Er will ihn weinen lassen

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  • Ich schließe mich den Vorrednern gänzlich an.


    Dir scheint ja schon bewusst zu sein, dass dein instinktives Verhalten da absolut richtig ist, daher möchte ich dich darin bestärken, deinem Freund die Stirn zu bieten (mal salopp formuliert). Ganz bestimmt ist auch sein Gedanke dahinter ein guter, aber er tut eurem Kind damit nichts Gutes. Dieses "überlieferte Wissen", man könne / solle Babys schreien lassen - womöglich noch mit der Begründung, es stärke ihre Lungen - entstammt der Schwarzen Pädagogik (googel das mal, falls es euch kein Begriff ist), in der auf Abhärtung (oder emotionales Verkümmern?) gesetzt wurde.
    Dein Freund hat vermutlich noch das Schreckgespenst im Nacken, ein Kind würde verweichlicht, wenn man zu sehr auf seine Bedürfnisse eingeht - dass emotionale Stärke und Vertrauen aber eben nur durch Verlässlichkeit und Dasein aufgebaut werden, wurde ja schon mehrfach geschrieben.


    Und - da es auch schon geschrieben wurde: Ich habe auch den Eindruck dass "Schlafenlernen" eher mit ganz viel Kuscheln und auf-Bedürfnisse-eingehen klappt. Sicher gehören noch ganz viele andere Faktoren und ein großer Haufen Glück dazu, aber auch diese Verlässlichkeit, dass Mama/Papa da sind, wenn ich sie brauche (sprich rufe - schreie), ist ein wesentlicher Teil des Geborgenfühlens und Sicherfühlens - und nur damit kann man gut einschlafen (geht uns Großen ja nicht anders.)


    Setz dich durch! #rabe

    • Offizieller Beitrag

    Was ich noch ein tolles Argument fand (für Leute, die den ganzen evolutionsbiologischen Schnickschnack eher doof fanden):
    Ich will nicht, dass das Allererste, was mein Kind von mir lernt, ist: "Schrei du nur soviel um Hilfe, wie du willst, von mir kriegst du sie nicht!"


    Ich möchte, dass meine Kinder mir vertrauen - sie "folgen" dann später auch viel besser. Weil Familienregeln dann auf Vertrauen basieren, nicht auf Resignation.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Zunächst Danke für die vielen Antworten, die mein Gefühl wirklich bestätigen!

    Nehmt ihn einfach mit in euer Bett, da bekommt igr am meisten Schlaf ...meine Erfahrung nach drei Kindern.
    Das was dein Freund vorschlägt, geht ja schon Richtung ferbern.

    Vielleicht müsst ihr beide keine Nachtschichten mehr machen, wenn ihr das Kinderbett als Beistellbett mit einer offenen Seite direkt an euers baut.
    Bei uns ist es so, dass das Bett auf meiner Seite steht. Anfangs habe und ich nachts gestillt und konnte selbst weiterschlafen, jetzt rollt der Kleine sich an mich, wenn er mehr Nähe braucht.

    Der Kleine schläft schon länger in seinem Bett in seinem Zimmer. Mein Mann muss sehr früh raus und hat einen sehr leichten Schlaf. Wenn der Kleine noch schläft, wenn wir ins Bett gehen, dann gehe ich erst in unser Schlafzimmer. Wenn der Kleine dann wach wird, gehe ich ins Kinderzimmer. Da ist eine Schlafcouch neben seinem Bett aufgebaut mit allem Pi-Pa-Po. Der Kleine liegt dann quasi neben mir, aber eben in seinem Bett. Für uns funktioniert das so gut und ich finde es nicht aufwändig.


    Dieses Thema steht wirklich zwischen meinem Mann und mir. Ansonsten sind wir uns mit allem, was unser Kind angeht, einig und er ist sehr liebevoll mit dem Kleinen. Aber bei der Schlafsache gehen wir extrem auseinander. Er geht davon aus, dass nur das Weinen lassen dazu führt, dass wir Nachts nicht mehr aufstehen müssen. Mir ist der Preis jedoch zu hoch. Auch wenn er sagt, dass sich der Keks eh nicht daran erinnern kann X(
    Und ich will nicht, dass er sich aus der Verantwortung der Nachtschicht entzieht, sondern dass er versteht, dass er auf dem Holzweg ist UND dass der Kleine es nicht Böse meint. Ich rede mir den Mund fusslig, dass der Keks so gut wie nichts macht, um uns zu ärgern oder um uns zu 'manipulieren'. Das ist ein Baby...okay, fast ein jahr alt, aber trotzdem nocht weit weit weit entfernt davon jemanden zu manipulieren...

    "Natürlich kann ich das. Ich hab's nur noch nie versucht."
    Oma Wetterwachs - Terry Pratchett


    Und jetzt schreibt sie auch noch...

  • Ich würde ihm etwas von der Literatur beschaffen, die genannt wurde, weil mir scheint, dass er das aus dem Mund von jemand anderem hören muss, als nur von dir. Jemand mit Autorität, der sich gegen das ausspricht, was er anderweitig gelesen hat. Die von ihm vertretene Meinung ist ja recht verbreitet.


    Bei uns gibt es auch keine Nachtschichten und solange das Männlein nicht krank ist, schläft mein Mann immer durch, weil ich einfach 1-2 Mal die Nacht stille und gut ist. Davon bekommt er schon seit den ersten Lebenstagen nichts mit.

  • Ich finde das ja immer verwunderlich, wenn Leute ein Baby haben wollen, sich dann aber darüber beschweren, dass es sich wie ein Baby verhält, und ihm sein natürliches Verhalten irgendwie abtrainieren wollen.
    Ich meine, mich nervt das Sabbern von meinem auch. ich find das fies und eklig. Der soll mal damit aufhören - die drei Großen haben auch nicht gesabbert und das Baby von der Nachbarin tut es auch nicht. Ich werde jetzt eine Dressurmethode entwickeln, die mein Baby lehrt, nicht mehr zu sabbern.


    Denn das ist das Schreien lassen: Eine Dressur. Funktioniert wie die meisten Tierdressuren aus den 80ern über Strafe und negative Anreize: Das unerwünschte Verhalten nützt dir nichts, wir lassen dich allein in Angst bis du aufgibst.
    Selbst Tiere werden heute mit schonenderen, positiven Methoden erzogen.

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

  • Ich kann Deinen Wunsch nach gerecht verteilten Nachtschichten verstehen, aber BITTE!! - solange der Vater nicht einsieht, dass er ihn dann nicht schreien lässt, übernimm Du das.


    Sag es deutlich, immer wieder, besorge Bücher, versuche ihn zu überzeugen aber lass ihn nicht dieses Experiment mit Eurem Kind machen!

    Viele Grüße
    Elena mit Mini1 (*2004) und Mini2 (*2006)

  • Wir haben nie schreien gelassen. Heute mit 2 lasse ich die Kleine weinen, wenn es ein bestimmtes weinen ist, bei dem ich gelernt habe, das sie meist schneller wieder schläft als ich aus dem bett bin. Da sind für mich aber 3 Atemzuge die Grenze. Weint sie bei Atemzug 4 immer noch, gehe ich rüber. Mittlerweile weint die übrigens oft nicht mehr, sondern ruft mich ganz bewusst. Finde ich viel angenehmer als von schreien aus dem schlaf gerissen zu werden. Und an ihrer Flasche sehe ich, das dies oft nachts wach wird und was trinkt und dann wieder einschläft, ohne uns zu wecken.

    Immer auf Fettnäpfchensuche...


    Chaosqueen mit Chaosprinzessin ( #female 3/13)

    Einmal editiert, zuletzt von che ()

  • Nachtrag:bei uns war die beste Anschaffung ein Kinder bett in erwachsenen Grösse. Denn tragen kann ich zb fast nicht mehr bzw nicht länger als ein paar Minuten. Aber so kann ich mich mit der kleinen einfach bequem in ihr bett legen und sie wieder in den schlaf begleiten. Meist spielt sie dann mit meinem haaren. So kann ich ihr die benötigte Nähe geben ohne meinen rücken total zu überlasten.

    Immer auf Fettnäpfchensuche...


    Chaosqueen mit Chaosprinzessin ( #female 3/13)

    • Offizieller Beitrag

    Er geht davon aus, dass nur das Weinen lassen dazu führt, dass wir Nachts nicht mehr aufstehen müssen.


    vielleicht. er nimmt es in kauf, dass der kleine evtl. noch monatelang so weinen muss? was wird das kind lernen? ich kann mir nachts die seele ausm leib schreien, niemand kommt. wenn eure beziehung sonst liebevoll ist, wie du schreibst, wird das kind die welt nicht mehr verstehen und was für eine verwirrung.

    Auch wenn er sagt, dass sich der Keks eh nicht daran erinnern kann


    das kann er sehr wohl.

    aber BITTE!! - solange der Vater nicht einsieht, dass er ihn dann nicht schreien lässt, übernimm Du das.


    wenn es ginge, würd ich es auch so machen. und dabei mir die nachts so bequem wie möglich gestalten.
    er ist noch klein. durch- und ausschlafen (wobei, ihr könntet euch ja abwechselnd ausschlafen lassen) könnt ihr in paar jahren wieder.

  • Noch eine Argumentationslinie (die ich nicht mag, weil ich glaube dass schreien lassen immer Probleme macht, auch wenn man sie nicht wahr nimmt - aber wenn das ein Argument ist, auf das dein Mann vielleicht anspricht dann besser so als gar nicht):
    zgl kann sich nicht erinnern: das Gehirn wird durch's Denken geformt, je öfter etwas gedacht wird desto mehr Synapsen. Ob bewusst erinnern oder nicht, nachts ständig "Angst" zu denken hinterlässt Spuren. Und wahrscheinlich ist die Chance sogar gut, dass man es eurem Keks nicht anmerken würde im späteren Leben. Vielleicht kriegt er aber richtig Probleme. Und dann? Zeit zurück drehen?
    Schnallt ihr euren Keks im Auto an? Wieso, höchstwahrscheinlich habt ihr doch eh keinen Unfall...

  • Wir haben gestern Abend nochmal kurz darüber gesprochen, aber er lässt sich bisher noch nicht überzeugen. Am Freitag wäre er theoretisch wieder mit der nächsten Nachtschicht dran. Bis dahin möchte ich seine Meinung ändern. Heute habe ich mit der Erzieherin in der Kita gesprochen und gefragt, wie sie ihn ins Bett bringen. Dort schläft er wohl immer sehr gut ein. Sie sagte, sie würden ihn auch mit Streicheln in den Schlaf begleiten. Ich werde meinen Mann bitten die Erzieherin anzusprechen und sich ihre Meinung anzuhören. Vielleicht hilft das. Die Erzieherin ist auch schon etwas älter (irgendwas zwischen mitte 40, anfang 50) und möglicherweise hört er auf sie...das belastet mich wirklich :S

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    Oma Wetterwachs - Terry Pratchett


    Und jetzt schreibt sie auch noch...

  • wegen dem Nicht-Erinnern: das stimmt einfach nicht!!! Ich kann mich noch sehr gut an meine Kleinkindernächte erinnern, auch konkret an meinen Schlafsack also war ich noch ziemlich klein.


    Empfehlung war damals (*1970) Schreienlassen und den Schlafsack am Gitterbettchen festbinden. Zum Glück haben meine Eltern beides nicht übers Herz gebracht. Ich durfte zwar nicht bei Ihnen schlafen (meine Mutter meinte dass sie dann nicht schlafen kann) aber mein Vater hat mich für 10 Minuten (das war auch später immer die Ansage: nur 10 Minuten) zu ihnen ins Bett geholt und dann wieder zurückgetragen. Als ich dann krabbeln konnte, bin ich durch die Gitterstäbe-Lücke selbst raus und zu meinen Eltern, mein Vater hatte also nur noch einen Weg aber den mehrmals pro Nacht. :D

    Viele Grüße
    Elena mit Mini1 (*2004) und Mini2 (*2006)

  • Ich kann verstehen, dass dich das belastet, würde mir genauso gehen. Meinst du denn, er wäre zugänglich für die Literatur, die auf der ersten Seite empfohlen wurde? Sonst gibt es auch einige kurze Ausführungen in einigen Blogs.

  • Nachtrag:bei uns war die beste Anschaffung ein Kinder bett in erwachsenen Grösse. Denn tragen kann ich zb fast nicht mehr bzw nicht länger als ein paar Minuten. Aber so kann ich mich mit der kleinen einfach bequem in ihr bett legen und sie wieder in den schlaf begleiten. Meist spielt sie dann mit meinem haaren. So kann ich ihr die benötigte Nähe geben ohne meinen rücken total zu überlasten.


    Jeep kann ich nur unterschreiben. gut mein 2. kind hatte nie ein Kinderbett. er hat bei mir geschlafen (mein mann ist ausgezogen da er auch wach wurde, aber mir war das baby wichtiger) bis ca. 2 Jahre, danach haben wir ihn in ein grosses Bett verfrachtet. trotzdem habe ich noch eine weile bei ihm geschlafen bis 3. danach gings eine weile gut alleine und mit 4 hatte er eine angst Phase da schlief eine weile mein mann bei ihm.
    beide meine Kinder sind absolut unkomplizierte Schläfer geworden. sie gehen gern ins Bett und mögen ihr Bett.

  • Ich kann verstehen, dass dich das belastet, würde mir genauso gehen. Meinst du denn, er wäre zugänglich für die Literatur, die auf der ersten Seite empfohlen wurde? Sonst gibt es auch einige kurze Ausführungen in einigen Blogs.

    Ich habe bereits zwei Bücher in denen (unter Anderem) steht, dass man Babys nicht lange weinen lassen soll. In dem einen heißt es auch, dass man nicht bei jedem Mucks gleich hektisch zum Baby rennen soll, aber wenn sie weinen dann soll man direkt trösten. Das mache ich auch. Wie bereits erwähnt wird er manchmal Nachts auch wach, weint/jammert kurz (vielleicht so 10 sek) bis er seinen Schnuller wiedergefunden hat und genüsslich vor sich hin nuckelt. In solchen Augenblicken warte ich - findet er den Schnuller nicht oder weint er trotz Schnuller, gehe ich IMMER rüber.
    Bisher sah das mein Mann auch so. Seine neue Idee kam erst als ich ankündigte, dass auch er Nachtschichten machen muss, wenn ich demnächst arbeite. Ich finde das nur fair. Auch ich muss fit für die Arbeit sein und ich würde sogar nur zwei Nachtschichten pro Woche von ihm verlangen, die anderen 5 würde ich machen. Deswegen fühlt es sich für mich so an, als 'drohe' er mir damit, weil er genau weiß, dass notfalls ich die Schichten alle machen würden, nur um meinen Kopf durchzusetzen und er einfach keinen Bock hat, früher ins Bett zu gehen bzw. einmal in der Nacht wach zu werden. Der Kleine wird wirklich nicht häufiger wach (außer er ist krank, aber das ist er ja nicht ständig!) und oft reicht eine Hand auf seinem Rücken und schon schlummert er weiter...und nur selten wird er so sehr wach, dass man ihn aktiver trösten muss und sogar neben sich legen sollte. Von 10 Nächten passiert das 1 mal oder so; also ganz ganz ganz normales Schlafverhalten, nach meiner Meinung.

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    Oma Wetterwachs - Terry Pratchett


    Und jetzt schreibt sie auch noch...

    • Offizieller Beitrag

    ich kenne deinen mann nicht, eure beziehung nicht. aber wenn mein mann solche ansagen machen würde bzw. es darauf anlegen würde, dass ich die nachtschichten komplett übernehme, dann würde ich ihm ordentlich den marsch blasen. nur so als moralische unterstützung für dich.


    alles gute dir!


  • Bisher sah das mein Mann auch so. Seine neue Idee kam erst als ich ankündigte, dass auch er Nachtschichten machen muss, wenn ich demnächst arbeite. Ich finde das nur fair.


    Ja, wenn ihr es beibehalten wollt, dass der Kleine in seinem eigenen Bett liegt und es dafür nötig ist, dass ab und an in der Nacht jemand zu ihm hingeht und ihn tröstet, finde ich es auch nur fair, wenn bei gleicher Arbeitsbelastung durch Beruf auch dieser Bereich zumindest etwas aufgeteilt wird. Das klingt so ein bisschen wie "ja, ist alles super, solange ich keine Arbeit damit habe" und das ist ja nun keine Basis, von der aus man an die Betreuung von Kindern herangeht finde ich.
    Ihn (wieder? Ich weiß ja nicht, wie ihr früher geschlafen habt) bei euch ins Bett zu holen ist keine Option? Oder ist das etwas, was bei euch allen zu unruhigeren Nächten führt? Wenn es nur beim Mann zu unruhigeren Nächten führt, würde ich bei der Einstellung, die er da nun an den Tag gelegt hat, sagen, dass ich darauf eben dann auch keine Rücksicht nehmen kann, sondern schauen muss, dass ich selber ausgeruht bin.

  • Da kann ich licht nur zustimmen.
    Ich meine ... EIN-MAL? Das ist so ein Luxus! In dem Alter kam keines meiner Kinder so selten. Ich hätte beim daran herummanipulieren auch viel zu viel Schiss, etwas kaputtzumachen. Das ist oft die Kehrseite dieser "Schlaflernprogramme" - die Kinder verlieren das Vertrauen und wollen dann gar nicht mehr ins Bett oder werden plötzlich viel häufiger wach und schreien. In "Jedes Kind kann schlafen lernen" (dem Standartwerk für Schlafdressur) steht es sogar drin, dass das passieren kann.


    By the way ... bei uns läuft es auch so, dass ich die Nachtschichten allein mache. Meinen Mann rädert es und für ihn ist die Sache auch viel aufwendiger. r muss aufstehen, rmtragen, ggf eine Flaschen machen. ich zuppel den Bobby an mich ran, helfe beim Andocken und kann weiterschlafen. Mich stört es einfach auch überhaupt nicht, mir fällt es leicht, daher haben wir uns darauf geeinigt. Ich kann dafür morgens länger schlafen und mein Mann kümmert sich um die großen Kinder und die Hunde. Meinen Job kann ich mir ja selbst einteilen und ggf später anfangen (und aufhören).

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

  • ich kenne deinen mann nicht, eure beziehung nicht. aber wenn mein mann solche ansagen machen würde bzw. es darauf anlegen würde, dass ich die nachtschichten komplett übernehme, dann würde ich ihm ordentlich den marsch blasen. nur so als moralische unterstützung für dich.


    alles gute dir!


    ich auch, und ich finde sogar dass er nachtschichten übernehmen kann wenn du nicht ausser haus arbeitest. ein kleines kind zu umsorgen ist Schwerstarbeit. da ich lange stillte habe ich die 1. Jahre immer alle Nachtschichten übernommen und deshalb habe ich es mir so bequem wie möglich gemacht und wenn dass meinen mann störte dann kann er sich ein anderes Bett suchen. als mein Sohn nicht mehr stillte und diese angstphase hatte mit 4 Jahren, hat er sich gekümmert, auch wenn es ihm nicht gepasst hat. und ich habe nicht auswärts gearbeitet.

  • Also ich muss zur Ehrenrettung meines Mannes hinzufügen:
    Er ist bis auf das Schlafthema wirklich eine sehr große Hilfe. Ich weiß genau, wenn er in eingen Stunden von der Arbeit kommt, nimmt er den Kleine sofrt zu sich und beschäftigt sich mit ihm, er macht das Abendbrot und bringt den Kleinen dann ist Bett. Und zwischen ihm und mir sind selten ungesagte Worte. Wir sind sehr offen miteinander, deswegen weiß er wie bescheuert ich das finde.


    Am Samstag kommen die Großeltern und gehen mit dem Kleinen ne Runde spazieren. Dann haben mein Mann und ich Zeit in Ruhe alles zu besprechen. Möglicherweise geht es ihm auch nur darum mal etwas mitzuentsheiden? Bisher treffe ich viele Entscheidungen, weil ich eben auch zu Hause bin.

    "Natürlich kann ich das. Ich hab's nur noch nie versucht."
    Oma Wetterwachs - Terry Pratchett


    Und jetzt schreibt sie auch noch...