wenn es um gesundheitliche Belange geht, wollen wir hier möglichst keine Links auf dubiose Seiten.


    Euer Team von Rabeneltern.org

  • Wir bitten euch alle, möglichst nur Quellen zu verwenden, die wenigstens ein bisschen seriös sind. Die Quelle, die im zweiten Post verlinkt wurde, ist z.B. durch die Verbraucherzentrale Hamburg als unseriös eingestuft worden.
    Gebt einfach die im Impressum genannten Personen/Gesellschaften in die Suchmaschine eurer Wahl ein oder lest ein bisschen auf der Seite herum, i.d.R. kann man sie dann ganz gut einschätzen. Gerade wenn es um gesundheitliche Belange geht, wollen wir hier möglichst keine Links auf dubiose Seiten.


    Euer Team von Rabeneltern.org



    ich verstehe euch.
    aber: was macht eurer meinung nach eine dubioses seite aus? Ich frage deswegen weil ich mir euren link angesehen habe - da werden 12 ernährungseiten gecheckt und 11 davon als "dubios" eingestuft und nur eine (die der deutschen zöliakie gesellschaft) als supi dupi. Dort gibt es auch links für bezugsquellen glutenfreier produkte (extern, aber m.Mn. nach auch Werbung).
    Mir fallen 2 Dinge auf:
    1) ist das eine sehr kleine Menge an Seiten, bei weitem nicht ein Ausschnitt der gängigen, welche auch immer das sind, Gesundheitsseiten. Rund ums Baby ist da auch dabei. Wär ich nicht drauf gekommen das in diesem Zusammenhang vor einem link post zu suchen.
    2) was ist eine Gesundheitsseite? Was definiert sie? Wann ist eine Meinung ungefärbt und nicht dubios? Ist die DGE die einzig undubiose quele für ernährungstips?


    ich frage weil es eventuell hier eine klarheit geben sollte wie weit unterschiedliche Meinungen erwünscht sind. Ich will keine Angst haben müssen hier rausgeschmissen zu werden weil ich eine paleo seite verlinke oder eine vegane. Ist Ernährung == Gesundheit? Wo ist die Grenze? Ist ein Blog, der affilate-links verwendet, auch dubios?
    Wo finde ich eine Liste von als diúbios eingestuften seiten, wieso ist es die Verbaucherzentrale Hambzrg?


    Seid mir nicht böse, aber lasst uns das klären bitte. ansonsten ist die konsequenz ja dass man gar keine links mehr posten darf weil irgendwo irgendjemand das als diúbios einstuft.


    So sehr unterschiedlich ist die Meinung des zentrums für gesundheit zu dem der verbraucherzentrale überigens nicht bzgl Zucker (ich rede nur über den Grundtenor, mir ist ist bewusst das die ersterer Seite auch einen shop betreibt):
    http://www.vzhh.de/ernaehrung/…lles-zucker-oder-was.aspx


    http://www.vzhh.de/ernaehrung/…e-suesse-ohne-folgen.aspx


    von Meiner Sicht aus besteht hier Klärungsbedarf. ES geht mir NICHT um besagte Seite oben, sondern darum an welchen Kriterien wir alle uns festhalten können wann ein link hier gepostet werden darf oder nicht.

    Nur eines nimm von dem, was ich erfahren:
    Wer du auch seist, nur eines – sei es ganz!
    (mascha kaleko)

  • Gebt einfach die im Impressum genannten Personen/Gesellschaften in die Suchmaschine eurer Wahl ein oder lest ein bisschen auf der Seite herum, i.d.R. kann man sie dann ganz gut einschätzen.


    murkel: ich denke, dass hier auch ein bisschen "common sense" gefragt ist. ich würde jeden link posten, den ich als seriös empfinde. und wenn ich dennoch einen fehler dabei mache und die moderatoren mich durch entfernen des links darauf hinweisen, so passt das schon.
    es gibt keine superklaren kriterien nach denen man klar definieren kann, was seriös ist und was nicht. was man aber sicherlich vermeiden sollte: zwei wörter in die suchmaschine werfen und den erstbesten Link hier verlinken OHNE sich selbst ein klares Urteil über die Qualität der Seite zu bilden. Und genau das und nicht mehr verlangen die Mods (oder?).

    Yeza


    My life falling apart

    Over and Done!

    • Offizieller Beitrag

    Yeza, du hast es gut auf den Punkt gebracht. Danke.


    murkel: es geht uns nicht darum, die Seite der Verbraucherzentrale HH als alleinseeligmachend hinzustellen, sondern darum zu belegen, warum wir "Bauchschmerzen" mit dieser Seite haben (also der hier verlinkten). Gräbt man ein bisschen tiefer, findet man Querverbindungen zwischen dem ZdG und dem Kopp-Verlag. Und DER ist zum Beispiel definitiv unerwünscht.
    Und du musst natürlich keine Angst haben, wegen irgendwelchen Links rausgeschmissen zu werden. Erstens weisen wir immer erst im Thread daraufhin. Zweitens: Solltest du in den nächsten Tagen am laufenden Band Links posten, die zu dubiosen (z. Bsp. krankheitsverleugenden) Seiten führen, so werden wir dich (und jeden anderen User) erstmal anschreiben.


    Hermine und Kalliope von Rabeneltern.org

  • :D
    ok, danke!
    ich geh dann mal den kopp verlag googeln.
    edit: 8I

    Nur eines nimm von dem, was ich erfahren:
    Wer du auch seist, nur eines – sei es ganz!
    (mascha kaleko)

    Einmal editiert, zuletzt von murkel ()

  • Nochmal zum Thema Zucker. Mein Mann hatte letztes Jahr im Oktober die Diagnose Diabetis bekommen und wir haben dann versucht den Zuckerkonsum völlig runter zufahren. Auch zu süße Früchte (hybrid) und Trockenfrüchte, Auszugsmehle ect.
    Seine Ernährung (von der ganzen Familie) besteht zu 90 % aus Rohkost (in erster Linie Gemüse), Nüsse, Samen, Pseudogetreide, Wildkräuter und Superfoods. Seid Dezember musste er nicht mehr Insulin spritzen und seine Werte sind stabil. Es war ein schwerer Weg dahin, da wir gemerkt haben wie gesund wir wurden, aber der Kopf machte oft nicht mit.
    er hat übrigens Typ 1 !


    Nur ein kleiner Erfahrungsbericht :)


    Ffo

  • Also ich bin ja überhaupt kein Diabetes-Experte, aber Typ1 ohne Insulin spritzen? Wie geht das denn? Ich dachte bei Typ1 produziert man überhaupt kein eigenes Insulin mehr?

  • Ja deswegen isst er auch nichts mehr in großen Mengen, was den Blutzucker ansteigen lässt.
    Gleichzeitig geht der Wert runter, sobald er sich bewegt (Sport macht). Im Internet findet man einige die das so machen. Die Ärztin war absolut sprachlos und hat die Werte immer weider geprüft, aber sie war offen dafür und unterstützt das.

  • Die LADAs (Typ 1 bei Erw.) haben oft noch eine gewisse Restsekretion und manifestieren sich deshalb anders/ langsamer als die typischen Typ1-Diabetiker im Kindesalter. Ewig wird er jedoch nicht ohne Insulin auskommen, wenn er ein echter Typ 1-er ist. Er kann ja die KH-Zufuhr nicht unbegrenzt runterfahren.

  • Es gibt in Amerika auch zwei Familien deren Kinder Typ1 haben die mit der Ernährung sehr erfolgreich sind, also ohne Medikamente auskommen. Der Junge aus der einen Familie ist bereits über 20 Jahre alt und war 9 als er die Diagnose hatte. Und nahezu alle Gemüsesorten, vor allem im rohen Zustand haben keine Auswirkung auf dem Blutzuckerspiegel.


    Aber eigentlich wollte ich nur zeigen, was es für positive Auswirkungen haben kann, seine Ernährung umzustellen und auf Zucker zu verzichten (was natürlich keiner machen muss).

    Einmal editiert, zuletzt von Ffo ()

  • Ffo, Blutzucker senken ist ja nachzuvollziehen, aber wie kommt die Glucose in die Zellen? Braucht es dafür kein Insulin?