Hibbeln mit und für Terrorkäfer

Auch von mir alles, alles Liebe zur Geburt eurer kleinen Tochter!
Den Namen hattest du ja schon einmal verraten und ich finde Elise weiterhin wunderschön!
Ich wünsche euch eine wunderbare Kuschel-und Kennenlernzeit!

Herzlichen Glückwunsch!!
Wie wunderbar. Ich habe passenderweise letzte Nacht geträumt, dass Du entbunden hast.. und es war ein Junge .
Alles Liebe für Euch - und ich freu mich sehr auf unsere Berliner Mädchentreffen!

Zitat von Terrorkäfer

Ja, in kladow mit 3930 g und 53 cm und sie heißt E.l i.s e V. i.c t o. ria L. i nn.

Auch von s die allerherzlichsten Glückwünsche!!!

Alles liebe für die erste Zeit und willkommen auf der Welt.
Gehts Dir gut?
Hattest Du eine schöne, selbstbestimmte Geburt.

Erzähl doch mal, wenn Du magst und Dir die Zeit (die nächsten Tage), nehmen magst.

Oh ja, ich würde auch gerne Details hören.

Ein schöner Name.

Oh, da war ich ja vorhin in der Nähe.
Sag gern per PN Bescheid, wenn Du was brauchst. Falls Ihr nicht schon wieder Zuhause seid... Gutes Ankommen, kleine E.!!

Dann hier auch gleich nochmal gratulieren!

Herzlichen Glückwunsch zur Geburt vom Töchterlein! Ich hoffe, Dir gehts gut und ihr hab eine schöne Zeit zusammen.

Lieben Gruß
Jaelle

Alles Gute der neuen Erdenbewohnerin!

Herzlichen Glückwunsch an die Mama, den Papa und die großen Brüder!

Herzlichen Glückwunsch zur Geburt eurer Tochter
Einen wunderschönen Namen hat sie auf alle Fälle

Wünsche euch eine schöne Kennlern und Kuschelzeit und alles alles Gute

Von mir auch herzlichen Glückwunsch und eine schöne Kuschel- und Kennenlernzeit

Wir sind zu Hause!

Nach einer zweiten zu kurzen Nacht im Krankenhaus sind wir jetzt endlich zu Hause und erholen uns richtig. Ich schreibe später noch mehr zur Geburt, im Krankenhaus konnte ich ja nur mit dem Handy schreiben, das war zu mühsam.

Herzliche Glückwünsche zur Geburt Eurer Tochter und ein gutes Einleben zu Hause für Euch!

Kurzbericht kommt:

Am Dienstag Morgen hatte ich ja den blutig tingierten Schleim und vormittags das Ziehen, das ja dann ab mittags wieder weg war.
Am Abend hatten wir dann noch Besuch von einem Freund meines Mannes, der so bis um zehn Uhr abends bleiben wollte. Das war mir zwar nur so halb recht, aber der ist nur alle paar Monate in Berlin und ich dachte ja noch nicht, dass es wirklich los geht.

Um 21 Uhr abends war das Ziehen dann aber wieder so stark, dass ich nicht mehr sitzen konnte und mich ins Bett verabschiedet habe. Ich habe dann noch mit meiner Mutter in Hamburg telefoniert und ihr gesagt, dass sie lieber schon los fahren sollte, damit sie nicht mitten in der Nacht fahren muss. Ich hatte sie schon bei beiden Geburten davor dabei und wollte sie gern wieder dabei haben. Ich war mir zwar immer noch nicht sicher, ob es wirklich losgeht, aber ich dachte schon, dass es innerhalb des nächsten Tages losgehen könnte. Ich habe noch versucht zu schlafen, aber mein Mann wollte noch seinen Freund zum Bahnhof bringen und hat dann noch so lange gebraucht um auch ins Bett zu kommen, dass an Schlaf langsam nicht mehr zu denken war.

Meine Mutter kam nachts um halb eins hier an, ich hatte immer wieder Wehen, die ich auch so langsam veratmen musste, wollte aber noch nicht los und dann womöglich mitten in der Nacht in Kladow spazieren geschickt werden.
Um halb zwei habe ich dann meine Schwester angerufen, die die Kinderbetreuung übernehmen wollte, die dann auch innerhalb einer halben Stunde hier war.

Mittlerweile wollte ich auch los, ich fühlte mich irgendwie nicht mehr gut und war mir auch sicher, dass das Kind sich auf den Weg machte. Die Wehen während der Autofahrt waren auch schon sehr unangenehm.
Endlich in Havelhöhe angekommen wurden wir auch gleich sehr nett aufgenommen und es wurde ein CTG mit sehr deutlichen Wehen geschrieben. Ich dachte immer noch, dass ich gerade erst ganz am Anfang bin und bekam etwas Panik, weil ich schon total müde und erschöpft war und die Wehen schon nicht mehr gut aushalten konnte. Dann kam die Hebamme nochmal zur Untersuchung und sprach den erlösenden Satz: Ok, das sind jetzt acht Zentimeter, wir ziehen mal in den Kreißsaal um.

Im Kreißsaal angekommen wurden die Wehen noch stärker und ich war wieder verblüfft, dass es Menschen möglich ist, solche Schmerzen zu haben ohne ohnmächtig zu werden.

Die Hebamme hatte bei der Untersuchung auch eine sehr pralle vorgewölbte Fruchtblase getastet und polsterte schon mal alles für den Blasensprung aus. Da kam mir der Gedanke, dass ich nochmal Pipi machen sollte. Habe ich dann auch und danach ging noch mit einem Riesenplatsch das Fruchtwasser direkt in die Toilette ab, was die Hebamme zu wahren Begeisterungsstürmen ob meiner Umsicht verleitete.

Danach wurde der Druck erwartungsgemäß noch stärker und die Presswehen setzten ein. Was dann folgte, spottet jeder Beschreibung, nur so viel, ich war mir sicher, ich wäre Rumpelstilzchen und würde jetzt einmal in der Mitte durchgerissen.
Mein Mann sagt, er hätte nicht gewusst, wie doll man die Augen verdrehen kann. Er war sich auch fast sicher, ich hätte zwischendrin den Verstand verloren oder sei zumindest von irgendwas besessen.

Aber irgendwann war es dann doch geschafft und unsere Kleine lag unter mir. Ich hatte so halb kniend und halb vorn übergehängt über die Lehne des Bettes entbunden. Danach war ich so fertig, dass ich nur einmal kurz gucken und mich dann überhaupt nicht mehr bewegen konnte. Aber mein Mann war ja da und konnte sich erstmal um die Kleine kümmern.

Einen Dammriss ersten Grades hatte ich leider auch und musste noch genäht werden, aber dann hatte ich endlich alles geschafft. Ein kleiner Wermutstropfen war, dass kein Familienzimmer frei war und mein Mann dann nach Hause musste. Aber Havelhöhe war wirklich toll und ich habe mich da sehr wohl gefühlt.

Danke für den schönen Bericht. Hach, das ging ja dann ziemlich schnell ( wobei ich mir bei Deinem letzten post vorher schon dachte dass es in der Nacht noch richtig losgeht) und war eine schöne Geburt, bei aller Heftigkeit.
Ein wunderschönes Wochenbett, gute Kuschel- und Ankommzeit in der ganzen Familie.

Schööööner Bericht.... Danke dafür!

Ja, deine Einschätzung stimmt absolut. Dieses Mal waren wirklich Momente dabei, da habe ich gedacht, ich schaffe es nicht. Das hatte ich sonst nicht. Und die austreibungsphase war sonst auch nicht so grausam glaube ich. Aber vielleicht habe ich das auch nur verdrängt. Es ist aber nicht so, dass mich die Geburt irgendwie belastet, ich bin froh, es hinter mir zu haben und es wird auch mit 99%iger Sicherheit die letzte gewesen sein.

Sonst geht es mir sehr gut, nachdem sie jetzt seit vier Nächten nicht geschlafen hatte und wir nachts immer abwechselnd rumtragen mussten, hat sie heute die erste Nacht nur Stillunterbrechungen gehabt, das war echt gut. Stillen klappt auch super, sie nimmt zu, die Hebamme ist auch mit allem zufrieden und ich auch. Nur sitzen kann ich wegen der Naht noch nicht, aber das soll man ja eh noch nicht so viel.