Citalopram, wann/ wie wirkt das?

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  • Vielleicht hat ja hier jemand Erfahrung mit o. g. Medi.


    Nehm das nun seit knapp drei Monaten, merke aber ned so wirklich das es was bringt.
    Außer das ich oft noch mehr " neben der Spur " laufe als vorher.


    Heute morgen hat mich meine große gefragt was mit meinen Augen wäre, die würden so hexig aussehen. ( hatte gestern Abend (23.30 uhr) drei tabl. genommen, und war ned ausgeschlafen)
    Ich selber merke nix, aber wenn man es an den Augen sieht ??


    Arzt kann ich ned, der rät zur Kur und ruhiger machen,
    Erstmal muss ich eh nur diese Woche noch durchhalten, und dann ist, hoffentlich, Urlaub angesagt.


    Wie lange hat es beineuch gedauert bis sich eine Wirkung eingestellt hat, bzw. Wie hat sich das geäußert?
    Ängste hab ich nachwievor, Schlafstörungen auch, fühl mich grad vom leben überfordert.


    Mama5

  • Ist das eine mit dem arzt sbgesprochene dosis, 3 tabletten?
    Nach 3 monaten müssten die lange wirken, och finde das was du beschreibst aber gerade recht heftig und muss schlucken.

    Nichts ist so gewöhnlich, wie der wunsch außergewöhnlich zu sein (Shakespeare)

  • Nimmst du sie denn regelmäßig? Was hat der Arzt dazu gesagt? Ich kenne es so, dass SSRI eingeschlichen werden müssen (bei mir in wöchentlichen kleinen Steigerungen) und bei Besserung der Symptome wird die Dosis erstmal beibehalten. Du bist doch sicher gerade in der Anfangsphase in engmaschiger ärztlichen Kontrolle?!

  • Üblicherweise wird Citalopram morgens eingenommen, weil es antriebssteigernd wirkt.
    Wichtig ist, das man die Dosis immer mit dem Arzt abspricht und die Tabletten regelmäßig nimmt.
    Bist du denn beim Psychiater oder beim Hausarzt??
    Mit einer Angststörung gehört man in meinen Augen zum ersteren. Bei akuten Ängsten gibt es auch andere Medis.
    Generell wirst du aber auch eine Gesprächstherapie brauchen. #knuddel
    Wenn es ganz akut ist, geht vielleicht auch Tagesklinik für dich?


    Ich hoffe, da war jetzt was für dich dabei.
    Alles Gute.


    Brina

  • Wenn man nach zwei Wochen keine deutliche Besserung spürt, sollte man das Antidepressivum wechseln! Gerade am Anfang kann es sehr nervig sein, weil man das vorher nicht weiß, welche Wirkstoffgruppe bei welchem Menschen gut wirkt. Das muss man leider ausprobieren.


    Es ist aber auch möglich, das Antidepressivum zu wechseln und zusätzlich etwas gegen die Ängste zu nehmen, was sofort hilft.


    Bitte geh nochmal zum Arzt, es muss dir ja geholfen werden!


    Alles liebe!

  • Ich kann mich den anderen nur anschließen.
    Citalopram ist ein sogenanntes Spiegelmedikament udn vor allem nimmt man es morgens.


    Außerdem muß das Medikament langsam eingeschlichen werden und beim absetzen muß es ausgeschlichen werden.
    Geh bitte zu einem Facharzt und nicht zum Hausarzt. Gerade wenn es um AD geh, finde ich das enorm wichig.

  • Ich schließe mich den anderen an: nach drei Monaten solltest Du was merken. Ansonsten ist ein Wechsel dringend anzuraten, zu einem Medikament das passender ist ( andere Stoffgruppe, ausprobieren, wie ja schon geschrieben wurde). Außerdem sollten AD nicht ohne begleitende Psychotherapie länger gegeben werden, und ja, geh zur Fachärztin: Psychiatrie oder Psychosomatik oder Psychotherapie und besprich das da, eventuell auch psychiatrische Institutsambulanz oder Tagesklinik, die machen zum Teil auch ambulante Vorgespräche und geben Empfehlungen.


  • Arzt kann ich ned, der rät zur Kur und ruhiger machen,


    Wenn ich das lese, würd ich den Arzt wechseln.


    Eine Kur gegen Depressionen und der Tipp ruhiger zu machen.. Klingt wie ein ziemlich schlechter Witz.


    Geh doch zu einem Facharzt und laß Dich beraten und evtl. umstellen auf ein anderes Medikament.

  • Also mir wurde gesagt das es unterschiedlich wirken würde, und manche kommen besser damit klar das medi abends zu nehmen, morgens hab ich auch noch ned versucht da ich so wahnsinnig viel mit dem Auto unterwegs bin und da Sorge habe das sich das auf die fahrtüchtigkeit auswirkt.


    Verschrieben hat es der Hausarzt, wg. Dosierung meinte er nur " so wie beim letzten mal"
    Naja das war vor ca. 10 Jahren, und da hat es insoweit geholfen das mir iwann alles scheixxegal war.
    Ich hab es selber nach einiger zeit dort wieder abgesetzt,


    Wg. Gesprächstherapie muss ich mal sehen, hatte das letztens mal mit meinem Mann durchgesprochen, da meinte er" muss man immer in Therapie rennen, nur weil man nicht in allen bereichen normal ist"
    Wobei, ich weiß das es Dinge in meinem leben gibt/gab von denen es, derzeit, besser ist wenn die nicht nach oben kommen.


    Mama5

  • Ohje!
    Ich kann mich nur Buntgrün und rökja anschliessen! An sich läuft man da nicht rum wie ein Zombie oder dosiert lustig vor sich hin ;(  
    Du gehörst in die Hände einer Fachärztin.
    Ich hatte bei Citalopram die "Nebenwirkung", dass ich mich fast unmerklich wieder mehr in meine Mitte gerückt fühlte und habe meinen Psychiater angemault, weil es kein "Puff - alles ist besser" Gefühl war.
    Wenn ich Panikattacken hatte, hatte ich dafür ein extra Notfall-Medikament, für das ich aber eine penible Anweisung bekommen habe.
    (und er hat mir eher dazu geraten, für eventuelle Notfälle lieber Rescue-Tropfen dabei zu haben, die wirkten dann nämlich wieder)
    Aber das, wie gesagt, gehört mit einer/m einfühlsame/n Psychiater/in besprochen.

    Havanna + #male (*02.05) & #female (*02.03)
    Filzgleiter sind nur komprimierte Schafe

    --Ist Hotte S. noch im Amt und wenn ja, warum?--


    Wenn ich das Wort "Trottel" oder "Trotteln" schreibe, möge sich die geneigte Leserin dieses Wort in wienerisch denken.