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  • Danke für den Link Irene, das unterstreicht nur, was ich die ganze Zeit sage. Wer das nicht möchte (Vollverschleierung z.B.), hat keine politische Möglichkeit außer der AfD. Und das ist das Problem.

    Sorry, ich muss mich gerade noch kaputtlachen über die Idee, die CDU und die CSU möchten ausdrücklich die Vollverschleierung. Ich sehe die alle vor mir, vor allem in Süddeutschland. Die werden wahrscheinlich demnächst mit Pro-Burka-Transparenten ("stoppt die westliche Fleischbeschau!") demonstrieren gehen... Voll krass, ey.


    Nicht böse sein, aber das ist wirklich witzig. Ich stelle mir Seehofer und Söder vor...

  • @Zeitmeisterin* #ja ich finde es auch echt total an der Realität vorbei, bei der CDU von linker Politik zu sprechen... 8I kann man ja nicht mal mehr bei der SPD wirklich.

    #post - #post - 3 - 4 - #post - #post - 7 - #post - 9 - #post- 11 - 12 - #post - #post - 15 - 16 - 17 - #post- #post - 20 - 21 - 22 - 23 - 24

    Bonus #post

  • Dh. es braucht eine ,,linke Alternative für Deutschland'' ? ob das funktionieren würde? so ganz ohne gegen Ausländer zu hetzen? ich bezweifel das irgendwie.


    aber ich hab auch irgendwie noch keinen AfD-Wähler gehört, der meinte, dass die Flüchtlingspolitik der AfD ja total schrecklich sei und er da ganz andere Ansichten hätte (auch bzgl. der anderen brisanten Themen), aber keine Alternative sähe abgesehen von den Großparteien.

    #post - #post - 3 - 4 - #post - #post - 7 - #post - 9 - #post- 11 - 12 - #post - #post - 15 - 16 - 17 - #post- #post - 20 - 21 - 22 - 23 - 24

    Bonus #post

  • Ich würde es nicht "linke" Alternative, sondern "soziale" Alternative nennen. Und doch ja, ich denke das könnte auch ganz ohne Ausländerhass funktionieren.

    Freda mit dem Jan-Feb-Mär-Trio (01/05 + 02/08 + 03/12) #love


    Ich kaufe und verkaufe im Rabenflohmarkt

    Einmal editiert, zuletzt von Freda ()

  • Sorry, ich muss mich gerade noch kaputtlachen über die Idee, die CDU und die CSU möchten ausdrücklich die Vollverschleierung. Ich sehe die alle vor mir, vor allem in Süddeutschland. Die werden wahrscheinlich demnächst mit Pro-Burka-Transparenten ("stoppt die westliche Fleischbeschau!") demonstrieren gehen... Voll krass, ey.
    Nicht böse sein, aber das ist wirklich witzig. Ich stelle mir Seehofer und Söder vor...

    Nunja, die CSU kann man ja auf Bundesebene nicht wählen.
    Und die CDU bezieht in der Hinsicht keine klare Position (meiner Meinung nach). Das ist ja das Problem, bei den Leuten kommt an: "da kümmert sich keiner um unsere Grundwerte, die werden immer mehr verwässert" (sehr überspitzt gesagt natürlich. In meinem Ausgangspost ging es ursprünglich darum, wie wichtig Botschaften sind. Und dass die Botschaften, die bei der Bevölkerung ankommen eben jene sind wie in dem Link von Irene und das nur Wasser auf den Mühlen ist).
    Ich glaube im übrigen auch, wäre die CSU bundesweit wählbar, dann hätte die AfD nicht so einen Zulauf.


    Ich sehe, ich bin hier für einige durchaus unterhaltsam, wenn die AfD bei der nächsten Bundeswahl über 20% kommt, will wieder keiner wissen, wie das zustande kommen konnte #weissnicht



    EDIT Zeitmeisterin, ich sah deinen ersten Post eben erst. Mir geht es darum zu erklären, warum die AfD Zulauf bekommt. Und da reicht es nicht zu sagen "Die Islamisierung ist medial überbewertet" (=das Problem besteht nicht). Dei Leute haben da Angst vor. Und das einzige was da hilft sind klare Botschaften darüber, was akzeptiert und was nicht.
    EDIT2 was nicht hilft sind Zeitartikel mit der Überschrift "Was für Kinderehen spricht". Ohne Witz. Sowas bleibt hängen. Als Botschaft. Ebenso das Beispiel mit der Vollverschleierung in Irenes Link,

  • Ich weiß nicht, ob es in diesem Thread war, aber gestern (glaube ich) habe ich sinngemäß gepostet, dass das Land zwar bereit war für einen schwarzen Präsidenten, aber nicht für einen weiblichen. :( Ich finde das so frustrierend. Wäre Hillary ein Mann, dann wären diese ganzen Kübel von Sch. nicht über ihr ausgekippt worden. Wie gesagt, bei Bush hat es ja auch niemanden interessiert, dass auch er zum Establishment gehört und auch merkwürdige Verbindungen zu merkwürdigen religiösen Gruppierungen hat.

    Alle Möpse bellen, alle Möpse bellen, nur der kleine Rollmops nicht...

  • @Kiwi: Das war der Grund, weshalb ich mir auf den Schlips getreten fühlt (vorhin am Handy war das zu unübersichtlich mit der Zitiererei): Du hast mich zitiert (und zwar das: "Wenn die Wähler wirklich das Gefühl hätten, ernst genommen zu werden - und das heißt für mich, da abgeholt zu werden, wo man steht - in ihren Ängsten und Bedürfnissen; das Gefühl, ihre Ängste und Anliegen interessieren irgendjemanden, dann hätten viele vielleicht nicht mehr das Gefühl, sich nur dadurch Gehör verschaffen zu können, indem sie radikal wählen.")


    und als direkte Antwort darauf geschrieben: "MAl ehrlich...Trump nimmt die Wähler ernst....im Gegensatz zu Clinton....er sieht ihre Ängste und Bedürfnisse...ehrlich, da krieg ich Schnappatmung...das ist Humbug...ganz ehrlich...wenn einer seine Wählerschaft für Dumm hält und für dumm verkauft und anstandslos und kalkulierend Kapital aus der Verblödung seiner Wählerschaft schlägt, dann sind das Populisen wie Trump...die Leben davon ihre Leute zu verarschen und im Falle von Trump ist die Blindheit der Wählerschaft und die Wahrnehmiungsstörung der Wählerschaft derart ausgeprägt, dass es seines gleichen sucht. Da haben die Schafe ihren Schlachter gewählt, Trump hat doch nun mehrfach live und in farbe bewiesen wie er zur Arbeiterschaft steht...genügend seiner angestellten haben das immer und immer wieder offen gestellt...der Mann ist ein Schwein und bedient sich billigster und wiederlichster Tricks...und wenn Mensche da abholen wo sie stehen heisst, am lautesten zu schreine und sie noch mehr zu verarschen und zu instrumetalisieren...nein, dann finde ich nicht das man an jeder noch so kleinen Ku Klux-clan Haltestelle anhalten muss um ein paar Rednecks einzusammeln...
    Diese Leute wollen keine Lösungen, keine Anstrengungen, die wollen gar nicht wirklich dass Ihnen Chancen geboten werden (die haben sie nämlich zum teil schon) die wolen einen Sündenbock, den sie prügeln und veratwortlich machen können."


    Vielleicht habe ich dich da falsch verstanden, aber für mich klang das so als ob in meiner Aussage liest, dass Trump die Wähler ernst nimmt. Und das habe ich auf gar keinen Fall gemeint. Was seine Motive sind, ist mir rätselhaft. Aber unter Ernstnehmen verstehe ich etwas anderes, als die Ängste von Menschen aufzugreifen und zu instrumentalisieren und letztlich zur Spaltung einer Nation beizutragen.


    Denn das ist eines der schlimmsten Dinge, die der Wahlkampf in meinen Augen bewirkt hat: es gibt einen tiefen Graben (oder mehrere) in der Bevölkerung, und das z.T. innerhalb von Familien. Wenn Trump nun sagt, er wolle der Präsident aller sein, kann ich das nicht ernstnehmen, denn wenn dem so wäre, hätte er die Leute nicht erst entzweit.


    Wie eine Tante von mir sagt: "Es wird uns wohl nichts anderes übrigbleiben als ihn zu unterstützen." Wie ich dazu stehe, weiß ich noch nicht. Aber es ist zumindest beruhigend zu wissen, dass es Menschen gibt, die versuchen, die Spaltung nicht weiter voranzutreiben, sondern das beste aus der Situation zu machen.

    Alle Möpse bellen, alle Möpse bellen, nur der kleine Rollmops nicht...

  • Das würde vor 1-2h nicht abgeschickt Vielleicht braucht's noch jemand:


    Ich finde das Posting am Handy nicht mehr, aber jemand fragte nach der großen Trumpanhängerin die für mich gefühlt in jedem TV-Talk sitz...


    Ich hatte sie hier schon erwähnt, da war sie in der Wahlnacht in dem ARD Talk dabei. Diese dunkelhaarige, möglicherweise früher mal schöne Frau mit dem Kunstgesicht, das so aufgespritzt überall wirkt.


    Die war glaub ich auch bei Maischberger, evtl. und/oder Lanz, aber ich fürchte das ist die einzige Trumpanhängerin die sie hier gefunden haben denn die scheint schon in den TV-Sendern zu übernachten.


    Heißt Nadja Attwal oder so ähnlich. (Google ist leider kaputt:-(

    Sicherlich ist das teilweise so, aber die Gründe sind vielfältiger und leider machen die Etablierten immer noch den Fehler, diese Menschen dann lieber zu diskreditieren und auszugrenzen.

    Halt, das sind MEINE "Bekannten", ich wurde glaub ich genau nach meinem "Bekannten" gefragt. ;)


    (Bestimmt gibt es auch ganz viele AfDler die schlecht ausgebildet sind und nicht im Wohlstand leben. Aber ich wollte ja von denen schreiben die ich teilweise sehr gut kenne).

  • Zitat
    Ich finde das so frustrierend. Wäre Hillary ein Mann, dann wären diese ganzen Kübel von Sch. nicht über ihr ausgekippt worden. Wie gesagt, bei Bush hat es ja auch niemanden interessiert, dass auch er zum Establishment gehört und auch merkwürdige Verbindungen zu merkwürdigen religiösen Gruppierungen hat.


    Ja, aber das stimmt doch nicht. Natürlich hat das interessiert!
    Erinnert sich noch jemand wie Reagan auseinander genommen wurde?



    Ich muß das jetzt fragen, warum wird Clinton Hillary genannt und Trump Trump?
    Ich käme nie auf die Idee Clinton Hillary zu nennen wenn ich nicht zu Trump Donald sagen würde.


    Ich find ja hier fängt die Ungleichbehandlung schon an.



    Oder nennt man jemanden beim Vornamen den man besonders sympathisch findet? Ich möcht' nur verstehen.

  • Seerose, das ist mir auch schon aufgefallen. und ich hab auch überlegt, ob das am Geschlecht liegt.


    was mir aber dazu noch einfällt: dass Bernie Sanders auch hauptsächlich beim Vornamen genannt wird.

    #post - #post - 3 - 4 - #post - #post - 7 - #post - 9 - #post- 11 - 12 - #post - #post - 15 - 16 - 17 - #post- #post - 20 - 21 - 22 - 23 - 24

    Bonus #post

  • Seerose, das habe ich mich auch schon gefragt und mich eigentlich immer darum bemüht, Hillary nicht beim Vornamen zu nennen. In meinem letzten Post ist mir das dann doch passiert... Vielleicht hat es tatsächlich etwas mit der Abgrenzung zu Bill zu tun. Vielleicht ist es auch Genderkacke. Weiß ich selber nicht. Wobei ich seit einigen Jahren schon das Gefühl habe, dass sich da was ändert, seit Frauen ein bisschen mehr Spitzenpositionen in der Politik haben. So wird inzwischen nicht mehr von "Frau Merkel" gesprochen, sondern von "Merkel" (oder? #gruebel ), während die Bezeichnung "Herr" oder "Frau" früher eher nur bei Männern weggelassen wurde. Zumindest kommt mir das so vor.


    Ein ganz persönlicher Grund, weshalb ich Trump nicht beim Vornamen nennen kann: Donald Duck war der heimliche Held meiner Kindheit und Jugend und daher möchte ich den Namen für mich nicht mit negativen Assoziationen verknüpfen.


    Was Reagan angeht, so kann ich mich im Prinzip nur noch daran erinnern, dass man sich in Europa darüber lustig gemacht hat, dass ein Schauspieler Präsident wurde. Und ja, dass man damals auch schon Angst hatte, dass er den roten Knopf drückt (wie in Land of Confusion von Genesis). Was religiöse Zugehörigkeiten oder so angeht, kann ich mich an nichts erinnern. Was war denn da?

    Alle Möpse bellen, alle Möpse bellen, nur der kleine Rollmops nicht...

  • hm... also ich kenne es aus der wissenschaftlichen Sprache durchaus auch von früher, dass da nicht Herr oder Frau genutzt wird, sondern ganz unabhängig davon entweder nur der Nachname oder der gesamte Name genutzt wird.

    #post - #post - 3 - 4 - #post - #post - 7 - #post - 9 - #post- 11 - 12 - #post - #post - 15 - 16 - 17 - #post- #post - 20 - 21 - 22 - 23 - 24

    Bonus #post

  • "Der Freistaat profitiert vom Burka-Verbot in anderen Ländern: Es kommen immer mehr Urlauber aus den arabischen Golfstaaten. Hotels locken mit ungewöhnlichen Extras, denn die Gäste haben viel Geld."

    Mag sein, aber Urlauber sind wahrscheinlich nicht das Problem der Angst-, Wut- oder sonstiger "besorgter" Bürger. Westliche Touristinnen freuen sich auch, wenn sie in Shorts in Jerusalem heilige Stätten besuchen können, obwohl es den Konventionen der besuchten Kultur widerspricht (und es wurde nicht immer toleriert), aber das führt ab vom Thema.


    EDIT Zeitmeisterin, ich sah deinen ersten Post eben erst. Mir geht es darum zu erklären, warum die AfD Zulauf bekommt. Und da reicht es nicht zu sagen "Die Islamisierung ist medial überbewertet" (=das Problem besteht nicht). Dei Leute haben da Angst vor. Und das einzige was da hilft sind klare Botschaften darüber, was akzeptiert und was nicht.
    EDIT2 was nicht hilft sind Zeitartikel mit der Überschrift "Was für Kinderehen spricht". Ohne Witz. Sowas bleibt hängen. Als Botschaft. Ebenso das Beispiel mit der Vollverschleierung in Irenes Link,

    Eben. Die Dinge müssen beim Namen genannt werden. Es geht nicht um konservative Politik. Es geht um "Anti-Ausländer-Politik". Das wird mir immer klarer.
    Und um zurück zu den USA-Wahlen zu kommen: Ich kann die Erklärungen von "Angst" und "Wut" und "man darf ja nichts sagen" für den Augenblick einfach nicht mehr hören. Für die USA mag es stimmen, wobei das "offene" System (Aufstieg nach oben) immer schon seine Lücken hätte.
    Aber ich sperre mich, das als Rechtfertigung für die AfD in Deutschland zu sehen. Ist ja nur Angst...ist ja nur Wut...Es gibt auch fehlgeleitete Wut, es gibt unberechtigte oder überzogene Ängste, es gibt einen ganzen Haufen Ego-Probleme und vor allem sehr viel...und jetzt sage ich mal, was man WIRKLICH nicht sagen darf - sehr viel mangelnde Differenzierungsfähigkeit bei der Bewertung politischer Herausforderungen (entschuldigung, ich weiß, das kann man wirklich nicht verallgemeinern, aber ich...bin...gerade...so...genervt). Und ich glaube auch im Augenblick nicht, dass 100 € oder auch 200 € Hartz-IV-Erhöhung oder eine drastische Mietpreisbremse oder...oder...die Menschen, die sich so äußeren, tatsächlich zufriedenstellen würde. Ich halte das - im Augenblick! - einfach nicht mehr für ein soziales Problem.
    Ich glaube, es war @Brotsuppe, die das schon auf den Punkt gebracht hat.


    Heute klebe ich mir lieber ein Pflaster auf den Mund #stumm und gehe lieber Laterne ;)

  • "Trump" ist unter dem Namen bekannt - sein Hochhaus ist der "Trump-Tower" und da steht TRUMP in großen Lettern drüber.


    Bei Hillary denke ich, ging es wirklich um die Abgrenzung zu Bill Clinton. "Clinton" war ja schon mal Präsident.

  • Danke für's Feedback.


    Es sollte nicht mal Kritik sein, denn ich kenne ja die Beweggründe nicht, sondern ICH persönlich würde immer entweder beide beim Nachnamen oder beide beim Vornamen benennen.


    Und auch die wissenschaftliche Sprache macht da definitiv keine Unterschiede.


    Und die Verwechslung zu ihrem Mann seh ich nicht wirklich. Der stand ja nicht zur Wahl und kam wenn immer nur als Ehebetrüger vor.



    Im Grunde genommen ist MIR aber wichtig zu sagen daß meine Kritik an Clinton garantiert nichts mit ihrem Frausein zu tun hat. Und mein Mißfallen an ihr ist jetzt nach der Wahl sogar größer als vorher.



    Nur, mein Befürworten für Frauen hat Grenzen und die fangen nicht erst bei Frauke Petry an.