Selbstbestimmt Schlafen

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  • Hallo ihr lieben Raben!


    Wie so viele treibt auch auch mich der Schlaf um ;) Genau wie essen und windeln darf das meine Tochter (8 Monate) gerne selbstentscheiden. Ich merke auch je mehr ich darauf achte sie entscheiden zu lassen dann klappt es besser. Also sie wird müde will aber noch nicht ins bondolino, also lasse ich sie noch krabbeln. Herrlich, so muss sie nicht mehr brüllen.


    Ich hatte ein Kind in der Krippe das ist daheim in sein Bett gekrabbelt wenn es müde war und hat geschlafen. Finde ich toll.


    Was will ich von euch? Gerne wissen wir ihr das so macht. Ich schaue auch gerne abends mal TV. Derzeit schaut sie da nicht hin dann ist es für mich OK. Aber das wird nehme ich an nicht so bleiben. Oft geht sie auch schon um 20 Uhr schlafen und ich kann sie problemlos ins Familienbett legen. Mein Mann und mich stört es auch nicht wenn sie mal länger auf ist. Also kein Thema.


    Freue mich wenn ihr von euren Sofaschläfern oder Selbtebtscheiden berichtet. Bin neugierig. :)


    Wie haltet ihr das mit TV und älteren Kindern so ab knapp dem ersten Lebensjahr?


    Für mich persönlich ist es ein no go. Gestern war sie bis 22 Uhr wach. Wir haben "die nanny" geschaut und sie ist um uns rumgeturnt. Der TV interessierte sie nicht. So ist das für mich als Ausnahme mal in Ordnung.


    Viele Grüße, ich bin gespannt.

  • Ich habe keinen Fernseher und die Sendungen die ich schaun mag, gucke ich übers Internet nach.
    Meine Kinder entscheiden auch selber wann sie ins Bett gehen.
    Bei meiner 3,5 jährigen ist es spätestens 20 Uhr soweit manchmal auch schon 17 Uhr. Die 5jährig geht auch schon mal 22 Ihr ins bett oder auch schon 19 Uhr, dass ist tagesformabhängig.


    Bei der Kleinen könnte ich TV glotzen, die würde irgendwann weggehen udn spielen aber die Große klebt regelrecht am Fernseher auch wenn es gar nichts für sie ist. Deshalb gibt es u.a. hier auch keinen TV.

    • Offizieller Beitrag

    Selbstbestimmt schlafen funktioniert hier nicht. Der kleine Nerd hat zwar eindeutige Müdigkeitsanzeichen, aber er würde sich nie selber ins Bett legen, nicht einmal liegen bleiben und einschlafen, wenn man sich dazu legt. Wir legen ihn nicht nach Plan hin, sondern nur dann, wenn er müde ist, aber er würde vermutlich spielen bis er umfällt.


    Er braucht jemanden, der ihm hilft runter zu kommen. Zusammen ein Buch anschauen, noch ein bißchen rumblödeln, kuscheln und (meistens) stillen bis er dabei einschläft. Manchmal dockt er vorher ab und kuschelt sich anders hin, aber eher selten.


    Manchmal ist er nach dem Stillen auch wieder putz munter, dann stehen wir halt noch einmal auf und er spielt noch ein Stündchen oder zweit, bis er wirklich schlafbereit ist.


    Zum Fernsehen: Wir haben keinen TV Anschluß, schauen aber manchmal Serien und Filme auf DVD. Wenn es sowas ist wie zB Big Bang Theorie, dann darf er ab und zu dabei sitzen. Mal schaut er 5-10 Minuten zu, dann beschäftigt er sich eh mit etwas anderem. In ganz seltenen Fällen gibt es Barbapapas oder Teletubbies von DVD. Ich kann mich an einmal erinnern, da war wirklich gar alles doof, bis ihn die Teletubbies abgelenkt haben. Nach 10 Minuten Berieselung war er wieder ansprechbar und wollte spielen. Keine Ahnung was da los war....

  • funktioniert hier seit 12 jahren spitzendeluxe.


    mein sohn legt seit neuestem darauf wert, "pünktlich" um 22 h ins bett zu gehen und sieht selber zu, dass er das macht, alles fertig hat etc. (nur an gewisse hygienegrundlagen muss ich bisweilen erinnern, beißer sollten gereinigt werden).


    tv sehe ich nicht eng, ich habe nie brutale metzelsachen gesehen und er konnte halt auch mitkucken, wenn er wollte. gerne sehen wir auch was zusammen. ich schaue aber auch selber meist nicht vor 23 h, da ist er so oder so im bett.


    manchmal ist er auch auf dem sofa eingeschlafen früher bzw. hat sich da gezielt hingelegt.


    grundsätzlich wusste er aber auch schon immer, wann er müde war und ist dann bereitwillig ins bett gegangen und binnen 5 min eingeschlafen. passt das mal in ausnahmefällen nicht, steht er halt auf und sieht noch fern oder wasauchimmer. wach im bett liegen ist für mich persönlich folter, das wollte ich nicht für ihn.


    als er ganz klein war, musste ich natürlich mit zum einschlafen. bis 1,5 jahre habe ich ihn auch in den schlaf gestillt, danach noch eine weile händchen gehalten.


    lg, patrick

  • Danke für eure Antworten. :) wach im Bett liegen gibt es hier auch nicht. Da bin ich mal gespannt wie sich das bei uns entwickelt. Und alleine ins Bett krabbeln muss sie auch nicht, fand aber die Geschichte einfach klasse.

  • Oh ja, das ist auch ein Thema mit dem ich mich immer wieder beschäftige. Vor allem mit der Grossen.
    Beim Mittagsschlaf klappt das total gut: ich geh da irgendwann mit der Kleinen ins Bett, die Große spielt noch ein bisschen, kommt dann irgendwann dazu, kuschelt sich ein und schläft innerhalb von max 5 min ein. So schön und entspannt.
    Abends geht das leider nicht so. Aber nicht, weil sie da etwa nicht ins Bett will. Nein, sie WILL ins Bett! Und liegt dann regelmäßig eine Stunde wach rum! Und ich natürlich auch. Es wär mir sehr lieb, wenn sie einfach länger aufbleiben würde und ich noch irgendwas tun könnte, aber anscheinend braucht sie diese eine Stunde für was auch immer. Als Folter empfindet sie das Wach im Bett liegen jedenfalls nicht (und mich fragt ja keiner...).


    Wie löst ihr das denn ganz praktisch? Bei so kleinen kann man ja schlecht sagen: ich Brauch abends Zeit für mein Zeug, beschäftige dich halt noch selber. Und mit mehreren Kindern, die noch Begleitung beim Einschlafen brauchen?
    Bei uns ist es aktuell so, dass ich mich mit beiden hinlege und sie dann noch rumturnen und sich zT gegenseitig wach halten (jeder für sich darf gerne Turnen. Zusammen Quatsch machen Versuch ich zu unterbinden), bis sie dann, die Kleine gerne irgendwo auf meinen Füssen, doch mal einschlafen. Richtig glücklich bin ich mit der Situation aber noch nicht.

    "Konzentrier dich auf die kleinen Dinge und mache die gut!"

  • Wir schlafen alle im Familienbett und lesen im Bett dem Kleinen und den Großen erstmal vor, jeden Tag. Dann können die Großen rausgehen und spielen und ich begleite den Kleinen in den Schlaf. So bis Do müssen die Großen um 20:30 Uhr ins Bett kommen und ich begleite sie noch in den Schlaf. Freitag und Samstag oder vor einem Feiertag und in den Ferien bestimmen sie selber wann sie ins Bett gehen. Manchmal wollen sie trotzdem früh ins Bett. Selten bleibt ein Kind alleine auf.


    Manchmal schlafen mein Mann, ich und der Kleine und die Großen sind wach, die krabbeln dann irgendwann einfach ins Familienbett und schlafen schnell ein, problemlos. Sie sind auch meistens leise.


    Fernseher haben wir nicht. Aber es kommt selten mal vor dass mein Mann und ich einen Film am PC anschauen wollen, da dürfen die Kinder nicht zuschauen und müssen woanders spielen.
    Babys dürfen daneben liegen oder an der Brust schlafen, wach aber nicht.

    Liebe Grüsse
    Müsli

    Einmal editiert, zuletzt von Müsli ()

  • woran, dann würde ich sie dort hinlegen, wo ich mich aufhalte und diese stunde, die sie WACH UND IM LIEGEN deine begleitung braucht, für irgendwas einplanen, was sich ruhig und gemütlich erledigen lässt. ich wurde ja von meinem opa großgezogen. der hat mich bei sich im überfüllten wohnzimmer auf dem sofa liegen lassen, schön zugedeckt, und am fußende des sofas stand sein bügelbrett. dann hat er gebügelt. stundenlang. ich mache das heute mit meinem sohn auch so, wenn der aus irgendeinem grund nicht allein sein will, aber liegen muss (wenn er krank ist z.b.). groß unterhaltung gibt es dann nicht, aber allein schon, dass ich dabei bin, reicht ihm. es ist auch immer licht an (klar, sonst sehe ich beim bügeln nix), er ist ruhig eingemuckelt... das läuft. und ich hab was geschafft.


    es muss ja nicht bügeln sein, das nur synonym für so eine tätigkeit, die ganz ruhig vonstatten geht.


    lg, patrick

  • Die Jungs sind fast 4 und fast 1 Jahr alt. Beim Großen praktizieren wir das selbstbestimmte schlafen seit er ca 8 Wochen alt ist (da hab ich endlich aufgehört auf die Gesellschaft zu hören, dass ein Baby im eigneen Bett mind 2 Std schlafen sollte)
    Beide schlafen in 95% der Abende auf dem Sofa ein. Sie beschäftigen sich vorher selbst oder miteinander und Mann und ich sitzen auf dem Sofa, schaun was, unterhalten uns oder erledigen sonst noch welche Dinge.


    Der Große geht seit Februar in den Kinderladen und auch da hat es sich jetzt gut eingespielt, dass er merkt, er muss jetzt schlafen. bis vor 2 Wochen habe ich noch tandem gestillt und somit beide an der Brust eingeschläfert abends. Sie kommen beide zu uns und wir merken an Babys meckern, dass er müde ist und unser Großer kann es in 9 von 10 Fällen auch klar in Worte fassen.


    Für uns der einfachste und derzeit beste Weg, wie wir alle in den Schlaf finden

  • Bis sie in den Kindergarten gekommen ist, hab ich meine Tochter auch selbst bestimmen lassen, wann sie schlafen geht, allerdings schaue ich auch kein Fern, wenn sie da ist (ich schaue auch gezielt über den Laptop, Fernseher haben wir nicht). Da ihr Biorhythmus genau wie meiner aber nicht zum üblichen Leben passt, habe ich sie dann mit Kindergartenstart ins Bett gebracht, handhaben wir mit der Schule immernoch so, wobei wir die Schlafenszeiten schon nach der aktuellen Müdigkeit wählen. Einfach machen lassen hat sich mit Kindergarten einfach nicht eingependelt...

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Bei uns war das Bärchen bis er ca. 10 Monate alt war Abends immer bei uns - wir haben das Sofa ausgezogen und da gelümmelt, so waren auch die stundenlangen Clusterfeeding-Einlagen für mich sehr entspannt zu handeln. Anfangs haben mein Freund und ich noch ferngesehen, als er dann anfing, es mitzubekommen, haben wir gelesen oder uns ruhig unterhalten. Bärchen ist dann einfach irgendwann eingepennt und wir haben ihn, wenn wir auch Schlafen gegangen sind, mitgenommen.


    Das hätte gerne auch so weiter gehen können, aber ab ca. dem 10. Monat schläft er nicht mehr, wenn wir dabei und wach sind, keine Chance. Er hampelt dann so lange rum, bis er vor Erschöpfung quengelig wird, da hat dann niemand was von, zumal er drei mal in der Woche zur Tagesmutter geht und um 06:30 raus muss. Jetzt bringen wir ihn also gegen acht (momentan bei schönem Wetter auch mal später) ins Bett und kommen dann selbst später dazu - obwohl, oft bleibe ich als dauermüde Mama gleich mit liegen und lese oder surfe noch etwas im Netz (aber erst, wenn er definitiv schläft, sonst will er "mitmachen").


    Fazit: ich finde die Idee des selbstbestimmten Schlafens toll, für uns passt es aber leider nicht, weil der Bär zwar weiß, wann er müde ist, dann aber noch lange nicht schlafen mag, weil die Welt viel zu spannend ist... Es würde ggf. passen, wenn wir ihn dann Vormittags schlafen lassen könnten, aber unter den derzeitigen Umständen ist es das beste für uns, ihn bei Anzeichen von Müdigkeit um etwa immer die gleiche Zeit ins Bett zu packen.

    Kinder erfordern ein dickes Fell - aber ein ganz weiches

  • *ich möchte gerne noch mehr hören * :)



    Lametta: oh ha die Welt ist spannend! Seit Eulchen krabbelt alle mal. Bin am beobachten wie sie es schafft und ob runterzukommen bei uns im Wohnzimmer oder ob sie rüge braucht. ... Gerade räumt sie unseren Koffer aus ; ich muss weg. ;) bis später

  • Hier klappt das mit dem selbstbestimmt schlafen auch seit 3 Jahren super. Das Hasenkind sagt immer zuverlässig, wenn sie müde ist, und äußert auch: "Ich will ins Bett!"


    Fernsehen tun wir eh wenig, eher mal eine DVD, und das dann, wenn das Hasenkind schläft. Bei harmlosen Sachen darf sie auch schon mal dabei sein (sie guckt eh meist nicht hin bzw. nach 5 Minuten weg).


    Seit das Hasenkind da ist, gucke ich Sendungen, die ich gerne sehen möchte, auf dem Laptop nach (wenn ich dran denke;-)).


    Bis sie so ca. ein Jahr alt war, war sie abends immer im Wohnzimmer mit uns, aber dann war es auch so, dass sie da nicht mehr zur Ruhe kam. Seitdem bringe ich sie ins Bett und begleite sie in den Schlaf, was meist binnen 10-15 Minuten klappt (weil sie ja eben müde ist).


    Als sie ein Baby war, haben wir manchmal leise ferngesehen, wenn sie gestillt oder geschlafen hat. Allerdings auch nur harmlose Dinge und keinen Krimi oder so.

  • Wir hatten es bei Timon probiert, allerdings als ich wieder arbeiten musste, brauchte er einfach eine bestimmen Nachtschlaf. Und wenn er abends spät ins Bett ist, kam er morgens klar nicht raus. Und im KiGa kann er nicht schlafen wann er möchte, sondern halt nur mittags. Und wir versuchten es am Anfang noch, weil wir dachten, dann geht er ja am nächsten Tag halt früher ins Bett, weil er müde ist.


    Aber irgendwie ging das bei ihm trotzdem dann nicht und er hatte zu wenig Schlaf und es ging ihm damit nicht gut. Daher haben wir dann abends irgendwann Schluss gemacht.


    Und genauso ist es bei Pumbaa. Wenn er nicht mind. 11 Stunden Nachtschlaf hat, dann ist für ihn der Morgen ganz furchtbar. Er heult nur und es kann vorkommen, dass er sich so aufregt, dass er sich übergeben muss.


    Bei uns ist nach dem Sandmännchen Schluss, aber die Kinder gehen gerne dann ins Bett. Also abends ist es hier meist sehr harmonisch. Kein Streit oder Streß oder sonst was.


    In den Ferien dürfen sie länger aufbleiben und da entscheiden sie tatsächlich wann sie ins Bett gehen, außer wir haben morgens irgendwas vor, sodass sie nicht so lange schlafen können wie sie es aber brauchen würden.


    Und Simba schläft wenn er müde ist, was kurz nach dem Bettbringen der zwei Großen ist.

    Liebe Grüße
    Sinsiria mit Timon 03/08 + Pumbaa 07/11 + Simba 06/13
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    Be calm, be a unicorn



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