Erst 6 Std. und dann nur noch 1 bis 2 Std.

Meine Große Tochter hat mit 2 Monaten mal recht lange am Stück geschlafen (z.T. 8-9h).
Mit 4 Monaten hat sich das wieder geändert und sie ist immer genau nach 60 Minuten aufgewacht, die ganze Nacht lang.Zum Einschlafen hat sie immer gestillt.
Geändert hat sich das nicht mehr, bis ich sie mit 19 Monaten nachts abgestillt habe (da war ich schwanger und mir wurde vom MSR immer sehr übel).

Meine Kleine war da anders, sie ist mit ca. einem Jahr abends beim Vorlesen eingeschlafen und ist nachts nur 4-5x aufgewacht. Mit ca. 3 Jahren hat sie dann nur noch tagsüber gestillt. Abgestillt hat sie sich ein paar Monate vor dem 5. Geburtstag.

Was ich sagen möchte: Mit 4 Monaten ist das ein relativ normales Schlafverhalten. Leg sieihn so neben dich, dass du die möglichst wenig bewegen musst (aufstehen ist ganz fies: der Kreislauf wird angeregt und man friert auch schnell) und nimm es an, wie es ist. Und irgendwann wird es besser werden oder du änderst was am nächtlichen Stillen (aber dazu würde ich an deiner Stelle schon noch eine Weile abwarten, we ist ja wirklich noch mini).

Bei uns ist es zur Zeit ähnlich. Meine Tochter (7 Monate) hat bisher immer recht gut geschlafen, hatte lange Schlafphasen von 6-9 Stunden, dafür hat sie tagsüber so gut wie gar nicht geschlafen. Aber seit ca. 2,5 Wochen ist alles ähnlich wie bei Dir. Sie liegt gegen 20.00 Uhr im Bett, trinkt, wenn ich schlafen gehe, noch einmal. Bisher schlief sie dann mindestens bis 6.30 Uhr. Im Moment wacht sie schon nach einer halben Stunde wieder auf, trinkt noch mal, dann liegt sie erst um 21.00 Uhr wieder im Bett. Nach dem letzten Stillen (meistens gegen 23.00 Uhr) schläft sie dann mal bis 2, mal bis 4 Uhr, danach trinkt sie 5 Minuten, dreht sich weg, nickt kurz ein, will dann nach höchstens 10 Minuten wieder an die Brust und das geht dann solange, bis ich völlig gerädert aufstehe. Die letzte Nacht war die Schlimmste seit langem: sie lag um 21.00 Uhr im Bett, hat dann bis 23.30 Uhr geschlafen. Dann war sie bis 0.30 wach und schlief bis 4 Uhr, seitdem ist sie wach ;( hey, sie ist ein Baby und selbst für einen Wenig-Schläfer sind 6 Stunden Nachtschlaf zu wenig!
Vielleicht hilft es dir, dass du mit der Problematik nicht alleine bist denn einen guten Tip habe ich auch nicht, außer vielleicht, es einfach so hinzunehmen...seitdem ich das tue, geht es mir deutlich besser damit!
Viele Grüße,
Mirabelle

Das kenne ich auch von meinem Sohn. Mein Tipp: nimm ihn ganz in dein Bett, lass ihn im Liegen stillen. das ist am wenigsten anstrengend für dich. Meine 2 wollten beide keinen schlechten brustersatz (Schnuller).
Es kommen bessere Zeiten

Ach so, das hab ich vllt. nicht vehement genug geschrieben: Vergiss das Kinderbett bzw. stell es direkt neben dein Bett. Ehrlich, vermeide das Aufstehen-müsses nachts, dann kannst du alles besser aushalten.

Schäfchen,

ich habe leider keine Lösung parat, hier ist es eine ganz ähnliche Situation: Lange hat Zwerg gut geschlafen, aber seit ca. 2 Wochen wacht er ständig auf, trinkt viel und ist morgens dementsprechend schlecht drauf. Tagsüber trinkt er wenig und schläft dann viel. Ich probiere, dass er tagsüber mehr trinkt, aber glaube nicht, dass das was ändert. Allerdings schläft Zwerg die ganze Nacht bei mir, so dass ich weniger Stress habe und stille im Liegen. Ich habe was gelesen von Alter, in dem die Babys viel zu verarbeiten lernen, weil sie so schnell lernen. Also, es ist eine Phase, ist eine Phase, ist eine Phase .

Mittagsschlaf haben wir bei keinem der Jungs eingeführt bzw werden wir beim Kleinen nicht einführen. Sie schlafen dann,w enn sie müde sind.
Die Szene nachts, die du beschreibst hört sich sehr altersgerech fürs erste und zweite Lebensjahr an. Wichtig ist nur, dass du für dich auch ncoh genügend SChlaf findest. Tagsüber mit hinlegen wäre ncoh eine gute Option.
6 Std am Stück finde ich übrigens traumhaft bzw ganz außerprdentlich für ein Baby

Wann sie mal länger nachts schlafen? Durchschlafen mit Definition Baby und Kleinkind -also 5 Std ohne Hunger/Durst- hat der Große so mit 24 Monaten gemacht. Durchschlafen wie ein Erwachsener - also 8 Std+ - hat er so mit 30 Monaten gemacht.
Ich bin aber auch faul, wir schlafen auf 1,80x2,00m zu Viert und ich schlafe oben ohne. Seit Baby Nr 2 ca 10 Monate alt ist, kommt er selbst zur Brust und ich kann weiter dösen. In den Tiefschlaf komme ich erst, wenn er wieder abgedockt hat und ich mich frei hinlegen kann wie ich will, aber so werde ich nicht komplett wach.

Ist es eine Option das Gitterbett direkt an eures dran zu stellen (1 Gitterseite ab), damit du Baby auf einem (z.B.) Handtuch rüber zu dir ziehen kannst um es dann wieder komplett ins GItterbett zurückzuschieben? Dein Kreislauf kommt eben bei so einem Abstand immer wieder hoch und hat kaum Zeit wieder runter zu fahren. So hättest du auch ncoh deine Matratze für dich

Ich trauer auch seit Monaten den vier bis fünf Stunden ununterbrochenem Nachtschlaf hinterher. Inzwischen bin ich schon froh, wenn es mal zwei Stunden sind ...
Löst dein Problem nicht, aber du kannst noch nen Strich auf der "Geht-nicht-nur-mir-so-Liste" machen.

Ja, hier noch ein Strich für die Liste. Meine Tochter, 5 Monate, schläft genauso schlecht, sprich exakt der 1-Stunden-Rythmus die ganze Nacht. War auch noch nie wirklich besser und wird es wohl auch noch länger nicht, denn ihre Brüder hatten ein sehr ähnliches Schafverhalten bis sie ca. 2 Jahre alt waren.

Nicht auf die Uhr gucken, nicht gegen angehen, einfach annehmen und nicht weiter drüber nachdenken... das hilft mir am meisten. Ach ja fürs Protikoll: sie wird einschlafgestillt und schläft im FB, nimmt keinen Schnuller.

Ich würde dir raten, nicht zu lange in die Zukunft zu denken. In zwei oder drei Monaten oder gar in einem halben Jahr ist die Welt für dein Baby eine komplett andere.
Meiner ist jetzt 7 Monate. Bis 4 Monate hat er durchgeschlafen, dann nicht mehr, zwischenzeitlich hatten wir eine Phase, in der ich alle halbe Stunde den Schnuller wieder reinstecken musste, etwas später hat er sich selbst abgeschnullert, mal wollte er nachts zahllose Male stillen (ich zähle das nicht), inzwischen stillt er einmal, wenn ich ins Bett komme und schläft dann durch. (Glaube ich zumindest, ich kann mich morgens nicht daran erinnern, nachts gestillt zu haben. )

Bei mir schläft er nur mit Stillen ein. Da ich arbeite, muss er auch mal einen Tag mit Papa allein sein, das klappt mit abgepumpter Milch, das Einschlafen funktioniert mit Tragen (in der Manduca oder im Fliegergriff) - ich muss aber aus dem Haus sein, sonst weint er. Ganz eigenartig ist die Situation bei unserem Kindermädchen: Die legt ihn hin, singt etwas und streichelt ihn - und er schläft ein! Das ist sowohl bei mir als auch bei meinem Mann undenkbar!
Dein Mann soll einfach mal nach Wegen suchen und sich trauen! Du musst dazu nicht abstillen, du musst deinen Weg nicht zumauern und einen neuen für deinen Partner freiräumen. Das kann der allein! (Muss er natürlich wollen!)

Und das Vergleichen mit anderen Babys ist meist nicht sehr hilfreich .

Ich muss mich auch immer mal wieder zwingen, das nicht zu machen, zumal man sich ja gerne nur die eine Sache rauspickt, die toll funktioniert, die Schwierigkeiten, die es aber sicher auch gibt, nicht wahrnimmt .

Wenn mein Räuberh stündlich wach wird, kurz andockt, nuckelt, weiterschläft, dann muss er meist eigentlich Pipi. VIellleicht guckst du noch in die Richtung? Da gibts hier einige Threads drüber.
Hat er dann endlich gepullert (inzwischen antwortet er mir im Halbschlaf auch, dass er auf Töpfchen will, damals hab ich einfach unseren Schlüssellaut gemacht, er hat gepullert und dann bekam er ne trockene Windel und hat weiter geschlafen) schläft er ruhig wieder ein und wieder länger am Stück.

Das klingt doch gut :o)

Aber vielleicht... Nur vielleicht... Muss dein Zwerg ja auch um 2 eigentlich schon schietern und "will" einfach nicht?
Mein Sohn hat damals so ca 5 Std rumgedruckst im Schlaf und dabei entsprechend unruhig geschlafen. Irgendwann habe ich ihn dann direkt abgehalten (sobald ich wach genug war) und er hat sofort geschietert und dann entspannt weiter geschlafen. Vorher ging das "Theater" so von 6 bis 11, bis es sich am Ende sehr heftig "entlud". Das war der "Grund" warum ich dann doch mit windelfrei (in Teilzeit) angefangen habe ;o)

Wenn Du Lust hast, probier's doch aus: wird er um 2 so halb wach, dann Windel aus und über ner Schüssel auf deinem Schoß mit Rücken zu Dir abhalten, dabei deinen Bauch anspannen, wie bei Drücken, evtl selber Drückgeräusche machen. Meiner hat mit 5 Wochen keine Minute gebraucht zu kapieren, was er über der Badewanne (ich sach ja, Spontanentschluss ;o) ) sollte. Danach hat er 5 Std entspannt geschlafen...

Zitat von Schäfchen

Also, am besten klappt es jetzt mit dem Fläschchen um 2 Uhr. Danach schläft er friedlich bis 6 Uhr, um dann gründlich und stinkend die Windel voll zu machen .

Beim Nuckeln im Halbschlaf hat er vermutlich nicht genug getrunken und dann dauernd wieder hunger gehabt...zu dumm, dass ich ihn nicht einfach fragen kann

Vielleicht hat er beim häufigen Stillen in der Nacht auch wirklich immer nur wenig Hunger und sucht ansonsten einfach intensive Mama-Nähe. Möchtest Du den Weg mit dem Fläschchen jetzt längerfristig gehen? Aufstehen, Fläschchen machen, Flasche geben, hinterher ausspülen ist in der Nacht wesentlich anstrengender als stillen, weil man viel wacher wird, finde ich.

Unsere Tochter hatte auch mal einen Schnuller...und wird jetzt doch einschlafgestillt also auch kein Allheilmittel