Schnullerstreik

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  • Hallo,


    also meine Maus ist im totalen Schnullerstreik. Ab der 4. Woche hat sie den SChnuller bekommen. Sie hat ihn zwar noch nie geliebt, aber sie konnte sich mit dem SChnuller gut beruhigen und er half auch beim Einschlafen. So ca. ab der 12-13 Woche verweigert sie ihn aber komplett.
    Dabei will sie immer nuckeln vor allem vorm Einschlafen . Ich biete ihr dann zwar immer die Brust an, aber da kommt doofer weise ja immer was raus und irgendwann will sie dann auch diese nicht mehr. #confused #confused #confused


    Emma im Arm und Geschwisterchen im Herzen

  • Nimmt sie ihren Daumen oder deinen kleinen Finger? Schnuller ging bei uns auch nie, wenn dann Brust. Aber mit 10 Wochen oder so hatte Esther dann ihren Daumen entdeckt und war ab da damit glücklich. Und wir auch.

    Phönix mit Prinzessin (03/12), kleinem Mann (03/14) und Krümel (02/23)


    Wenn dich dein Leben nervt, streu Glitzer drauf.

  • Hallo,


    bei uns wird der Schnuller ebenfalls abgelehnt,was jedoch funktioniert ist Nuckeln an der Brust oder am kleinen Finger. Vielleicht wäre das mit dem Finger für euch auch ne Lösung?


    Liebe Grüße...

    Man kann nicht alles können, aber man kann alles versuchen...

  • Sohn wollte den Schnuller nie. Er hatte aber das nonnutritive Saugen sehr schnell drauf. Leider keien große Hilfe #schäm evtl möchte sie ihren daumen/ihre Faust wenn du sie ihr anbietest/zeigst?

  • Hi,


    jetzt hane ich mal einen FInger von mir ausprobiert. Anfangs nuckelt sie auch kräftig dran, aber dann lässt sie wieder davon ab.
    Sie schiebt oft alle 4 Finger oder den Daumen in den Mund. Allerdings bleiben sie meist nur kurz drin. Entweder schafft sie das noch nicht, oder auch das ist für sie keine Lösung.


    Manchmal könnt ich echt verzweifeln. Heut morgen wollte sie auch so gerne nuckeln. Habe ihr dann bei mir im Bett die Brust gegeben. Aber nach längerer Zeit hatte ich nen Krampf im Bein. Aber sie wollte sooooooooooo gerne weiter nuckeln. Sie hat sogar in ihrem Nuckelfrust meine Backe angesaugt.
    Mir tutu das echt so leid. Aber so langsam hab ich echt alles probiert.


    Emma im Arm und Geschwisterchen im Herzen

  • #freu war bei uns genauso. ist bestimmt nur ne phase und bald wieder vorbei. schnuller nimmt mein sohn auch nicht.

    liebe grüße
    betty


    ja, ich weiß, dass das ganz schlechter stil ist, wenn man alles klein schreibt. na und? heul doch! :D
    das forum frisst mir grad zuviel zeit, deshalb bin ich eher sporadisch da.



    ich hab jetzt ein kleines gemuetliches notebook mit ner englischen tastatur. umlaute und sonderzeichen sind also luxus.

  • Reich mir die Flosse Genossin. Habe ja schon etliche Verzweiflungsposts zu dem Thema verfasst ( auf die leider keiner antwortet)
    Fürchte da kann man nichts machen. Habe jetzt aber keinen Trost, das Nuckelbedürfnis kann noch lange bestehen.
    Sei froh, wenn sie sich mit der Brust beruhigen lässt, das ist wenigstens schon etwas!
    Ganz wichtig, deine ist ja noch etwas kleiner: Versuche irgendwas zu etblieren, was sie zum Einschlafen bringt.
    Z.B. immer ein bestimmtes Lied singen, also etwas, das auch außerhalb vom Zuhause funktioniert, damit du nicht so angebunden bist.
    Es ist toll, wenn das Einschlafen nichts ans Stillen oder Trockennuckeln gebunden ist!
    Wenn es aber Trockennuckeln sein soll, dann ist es eben so...
    Bei dir lese ich raus, dass sie in einem eigenen Bett schläft, oder wie kommt es beim Stillen zum Beinkrampf!


    Ansonsten: Gute Nerven und immer die positven Seiten vor Augen halten: Kind hat einen gesunden Willen, später keinen Probleme mit Zahnfehlstellungen, Menschen reagieren positiver auf Babys ohne Schnuller etc... #yoga #yoga #yoga

    Fix it even if you didn't break it

  • Hallo Reisetomate, ich wollte dir nur sagen, dass ich deine Beiträge zwar lese, aber leider keinen Rat habe und deswegen nicht antworten kann.
    Ich hätte nur zu gerne für dich und myhope den ultimativen Tipp, aber mein Sohn liebt seinen Schnuller und ich kann mir im Moment nicht vorstellen, dass er ihn je freiwillig hergeben wird. :S


    Können es vielleicht doch Zahnungsbeschwerden sein (sorry, falls ich das schon irgendwo gefragt habe)? Bei meinem Kleinen äußert sich das dann so, dass er den Schnuller in den Mund nimmt, jammert, ihn wieder herausnimmt, wieder reinsteckt, jammert usw. #yoga Daran merke ich immer ganz deutlich, dass er den Schnuller zwar gerade braucht, aber eben auch der Kiefer oder die Kauleisten oder was auch immer wehtun müssen.
    Wenn ich ihm dann einen kühlen Beißring oder in schlimmen Fällen Dentinox gebe, nimmt er den Schnuller wieder und schläft weiter.

  • Hi,


    Reisetomate: #knuddel Es ist echt zum verzweifeln!!! Tut mir echt leid, dass es bei dir auch nicht klappt. Also Emma schläft in ihrem Stubenwagen, aber am Morgen nehme ich sie immer zu mir ins Bett um sie dort zu stillen. Sie könnte dann auch gern nochmal einschlafen, was sie aber oft nur mit Brust im Mund tut. Ist Brust weg, wird Kind wieder wach.
    Wach ins Bett geht bei uns gar nicht. Sie muss sich immer in den Schlaf nuckeln. Ich weiß, meine Hebamme sagt auch immer, dass das nicht gut wäre, aber was soll ich denn machen. Das Kind hat eben dieses Nuckelbedürfnis und ich will es ihr ja auch nicht ganz verwehren.
    Ich habe momentan das Ritual, Wickeln, SChlafsack an, Kind tragend eine bestimmte Melodie vorsummen, stillen und schlafen. Klappt MEISTENS ganz gut. Aber wehe dem, sie schläft nicht beim nuckeln ein. ;(  
    Manchmal wird sie NAchts wach und will eigentlich nur etwas nuckeln. Ich biete ihr dann immer meinen Finger an, aber irgendwie klappt das auch nicht. Da werd ich dann schonmal #sauer weil ich denke, dass sie jetzt mit nem Nucki bestimmt schnell wieder schlafen würde. Aber nein, sie streikt, bis sie an der Brust ist und bis Baby dann wieder schläft ist Mami wieder hellwach. Wie bekommst du deinen Schatz denn beruhigt???


    Septemberglück: Ja, ans Zahnen habe ich auch schon gedacht. Aber ich habe auch dieses Gel und trotzdem schmeißt sie den Schnuller immer wieder raus. Sie reagiert inzwischen sogar wütend, wenn ich nur mit dem Ding in ihre Nähe komme.


    Ich habe sogar schon probiert sie auszutrixen: Kind wird im liegen gestillt, Kind ist so im Halbschlaf, würde aber aufwachen, wenn Nippel weg. Da habe ich den Nippel gaaanz langsam rausgezogen und gleichzeitig den vorher an der anderen Brust angewärmten SChnuller reingeschoben. ABer beim nächsten bewegen, flog er im hohen Bogen wieder raus. #heul


    Emma im Arm und Geschwisterchen im Herzen

  • Hi,


    ich wollte nur berichten, dass meine Tochter, die bei mir ausschließlich an der Brust nuckelnd einschläft schon immer bei meinem Mann problemlos eingeschlafen ist. Von ca. 6-12 Monaten im Tragetuch (und er konnte sie dann ins Bett legen), seit dem sie 1 ist legt er sich einfach neben sie und sie wälzt sich dann rum (ohne weinen!) bis sie schläft. Das wäre bei mir unvorstellbar, klappt aber bei den beiden super.
    Das nur als Hinweis dafür, dass man das Einschlafstillen nicht grundsätzlich abschaffen oder reglementieren muss, damit das Kind auch bei anderen einschlafen kann.
    Wenn wir woanders schlafen wollen bin ich übrigens immer sehr froh, die wichtigste Konstante zum Einschlafen für meine Tochter immer bei mir zu haben. So schläft sich auch bei Besuchen oder im Urlaub problemlos und schnell ein.


    Übrigens finde ich dein Kind unheimlich schlau, dass es statt ekeligem Plastik lieber die angenehme und viel gesündere Brustwarze im Mund haben will. Nach meiner Erfahrung werden diese Nuckelphasen deutlich weniger und kürzer mit der Zeit. Machs dir bequem und genieß es! In einem Jahr wirds vermutlich schon wieder vollkommen out sein! Und in 3 Jahren will sie nicht mal mehr von Mama geküsst werden, wenn es einer sieht! ;)
    Ach ja, und bei so kleinen Babys kann es durchaus Nachts auch einfach Hunger sein (auch wenn die Hebamme das anders sieht, aber die ist ja auch nicht dein Kind!). Kein Wunder, dass sie dann sauer wird, wenn sie nur nen Schnuller kriegt! #weissnicht


    LG, Katinki


    mit J. (3/2008) und G. (1/2011)



    2.321 Beiträge!

  • myhope,


    ehrlich gesagt verstehe ich immer noch nicht so richtig das Problem #angst
    Dein Kind ist also eines aus der vermutlich überwältigenden Mehrheit der Kinder weltweit, die ohne Schnuller leben. Ist doch erst mal ganz positiv...
    Nachts schläfst du also nicht gut, weil du das Kind erst mal aus dem Stubenwagen ins Bett hieven musst, wenn sie Hunger hat. Und warum legst du sie nicht gleich zu dir ins Bett? Dann könntest du sie im Halbschlaf stillen und müsstest nicht jedes Mal hellwach und aktiv werden, wenn sie nochmal kurz die Brust braucht.
    Dass Babys in dem Alter sich nicht wach ins eigene Bett legen lassen und auch zwischendurch immer wieder rückversichern müssen, dass Mama oder sonst jemand, der Wärme, Schutz und Nahrung garantiert ist- auch wenn es immer mal Ausnahmen gibt- absolut natürlich und nix, was irgendwie abtrainiert werden müsste. Irgendwann gewöhnt sich das auch jedes Kind ab, wenn es alt genug dafür ist.
    Ich glaube nicht, dass deine Tochter so ein riesiges Nicht-Brust-Saugbedürfnis hat, sonst würde sie bestimmt zumindest an deinen Fingern (die ihr ja nicht aus dem Mund rutschen können) länger saugen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass sie Zahnungsbeschwerden hat und deswegen unruhig ist. Daran würde der Schnuller aber auch nix ändern.

  • Hi,


    Katinki: Es tut gut zu hören, dass auch andere zum Einschlafen stillen. Irgendwie bin ich hier allein damit. Alle um mich herum sagen, dass das nicht gut sei. Irgendwann würde sie dass dann immer einfordern...
    Aber ich find das ja auch eigentlich gar nicht schlimm. Es war nur letzte Woche schwierig, da sie aus irgendeinem Grund nicht mehr beim Trinken einschlief und dann furchtbar weinte.
    Diese Woche schläft sie zwar wieder ein, aber sehr schnell. Ich stille sie dann nach dem Schläfchen Tagsüber einfach noch mal. Allerdings schläft sie momentan Tagsüber nicht sehr lang. Höchstens 30 Min.


    Schnobbel: Mein Problem ist, dass ich schon das Gefühl habe, dass sie oft etwas zum saugen sucht. Sie steckt sich dann alles in den Mund, verliert es aber leider auch wieder (auch Daumen). Wenn ich sie auf dem Arm habe nuckelt sie alle Hautstellen an, die sie kriegen kann. Einmal hatte ich sogar nen Knutschfleck.
    Außerdem half ihr der Nucki früher, wenn sie Abends manchmal überreizt war. Er beruhigte sie und half ihr in den SChlaf. Momentan schläft sie ganz gut ein, aber wir haben schon laaaaange Schreiabende hinter uns und da habe ich mir wirklich ganz doll den Nucki gewünscht.
    Ich weiß, dass hier manche nicht verstehen, warum ich mir den Nucki wünsche, denn sie wären froh, wenn sie ihrem Kind den Schnuller wieder abgewöhnen könnten.
    Aber Emma ist einfach sehr aufmerksam und überreizt manchmal. Da half einfach immer der Nucki und das geht leider nicht mehr. Leider will sie in diesen Momenten auch manchmal nicht die Brust und dann kommt das Schreien.
    Ich will jetzt aber keinen davon überzeugen, dass der Schnuller toll ist. Ich wünschte mir einfach momentan, dass sie ihn zur Beruhigung akzeptieren würde.


    Ans Zahnen habe ich auch schon gedacht. Hunger hat sie Nachts garantiert 1-2x, aber in den anderen Fällen, will sie denk ich eher nuckeln. Blöder Weise kommt aber aus den Brüsten immer was raus. Irgendwann ist sie aber voll und dann kommt der Frust.
    Das mit im gleichen Bett schlafen habe ich mir schon oft überlegt. Aber ich habe irgendwie ANgst, mich auf sie drauf zu legen. Ich weiß, dass Studien besagen, dass das nicht passiert, aber ich konnte mich bisher trotzdem nicht dazu durchringen. :S


    Emma im Arm und Geschwisterchen im Herzen

  • Falls es dich tröstet: Mein Kind liegt im eigenen Bettchen neben meinem Bett und liebt den Schnuller. Unruhige Nächte durch Zahnen, Überreizung, schlechte Träume, am Speichel verschlucken (siehe Zahnen #augen ) und weiß der Geier was noch, haben wir hier trotzdem immer wieder!


    Etwa zwischen dem 2. bis 4. Monat hat Sohnemann nachmittags und abends viel geschrien...trotz Tragetuch, Schnuller oder im Arm wiegen. Er musste einfach weinen und da konnten wir einfach nur bei ihm sein.
    Jetzt verstehe ich das, aber damals habe ich mir natürlich große Sorgen gemacht und gedacht, dass ich es irgendwie "abstellen"/beeinflussen kann/muss.


    Das wird schon.


    Und wenn du in ein paar Wochen beim Osteopathen warst, sieht die Welt vielleicht auch schon wieder ganz anders aus. Viele Anfangsschwierigkeiten lösen sich mit der Zeit überdies von selbst.

  • Hallo Myhope,


    es haben dir doch als Alternative zu in eurem Bett schlafen schon einige Leute geschrieben, dass du es doch auch mal mit einem Beistellbett versuchen kannst (in anderen Threads).
    Probier es doch einfach mal.
    Dazu kann man auch ein ganz normales Gitterbett umfunktionieren (was ihr ja früher oder später eh braucht), eine Gitterseite ab, an das Elternbett anpassen (zur Not mit extra Bohrlöchern) und dann, falls vorhanden eine Wolldecke in die entstandene Ritze zwischen Kinderbett und Elternebtt.
    Dann kannst du dich zu deinem Kind legen. Was soll denn da passieren, du passt nicht komplett in das Kinderbett ;)
    Du scheinst im Moment so viele Baustellen zu haben, aber für mich liest es sich so, als ob dein Hauptproblem der Schlaf ist.. Mach dir doch das Leben einfach leichter.
    Meine Tochter hatte Nachts von Anfang an einen 2,5 Stunden Rhythmus. Ich hätte das nicht lange überlebt (gerade in den ersten Wochen, wo stillen und wickeln gut eine stunde dauerten - ich also alle 1,5 Stunden für eine Stunde wach war), wenn ich nicht irgendwann schlicht und ergreifend mit der Maus im Bett eingeschlafen wäre.
    Ich habe gestillt und gleich weiter geschlafen.
    Und wirklich, das Schreien war vorbei.
    Die Maus wurde weiterhin gleichoft unruhig, aber sie brauchte nicht mehr weinen, wir schliefen beide zügig ein, manchmal wurde ich gar nicht richtig wach.
    Ich hatte vorher zum Beispiel immer Angst, sie könnte unter die Decke rutschen. Die wurde dann am Fußende einfach unter die Matratze geklemmt, ich konnte mein Kind also einfach nicht überdecken. Und was soll ich sagen, L. hat sich im Schlaf quasie null bewegt, nur mal den Kopf von einer Richtung in die andere.


    Zum Schnuller an sich: L. hat den Schnuller genau 2 Wochen genommen, ist sogar zwei mal einfach mit Schnuller neben mir eingeschlafen - Luxus.
    Und dann war schluss. Zeitgleich fing sie beim Stillen an ganz merkwürdig zu Schmatzen, manchmal schrie sie die Brust an und brauchte ewig, ehe sie in Ruhe trinken konnte.
    Ich glaube das waren die Anfänge einer Saugverwirrung und war dann sehr froh, dass sie den Schnuller nicht mehr wollte, denn ich hätte ihn ihr nicht mehr gegeben.
    Ich glaube manchmal, die kleinen sind schon sehr schlau, wenn deine Emma den Schnuller auf einmal nicht mehr möchte, hat das vielleicht einen guten Grund, den sie dir nur nicht mitteilen kann.


    Was mir generell noch auffällt ist, dass du oft schreibst, dass du so vieles anders machst, als alle anderen in deiner Umgebung. Einschlafstillen ist nicht gut, etc...
    Weißt du, mir ging es mal genau so. Ich hatte das Gefühl, alle anderen machen es ganz anders als ich.
    Babys schreien halt mal, Babys müssen wach ins Bett und allein einschlafen können. Babys sollten nicht den ganzen Tag auf dem Arm bleiben, sonst gewöhnen sie sich daran etc. Eine die diese Meinung vertreten hat, war meine Hebamme.
    Ich habe dann "In Liebe wachsen" gelesen. Kennst du das Buch?
    Ich kann es dir nur wärmstens empfehlen.
    Es hat mir selbst die Argumente gegeben, warum ich eben all diese Dinge anders mache. Vorher war es das Gefühl, dass es einfach richtig ist.
    Dann war es für mich Gewissheit.


    Und was meinst du wieviele gleichgesinnte ich nach und nach in meiner Umgebung gefunden habe. Ich habe nur bemerkt, dass die jenigen, die eben z.B. mit dem Kind in einem Bett schlafen damit nicht so hausieren gehen, wie diejenigen die Stolz verkünden, dass ihr Kind nach ein paar Abenden mit verzweifelten Weinen wunderbar allein einschlafen.
    Du bist keine Ausnahme, das schwöre ich dir.
    Ich habe das so oft gedacht und dann war da meine Schwägerin, die mir als ich mal ganz verzweifelt war erzählt hat, dass sie vieles ähnlich gemacht hat. Eine Freundin, eine Frau aus meinen Geburtsvorbereitungskurs (die mir von Anfang an die sympathischste war #super ).

    Die meisten Edits wegen der Autokorrektur vom Smartphone #pfeif

  • Wir handhaben das mit der Schlafsituation haargenau so wie von Mäuschensmama beschrieben. Ansonsten wäre ich auch bestimmt ein körperliches und seelisches Wrack. Beim ersten Baby war ich auch noch total unsicher, hatte Angst mich aufs Kind zu legen und solche Sachen, deswegen hat mein Sohn zunächst im Stubenwagen bzw. Gitterbett neben meinem Bett gestanden, d. h. ich musste zu jedem Stillen (also gerne mal vier-, fünfmal die Nacht) komplett raus aus dem Bett, Kind hochhieven, stillen und dann wieder versuchen, das schlafende Kind übers Gitter zurüchzuhieven. Was meinst du, wieviel entspannter unsere Nächte und damit unser ganzes Leben wurden, als wir kapierten, dass man jedes Babybett ans Elternbett dranbauen kann!!

    Ich habe nur bemerkt, dass die jenigen, die eben z.B. mit dem Kind in einem Bett schlafen damit nicht so hausieren gehen, wie diejenigen die Stolz verkünden, dass ihr Kind nach ein paar Abenden mit verzweifelten Weinen wunderbar allein einschlafen.

    Und ich habe bemerkt, dass, wenn man das Familienbett hocherhobenen Hauptes vor sich her trägt (und am besten noch wissenschaftlich begründet), plötzlich sozusagen aus allen Ecken Eltern gekrochen kommen, die zugeben, dass ihr Kind die ganze Nacht oder zumindest Teile davon bei ihnen schläft- ganz oft Familien, bei denen man das nun wirklich nicht erwartet hätte.
    Wer in meiner Gegenwart mit Stolz (manchmal lässt man ja sein Kind aus Verzweiflung mal schreien, das ist für mich noch was anderes als eine Erziehungsmethode) verkündet, dass er sein Kind geferbert hat, muss allerdings davon ausgehen, dass ich kurz mit den Tränen kämpfe und dann nicht mehr an mich halten kann.

  • Manchmal wird sie NAchts wach und will eigentlich nur etwas nuckeln. Ich biete ihr dann immer meinen Finger an, aber irgendwie klappt das auch nicht. Da werd ich dann schonmal #sauer weil ich denke, dass sie jetzt mit nem Nucki bestimmt schnell wieder schlafen würde. Aber nein, sie streikt, bis sie an der Brust ist und bis Baby dann wieder schläft ist Mami wieder hellwach. Wie bekommst du deinen Schatz denn beruhigt???

    Hallo Myhope ich verstehe dein Problem und deine Wut.- Ich habe diese Wut in den letzten Wochen oft gehabt, wenn ich 3 km gewandert bin und zurückkam und sie war wieder wach ( und weinerlich, zum Umkippen müde) oder wenn ich zum 8. Mal nachts aufgewacht bin. Ich bin dann vorallem wütend auf meinen Vater, der sie ja an der Gaumenplatte verletzt hat, so dass sie 5 Stunden am Stück geschrien hat, seitdem leht sie den Schnuller ja ab.
    Immer wieder denke ich dann an diesen Moment und bin wütend auf ihn, auf mich, auf die ganze Welt und dann auch aufs Baby.
    Und genau da hat es uns beiden geholfen anzusetzen, damit sich die Maus beruhigt. Denn Wut hilft nicht weiter. Ich kann die Zeit nicht zurückdrehen und du auch nicht. Mein Tipp: Gib es einfach auf, ihr den Schnuller schmackhaft zu machen.
    Ich kenne das Gefühl, das sagt: Aber sie braucht doch was zu nuckeln, es würde ihr doch so helfen.
    Aber es bringt nichts. Denn sie nehmen den Schnuller nicht. Aus. Vorbei. Jetzt müssen wir eben uns der Situation anpassen.


    Ich habe es vor ein paar Tagen auch. Und es gab kleine Erfolgserlebnise, bei uns wird es langsam aber stetig besser.
    Ich kann sie z.B. jetzt im Auto schon in den Schlaf stillen, wenn ich den richtigen Moment abpasse.
    Das war vor 2 Wochen noch unddenkbar.
    Sie schläft jetzt auch schon ein, wenn der Papa sie im Tragesack umherträgt.
    Gestern ist sie an der Brust eingeschlafen... Tagsüber! Unglaublich, das ist seit der Geburt vielleicht 5 Mal passiert.


    Diese kleinen Erfolgserlebnisse versuche ich mir nun vor Augen zu halten, statt der Wut über etwas was ich nicht ändern kann.
    Was sollen unseren kleinen Babys denn denken?
    sie handeln nach ihrem Gefühl, und selbstbestimmt. Emma mag vielleicht den Geschmack nicht, mein Baby assoziiert mit Schnuller Schmerzen. Wenn jetzt die Mamas auch noch wütend sind, verstehen sie doch die Welt nicht mehr!


    Dabei will ich dir nicht dein Gefühl der Wut nehmen. Nur sollte es anderweitig ausgelebt werden und nicht die Schlafsituation belasten. Ich habe z.B. viel geweint und auch das Posten über die Sache hat mir sehr geholfen. einfach mal aufschreiben das bringt schon Abstand.


    Für andere hier mag es absurd klingen, dass man darüber weint, dass das Baby den Schnuller nicht nimmt. Aber ich habe dafür meine Gründe, die weit komplexer sind , als ich sie erklären könnte.
    Myhope vielleicht auch. Ich denke auch, dass du am Schlaf arbeiten solltest. Und kann mich nur anschließen, die zu raten, mit Emma zusammen im Bett zu schlafen. Ich will dir nicht die Hoffnung machen, dass du weniger oft geweckt wirst, vielleicht sogar noch öfters, aber du bleibst dann im Halbschlaf und bist insegsamt ausruhter.
    Auch tagsüber kannst du sie im Bett in den Schlaf stillen.


    Ich habe noch nicht verstanden, ob Emma nur mit Brust im Mund schläft, oder ob du, wenn sie eingeschlafen ist, dann aufstehen kannst.
    Bei uns hilft es, wenn ich beim kleinsten Maunzer hinsprinte, Brust wieder in den Mund, meist schläft sie dann wieder weiter und noch eine ganze Zeit.


    Ich wollte auch nicht schreiben, dass es schlecht ist, dass du sie in den Schlaf stillst. Wenn das immer klappt, dann ist es sogar gut, weil verlässlich und berechenbar. Dennoch finde ich es AUCH schön, wenn Babys mal anders einschlafen ( und die sind ja auch nicht alle geferbert!) aber ungewöhnlich ist es ganz und gar nicht, denke die meisten Babys schlafen an der Brust ein, wenn man sie lässt.

    Fix it even if you didn't break it

  • Glaubt mir, ich habe jede Frau beneidet, deren Kinder allein eingeschlafen sind.
    Aktuell hat eine Freundin von mir ein Baby, dem es reicht, wenn sie da ist, sich mit ins Bett legt, oder tagsüber am Bettchen sitzt.
    Diese Kinder gibt es und nein natürlich werden sie nicht allegeferbert.
    Manche Kinder haben einfach ein stärkeres Nähebedürfnis als andere. deswegen kann man eben auch so schwer vergleichen.
    Schnobbel, genau das meine ich. Wenn man selbst mal anfängt zu sprechen, sind da ganz viele, wo die Kinder mit im Bett schlafen.
    weil es schön ist. L. hat bisher noch kein kizi, im Winter steht hier ein Umbau an. Sollte sie dann sagen, sie schläft in ihrem zimmer... Ich kann es mir echt noch nicht vorstellen.
    Ich bin inzwischen froh, das sie die meisten Nächte in ihrem beistellbett schläft, aber es ist einfach traumhaft, wenn sie morgens zu mir gekrabbelt kommt. #love

    Die meisten Edits wegen der Autokorrektur vom Smartphone #pfeif

  • Hi,


    Also, zu aller erst, was ist geferbert??? Vielleicht stehe ich ja auf dem Schlauch, aber ich weiß echt grad nicht was das ist. Sorry #schäm


    Wir haben jetzt ein Gitterbett für Emma, dass wir an unser Bett dranstellen, so dass ich Emma jederzeit erreichen kann. Also zu mir ziehen kann. Ist vielleicht erst mal das Beste für mich.
    Reisetomate: #knuddel Du sprichst mir soooooo aus der Seele, danke dafür. Es tut wirklich gut, einfach mal darüber zu schreiben.


    Snobbel&Mäuschenmama: Ihr habt recht, am meisten macht mich die Schlafsituation fertig. Vor allem aber, weil ich anscheinend echt nur Mamas um mich habe, bei denen in punkto Schlafen alles prima läuft. Also sagen sie zumindest. Vor allem sagen mir alle, dass ich Emma verwöhne, dass sie in ihrem Bett alleine einschlafen sollte...
    Manchmal macht mir das einfach unsicher. Mache ich es richtig, oder eben falsch. Alle, meine Hebamme, Mutter ... meinten ich müsse Emma auch mal schreien lassen. Ich habe das nicht geschafft und nie gemacht. Hinzu kommt, dass ich seit Emmas Geburt ein schlechtes Gewissen habe. Ich habe ja entscheiden müssen ob ein Kaiserschnitt gemacht wird. Ich habe sie aus dem Bauch rausholen lassen. Ich musste es ertragen, das Emma die ersten Tage im Bettchen wimmerte und ich wegen meiner Schmerzen nicht zu ihr kam. Da leide ich immer noch drunter. Daher frage ich mich halt ziemlich oft, ob ich alles richtig mache, vor allem, da ich so anders vorgehe, wie viele in meiner Umgebung es tun.


    Emma im Arm und Geschwisterchen im Herzen

  • hoffnungsschimmer: mein schnullerverweigerndes, nur an mama gekuschelt schlafendes baby schläft seit einigen monaten in seinem (beistell)bett weiter, wenn wir ihn nachts reinlegen. seit einigen tagen krabbelt er irgendwann alleine rein und legt sich hin und SCHLÄFT! vorhin, nach dem 1 1/2stündigen einschlafkampf (hinlegen und einschlafen klappt auch nur in den träumen der anderen, glaub ich - oder bei der tagesmama..), hab ich mich richtigrichtig gefreut, dass ich/wir alles richtig gemacht haben, und nicht auf die großeltern/bekannten gehört haben, die meinten, als er mit 6 monaten IMMERNOCH in unserem bett geschlafen hat, dass wir das doch üben müssen, und er MUSS doch..und er lernt das NIE!


    ich wünsch dir, dass du zum einen ein bisschen entspannter werden kannst und zum anderen die geburt verarbeiten kannst. das klingt nicht gut..also mit dem schlechten gewissen. leider hab ich keine ahnung von geburtsaufarbeitung..aber hier gibt es sicher einige frauen, die dir da weiterhelfen können.