Hallo liebe Raben,
heute hatten wir einen WillkommenBaby-Brief im Briefkasten. Darin wird uns ein kleines Willkommensgeschenk in Aussicht gestellt, das von einer Mitarbeiterin der katholischen Familienbildungsstätte bei einem persönlichen Besuch überreicht werden soll. Im ersten Moment habe ich mich gefreut, dann schlich sich ein bisschen Verfolgungswahn ein: Wollen die kontrollieren, ob wir auch brav überall Steckdosensicherungen eingebaut haben (haben wir) und ob das Kind auch ordnungsgemäß im Gitterbett schläft (tut es natürlich nicht)? Oder wird das ein christlicher Missionierungsversuch der katholischen Familienbildungsstätte für konfessionslose Familien? Oder ist es wirklich nur eine Aufmerksamkeit der Stadt Hannover, die sich gern kinderfreundlich präsentieren möchte?
Ist das in anderen Städten auch üblich?
Hat jemand von Euch schon solchen Besuch empfangen? Wenn ja, waren die nett? Und was gab's geschenkt, lohnt es sich, dafür aufzuräumen?
Danke und liebe Grüße von Anna mit Knöri und Schnappi
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Oh, danke. Auf der Seite der Stadt Hannover hätte ich ja auch mal gucken können. Aber das wäre zu einfach. *gg*
Trotzdem weiß ich noch nicht, ob ich dafür wirklich fremde Leute in meine Wohnung lassen möchte. *grübel*
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In Wolfsburg ist das auch so. Ich glaube hier läuft das sogar direkt vom Jugendamt aus. Ich habe erst sehr blöd geguckt und mich gefragt, was die denn gerade bei uns wollen bis rumfragen im Umfeld ergab, dass das Standart ist. Ist vermutlich eine Art Prävention. Man bekommt wohl alles mögliche an Informationen. Anlaufstellen, was es allgemein so für Babys und Kinder hier in der Stadt gibt. So ganz genau weiß ich das nicht. Wir haben abgesagt, weil wir an dem Tag keine Zeit hatten. Hier hätte es ein Babybadetuch gegeben. Da haben wir schon drei von der Krankenkasse.
Bei der Großen (noch in Hannover wohnend) hatten wir sowas noch nicht. Vielleicht neu oder stadtteilbezogen?
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Bei der Großen (noch in Hannover wohnend) hatten wir sowas noch nicht. Vielleicht neu oder stadtteilbezogen?
Edit spricht: das gibt es seit 2010.
Bioschnitte, wenn du dich unwohl fühlst lässt du eben niemaden rein. Es ist ja nicht verpflichtend und ich denke auch nicht das da ein Hahn nach kräht wer das warum nicht wollte.
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Bei unserem Großen hatten wir das auch noch nicht. Offenbar gibt es das erst seit 2010.
Babybadetücher kann man nie genug haben, dafür würd' ich sogar die Tür öffnen. Für'n Schnuffeltuch mit Bärchenkopf dagegen nicht... -
Bioschnitte, wenn du dich unwohl fühlst lässt du eben niemaden rein. Es ist ja nicht verpflichtend und ich denke auch nicht das da ein Hahn nach kräht wer das warum nicht wollte.
Hast Recht.
Ich hab ja auch nicht grundsätzlich was gegen Besuch oder die Stadtverwaltung, ich mag nur das Gefühl nicht, kontrolliert zu werden. Naja, wahrscheinlich bin ich etwas paranoid und die interessieren sich gar nicht für unsere Wohnsituation und nicht mal dafür, ob ich das Besuchsangebot überhaupt annehme... -
Bei uns gibt es das auch. Vom Jugenamt. Das soll nicht der Kontrolle, sondern der Information dienen (wo gibt es welche Angebote/Hilfen/kurse etc.) für junge Familien. Ich find es eine gute Idee
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Bei uns gibt es einen kleinen Koffer von der Stadt, den man beim Bürgeramt abholen kann. Man bekommt beim Abholen der Geburtsurkunde einen Gutschein und kann ihn dann gleich im Rathaus umtauschen gegen den Koffer. Drinnen waren: ein Badetuch, Steckdosensicherungen, ein Nachtlicht, ein Badethermometer, ein Innenstadtplan mit Wickel- und Stillmöglichkeiten ... und auch ein Büchlein mit allen wichtigen Adressen und Telefonnummern für Familien. Und man kann sich mit einem Gutschein beim öffentlichen Nahverkehr eine "Babycard" holen, mit der man das erste Jahr mit Baby kostenlos Busse und Bahnen nutzen kann. Eine tolle Sache
(gab es alles bei meinen beiden Großen noch nicht).
Ich finde die Lösung mit dem Abholen besser. Ist ja auch viel weniger Aufwand, als wenn die dafür rumfahren müssen
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Innenstadtplan mit Wickel- und Stillmöglichkeiten? Genial!
Kostenlos Busfahren fänd ich auch toll, der nächste Supermarkt ist eine Haltestelle von mir entfernt und täglich stehe ich vor der Frage: Kurzstreckenticket kaufen oder mit Tragling Einkäufe schleppen? -
Badetuch gibts hier inzwischen auch, aber das Ticket ist ja mal super! Dafür dürfte das Jugendamt auch auf nen Kaffee vorbeikommen :-).
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Bei uns gibt es einen kleinen Koffer von der Stadt, den man beim Bürgeramt abholen kann. Man bekommt beim Abholen der Geburtsurkunde einen Gutschein und kann ihn dann gleich im Rathaus umtauschen gegen den Koffer. Drinnen waren: ein Badetuch, Steckdosensicherungen, ein Nachtlicht, ein Badethermometer, ein Innenstadtplan mit Wickel- und Stillmöglichkeiten ... und auch ein Büchlein mit allen wichtigen Adressen und Telefonnummern für Familien. Und man kann sich mit einem Gutschein beim öffentlichen Nahverkehr eine "Babycard" holen, mit der man das erste Jahr mit Baby kostenlos Busse und Bahnen nutzen kann. Eine tolle Sache
(gab es alles bei meinen beiden Großen noch nicht).
Ich finde die Lösung mit dem Abholen besser. Ist ja auch viel weniger Aufwand, als wenn die dafür rumfahren müssen .Das ist ja toll!
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hier war es auch so, dass eine dame kam, allerdings von der stadt und diese tauchte hier an einem denkbar schlechten tag auf. alle 5 kiddies waren genervt vom tag selber, die lütte dauerbrustnuckler und die damals 2-jährige in ihren schlimmen eifersuchtsphase. ich bekam nen ordner, die dame fragte, warum ich mir das stillen antue und schenkte ein plüschtier...
einige wochen später dann tauchte eine andere dame der stadt UNANGEMELDET bei uns auf und sprach mit meinem mann an der tür:
so viele kinder, familienhebamme, die helfen doch und hüten auch mal und räumen auch mal mit auf blablabla. mein mann meinte dann dass wir das auch gut alleine können...
einige tage später dann klingelte es in unseren köpfen: die haben unsere adresse nebst anzahl kinder etc einfach an weitere mitarbeiter weitergegeben 8I
mir kommt so jemand nie wieder ins haus!
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Hast Recht.
Ich hab ja auch nicht grundsätzlich was gegen Besuch oder die Stadtverwaltung, ich mag nur das Gefühl nicht, kontrolliert zu werden. Naja, wahrscheinlich bin ich etwas paranoid und die interessieren sich gar nicht für unsere Wohnsituation und nicht mal dafür, ob ich das Besuchsangebot überhaupt annehme...Ich könnte mir vorstellen, dass der Sinn eher ist, es Eltern, die vielleicht irgendwann mal Hilfe brauchen, leichter zu machen. Es ist ja schon ein großer Schritt um Hilfe zu bitten, wenn man merkt irgendwas läuft aus dem Ruder. Das ist doch einfacher wenn man dann schon einen Flyer mit Hilfsangeboten zu Hause hat und auch schon mal einen Vertreter von der Stelle gesehen hat und (hoffentlich, wenn die Mitarbeiter was taugen) das Gefühl hat, dass die doch so nett und kompetent waren, dass man sich vorstellen kann, sich dahin zu wenden.
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Bei uns gibt es einen kleinen Koffer von der Stadt, den man beim Bürgeramt abholen kann. Man bekommt beim Abholen der Geburtsurkunde einen Gutschein und kann ihn dann gleich im Rathaus umtauschen gegen den Koffer. Drinnen waren: ein Badetuch, Steckdosensicherungen, ein Nachtlicht, ein Badethermometer, ein Innenstadtplan mit Wickel- und Stillmöglichkeiten
Genial! V.a. der Plan. Wo wohnst Du denn? Ich zieh da auch hin. München ist sowas von kinderunfreundlich ... Neulich in Lublijana (Slowenien) gab es mitten in der Innenstadt einen extra Kinderraum von der Stadt (wurde dir nur aufgemacht, wenn Du mit Kind davorstandest). Drinnen ein Riesenkinderwickeltisch, sogar mit Babyöl und zwei verschiedenen Seifen und zwei Kindertoiletten und sogar Kinderwaschbecken. Hier wäre sowas niemals möglich. Ich erinnere mich, dass ich mich zu Säuglingszeiten regelmäßig totgesucht habe nach einer Wickelmöglichkeit in der Innenstadt.
P. S. Solche Angebote mit Geschenk und so hatte ich natürlich auch. Aber die waren privat und man wollte mir da regelmäßig was verkaufen. Von der Stadt kenn ich das gar nicht.
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Ich wohne in Goethes Klein Paris
.Ja, die es sind halt Wickelräume in Geschäften wie dm oder h+m eingezeichnet.
Im Rathaus gibt es aber auch ein "Familienbüro" (da wo man auch den Koffer abholen kann) mit einem gemütlich eingerichteten städtischen Wickel- und Stillraum.Am genialsten ist wirklich die Babycard für den ÖPNV. Immerhin kostet ein Abo im Monat mehr als 40 €.
Wir fahren recht viel Bus und Bahn. Das ist in der Stadt ja auch das beste Verkehrsmittel.Tja, kinderfreundlich ist es an einigen Stellen schon. An anderen würde man sich noch mehr wünschen. Hier steigt die Geburtenrate in den letzten Jahren auch stetig.
Was die Infrastruktur nun leider sehr stark belastet (vor 6 Jahren gab es 2.700 Schulanfänger, dieses Jahr fast 4.200
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Bei uns gibt es das auch. Vom Jugenamt. Das soll nicht der Kontrolle, sondern der Information dienen (wo gibt es welche Angebote/Hilfen/kurse etc.) für junge Familien. Ich find es eine gute Idee
Das ist hier auch so. Man kriegt nen Brief von der Stadt, mit Infobroschüre und dem Angebot eines Willkommensbesuchs eines Mitarbeiters des Jugendamts. Ich hab mir das aber verkniffen da anzurufen und um den Besuch zu bitten. Wer weiß, was da noch hinter steckt...Viel toller fand ich den Gutschein für ne Jahreskarte vom Zoo. DAS find ich mal wirklich sinnvoll.
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Bei uns nennt sich das Erstbesuchsdienst und geht auch vom Jugendamt aus.
Als die Dame bei uns klingelte, waren wir gerade alle frisch vollgekotzt Letztendlich war es hauptsächlich Information und Angebot, und auch ein paar Kleinigkeiten. Der Nuckel vom Erstbesuchsdienst war irgendwie der, den fast alle Babys abgöttisch geliebt haben 
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In Köln gibt es sowas seit 2008.
Damals bei Fleurchen gabs einen dicken Ordner mit allen Angeboten für Kinder (also Spiel-,Krabbelgruppen, Kindergärten, Schulen), dazu noch ein paar Söckchen von Hess Natur.Bei Nathalie haben wir auch den gleichen Ordner bekommen, dazu noch eine süsse Kuscheldecke, ein Nachtlicht, Gutschein für ein Baby Konzert, und das allerbeste: eine Jahreskarte für den Zoo.
Bei uns hat man auch die Möglichkeit, die Sachen selber abzuholen, da brauch dann niemand in die Wohnung kommen.
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einige wochen später dann tauchte eine andere dame der stadt UNANGEMELDET bei uns auf und sprach mit meinem mann an der tür:
so viele kinder, familienhebamme, die helfen doch und hüten auch mal und räumen auch mal mit auf blablabla. mein mann meinte dann dass wir das auch gut alleine können...
Das wäre auch mein größter Alptraum, auf dem falschen Fuß erwischt zu werden und fortan bei Stadt, Jugendamt oder Familienhebamme als Asi-Familie unter Beobachtung zu stehen...
