Huhu liebe Raben,
Problem steht ja schon oben. Ich hatte schon öfter zu diesem Thema gepostet, da es quasi mein Dauerbrenner ist. Wir können auf natürlichem Wege keine Kinder bekommen, das Hasenkind ist per ICSI entstanden.
Mein Mann wünscht sich schon länger ein zweites Kind. Wir wollten auch immer zwei, mindestens. Und jetzt kommt das Problem - ich bin mir immer noch soooo unsicher.
Denn eigentlich fühle ich mich wohl so, wie es ist, mit einem Kind. Ich genieße unser Leben, ich genieße die Nähe mit dem Hasenkind, freue mich aber auch über Schritte zu mehr Selbstständigkeit.
Andererseits - wenn ich Babys sehe, Schwangere oder Familien mit zwei Kindern - dann denke ich, ach, ich würde schon gerne nochmal. Seufz. Echt schwierig, weil es eben auch immer so schwankt.
Das Hasenkind braucht mich noch sehr, will noch viel getragen werden (auf dem Arm), ist sehr nähebedürftig... Vielleicht ist das auch ein Grund, warum ich beim 2. Kind so zögere.
Ein weiterer Grund ist, dass ich ein eher harmoniebedürftiger Mensch bin. Ich habe Angst vor Geschwistereifersucht und davor, dass ich damit nicht umgehen kann, weil ich ja beide Kinder liebe...
Klingt das bescheuert? Vielleicht, aber so sieht es in mir aus.
Ich selbst bin übrigens Einzelkind, vielleicht habe ich auch deshalb diese Gefühle, weil ich gerade in einer Familiensituation lebe, die mir vertraut ist, und die mit zwei Kindern ist mir eben nicht vertraut.
Ich weiß eigentlich gar nicht so genau, was ich von Euch will. Ich möchte mir das mal von der Seele schreiben und durch einen Austausch ein bisschen Licht in mein inneres Chaos bringen.
Ach so, zu lange warten können wir mit Nr. 2 auch nicht mehr, da ich schon 38 bin. Wir haben noch ein Eisbärchen eingefroren, das will ich auf jeden Fall abholen. Wenn es sich bei mir einkuschelt, dann seh ich das als Zeichen, dass dieses Kind unbedingt zu uns will. Aber nochmal eine Hormonbehandlung? Ich weiß nicht... Aber meinem Mann ist es sooo wichtig und ich hab auch Angst, dass ich es später sonst bereuen würde...