Hallo,
mein kleines Mädchen (5,5) hat schon immer Schwierigkeiten mit dem Gleichgewicht. Sie ist auch nicht gekrabbelt und hat erst mit 22 Monaten die ersten freien Schritte getan. Von Anfang an hatte sie Schwierigkeiten das Gleichgewicht zu halten und sobald man sie (versehentlich) anrempelt/schubst, fängt sie an zu wanken oder fällt hin. Früher hat sie auch keinerlei "Abfangbewegung" beim Fallen gemacht...GsD macht sie das jetzt oder versucht den Sturz auszubalancieren. Manchmal klappts, manchmal nicht
Wir waren letzten Herbst zur Ergo und die Therapeutin war ganz begeistert über mein selbständiges Kind, so in Alltagsdingen kommt sie prima klar. Das mangelde Gleichgewicht liegt daran, daß E sich nicht über den Rumpf stabilisiert, sondern über die Oberschenkel. So hat mir die Ergoth. das erklärt. Aha. Sobald sie ein Bein vom Boden hebt, ist sie instabil; merkt man gut beim Treppensteigen. In der Ergo hat sie versucht das durch Übungen zu ändern, aber E verweigert sich total. Nun gehen wir seit Herbst zum therapeutischen Reiten und ich merke laaangsame Verbesserungen. Sie hüpft auch nirgends runter, sondern klettert lieber rückwärts. Laufrad geht gaaanz vorsichtig, aber ein Bein ist immer am Boden, beim Rollerfahren auch nur kleine Schübe, vom Fahrradfahren sind wir weit entfernt. Aber alleine Schaukeln kann sie seit letzten Sommer
Was will ich von Euch...kennt das jemand von seinem Kind oder sich selbst?
Wie kann ich ihr noch helfen/fördern?
Je älter sie wird, desdo mehr schränkt sie das ein. Mir fällt auf, daß sie sich zurückzieht aus den Spielen der Ältern/Gleichaltrigen, weil sie deren Tempo teilweise nicht halten kann und (wahrscheinlich) auch Angst hat zu stürzen. Wir versuchen ihr immer das Gefühl zu vermitteln, daß sie alles kann und probieren darf und sind dabei auch nicht ängstlich (denke ich). Es fällt ihr auch schwer sich von uns abzunabeln, die Größeren wollen sie nicht mitnehmen zum Stromern hier in der Gegend und andererseits kann ich der Schwester auch nicht die Verantwortung für die Kleine geben und immer für Rücksicht plädieren. Oder machen Kinder das automatisch?
Gestern erzählte mir meine Mutter, daß meine Große (8) und ihre gleichaltrige Cousine mit ihr über behinderte Kinder gesprochen haben. Was das bedeutet, wieso manche Kinder behindert sind und welche sie kennen. Da meinte die Cousine, E ist auch behindert. Meine Mutter wusste erst nix zu sagen und meinte dann, ja irgendwie schon. Es behindert sie im Leben. das klingt jetzt irgendwie wertend, aber es hat mich schon getroffen, wenn es so auf den Punkt gebracht wird ;(
Etwas wirr, aber ich schick es mal ab...
Edit: Augen und Ohren haben wir prüfen lassen, alles top.