Musisches Gymnasium - und jetzt: Welches Instrument? Oboe?

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  • Nachdem mein letzter Thread mir ganz gut beim Sortieren geholfen hat, hake ich jetzt noch einmal hoffnungsfroh hinterher.
    Ich befinde mich gerade in einem zunehmend verzwickter werdenden Dilemma, weil meine Tochter sich so gar nicht für ein Instrument entscheiden kann.


    Sie spielt Klavier. Gerne und gut.
    Ganz am Anfang dachte ich, dass sie das dann natürlich auch als Hauptinstrument wählen wird.
    Tja.
    Das einzige, was sie sicher weiß ist, dass sie das NICHT möchte.
    Gründe:
    Sie möchte weiterhin bei ihrer bisherigen Klavierlehrerin Unterricht nehmen.
    Sie möchte ein zweites Instrument lernen.
    Sie möchte KEIN Instrument lernen, mit dem sie nur höchst unwahrscheinlich ins Schul-Orchester kommt.


    Der Musiklehrer war sehr entzückt, und schlug die Instrumente Oboe, Fagott und Viola vor.


    Eigentlich hätte ich schon bei der Einschreibung ein Instrument für sie angeben müssen. Peinlicherweise war ich da derart unvorbereitet, dass ich zunächst einmal nichts angeben konnte - aus welchem Grund auch immer war ich dem Irrglauben aufgessen, dass die Kinder sich in den ersten Wochen in Ruhe entscheiden könnten.


    Also erst einmal freigelassen (Musiklehrer: Also Oboe, Oboe wäre ganz toll, vielleicht schreib' ich mal "Oboe" rein, und wenn sie doch etwas anderes wählt, dann sagen Sie noch einmal Bescheid.")


    Zu Hause haben wir dann etwa zweiundeinhalb Stunden youtube durchwühlt. Fagott fiel allein von den körperlichen Voraussetzungen her quasi sofort raus, aber zwischen Oboe und Viola konnte und konnte sie einfach keine Entscheidung treffen.
    Ich hab' ihr dann ermöglicht, sowohl Oboe als auch Viola mal probezuspielen.


    Der Schuß ging dann nach ihnen los:
    Während sie zur Oboe tendierte, brachte mich der Musikmensch mit der Viola komplett davon ab, mit dem Hinweis, die Oboe sei ein derart anspruchsvolles Instrument und überdies nicht ganz unkritisch zu sehen: durch den extrem hohen Druck, der fortwährend aufgebaut sein müsse, käme es mitunter zu Kreislaufschwierigkeiten, Ohnmachtsanfällen, Herzflimmern und Hirnblutungen.
      8I  
    Ähm.


    Meine eigene Recherche ergab, dass er da etwas übertreibt - aber nicht komplett fehlliegt: Durchaus seriös anmutende Artikel deuten ähnliches an.


    Viola fand nun die Tochter aber beim ersten In-die-Hand-nehmen eher unspannend.
    (Ich glaube, sie war schlicht von den Tönen schockiert, die sie so beim Drüberstreichen fabriziert hat - wenn das Klavier einen echten Vorteil bietet, dann wohl den, dass man die Töne nicht verhunzen kann.)


    Und jetzt?
    Doch Klavier?
    Will sie nicht und kommt damit überdies absolut sicher nicht ins Orchester.
    Geige, Querflöte, Cello, Klarinette?
    Die vier Instrumente, die einen Eintritt ins Orchester extrem unwahrscheinlich aussehen lassen - spielen, zusammen mit Klavier, ca. 98 Prozent der Kinder.
    Oboe?
    Bin ich dagegen.
    Viola?
    Kann sich das Kind nicht so recht durchringen.


    Mann, was hab' ich das Ganze in die Ecke gestellt - was mach' ich denn jetzt?
    Die Schule braucht eine Rückmeldung, sonst wird die Tochter zum Oboen-Unterricht eingeteilt.
    Das fände mein Kind nicht schlecht, aber ich würde nach jeder Übungsstunde auf Ohnmachtsanfälle warten.


    Ich schreib' mal auf, was ab der 5. Klasse in dieser Schule angeboten wird:
    Klavier, Orgel, Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass, Querflöte, Oboe, Klarinette, Saxophon, Fagott, Horn, Trompete, Posaune, klassische Gitarre.


    Tochter will nicht: Klavier, Gitarre, Horn, Trompete, Posaune. Unenthusiastisch insgesamt bei Streichinstrumenten.
    Ich will nicht: Oboe.
    Keine Chance auf's Orchester: Klavier, Violine, Querflöte, Klarinette.
    Körperlich nicht machbar: Fagott.


    Was bleibt also?
    Saxophon?


    Wie sind denn eure Erfahrungen mit neuen Instrumenten?
    Übertreib' ich mit der Oboe?
    :wacko:

    Kira


    Be who you needed when you were younger

  • Mit Klarinette hat sie keine Chance aufs Schulorcherster?
    Warum das denn nicht, das ist doch ein typisches Orchesterintrument, oder liege ich da falsch?


    Ich finde es nämlich ein ganz tolles und vielseitiges Instrument, mit dem man sehr verschiedenen Stilrichtungen nachgehen kann. Und es ist vom Ansatz dem Saxophon ja sehr ähnlich.

  • Das ist ein typisches Orchesterinstrument, ja, aber es ist leider total überbesetzt. #weissnicht


    Natürlich könnte sie trotzdem mit einem der beliebten Instrumente ins Orchester rutschen - wenn sie denn besser spielt, als die anderen 78 - 145 Kinder.
    Und wie ich mein Kind einschätze, wird das dann ihr Ziel werden. Problem ist, dass sie da dann nicht mit einer unbeschwerten "Und wenn ich es nicht dieses Jahr schaffe, dann nächstes, und überhaupt: Hauptsache, es macht mir Spass"-Einstellung rangehen wird.

    Kira


    Be who you needed when you were younger

  • Saxophon finde ich persönlich das interessantese in der ganzen Liste. Das spielen nicht viele, ICH finde, man braucht dafür schon eine gewissen Grundmusikalität, und man hat meines Laienwissens nach relativ schnell Erfolge beim spielen. Wäre das was?

  • Ich wäre natürlich für Viola :D , aber wenn die Streichinstrumente ihr nicht zusagen, ist das auch nichts.


    Hier fangen die Fagottschüler, die so alt wie Deine Tochter sind, auf einem Fagottino an. Die klingen etwas gewöhnungsbedürftig, aber der Wechsel zum richtigen Fagott geht wohl ziemlich gut.


    Oboe finde ich ein tolles Instrument. Natürlich gibt es da diese gesundheitlichen Aspekte, aber davon würde ich mich nicht leiten lassen. Wenn man Geige oder Bratsche lange und intensiv spielt, läßt das Gehör am linken Ohr z.B. oft nach. Da gibt es bei fast jedem Instrument etwas zu finden.


    Ich finde immer die Typfrage spannender. Oboisten sind im Orchester, wenn sie 1. Oboe spielen, die "Anführer" der Bläser. Und wenn sie unbedingt sicher im Schulorchester spielen möchte, sollte Deine Tochter mit dem Annehmen solcher Rollen kein Problem sein.
    Als Streicher muß man sich in die Streichergruppe gut integrieren, da nur einer vorn sitzen und die Gruppe führer. Unter Geigern gibt das oft etwas Stress, bei Bratschisten ist das eher lockerer (am besten mal "Bratschenwitze" googeln).
    Bläser sind eben in klassischen Orchetsern solistisch besetzt, Streicher in Gruppen. Mit der Bratsche ist man mit in der unauffälligsten Gruppe vom Orchester, aber trotzdem natürlich total wichtig.
    Von einem Geigenanfang in dem Alter auf einem Musikgymnasium würde ich eher abraten, noch dazu, weil ich hier gelernt habe, daß das in Bayern eine andere Nummer ist als z.B. in Niedersachsen. Geige fangen so viele Kinder so früh an und haben dann einfach einen enormen Vorsprung. Bratsche geht da noch eher, weil eben die Orchesterstimmen meist etwas einfacher sind und es nicht so viele Kinder gibt, die Bratsche spielen.


    Blasinstrumente können meist sowieso erst ab 9/10 Jahren begonnen werden. Querflöten und Klarinetten gibt es meist wie Sand am Meer. Bleiben also Oboe oder Klarinette.
    Oder vielleicht ein Blechblasinstrument? Horn vielleicht?

  • Ich würde alle Instrument aufschreiben die in frage kommen und zwar mit Oboe und dann schleunigst in ein gutes große Fachgeschäft fahren, wo sie die ausprobieren kann. Du setzt dich so oder so in die Brennnessel wenn sie auch nur einen Hauch der Meinung sein wird sie hat das nicht selber gewählt.


    Ich persönlich finde die Art wie in der Schule ausgewählt wird mehr als schlecht, bei uns mussten alle Kinder alle Instrument einmal benutzt haben und dann wurde ausgewählt. Allerdings mussten alle Kinder der Klasse eins der Instrumente innerhalb der ersten 14 Tage wählen.


    Meine Tochter spielt Euphonium und das ist für mich die vorletzte Wahl gewesen vor Tuba, die spielt ein Junge der in der 5. 1,40 m groß war, liegend auf seinen Schoss, weil zu groß. Beide konnten ihre Instrumente nicht selber von a nach b transportieren (zumindest sehr schwierig). Beide selig und glücklich und dadurch sehr gut.

  • Ich würde sie Oboe spielen lassen.
    Aber ich bin auch die verrückte Mama, die eine horrende Summe Geld und Fahrzeit in Kauf nimmt, um dem 6 jährigen den Herzenswunsch vom Kontrabass zu erfüllen. #hammer


    Ich denk der Musiklehrer hat ja Erfahrung mit Kindern und wird bestimmt darauf achten, dass sie sich körperlich nicht überfordert.

  • ich versteh da deine tochter schon, klavier ist ja doch speziell, weil kein orchesterinstrument ;) ich hab klavier gespielt, als hauptinstrument jedoch flöte - und zwar blockflöte in allen varianten #stumm ich bin dann zwar als teenie zur querflöte gewechselt, aber mein herz schlägt nach wie vor für holzflöten (traverso #love ). problem: blockflöten benutzt man in der alten musik und in der kammermusik, aber nicht so wirklich im orchester (ausnahme natürlich barockorchester). ich denke auch fagott, oboe und viola wurden vorgeschlagen, weil die wenige spielen :S


    und blockflötenunterricht machen die nicht? herje. alle meinen immer, das sei so ein einfaches instrument, pffff. und alte musik ist etwas ganz wunderbares :D


    die frage bei saxophone finde ich auch, ob sie gerne jazz etc mag, denn für sax gibts nicht viel klassik. also schon, so umgeschrieben, und man kanns spielen, klar, aber das instrument ist dann eher in verbindung mit moderner musik. und geht das im orchester?


    ich kann mir nicht vorstellen, dass das mit der oboe so schlimm ist.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Saxophon finde ich persönlich das interessantese in der ganzen Liste. Das spielen nicht viele, ICH finde, man braucht dafür schon eine gewissen Grundmusikalität, und man hat meines Laienwissens nach relativ schnell Erfolge beim spielen. Wäre das was?


    Ich gehe mit ihr heute Nachmittag noch einmal in einen Musikladen, wo sie diverse Instrumente probespielen kann.
    Ich setz' das in jedem Fall auf die Liste.


    Oboe finde ich ein tolles Instrument. Natürlich gibt es da diese gesundheitlichen Aspekte, aber davon würde ich mich nicht leiten lassen. Wenn man Geige oder Bratsche lange und intensiv spielt, läßt das Gehör am linken Ohr z.B. oft nach. Da gibt es bei fast jedem Instrument etwas zu finden.


    Triangel?
    Eine sehr kleine Mundharmonika?
    Du hast sicher Recht. Ich bin in dieser Hinsicht nur leider echt ein Panik-Hansel.


    Ich finde immer die Typfrage spannender. Oboisten sind im Orchester, wenn sie 1. Oboe spielen, die "Anführer" der Bläser. Und wenn sie unbedingt sicher im Schulorchester spielen möchte, sollte Deine Tochter mit dem Annehmen solcher Rollen kein Problem sein.


    Als Streicher muß man sich in die Streichergruppe gut integrieren, da nur einer vorn sitzen und die Gruppe führer. Unter Geigern gibt das oft etwas Stress, bei Bratschisten ist das eher lockerer (am besten mal "Bratschenwitze" googeln).


    Witzigerweise könnte ich mir für sie beides ganz gut vorstellen.
    In der AG-Musical hat sie sich jetzt zum Sommer die Hauptrolle gekrallt, hat aber keinerlei Probleme damit, dass sie nur in der Gruppe singen wird.
    Wenn ihr das Instrument gefällt, dann wäre sie diesbezüglich mit beidem im Reinen, glaube ich.
    (Wenn sie nur ins Orchester kommt #augen )
    (Wobei ich, fairerweise gesagt, sie da schon verstehen kann. Es macht einfach Spass, in der Gruppe Musik zu machen, und Klaviermäßig ist sie da bisher natürlich nicht so verwöhnt.)


    Von einem Geigenanfang in dem Alter auf einem Musikgymnasium würde ich eher abraten, noch dazu, weil ich hier gelernt habe, daß das in Bayern eine andere Nummer ist als z.B. in Niedersachsen. Geige fangen so viele Kinder so früh an und haben dann einfach einen enormen Vorsprung. Bratsche geht da noch eher, weil eben die Orchesterstimmen meist etwas einfacher sind und es nicht so viele Kinder gibt, die Bratsche spielen.


    Ja, das sehe ich ganz genau so.
    Vielen Dank, Indian Summer, für Deinen Beitrag.


    Ich zwing' sie einfach zu Viola.
    Warmer, tiefer Ton, direkt nach der Oboe eines meiner liebsten Instrumente.
    Und ich seh' sie lieber halb taub, statt mit lila Gesicht, denke ich.


    (Scherz, sicherheitshalber dazugesagt.
    Und ich hab' ihr auch nicht verraten, dass ich persönlich die Viola am besten finden würde.)

    Kira


    Be who you needed when you were younger

  • Oboe ist so ein schönes Instrument. Das hätte ich früher sehr gerne gelernt, war aber zu teuer. Ich würde sie Oboe lernen lassen, denn wenn sie das wirklich will, ist jedes andere Instrument nur ein blöder Platzhalter, der nur halb so viel Spaß macht.

  • Was ist denn mit Harfe? Das Instrument taucht gar nicht auf der Liste auf, und wenn es noch keine Kinder gibt, die das Instrument spielen, dann sind die Orchesterchancen doch sehr hoch. Meine Freundin spielt Harfe, hat das Spielen als Beruf und hat auf einer kleinen Harfe angefangen zu spielen. Wann der Übergang zur grossen Harfe war, weiss ich nicht mehr, aber ich könnte sie fragen.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • Ich würde alle Instrument aufschreiben die in frage kommen und zwar mit Oboe und dann schleunigst in ein gutes große Fachgeschäft fahren, wo sie die ausprobieren kann. Du setzt dich so oder so in die Brennnessel wenn sie auch nur einen Hauch der Meinung sein wird sie hat das nicht selber gewählt.


    Ja, da hast Du absolut Recht.
    Dem Fachgeschäft statten wir dann heute Nachmittag unseren zweiten Besuch ab. Wir waren da schon zum Bratsche-Spielen.


    Ich persönlich finde die Art wie in der Schule ausgewählt wird mehr als schlecht, bei uns mussten alle Kinder alle Instrument einmal benutzt haben und dann wurde ausgewählt. Allerdings mussten alle Kinder der Klasse eins der Instrumente innerhalb der ersten 14 Tage wählen.


    Mit "innerhalb von 14 Tagen" wäre ich schon mehr als glücklich, und meine Tochter ebenfalls.
    Ich versteh' die Vorgehensweise da auch nicht so recht.
    Man hat wohl die Möglichkeit, nach den ersten Wochen noch einmal zu wechseln, aber da man in dieser Zeit ja keine anderen Instrumente ausprobieren kann (jedenfalls nicht in der Schule), weiß man danach ja nur, welches Instrument man NICHT will. Was es stattdessen sein sollte - da ist man dann so klug wie zuvor. #weissnicht


    Meine Tochter spielt Euphonium und das ist für mich die vorletzte Wahl gewesen vor Tuba, die spielt ein Junge der in der 5. 1,40 m groß war, liegend auf seinen Schoss, weil zu groß. Beide konnten ihre Instrumente nicht selber von a nach b transportieren (zumindest sehr schwierig). Beide selig und glücklich und dadurch sehr gut.


    Das klingt sehr schön. :)
    So würde ich mir das ja wünschen.
    *geht "Euphonium googlen*


    Ich würde sie Oboe spielen lassen.
    Aber ich bin auch die verrückte Mama, die eine horrende Summe Geld und Fahrzeit in Kauf nimmt, um dem 6 jährigen den Herzenswunsch vom Kontrabass zu erfüllen. #hammer


    Ich denk der Musiklehrer hat ja Erfahrung mit Kindern und wird bestimmt darauf achten, dass sie sich körperlich nicht überfordert.


    Na ja, zumindest hat sie mit keinem Wort darauf hingewiesen, dass es da gesundheitliche Bedenken geben könnte.
    Mein Eindruck war eher, dass sie so derart begeistert über eine potenzielle Oboe-Bläserin sind, dass sie alles Kritische ein bisschen sehr forsch vom Tisch wischen.
    (Sie bezeichnete meine Tochter als "kräftig" - das Kind ist zehn, 128 cm groß und 24 Kilo leicht - ähm, ja.)


    Hat sie die Oboe schon ausprobiert? Mit einem Lehrer?


    Ja, mit der Oboen-Lehrerin der Schule.
    Wie gesagt - wenn es um die Oboe geht, dann ist an dieser Schule kein Weg zu weit. :D


    und blockflötenunterricht machen die nicht? herje. alle meinen immer, das sei so ein einfaches instrument, pffff. und alte musik ist etwas ganz wunderbares


    Nee, wird tatsächlich nicht als Fachunterricht angeboten.
    Vielleicht gibt's eine AG dazu oder so.


    die frage bei saxophone finde ich auch, ob sie gerne jazz etc mag, denn für sax gibts nicht viel klassik. also schon, so umgeschrieben, und man kanns spielen, klar, aber das instrument ist dann eher in verbindung mit moderner musik. und geht das im orchester?


    Ja, das Saxophon spielt im Orchester.
    Ich hab' aber keine Ahnung, wie viele.
    Mit Jazz kommt mein Kind eher nicht in Berührung, insofern kann ich nicht sagen, ob ihr diese Musikrichtung überhaupt gefällt.




    Das schau' ich mir gleich mal in Ruhe an. :)

    Kira


    Be who you needed when you were younger

  • Mein Sohn spielt Fagott und hat mit dem Fagottino angefangen, das wäre schon eine Möglichkeit.
    Aber da sie Oboe spielen will, würde ich sie Oboe spielen lassen, Motiviation und Liebe zum Instrument scheinen mir entscheidend, das muss vom Kind kommen. Die gesundheitlichen Nachteile scheinen mir doch etwas übertrieben dargestellt, wenn das Kind nur in Maßen übt und spielt? Der Musiklehrer wird da schon drauf achten!

    Liebe Grüße von Kris (1974) mit großem Sohn (1/2002) und kleinem Sohn (5/2007)

  • Oboe ist so ein schönes Instrument. Das hätte ich früher sehr gerne gelernt, war aber zu teuer. Ich würde sie Oboe lernen lassen, denn wenn sie das wirklich will, ist jedes andere Instrument nur ein blöder Platzhalter, der nur halb so viel Spaß macht.


    Es IST ja auch ein wunderschönes Instrument, find' ich auch.
    Es gehört zu meinen Lieblingsinstrumenten, und ich würde es sie liebend gerne spielen lassen.
    Aber, ehrlich: Hirnblutungen?
    Hätte sie "aufgeschürfte Knie" gesagt, dann wär' da mehr mit mir im Reinen. :S


    Was ist denn mit Harfe? Das Instrument taucht gar nicht auf der Liste auf, und wenn es noch keine Kinder gibt, die das Instrument spielen, dann sind die Orchesterchancen doch sehr hoch.


    Harfe wird nur auf Antrag der Eltern ("Über die Zulassung entscheidet die Schulleitung in Zusammenarbeit mit der Fachschaft Musik") angeboten. Außerdem "Perkussion (mit Mallet-Instrumenten), Tuba, Akkordeon, Hackbrett und Zither.
    Nur hat mein Kind bei all diesen Instrumenten keinerlei Vorerfahrungen, und die werden bei diesen Instrumenten dann wohl gerne gesehen.

    Kira


    Be who you needed when you were younger

  • ich habe früher auch lange im Orchester gespielt und da gab es auch mehrere, die Oboe gespielt haben. Ich kann mich nicht erinnern, dass dieses Instrument als besonders gefährlich galt. Ich höre das hier zum ersten Mal.

  • Aber da sie Oboe spielen will, würde ich sie Oboe spielen lassen, Motiviation und Liebe zum Instrument scheinen mir entscheidend, das muss vom Kind kommen. Die gesundheitlichen Nachteile scheinen mir doch etwas übertrieben dargestellt, wenn das Kind nur in Maßen übt und spielt? Der Musiklehrer wird da schon drauf achten!


    Aaaaaaahach. *seufz*
    Normalerweise wär' ich da ja völlig hinter einer solchen Aussage.


    Ich werd' ihr nachher im Musikladen das Saxophon anreichen. Vielleicht nochmal die Viola in ihrem besten Licht präsentieren.


    Und wenn sie dann IMMER noch sehnsüchtig zur Oboe schielt, dann.. dann... ja, dann weiß ich wohl auch nicht.
    Dann halt zukünftig mit lila Teint.

    Kira


    Be who you needed when you were younger

  • ich habe früher auch lange im Orchester gespielt und da gab es auch mehrere, die Oboe gespielt haben. Ich kann mich nicht erinnern, dass dieses Instrument als besonders gefährlich galt. Ich höre das hier zum ersten Mal.


    Ich wünschte, ich hätte das gar nicht gehört.


    Aber guck mal, hier zum Beispiel:
    http://www.zeit.de/stimmts/1999/199937_stimmts_oboe


    Oder hier:
    http://magazin.klassik.com/news/teaser.cfm?ID=9908&nachricht=Oboist%20William%20Bennett%20tot
    (Ja, klar, kann auch ein blöder Zufall sein.)

    Kira


    Be who you needed when you were younger