Ich denke, Demokratie ist auch etwas, was man lernen muss. Mitzuentscheiden heißt auch, Verantwortung zu übernehmen. Das heißt, wenn ich für den Austritt von GB aus der EU stimme, dann tue ich das, weil ich davon überzeugt bin, dass das der richtige Weg ist. Dumm, wenn dann viele aus Trotz so abstimmen, um "die da oben" zu ärgern und sich dann wundern, dass sie ernst genommen werden.Ich finde, es müsste mehr Möglichkeiten geben, Menschen in Entscheidungsprozesse einzubinden. Das ist erstmal anstrengender, aber ich meine, langfristig erfolgreicher. Und ich denke, dass wir heute über Social Media ganz neue Möglichkeiten dafür hätten. Aber ich denke, auch die Verantwortlichen (von denen viele richtig gut und engagiert ihre Arbeit machen) müssen lernen, wie sie Leute sinnvoll mit einbeziehen können, so, dass alle was davon haben.
Nehmen wir als Beispiel die Flüchlingsunterkünfte - es gab Orte, wo es vorher umfangreiche Infoveranstaltungen gab, die Fragen und Interessen der Bevölkerung ernst genommen wurden (oft ging es um ganz banale Dinge). An diesen Ort scheint es deutlich besser zu laufen, als dort, wo nicht oder kaum informiert und nur von oben entschieden wurde. (Irgendwo in Sachsen soll jetzt ein großes neues Flüchtlingsheim direkt neben einer FKK-Anlage entstehen - das halte ich einfach nur für .
Die neuen Lager in Griechenland scheinen mir da nicht besser zu sein.
Das meine ich.... Wenn Ende Gruppe möchte, dass UK aus der EU Austritt dann muss diese Gruppe sich doch auch Gedanken machen, wie das gestaltet werden muss, damit kein Brite davon Schäden nimmt. Und wenn Konzepte dazu stehen, und nur dann kann abgestimmt werden...