Augenarzt/Tropfen... da hätt ich auch eine Frage!

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • ...habe gerade in dem anderen Augenarzt-Thread gelesen und habe eine eigene Augenarzt-Frage:


    Unser Großer (inzwischen 9,5) hatte mal eine Brille, als er 3 war (wg. Schielen und weil das eine Auge schwächer war als das andere, zusätzlcih musste er diese Pflaster kleben). Untersuchung war mit diesem Gerät, inkl. Augentropfen und bei der Sehschule, schien mir kompetent. Als er dann 4 wurde, waren wir zur Kontrolle und da hieß es, wir können Brille und Pflaster wieder weglassen, es wäre soweit ok.


    Anfang des Jahres hat er ab und zu über Kopfschmerzen nach der Schule geklagt, deshalb waren wir wieder beim Augenarzt. Dort wollten sie ihn unbedingt tropfen, hat er aber komplett verweigert, weil er sich wohl dran erinnert hat wie das brennt - hat sich auch bei einem 2. Termin nicht getraut. Der Augenarzt meint wohl, dass er weitsichtig ist, wie stark genau kann er aber nicht genau sagen ohne Tropfen... Jetzt wissen wir nicht, wie wir weiter vorgehen sollen - ein bekannter Optiker hier hat uns schon gesagt, einer seiner Mitarbeiter könne gerade bei Schielen sehr gut messen, sollen wir einfach das mal versuchen? Eine von euch hat ja geschrieben, dass Optiker das wohl auch sehr gut können?


    Ich hab überhaupt keine Ahnung von Augensachen...

    k. (*1979) mit p. (*02/2006), k. (*09/2008), h. (*12/2010) und f. (*09/2015)

  • Ganz grob vereinfacht: Kinderaugen haben oft eine sehr gute Kompensationsfähigkeit, dh. sie sind eigentlich schon kurz/weitsichtig, aber die Augenmuskeln schaffen das trotzdem auszugleichen, auch bei der Untersuchung der Sehstärke. Über den Tag ist das dann aber doch anstrengend und manche Kinder klagen dann über Kopfschmerzen usw. Mit dem Weittropfen nimmt man den Augen die Möglichkeit zu kompensieren und man kann beim Messen ablesen, wie es wirklich um sie bestellt ist.


    Bei meiner Tochter (8 Jahre) kam zuerst bei der ersten Untersuchung Werte raus, die sich eher mit einer Kurzsichtigkeit vereinbaren liessen, nach dem Weittropfen zeigte sich dann aber, dass sie eher weitsichtig war. Da sie selbst aber keine Brille wollte und die Weitsichtigkeit aber auch nicht so schlimm war (ist ja auch häufig bei Kinder, dass sie (noch) weitsichtig sind), haben wir es dabei belassen. Auch meine älteste Tochter ist mal getropft worden (mein Mann ist stark kurzsichtig), beide haben gesagt, das brennt ganz doll am Anfang, aber lässt relativ schnell nach und lässt sich einigermassen ertragen, wenn man in den ersten 10 Minuten einfach die Augen geschlossen hält. Keines der Kinder musste nachgetropft werden, es hat einfach nur länger gedauert, bis sie wirklich weit waren.


    Ich selbst bin vor kurzem von der Optikerin sehr gründlich vermessen worden, ich bin mir aber nicht sicher, ob das bei Kindern genauso effektiv ist, weil ich glaube, dass Optiker nicht weit tropfen dürfen... oder?

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • Heike hat´s gut erklärt, Kinder kompensieren gerade Weitsichtigkeit ganz gut, aber genau das kann zu Kopfschmerzen führen.
    Ich hab hier auch ein Kind mit Weitsichtigkeit, wir müssen einmal jährlich zum Tropfen, seit J. 6 ist. Begeistert ist Kind nicht, aber bei medizinisch notwendigen Sachen (und das gehört bei J. für mich dazu, wir haben einiges an Augengeschichten in der Familie und das würde ich bei unklaren Kopfschmerzen auch als notwendig ansehen) diskutiere ich nicht. Wir tropfen zuhause (man kann auch mit geschlossenen Augen in den inneren Winkel tropfen und dann Lid kurz aufziehen, findet J. angenehmer), wenn´s gut klappt, verhandeln wir vorher über irgendeine kleine Belohnung, die es hinterher gibt.
    Frag halt nach, welche Tropfen es gibt, evtl. gibt es da Unterschiede.

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)

  • Bei uns hat die Optikerin gesagt, das könne sie nicht messen (meine Tochter wollte nicht mehr zum Tropfen und ich hatte gehofft, man könnte das auch schonender regeln). Aber sie ist auch weitsichtig (+6.75 auf beiden Seiten, außerdem Okklusion wg Schielerei) und würde ohne Tropfen einfach kompensieren - deshalb muss sie halt einmal im Jahr durch das Prozedere durch. Bei uns gibt es auch viel gutes Zureden und eine kleine Belohnung hinterher.

  • Meine Erfahrung damit beschränkt sich auf mein 10-Monatiges Baby.
    Wir waren vor 1 Woche auch beim Augenarzt und Julia hat die Augentropfen bekommen. Die Orthoptistin meinte, es wären "die Schwachen".
    Das mal als Hinweis auf die Frage, ob es unterschiedliche Tropfen gibt.
    Möglicherweise ist es aber auch so, dass die schwächeren Tropfen nur bei Babies eingesetzt werden können...ich hab nicht weiter nachgefragt.
    Julia hat gar nix gemacht. Nicht gequengelt, nicht Augen gerieben, gar nix.
    Ein Auge musste sogar nachgetropft werden, ebenfalls völlig problemlos.
    Also zumindest diese Sorte Augentropfen kann nicht dolle brennen. Auf Wunsch frag ich gern in der Praxis nochmal nach. Die hatten zu der Zeit extra Kindersprechstunde und waren total süß mit Julia.
    Bei Augensachen gibts bei mir auch keine Kompromisse. Ich schiele inoperabel und bin stark unterschiedlich Kurzsichtig weil meinen Eltern damals mehrmals gesagt wurde: "Das verwächst sich noch!"
    Tja...verwachsen hat es sich...leider in die falsche Richtung.

  • ...ich hatte gehofft ihr sagt mir dass es auch ohne geht ;-)... Das Problem ist, dass er sich absolut nicht tropfen lässt. Zuerst war mein Mann mit ihm da, beim zweiten Termin dann ich, irgendwann haben wir aufgegeben (so wie auch neulich, als er geimpft werden sollte... in zwei Terminen nicht geschafft :-(.) Die einzige Möglichkeit wäre wahrscheinlich, ihn komplett zu fixieren. Ich bin eigentlich sehr gut im erklären, hab gute Nerven und hatte auch Belohnungen in Aussicht gestellt, aber es klappt einfach nicht. Weiß nicht, was ich machen soll. Es tut ihm selbst ganz leid, dass er sich nicht traut #confused Wir hatten schon stundenlanges Weinen wegen einem Splitter in der Hand (der am Ende in weniger als einer Minute draußen war...), aber er kann sich da nur ganz schlecht überwinden es einfach mal zu probieren. Splitter macht er inzwischen mit der Pinzette vom Schweizer Messer selbst raus, beim Impfen hat er mich gefragt ob ich das nicht machen könnte (weiß aber nicht ob es überhaupt geht und ob er sich dann pieksen lassen würde??), bei den Augentropfen wäre durchaus die Möglichkeit gewesen dass ich die reinmache aber das konnte er auch nicht.

    k. (*1979) mit p. (*02/2006), k. (*09/2008), h. (*12/2010) und f. (*09/2015)

  • Wir bekommen die Tropfen immer mit nach Hause und müssen dann mehrmals im 10 min Abstand tropfen. Welche wir haben, könnte ich gleich mal nachschauen. Die liegen noch im Kühlschrank.
    Ich mache das mit Gewalt #schäm . C. ist an den Augen überempfindlich und keinen Erklärungen zugänglich.
    Kurz nach dem letzten Mal tropfen ist dann aber alles wieder gut.


    Vielleicht könnt ihr mal mit steriler 0,9% Kochsalzlösung üben?
    Am Besten im Liegen in den Augenwinkel an der Nase tropfen und dann das Unterlid runter ziehen.


    LG
    Brina

  • braten, ich sag´s ja, Kind hinlegen, Augen zu, Tropfen drauf. Kämpfe ausfechten kann ich mit einer 11jährigen, die so groß ist wie ich und dementsprechend stark, nämlich eh nicht mehr, die Zeiten sind vorbei.
    Nicht tropfen war hier schlicht keine Alternative, daher mußten wir da alle irgendwie durch.
    Auch sonst bin ich da inzwischen recht rigoros, J. mußte mit 1,5 Jahren in die Klinik an den Infusionstropf, es gab keine Alternative, mit 3 Jahren war eine Mandel-OP fällig, auch da gab´s keine Alternative, neulich mußte ein Milchzahn rausoperiert werden (darunter ist kein bleibender, der Milchzahn rutschte immer weiter ins Zahnfleisch rein, anstatt rauszufallen und das steht uns nächste Wochen nochmal mit einem anderen Zahn bevor, danach kommt eine Spange rein), das war auch heftig. Kind kann meine Hand halten, Kind kann sich sonst irgendwo festhalten, wir können über Belohnungen verhandeln, Schmerzmittel, wie auch immer, aber "nicht machen" war hier schlicht keine Option, die zur Verfügung stand.

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)

  • Ich würde einfach zum Optiker gehen, vielleicht klappt das ja?
    Ich weiß zwar nicht, wie das bei kleinen Kindern und insbesondere bei Schielen ist, aber ich war mit meiner Kurzsichtigkeit bisher auch nur beim Optiker. Meine Mutter hat mich mit 13 Jahren mitgenommen, weil ich in der Schule nicht mehr richtig an der Tafel lesen konnte und ich bekam dann ganz normal eine Brille. Ich war noch nie in meinem Leben beim Augenarzt ;)

  • Kann er sich die Tropfen vielleicht selbst reinmachen?
    Ansonsten kann ich mich selbst an Tropfen nur im Kleinkindalter bei mir erinnern.
    Irgendwann habe ich mich wohl auch geweigert und es ging dann so.
    Ich weiß auch gar nicht, ab welchem Alter man das nicht mehr macht......Experten hier?

  • Der Phönixmann sagt: Augenoptiker dürfen erst ab 14 Jahren Brillen verordnen und selber mit der Kasse verrechnen. Alles darunter braucht ein Rezept vom Augenarzt, Vorschrift der Berufsordnung. Augenoptiker dürfen nicht weit tropfen, normale Refraktion ist bei Kindern aus den von Heike genannten Gründen schwierig bis unmöglich. 9,5 Jahre ist ein Alter, wo man ne normale Refraktion versuchen kann, ohne Garantie auf Erfolg, will mans ordentlich und genau machen, muss man weit tropfen.
    So mit 12/13 etwa (jedes Kind ist da bissl anders) können die meisten Kinder kaum noch kompensieren und sind auch so verständig, dass man mit geschickter Fragestellung die genauen Werte rauskriegt.


    Er rät euch, zur Sehschule zu gehen und die das machen zu lassen, weil die am meisten Ahnung von der Thematik bei Kindern haben.


    Ich persönlich würde das Kind komplett fixieren und tropfen lassen. Da gäbs keine Diskussion.

    Phönix mit Prinzessin (03/12), kleinem Mann (03/14) und Krümel (02/23)


    Wenn dich dein Leben nervt, streu Glitzer drauf.

  • Darf ich mal fragen, wann getropft wird?


    Wir sind seit Jahren in halbjährlicher Kontrolle beim Augenarzt, aber mein Kind wurde noch nie getropft. Muss es Auffälligkeiten geben, damit das gemacht wird? Angeblich soll mein Sohn schon eine Schwäche haben, aber zu gering um eine Brille zu verschreiben (Weitsichtigkeit), aber wie macht das dann unser Kinderarzt ohne tropfen?


    Mal einen anderen Artzt aufsuchen? Nur wird das sehr schwierig, da die Ärzte alle voll sind.

  • Phönixmann: Bei welchem Augenarzt bistn du, Genmaicha?


    Grundsätzlich kann man auch mit ner sehr aufwändigen Methode (Skeaskopie) ohne weit tropfen die Werte bestimmen. Das macht (und kann) aber kaum noch einer. Weit tropfen und vor den Automaten setzen is wesentlich einfacher.


    Die Sehtests beim KiA kannste in der Pfeife rauchen. Die liefern bestenfalls nen Anhaltspunkt. Wenn da was auffällig ist, muss es schon richtig krass sein.


    Eine im Kinderbereich sehr erfahrene Optikerin hier in Dresden ist Janine Flor. Die Sehschule der Uni wäre auch eine Anlaufstelle.

    Phönix mit Prinzessin (03/12), kleinem Mann (03/14) und Krümel (02/23)


    Wenn dich dein Leben nervt, streu Glitzer drauf.

  • ...fixieren würde bedeuten, ihn tatsächlcih festzubinden, und selbst dann müsste man ja auch den Kopf noch festmachen: der ist fast 1,50 groß, stark und hat furchtbare Angst davor, dass es brennt. Aussage vom Augenarzt war, dass es nichts verschlimmert wenn man das erstmal so lässt und in ein paar Monaten nochmal versucht. Leider glaube ich nicht dran, dass es dann klappt. Bei der Impfung ging ja auch garnichts, trotz Erklärung und im Impfpass anhand der Aufkleber zeigen, wie oft er schon gepiekst wurde und dass er nach der Babyzeit nicht mal mehr geweint hat dabei...


    Ich bin da eigentlich echt gelassen und kann es auch gut aushalten, hatte schon den kleinen im Arm als aus einem Zugang am Kopf Blut abgenommen werden sollte und so Geschichten (soll heißen: ich mach da eigentlich keine Extra-Panik oder so! Und finde sowohl das Tropfen als auch das Impfen echt wichtig.)

    k. (*1979) mit p. (*02/2006), k. (*09/2008), h. (*12/2010) und f. (*09/2015)

  • ja, genau das bedeutet fixieren. Wenn man es alleine nicht schafft, dann einer den Kopf halten (eventuell dabei sogar auf den Bauch setzen, damit die Beine/Hüfte unter Kontrolle sind) und der andere tropft.
    Irgendwie hört sich das so geschrieben jetzt total krass an, wahrscheinlich empfinde ich das deswegen so, weil ich selbst eine Tochter habe, die im gleichen Jahr geboren ist und mir grad gar nicht vorstellen kann, dass sich ein Kind in dem Alter noch so sperrt. Klar, das brennt, aber zumindest bei meiner Tochter (11/06) komme ich doch über Verständnis sehr weit. Meistens liegt das ganze an mir, wenn ich selbst davon überzeugt bin, dass das absolut notwendig ist, dann kann ich das meinen Kindern so vermitteln und die kooperieren dann. Dieses Fixieren hab ich aber doch schon mal gemacht als die Kinder kleiner waren und nicht so verständig, allerdings hab ich da nicht in echt auf dem Bauch drauf gesessen, nur so über dem Bauch, so dass eben die Hüfte sich nicht verdrehen kann und die Kinder denjenigen, der "operiert" nicht mit den Beinen treffen. Das dauert dann wesentlich kürzer und wir haben mit den Kindern hinterher auch drübergeredet, warum wir das gemacht haben usw.


    Tips zum Üben oder wie man am besten Augentropfen gibt, hast du ja schon einige bekommen, den Vorschlag mit den Salzwassertropfen zu üben finde ich super, da wird ja dein Sohn wahrscheinlich auch mitmachen, denn die brennen ja gar nicht. Mit denen kannst üben, deine Technik zu verbessern, dass das ganze eben schneller über die Bühne geht: Kind liegt auf dem Rücken, die Augentropfen werden auf die geschlossenen Augenlider in den inneren Augenwinkel (also der, der der Nase am nächsten ist) getropft, dann werden die Augenlider von dir kurz aufgezogen und der Tropfen läuft ins Auge. Mit dieser Technik ist weniger Zusammenarbeit vom Kind erforderlich, um zum Ziel zu kommen und sie ist nicht so furchteinflössend, weil das Kind ja die Augen geschlossen hält und nicht sieht, wie diese Flasche sich den Augen nähert usw. Und das Kind erfährt dann erstmal, dass es nicht immer weh tut, denn man Augentropfen ins Auge bekommt. Ausserdem könntest du das Ganze erstmal an dir selber vorführen, damit das Kind weiss, was auf es zukommt und sieht auch deine entspannte Reaktion auf die Salzwassertropfen.


    Eine Möglichkeit wurde noch nicht erwähnt, und das ist nämlich, dass man als Elternteil rausgeht und den Augenarzt oder Helferin tropfen lässt und sein Kind nach dem Tropfen dann eben wieder in den Arm nimmt.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • Meine Kinder haben alle Brillen und wurden noch nie getropft.
    Ausser bei Gefahr im Verzug (dringend notwendiges Antibiotikum o.ä.) würde ich im Leben nicht darüber nachdenken ein Kind derart körperlich zu fixieren. Das finde ich gerade wirklich krass.
    Und zwar gerade bei einem Kind das schon so groß ist. Ich würds so messen lassen und fertig. Was passiert denn wenn es dann nicht genau ist? Wenn er weiter Beschwerden hat wird früher oder später die Vernunft siegen.


    Ich kann echt nicht nachvollziehen das ein Kind festgebunden oder sich draufgesetzt werden soll wegen blöder Augentropfen. 8I  
    Da ist doch die schönste Platzangst vorprogrammiert. Für mich wäre das die Hölle und eine sichere Foltermethode.

  • Platzangst = die Angst vor der Weite, vor grossen leeren Plätzen, das Gegenteil ist dann die Klaustrophobie = Angst vor der Enge


    wie gesagt, in dem Alter kann ich mir das Fixieren bei meinen Kindern auch nicht vorstellen, auch bei der 5-jährigen ist das nicht nötig; in jüngerem Alter war das schon mal nötig, Zähne putzen, Windel anziehen, Platzwunde nähen bzw. stripsen. Keines der Kinder hat eine Angststörung davongetragen, es geht ja auch immer ein bisschen drum, wie und wie lange so was gemacht wird;


    ich weiss nicht, wieviel Dioptrien es bei meiner 8-jährigen waren, aber ohne Tropfen kamen Werte raus, die einer Kurzsichtigkeit entsprechen, mit Tropfen war sie dann eindeutig weitsichtig.... ich würde sagen, das ist ein ziemlicher Unterschied, ob man eine Brille bekommt, die für kurzsichtige Augen gedacht ist, obwohl man eigentlich weitsichtig ist, oder ob man eine Brille bekommt, die der tatsächlichen Sehstärke entspricht, insofern würde ich schon sagen, dass die Tropfen durchaus ihre Berechtigung haben.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

    2 Mal editiert, zuletzt von HeikeNorge ()

  • Ausser bei Gefahr im Verzug


    Ich empfinde es als Gefahr in Verzug, wenn unter Umständen für den Rest des Lebens räumliches Sehen fehlt oder man de facto "Einäugig" ist, weil das Gehirn das andere Auge ausblendet.
    Das Phänomen betrifft rund 5% der Bevölkerung.


    Ich merke gerade, dass mich das auf dem falschen Fuss erwischt. Aber wie Heike schon schrieb, gibt es einfach Situationen, wo es nicht anders geht.