Hallo ihr Lieben,
ich bin gerade ratlos, was richtig ist und bräuchte Hilfe beim Einschätzen.
Meine Tochter (5) hat seit heute eine eitrige Entzündung am rechten Daumennagel. Das Nagelbett um den Daumennagel ist gerötet und leicht geschwollen, eitrig und deutlich geschwollen ist es an einer Seite unten.
Meine Tochter selber klagt nicht über Schmerzen. Aber da ist sie auch nicht der Typ vor. Sie meinte auf mein Nachfragen, ob das denn nicht
wehtue: "Nein gar nicht. Außer, wenn der Finger wohin drückt oder man dran stößt." Aha. Bisher schränken sie die Schmerzen zumindest nicht ein. Sie war heute den ganzen Tag vergnügt, hat mit Freundinnen gespielt und war viel unterwegs.
Sie hatte vor einigen Monaten schon einmal so eine Entzündung, an einem anderen Finger.
Damals war es - freundlicherweise - unter der Woche und wir sind zu einem Chirurgen, der etwas Haut mit einer Pinzette abzupfte, Eiter rausstrich und Betaisodona draufpflasterte. Fingerbäder mit Betaisodona und selbige unter einem Pflaster war dann auch die Behandlung der Wahl, bis der Mist rum war.
Also hat sie heute Abend auch das Fingerchen in Betaisodona gebadet und ich hab sie danach mit einem Pflaster zu Bett geschickt.
So, nun frage ich mich bzw. euch: Sollten wir damit morgen in die Notaufnahme? Oder ist das übertrieben? Alternativ Montagvormittag zum Chirurgen? Oder welchen Arzt empfehlt ihr bei Nagelbettentzündungen?