3. Klasse - 2012/2013

Zitat von Kimba

Wegen der Noten hab ich hier letzte Woche auch gestaunt. Ein Musiktest mit 1 Fehler (dazu noch Flüchtigkeit, die fast gleiche Frage wurde weiter vorne richtig beantwortet) gab eine 2 (bei 14 von 15 möglichen Punkten) Fand ich ziemlich kleinkariert. Aber nun ja. Da dies mein einziger Stutzer ist, vergess ich das auch ganz schnell wieder.

Bei 15 Rohpunkten ist es fast nicht möglich, weniger kleinkariert zu sein. Ich würde überhaupt keinen Test konzipieren mit weniger als 20 Punkten, genau aus diesem Grund. Ein sehr guter Schüler sollte sich einen kleinen Flüchtigkeitsfehler noch erlauben dürfen, dafür braucht man also eigentlich wenigstens einen Punkt als Puffer.

Mal wieder ein Piep, hier läuft es gut. Otto hat sein erstes Zeugnis bekommen und ist zufrieden (wir auch ;-)). Ich bemerke schon einen Unterschied zur zweiten Klasse, das Tempo, der Druck, da gibt es eine deutliche Steigerung, wird hier aber problemlos akzeptiert.
Hausaufgaben macht er nun komplett eigenständig, ich helfe nur auf Anfrage, er bestimmt das Wann, Wie und Wo, da klappt erstaunlich gut und ich bin ganz froh, das ich mich nicht mehr drum kümmern muss.
Der Schwimmunterricht ist nun erstmal vorbei, einen Bronzeabzeichen hat er nicht bekommen - weil er halt nicht springen will - egal :-).

Zeugniszeit - also auch mal wieder eine Rückmeldung von uns.

Acht Einsen, drei Zweien - das Kind war's zufrieden (zumal es in Kunst und Musik mit Zweien gerechnet hatte - seinetwegen könnte der Schultag komplett aus Mathe und Sport bestehen ^^).

Mir sind dien Noten nicht wichtig. Ich bin einfach nur glücklich, nun doch noch ein Kind zu haben, bei dem die Schule quasi ein Selbstläufer ist: Hausaufgaben werden allein, selbstständig und zügig erledigt; die Zeugnisbemerkungen zu Verhalten und Mitarbeit sind super. Alles tutti!

Schade finde ich nur, dass es die Schule nicht fertig bringt, sein großes mathematisches Talent stärker zu fördern. Zusätzliches Material bewegt sich immer auf dem Niveau, auf dem der Rest der Klasse auch gerade ist. Ein Kind, das schon in der ersten Klasse in der Lage war, mit den Viertklässlern in Mathe mitzuhalten, könnte man wohl schon ein bisschen mehr fordern .... Die Lehrerin hat da großes Glück, dass er nicht anfängt vor lauter Langeweile im Unterricht Quatsch zu machen.

Ich würde die HA wohl abbrechen. Gerade, wenn sie das eh schon drauf hat, ist es ja nicht so problematisch.

An unserer Schule gibt es ja erst ab der 5. Klasse Ziffernnoten (plus verbaler, schriftlicher Beurteilung).

Zitat von Kimba

Astrid: Ich hab gerade deinen Thread für die beiden Großen gelesen. Hoffe, dass die sich auch noch berappeln bis zum Sommer.

Danke Dir!

Aber im Grunde ist das alles gar nicht so tragisch!
Gut, beim Fräulein Tochter schaut's nicht allzu rosig aus - aber sie hat auch einfach verdammt wenig Lust zu lernen. Da darf sie sich nicht wundern, wenn's ab und mal eher suboptimal läuft. Aber wenn es denn auf Klasse wiederholen hinauslaufen sollte, dann geht davon ja schließlich auch nicht die Welt unter .
Und irgendwann kommen sie aus ihrem Tief auch wieder raus.
Das erlebe ich jetzt grad beim Großen. Bei dem fing das auch in der siebten massiv an, dass er keine Lust auf Schule hatte. Und auf Englisch schon gleich zweimal nicht. Zwei Schuljahre lang ist er in Englisch haarscharf an der Sechs vorbeigeschrammt - die jetzige Fünf beruht auf einem Notenschnitt von 4,6. Da wage ich sogar zu hoffen, dass er sich bis zum Schuljahresende auf eine 4 hochgewurstelt haben wird. Für das, was er an Aufwand für die Schule betreibt, ist das voll und ganz in Ordnung. Er hatte jetzt sein bestes Zeugnis seit der fünften Klasse. Und seine Begabungen liegen ganz offensichtlich im praktischen Bereich, warum ihn also auf gute Noten drillen wollen?
Das einzig doofe ist, dass er sich u.U. schon mit diesem Zwischenzeugnis um eine Lehrstelle bewerben wird. Und da macht 'ne Fünf halt keinen gar zu guten Eindruck. Aber er wird im Frühjahr einige Praktika absolvieren, und ich bin fest überzeugt, dass er da vor Ort mit seinen praktischen Fähigkeiten punkten kann, und der persönliche Eindruck dann einfach den Ausschlag gibt. *optimistisch guckt*

Das mit Emily ist natürlich problematisch.
Wenn Du mit der Lehrerin im Gespräch bist, was sagt sie denn dazu?
Ich denke schon, dass sie allen Kindern zunächst mal das gleiche Pensum aufgeben muss.
Aber mein Großer hatte bspw. in der dritten/vierten Klasse mit der Lehrerin vereinbart, dass er an den beiden Tagen, wo er nachmittags Rechtschreibförderung wegen seiner Legasthenie hatte, keine Deutschhausaufgaben machen musste. Vielleicht könnt ihr auch so einen Deal machen, dass sie die Arbeitsblätter vielleicht mündlich mit dir durcharbeitet, so dass ihr sicherstellt, dass sie den Stoff drauf hat?

So. Die Lehrerin ist ja schwanger. Nun war sie über eine Woche krank. Ich hoffe sehr, das wird nichts längeres.

An der Schule sind 3 Lehrerinnen insgesamt schwanger. Der Rektor hat eine Funktionsstelle bei der Schulbehörde bekommen und die Konrektorin muss sich erstmal in alles einarbeiten. Die Aufsichtsbehörde hat für die bis jetzt krank gemeldeten Lehrerinnen keine Vertretungen genehmigt. Einen Rektor wird es zum Sommer wohl auch nicht geben (das kriegen die organisatorisch nicht hin bei der Behörde).

Ich möchte schreien. So ein Scheißladen (also, die Schulaufsichtsbehörde). Immer wieder sitzen die einfach alles aus, auf Kosten der Schüler.

yummyyummy bei uns ist nur volle punktzahl eine 1. find das auch sehr streng bewertet. bei uns ist der wechsel auf die weiterführende erst nach der 6.

ansonsten läuft es bei uns gut, er erzählt nur sehr wenig, fr sagte er dann übrigens hab gestern bei der matheolympiade teilgenommen 8-)

*respekt*

Wenn er jetzt teilgenommen hat, dann müsste das ja schon die Landesrunde sein. Komisch, dass Ihr da nichts mitbekommen habt.
Wir waren quasi gezwungen, das mitzubekommen, da schon die zweite Runde im November in der Landeshauptstadt an einem Samstag stattfand.

Jetzt gerade lief aber der Känguruhwettbewerb. Vielleicht meinte Dein Kind den?

Eben verzweifelte mein Kind über einer Deutschhausaufgabe: Eine kleine Geschichte war zu lesen über Stärke am Tag und Ängste in der Nacht. "Hast Du auch manchmal nachts Angst? Magst Du darüber erzählen? Schreibe ins Heft".
Das gab einen gewaschenen Wutausbruch "das ist privat, das geht die Hexe gar nichts an, außerdem hab ich nachts gar keine Angst!"

Das erinnert mich zurück an meine Abizeit. Wir alle hatten den Eindruck, dass nur abgeprüft wird, wie Anpassungsfähig man so als Schüler ist. Das war eine große Kunst, da mit geradem Rücken und doch nem guten Abi durchzukommen.

Bei uns wird auch so streng bewertet. 1 Fehler ist die 2+...

Bei uns kann ich über die Bewertungen auch manchmal nur mit dem Kopf schütteln 8I  
Aktuell in Deutsch - 1 Fehler (ein vergessener t-strich) = glatte 2, letzte Mathearbeit - einziger Fehler eine Symmetrieachse falsch eingezeichnet = glatte 2.

Mein Großer ist total frustriert

Hermine
Sie hat sich dazu durchgerungen, einen Satz zu schreiben, damit die Hausaufgabe gemacht ist: "Ich habe nachts keine Angst."

Dieser Notendruck ist echt fies. Sie fragt mich schon dauernd, welchen Notenschnitt man fürs Gymnasium braucht, und ob man 3er und 4er haben darf. Auf der anderen Seite ist sie kaum bereit, sich zu verbiegen.

Ich lasse sie selbst entscheiden. Ich versuche, ihr neutral die möglichen Konsequenzen aufzuzeigen, gebe auch deutlich meine Meinung/Empfehlung ab, tröste dann aber erstmal.
Denn erst, wenn die Stimmung wieder gut ist, dann kann gearbeitet werden.
Ich frage sie, welche Hilfe sie braucht, biete ihr an, was ich für sinnvoll halte, und dann verbünden wir uns gegen die Aufgaben. Die machen wir fertig *tschakka*

Das ist aber langwierig und mühsam.

Die täglich 10 Minuten Flöte üben lassen wir komplett weg. Der Stress ist das Ergebnis nicht wert.

Bei uns ist die Benotung auch so streng - manchmal schüttele ich da echt den Kopf! Das ist doch für die Kinder total frustrierend!!! Bei Pippa merk ich das vor allem in Mathe. Das fällt ihr schwer, aber sie strengt sich an bei den Arbeiten. Und schafft eigentlich immer nur eine 4, hatte auch eine auf dem Zeugnis.

Bei ihr kommt auch oft der Satz, dass sie aufs Gymnasium will. Bei uns zu Hause ist das eigentlich kein Thema. sie weiß, dass ich auf dem Gymnasium war, ihr Papa auf der Realschule. Und sie weiß auch, dass wir da nichts favorisieren. Aber in ihrem Umkreis, also in der Klasse und bei Freunden kommt das Thema anscheinend immer wieder auf. Und eigentlich wollen alle aufs Gymnasium. Ich habe ihr jetzt schon gesagt, dass das mit ihren Noten wohl eher nicht klappen wird. Aber wir sagen ihr auch ganz klar, dass sie sicher auf eine tolle weiterführende Schule gehen wird. Dass es genug Alternativen zum Gymnasium gibt und dass sie auch ohne Gymnasium später alle Möglichkeiten hat, dass sie auch woanders Abitur machen könnte usw. Aber es nervt mich eigentlich, dass wir da jetzt schon immer wieder drüber sprechen (müssen), weil sie das Thema aus der Schule mitbringt...

Lg