Ab Morgen gehen sie in den Kindergarten *Jammerpost*

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Morgen ist es soweit. Meine beiden Mädchen (4J, 3J) kommen in den Kindergarten. Und ich bin traurig, wehmütig. Ich war jetzt 4 Jahre mit ihnen zu Hause. Ich war dabei als sie sich drehten, loskrabbelten, die ersten Schritte machten, alleine rutschten, ausgedachte Lieder sangen, Ritter und Prinzessinen waren, die ersten Figuren malten, Wolken und Häuser und Regen und Blumen und Schatzkarten malten, versuchten sich Schuhe und Kleidung anzuziehen und alles falschrum war, den ersten Kreis ganz alleine ausschnitten, als sie Phantasiepferde in unserem Hof mit Gras fütterten, als sie auf dem Spielplatz ganz hoch kletterten, als sie Spaß hatten oder traurig waren.

    Und jetzt werden sie so viele Dinge machen und erleben, ohne dass ich daran teilhaben kann. Sie werden täglich mehrere Stunden des Tages verbringen, ohne dass ich weiß, was sie gemacht haben, wieviel Spaß sie hatten, ob sie traurig waren. Jetzt ist ein großer Abschnitt für uns zu ende. So viel Zeit zusammen wie die letzten Jahre werden wir nie wieder
    zusammen verbringen. Sie werden jetzt immer größere Teile ihres Lebens ohne mich verbringen.

    Das mußte jetzt mal raus. Ich weiß natürlich, dass ich sie loslassen muß. Wir haben natürlich auch bisher nicht 100% der Zeit zusammen
    verbracht, sie haben DInge nur mit Papa oder Oma und Opa unternommen, mit Freunden gespielt usw.

    Aber es werden jetzte Fremde sein, die aufpassen, sie trösten. Und die werden natürlich nicht bei jedem Schritt, jedem Klettern, jedem Zank mit anderen Kindern daneben stehen. Ich muß das mir Liebste in fremde Hände
    geben.

    Ein Beispiel. Meine große Tochter malt und malt. Ich hebe die Bilder auf oder fotografiere sie. Was passiert im Kindergarten mit ihren gemalten Bildern? Werden sie einfach entsorgt? Meine Tochter malt wirklich tolle Bilder, sie malt Dinge die sie grad beschäftigen, die möchte ich gern aufheben.

    Edit: Da es jetzt schon nach Mitternacht ist, ist morgen schon heute.

    Liebe Grüße, Lillian

    "Okay Hazel Grace?"

    Einmal editiert, zuletzt von Lillian (13. August 2012 um 00:08)

  • Hallo liebe Lillian,

    ich kann Deine Gedanken soooooooooooooo gut nachfühlen. Du hast sie sooo supergut beschrieben; sie entsprechen weitestgehend auch meinen Gefühlen - bei uns ist es am Dienstag soweit....

    Einen guten Kita- und Lebensabschnitts-Start wünsche ich Dir...

    Liebe Grüße,
    Nayda

  • Bei uns in der kita nehmen die kinder die sachen entweder mit oder sie werden gesammelt und erzählen werden dir die mäuse doch sicher auch, was sie so erlebt habe.

    Aber ich verstehe dich, das ist eine große veränderung.

  • Das klingt ja schon mal gut, mal sehen wie sie es bei uns im Kiga machen.

    Liebe Grüße, Lillian

    "Okay Hazel Grace?"

    • Offizieller Beitrag

    bei uns werden die bilder auch alle aufgehoben. es werden auch oft fotos gemacht und an der türe ausgehängt, und bald sind die erzieher*innen euch auch nicht mehr fremd. :)

    das wird schon. #sonne #liebdrück

    Widersprich dir selbst! Die anderen sind nicht immer da.

  • Bei uns wird auch nix weg geworfen.
    es ist ein großer Schritt, den ihr drei jetzt geht, aber versuch es doch sich positiv zu sehen.
    Den Kindern wird doch auch viel geboten.
    Und die werden die ganz genau erzählen, was sie den Tag über gemacht haben.
    Meine kleine geht seit sie ein Jahr ist in die Krippe, ich arbeiten.
    Es war für mich so unendlich schwer.
    aber sie warin einer Krippe, die einfachnur toll war, wo viel gekuschelt wurde etc.
    Betreuerschlüssel ist auch gut gewesen.
    Erzähl dich mal von der Einrichtung. Hast du ein gutes Gefühl bei den Betreuern?
    wie viele Stunden werden die beiden denn täglich gehen?

    Die meisten Edits wegen der Autokorrektur vom Smartphone #pfeif

  • Ich verstehe dich auch. Ging mir beim Großen genau so - jetzt, nach 2 Kiga-Jahren, kann ich nur sagen: In einem guten Kiga lernen sie soooo unendlich viel, wachsen unvorstellbar, werden selbständig und groß, finden Freunde... das ist nichts zum Fürchten, das ist einfach nur toll. ^^ Ich freue mich schon für den Kleinen, wenn er auch endlich darf.

    mit Sohn groß (2007) und Sohn klein (2010)

  • Jap - geht mir auch so! Nächsten Montag ist es bei uns soweit - und ich bin auch schon ganz wehmütig!

    ABER ich sehe es auch wie Fürchel - es wird für ihn eine tolle Zeit und ich merke auch, dass er was anderes braucht und auch fordert und da es ein toller KiGa ist, mit tollen Betreuerinnen wird das bestimmt eine ganz großartige Zeit für ihn werden!

  • Tut mir leid, aber ich kann in den allgemeinen Tenor 'Ich kann dich ja sooo gut verstehen' nicht einstimmen.

    Warum macht man sich als Mutter und dem Kind das Leben bzw. den Start in eine neue Situation mit Wehmut unnötig schwer? Warum blickst du nicht weiter und siehst, dass da jetzt ganz viel Zeit FÜR DICH und deine Interessen kommt? Und warum gehst du von vorn herein davon aus, ob man wohl überhaupt alle Bilder deiner Tochter aufheben wird?

    Ganz ehrlich, an mag eine noch so gute und wunderbare Mutter sein - das, was meine Kinder im Kindergarten an sozialem Verhalten, an Informationen und Wissen mitbekommen habe, gerade auch durch andere Kinder, das hätte ich hier nie machen können. Und auch, dass man mit Bockerei oder Fehlverhalten nicht immer bekommt, was man gerne hätte, sondern dass eine Gruppe eine große Demokratie ist, in dem man auf den Schwächeren achtet und versucht, einen gemeinsamen Konsens zu finden für die Wünsche aller.
    In unserem Kindergarten bekommt jedes Kind zur Verabschiedung eine Bilder-Mappe mit nach Hause, bei dem einen dicker, bei dem anderen dünner. Da wird nicht jedes Kritzle-Krakel-Bild aufgehoben, aber sehr viele und natürlich besonders viel die Bilder aus den gemeinsamen Malaktionen.


    Versteh mich nicht falsch, ich bin meistens wirklich gerne Mutter. Aber gerade in der heutigen Situation, wo Väter oft noch mehr als früher Arbeiten und Haushalt, Kinder&Co. dadurch verstärkt an den Mamas hängen bleibt, wo Großeltern, Tanten, Onkels und Cousinen nicht mehr auf dem Hof oder um die Ecke wohnen , empfinde ich den Kindergarten als eine echte Bereicherung. Es heißt ja nicht umsonst: 'It takes a village to raise a child'

    Ich bin unglaublich stolz auf jenen einzelnen Entwicklungsschritt meiner Kinder, denn mit jeden Schritt werden sie selbstständiger und unabhängiger von mir - und das empfinde ich als eine große Bereicherung für sie.
    Vielleicht denke ich so, weil ich als Einzelkind aufwuchs, mit schwer kranker Mutter, die zu Hause gepflegt wurde, mit einem Papa, der sich in die Arbeit flüchtete und einer Oma, die versuchte, mich so gut sie konnte, aufzuziehen (und das hat sie hervorragend gemacht!) und gleichzeitig meine Mama pflegte. Wir lebten in einer Großstadt und ich fuhr schon mit 9 Jahren 6 Stationen alleine Tram, um zur Bücherei zu kommen - heutzutage undenkbar. Ich wurde zur Selbständigkeit erzogen und man erwartete dies auch von mir bzw. es kam mir nie in den Sinn, dass das ungewöhnlich sei.

    Bitte Verzeih, wenn ich jetzt von Pontius zu Pilatus gekommen bin. Aber vielleicht habe ich Dir ja einen kleinen Denkanstoß geben können :)

    Some people enter our lives and leave almost instantly. Others stay, can forge such an impression on our heart and soul that we are changed forever. - Author Unknown

  • Mir fiel auch der Satz ein dass es ein ganzes Dorf braucht um ein Kind zu erziehen. Und zwar im positiven Sinne. Deine Mädels werden neue Menschen und andere als Deine Reaktionen kennenlernen, sie werden Dir erzählen was sie erlebt haben. Und nach und nach Selbständigkeit erproben.

    Sie werden uuuuuuuunzählige Bilder malen (und ich bin mir sicher alleallealle nach Hause mitbringen und sie stolz präsentieren) und viele andere Dinge ausprobieren.

    Wenn Du es schaffst, dann zeig für sie doch ein wenig Mut und Begeisterung für den Kindergarten, das ist nämlich ansteckend und dann wird die Eingewöhnung leichter für die zwei.

    Vermisst habe ich meinen Großen beim Kinderstart übrigens unglaublich (bin ganz gaga im Haus umhergetigert ;) weil es so schrecklich ruhig war, dabei war da ein Baby im Haus...)

    Und nach einer Weile habe ich begonnen meinen Freiraum zu genießen, aber das ging nicht von jetzt auf nachher.


    Ich wünsch Dir alles Gute und Deinen Mädels viel Spaß und eine gute Eingewöhnung!!!!!

  • So der erste Eingewöhnungstag liegt hinter uns. Es war etwas anders als ich mir das vorgestellt hatte. Ich dachte, die Erzieherin stellt der Gruppe unsere beiden vor a la "Das sind Schneeweißchen und Rosenrot, die beiden neuen Kinder" oder so. Aber nach der Begrüßung von der Erzieherin (von den anderen Kindern unbemerkt) hat sie sie gleich in die Gruppe geschickt, das fand ich etwas schade fürs gegenseitige Kennenlernen. Schön war dann, als die Erzieherin mit einigen Kindern gesungen hat und sich meine Kleine gleich dazugesetzt und mitgesungen hat. Die Große hat gemalt. Sie haben auch beide freudig mit der Erzieherin geredet und die Erzieherin ist auch sehr nett und kümmert sich gut um die Kinder. Zum Spielen gabs nicht viel, da in den Sommerferien spielzeugfreie Zeit, das finde ich gut.

    Dann sind alle raus in den großen Garten, ein wirklich sehr großer und schöner Spielbereich, der meinen beiden sehr gut gefallen hat. Allerdings sind da auch genügend Orte, wo nicht immer eine Erzieherin ist und ich sorge mich dann schon, ob eine meiner beiden dann in einer Ecke von anderen Kindern geärgert werden könnte und sie nicht Hilfe holen kann. Meine Kleine wurde heute schon "geärgert", nichts wirklich schlimmes, sie wollte sich wohin setzen und ein anderes Kind hat gesagt, sie darf da nicht hin und meine weinte dann. In so einem Moment wäre sie dann doch alleine und niemand würde sie trösten. Eine Kletterobjekt finde ich dazu ziemlich gefährlich, da schwierig zu erklimmen. Aber die Kinder klettern natürlich trotzdem hoch und kommen dann irgendwann nicht mehr weiter und hängen da und kommem aber auch nicht mehr runter, bei einem Sturz könnten sie sich schon ordentlich verletzen. Dabei geht mir nicht um blaue Flecke, sondern um Sturz auf den Kopf. Und wenn sie da rufen werden sie nicht unbedingt gehört.

    Gleichzeitig mach ich mir Sorgen wegen meiner Kleinen, die zum Hauen und Kratzen neigt, wenn sie was nicht bekommt. Als heute Kinder ihr auf der Brücke nicht Platz machen wollten, hat sie schon den Fuß gehoben zum treten, als ein Mädchen vor ihr dran war mit Hangeln wollte sie das auch schon Hauen, weil sie selber Hangeln wollte. Bei ihr müßte man oft daneben sein und eben sagen, dass das andere Kind zuerst dran ist, wie sie die Kinder fragen soll zum Platz machen usw.

    Die Toiletten sind echt eklig. Also die werden sicherlich jeden Tag sauber gemacht, aber die Kinder gehen da alleine, ziehen nicht, machen daneben und keiner machts zwischendurch weg. Meine Kleine war 2 Mal im Kiga mit meinem Mann auf Toilette. Zu Hause stellten wir dann fest, dass sie stinkt. Und zwar nicht vom Stuhlgang oder Pupsen sondern anscheinend von den Kiga Toiletten, so dass wir sie dann waschen und neue Unterhosen und Hose anziehen mußten. ICh weiß nicht, ob das so üblich ist. Aber wenn es mit den Toiletten solche Probleme gibt, da müßte doch vielleicht jemand mit dabei sein und helfen, bis sie die Toilette alleine sauber halten können.

    Nicht das ihr denkt, das wäre eine schlimme Einrichtung, weil ich jetzt alles aufzähle was mich stört. So ist das nicht, es ist eine gute Einrichtung, die Erzieher sind nett, lieb und kümmern sich um die Kinder und machen verschiedene Beschäftigungsangebote. Am wichtigsten ist mir, dass die Kinder sich wohlfühlen und eine liebevolle Erzieherin haben und das sieht da gut aus.

    Die Kinder haben einen 6 Stunden Platz. Gehen werden sie wahrscheinlich 8-13 Uhr, da sie keinen Mittagsschlaf machen, müsssen sie bis 13 Uhr geholt werden, das wären dann 5 Stunden. Solange ich noch zu Hause bin mit meinem Baby, werden wir sie auch mal nicht hinschicken, damit wir was anderes tolles machen können. Sie sollen gehen, weil ich nächstes Jahr wieder arbeiten muß. Babysohn wird dann noch bis er 2 ist von der OMa betreut, dann kommt er da in die Krippe. Die Einrichtung ist evangelisch und umfasst Krippe, Kiga, Hort. Es gibt 2 Kindergartengruppen. Eingewöhnungszeit ist 2 Wochen. Sie machen mit den Kindern wirklich viele tolle Sachen, es wird ihnen bestimmt gefallen. ICh kann ihnen auch zu Hause mit Baby nicht mehr so gerecht werden und es ist auch eine Entlastung für mich, wenn sie halbtags anderweitig untergebracht sind.

    Den Kindern hats heut gut gefallen, die Große hat bitterlich geweint als wir gingen, weil sie noch bleiben wollte.

    Meine Postings sind einseitig nur von meiner Gefühlslage aus. Natürlich weiß ich um die Vorteile für die Mädchen und mich. Ich denke es wird ihnen gut gefallen und sie werden eine schöne Kindergartenzeit haben. Sie haben sich auf den Kindergarten gefreut, sie mögen gern mit anderen Kindern spielen und ich hoffe sie werden viele Freunde finden. Ich bin die, die leidet. Und mein Mann auch, dem gehts genauso, es ist jetzt das erste große Loslassen, da müssen wir mit umgehen lernen. Vor den Kindern zeige ich natürlich nur Begeisterung für den Kindergarten, heute haben sie schon super alles neugierig und freudig erkundet.

    Liebe Grüße, Lillian

    "Okay Hazel Grace?"

  • ich glaube, bei kindern läuft kennenlernen vollkommen anders als bei erwachsenen. wir stellen uns vor neue arbeitskollegen und sagen: moin, ich bin die lila und ab jetzt im sommer usw.

    kinder nicht. kinder setzen sich beim singen einfach dazu oder fragen beim malen, ob sie auch mal die pink haben dürfen oder bedienen sich beim burgen bauen am sandspielzeug. werden dabei beäugt von den anderen und kommen automatisch ins gespräch.

    so ein vor der gruppe vorstellen liegt glaube ich nicht in deren sinne. die haben diesen gesamtüberblick ja gar nicht und ich bin mir sicher, dass 80% der gruppe dann weder namen noch sinn und zweck der anwesenheit deiner mädels verstanden bzw sich gemerkt hätten.

    so waren sie einfach da und gut ist. sie gehören jetzt dazu. und punkt. einfach so. ganz nebenbei.

    und bezüglich des kratzens und hauens. genau das wird sie ja lernen im kiga. dass das in der gruppe nicht funktioniert, weil sie dann eben auch was zurück kriegt. inklusive erzieherinnen, die genau das schon seit vielen berufsjahren tagtäglich aufs neue mit den kindern bearbeiten ;)

    und wegen des alleine draußen verletzens. da sind meist andere kinder und die rennen sofort zur erzieherin - meist im pulk: duuuu, lillian-kind weint!


    mach dir nicht so viele sorgen! die machen das seit jahren und deine mädels scheinen ja den start gut hinbekommen zu haben.

  • Das aller wichtigste ist, dass du einen guten Eindruck von der Erzieherin hast.
    Und natürlich, dass es deinen Kindern so gut gefällt.
    Das mit den toiletten würde mir jetzt auch nicht so gut gefallen... Ich würde es beobachten solange du dabei bist und ggf was dazu sagen.
    Wir hatten neulich ein ähnliches Problem, L. hat die einrichtung gewechselt, geht jetzt in den Kiga und da wird nach dem Pullern wohl nicht abgewischt 8I
    L. hat mir das erzählt und hat dabei geweint, weil es sie echt stört.
    Habe ich angesprochen und nun kriegt sie selbstverständlich Toilettenpapier #augen
    Ansonsten schließe ich mich lilaimsommer an.
    Gerade im Kiga wird sie lernen, dass hauen und kratzen nicht so gut ankommt.
    Und ich glaube jede Mutter macht sich immer Sorgen, dass das Kind geärgert werden könnte.
    Aber was meinst du wie ich mich freue, wenn ich L. in den Raum bringe und drei Kinder begeistert rufen, dass sie da ist.

    Die meisten Edits wegen der Autokorrektur vom Smartphone #pfeif

  • Schreibst du von unserem Kindergarten? :D :D

    Da ist es auch laut und voll und die Kinder flitzen umher und wer wie auf's Klo geht? Egal, Hauptsache sie gehen :D (finde ich übrigens auch....) Wenn ich mal im EG bin und ein Kind auf der Toilette ist, bitte ich es schon, doch zu spülen und die Hände zu waschen oder ich geh mal durch und mach es selbst, wenn es mir beim Abholen auffällt, zusammen mit Fenster öffnen zum Lüften.
    Bei der Menge an Kindern kann man als Erzieherin nicht die Augen ständig bei allen haben, sondern versucht so gut wie möglich den Überblick zu behalten. Dennoch passiert erstaunlich wenig (dieses Jahr fiel das erste Mal seit 25 Jahren! ein Kind vom Regal und brach sich den Arm. Und wer sich jetzt wegen des Regals wundert - bei uns gibt es 1x im Jahr spielzeuggfreie Zeit, da sind die Regale leer und die Kinder dürfen darauf nach Herzenslust klettern. Das ist ober-cool #top ) und wie schon von einer anderen Rabin erwähnt, passen die Kinder untereinander auf sich auf. Das finde ich gut, das stärkt das Sozialgefüge.

    Wirklich, mach Dir weniger Gedanken. Alles ist gut und im KiGa geht es zwangsläufig anders, aber nicht schlechter, zu als zu Hause. :) Intensiver Betreuung hat man natürlich mit Kinderfrau&Co., das ist aber auch eine finanzielle Frage.... #weissnicht

    Some people enter our lives and leave almost instantly. Others stay, can forge such an impression on our heart and soul that we are changed forever. - Author Unknown

  • frau_tulpe, ich weiß zwar nicht was das Fünfseenland ist, aber ich glaube es ist nicht in unserer Nähe ;) . Ich hatte mal im alten Forum gefragt, ob es hier bei uns noch mehr Raben gibt, aber leider nein.

    Nayda, wie war es heut bei Euch?

    Heute hat es meinem Mann und mir schon um einiges besser gefallen. Meine Kleine hat alles super mitgemacht, als wär sie schon immer dort. Meine Große hatte erst mal einen Aussetzer, das liegt aber an ihrer Art. Sie malt sich immer aus, wie irgend was laufen soll und wenn dann was anders kommt, dann ist der Ofen aus bei ihr. Sie hatte sich nun eingebildet, dass die heute oben im Raum malt, bastelt, tobt und sich als Prinzessin verkleidet. Als wir ankamen, war ihre Gruppe aber schon draußen und sie konnte also nicht mehr im Raum spielen. Sie hat geweint und geweint und geschrien sie will nicht raus. SIe ist dann immer eine Ewigkeit nicht zu beruhigen. Eine Erz. hat dann angeboten, dass sie mit in die Krippe geht, die waren noch nicht draußen. Dort haben wir lange Bücher angeschaut, bis sie endlich mit raus gegangen ist. Dann hat es ihr aber genauso gefallen wie der Kleinen.

    Die Toiletten haben wir heute nicht gesehen, die draußen-Toilette war in Ordnung.

    Von der/den Erzieherin/nen habe ich einen guten Eindruck, das ist mir auch das Wichtigste. Ein kleiner Mann aus der Krippe ist die ganze Zeit immer untröstlich gewesen und war daher immer bei einer Erzieherin auf dem Arm. Auch sonst wurden sich um weinende Kinder immer sofort gekümmet, also alles prima.

    Und unsere Kleine hat uns gezeigt, was sie von dem im vorigen Post genannten für mich gefährlichen Kletterobjekt hält und ist alleine ganz hoch geklettert, da haben wir so 8I geguckt. Alleine kam sie nicht mehr runter, ein Junge hat ihr geholfen.

    Liebe Grüße, Lillian

    "Okay Hazel Grace?"

  • Schön!
    Vorallem die Erzieher.
    Da habt ihr wohl eine sehr schöne Einrichtung.
    Ich drücke euch die Daumen, das alles so rund weiter läuft.

    Die meisten Edits wegen der Autokorrektur vom Smartphone #pfeif

  • *g* Ein bißchen musste ich grinsen, bei deneim Posting. Denn es erinnert mich an meine Gedanken, als mein Sohn vor 2 Jahren in die Kita kam.
    Dieses Gefühl, dass er dort ständig lauter Dinge ALLEINE tun MUSS, die er bisher mit meiner Hilfe gemacht hast. Mann, hat mir das Sorgen bereitet.
    Tja, nach einer Woche hatte ich gecheckt, dass er sie dringend alleine machen WOLLTE, aber nicht wusste, wie er mich los werden könnte *g*.

    Und genau dafür ist die Kita gut! Dass sie sich selber entwickeln, ohne Mamas (und Papas) liebevollen Argusaugen, die im Zweifel lieber einmal zu früh helfend eingreifen ;).

    Dafür gibts jetzt andere Kinder, die vormachen (und auch helfen, wie deine Tochter ja schon erfahren durfte #herzen ), wie es richtig gehen kann, die anfeuern und motivieren. Und zwar wirklich auf Augenhöhe.
    Und dazu Erzieherinnen, die da sind, wenn Trost gebraucht wird und retten, wenn nur noch Erwachsene retten können. Das ist doch toll!

    Ich wünsche euch, dass deine Töchter sich bald in ihrer Kita genauso vertraut und sicher fühlen, wie bei dir Zuhause. Dass DU durch sie neue Sachen lernen kannst (das geht nämlich nur, wenn man mit anderen Leuten viel Zeit verbringt, dass man der Mama mal was beibringt), dass sie dir Erlebnisse berichten, die du niemals hättest vorstellen können und dass sie alleine Erfahrungen machen, die sie stark und glücklich machen.
    Und dass Du Freude dabei empfinden kannst, sie bei diesem Prozess zu beobachten und sie in ihrer neuen Unabhängigkeit annehmen und bestärken kannst.
    Denn es ist einfach nur toll!

    Mein Sohn ist heute gerade wieder nach 3 Wochen Kitaferien in die Kita gegangen und man spürte, dass es für ihn wie nach Hause kommen war! Und es ist auf jeden Fall gut, mehrere sichere Orte zu haben, an die man gehört!

    LG, Katinki


    mit J. (3/2008) und G. (1/2011)



    2.321 Beiträge!

    Einmal editiert, zuletzt von Katinki (14. August 2012 um 14:15)


  • Sehr gutes Post!