Geld sammeln für Partnerschule

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  • Hallo zusammen,


    Tochters Schule hat eine Partnerschule in Sri Lanka, die einen Tsunami erleben musste.
    Seit einigen Jahren sammeln die Kinder Geld, in dem sie etwas (sinnvolles) tun.
    Soweit finde ich den Gedanken super und bisher waren auch gute Sachen dabei ( klasse hat auf dem Wochenmarkt uä gesungen und spenden gesammelt, ein sponsorenlauf und sogar eine Wanderung)
    In diesem Jahr verkaufen die Klassen Ihrer Jahrgangsstufe abwechselnd in der Pause selbstgebackenen Kuchen/muffins.
    Das finde ich schon grenzwertig, da ja ausschließlich Lehrer und Schüler Kuchen kaufen werden und nicht etwa auch "Menschen von außerhalb der Schule". Versteht ihr mein Problem?
    Dann kam die KL noch auf die Idee, die Kinder könnten doch die Eltern fragen, ob sie für zB Müll raus bringen oder Spülmaschine ausräumen einen Spendenbetrag bekommen.
    Sorry, fällt der KL nix besseres ein???? Ich Zahl doch meinem Kind jetzt nicht nur wegen dem Spendendings Geld für Sachen, die sie vorher einfach so gemacht hat und durchaus auch gerne...
    Es macht mir Bauchweh,...



    Da ich mich ärgere und meiner Tochter gerne zeigen würde, dass es auch anders geht,


    Liebe Raben- her mit euren Ideen, was lässt sich machen??
    Ich hatte mal an perlen/scoubidou Schlüsselanhänger gedacht.
    Aber wo verkaufen?
    Nachdenkliche Grüße Jacky

    Wenn Smileys fehlen, kommt's von tapatalk!
    #sorry

  • Hier sind sponsorenläufe üblich...


    Kind sucht sich einen Sponsor (Familie aber auch Ärzte, Geschäfte usw.)
    Kind bekommt pro gelaufene Runde einen Betrag..
    Sponsor erhält ne Spendenquittung
    Der unterstützte Verein erhält die Spende.

    "Wenn Dein Leben schwerer geworden ist, bist Du vielleicht ein Level aufgestiegen?!"

  • Ich hasse Sponsorenläufe und habe die auch eigentlich immer boykottiert...


    1. Ich war eine miserable Sportlerin und habe eh ständig unter Hänseleien gelitten. Hätte ich da auch noch gegen Geld laufen sollen mit messbarem Ergebnis, ich hätte mich in Grund und Boden geschämt. Wahrscheinlich geht es manchen Kindern heute auch so.


    2. Wir haben hier Eltern, Großeltern und eine nette Nachbarschaft. Tochters bester Freund war seinerzeit neu zugezogen, hat keine Großeltern mehr und auch sonst keine Verwandtschaft vor Ort. Am Ende hat seine Mutter pro Runde unglaublich viel gezahlt, damit der arme Kerl nicht nur mit den 2 EUR pro Runde von den Eltern auftauchen muss.


    3. Ja, es ist ein blöder, ungleicher Wettbewerb unter den Kindern gewesen. Ich hab dann gesagt, ich spende eine pauschale Summe, die nicht davon abhängt, wie viele Runden um den Park meine Tochter dreht.


    4. Am Ende spenden auch hier wieder vor allem die Eltern und andere Schulinterne.


    Fazit: Ich finde alles, was mit verkaufen nach außerhalb: Waffeln, Bastelkram, Flohmarkt usw. zusammenhängt und in der Klassengemeinschaft stattfindet, am sinnvollsten.


    Corva
    mit Großtochter (5/2000),
    auch-schon-ganz-groß-Sohn (6/2004)

  • Ich habe mich jahrelang darüber geärgert, dass in der Schule meiner Großen jede, aber auch wirklich jede Schulklasse einen Kuchenbasar gemacht hat, um Geld für die Klassenfahrt reinzubekommen, zusätzlich sollte die Schulbibliothek aufgestockt werden und es gab ständig Hilfsprojekte. Die Schule war groß, dreizügig, es war also fast jede Woche irgend ein Basar und die Schüler wurden immer angehalten, Kuchen zu kaufen. Das wurde mit der Zeit immer unverschämter, am Ende kam ein Stück Kuchen 2 Euro! :stupid: Die Schüler, die nicht gekauft haben, wurden geärgert und angeschimpft. Jedenfalls haben die Eltern irgendwann einen Aufstand gemacht und seitdem sind Kuchenbasare verboten.

  • Das finde ich schon grenzwertig, da ja ausschließlich Lehrer und Schüler Kuchen kaufen werden und nicht etwa auch "Menschen von außerhalb der Schule". Versteht ihr mein Problem?


    verstehe ich absolut.


    wenn es dieses jahr der kuchen sein soll. warum nicht auf dem wochenmarkt. oder wäre da der (personelle-)aufwand zu gross.


    eine schule in der umgebung organisiert jedes jahr einen flohmarkt. der ist mittlerweile recht gross und beliebt.
    andere ideen habe ich leider nicht.


    oder mit plakat und lehrer in die innenstadt und sagen wir sammeln geld für unsere patenstadt in srilanka fertig. ohne verkauf also.

    Mandragora
    mit Sonnenschein 07, Kuschelbär 10, Zwerglein 14, kleine Bohne 20

  • Danke!!!
    Sehe nicht nur ich alleine das so.
    Die beste Idee war noch das Singen in der Innenstadt mit Plakat.
    Nun soll sie alleine ja zusätzlich zum kuchenverkauf auch noch etwas machen,....
    Und da sehe ich schon Omas und Opas die Geldbörse zücken, damit das arme Kind nicht als einzige nix auf ihrem Achtung!!! SPENDENPASS stehen hat.
    #stumm #sauer

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    #sorry

  • Wie wäre es mit einem Flohmarkt auf dem Schulgelände, in dem 2nd hand Kleidung, von den Schülern hergestellte Keinigkeiten, etc. verkauft werden kann? Natürlich sind dann auch eher die Familien der Schüler Käufer, aber sie bekommen ja auch etwas Sinnvolles für ihr Geld.

    Die Kosmonautin, der Bartträger, bald vier Kinder und eine Flüchtlingsunterkunft im Nebenhaus.
    wir berichten

  • Wir haben im Hauswirtschaftsunterricht Marmelade gekocht, Plätzchen gebacken und die dann auf dem Weihnachtsmarkt verkauft.
    Oder Im Technikunterricht Untersetzer gebastelte und verkauft.


    Oder bei Sportveranstaltungen Wafeln verkauft, manchmal findet sich sogar ne Bäckerei die den Teig Sponsort.
    z.B Fußball

    Hebt man den Blick sieht man keine Grenzen #rose

  • oh, wie ich diese Sponsorenläufe hasse!
    So sinnlos, für irgendwelche gelaufenen km Geld zu spenden. Am Ende zahlen eh immer die Eltern.
    Ich hab gar keine Lust, dafür die Werbetrommel zu rühren.
    Bei uns soll das auch wieder stattfinden, für die eigene Schule.


    (Außerdem habe ich da ein "Trauma": mein bester Schulfreund kam nicht zu meiner Hochzeit, weil er sich verpflichtet hatte, bei so einem dämlichen Sponsorenlauf mitzumachen, den seine Schwester organisiert hatte. Die hat drauf bestanden, daß er da nicht absagt. #sauer )


    Ich erbitte auch noch Tipps, wie ich das irgendwie abwenden kann!


    Ich hab selbst für unseren Kiga vor Jahren den Klamotten-Basar gegründet und aufgezogen (sauviel Arbeit), aber das paßt besser bei KiGas, außerdem liegt die Schule bei uns in der Pampa, da kommt kein Externer zum Kaufen...


    Rosen an die Lehre zu verkaufen find ich jetzt schräg, dann zahlen am Ende die Lehre quasi zwangsweise.

    annalin mit Nr 1 M 9/2003 und Nr2 W 3/2006

  • Wenigstens sehe nicht nur ich das kritisch......
    Ich habe meiner Tochter gerne Geld gebe zum spenden, aber bei wem um alles in der Welt hätte sie denn alleine Geld sammeln solle???

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    #sorry