Wir gucken Wahl - der Special Live Stream Schlaflosen-Thread

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  • Dazu muss ich mich mal einklinken-
    Vielleicht wäre es aber auch mal ein heilsamer schock, wenn "die" mehr in der regierung mutmischen würden und nix zustandebekämen als sich zu zerfleischen und auch deren wähler verstehen würden, dass markige sprüche alleine nicht reichen um "alles besser zu machen".


    Die welt ist durch die mediale globalisierung offener geworden, eine abschottung- wie es sich bestimmte strömungen wünschen - ist nicht mehr möglich. Das hat viele überrollt und viele haben es vielleicht auch nicht gewollt - aber was nützt es? Wir müssen es annehmen und uns ALLE neu sortieren. Und die aktuellen politischen Strömungen sind ein verzweifelter Versuch, das Rad zurückzudrehen. Ungefähr so erfolgversprechend wie der Versuch, den Kommunismus wieder einzuführen.
    Ich bin fest überzeugt, dass alle die Strömungen scheitern werden weil sie dcheitern MÜSSEN. Die Frage ist nur - wieviel Schaden richten sie bis dahin an? Wie sehr spalten sie unsere Gesellschaft?
    Europa als Insel der Glückseligen kann und wird so dauerhaft nicht weiter existieren können. Auch wenn die Staaten, die erst kürzlich dort angekommen sind sich besonders schwer tun, dies zu akzeptieren.
    Aber die Konflikte irgendwo in der Welt mit ihren humanitären Katastrophen im Schlepptau werden nun mal mittlerweile jedem aufs Handy gespielt. Und wenn wir nicht jegliche Menschlichkeit verleugnen, müssen wir helfen. Können wir nicht wegschauen. Das muss alle Gesellschaften verändern. Aber so etwas dauert. Und jeder Umbruch ist mit schmerzhaften Prozessen verbunden.


    Übrigens habe ich gestern im fernsehen gehört, das clinton in amerika für mafiöse strukturen und korruption pur steht. Unter dem aspekt kann ich die wahl von trump schon verstehen. Und seine wähler sind deshalb nicht automatisch sexisten oder rassisten. Die finden diesen teil von ihm auch nicht gut aber sehen ihn insgesamt als kleineres übel.
    Das kann ich schon irgendwie nachvollziehen.
    Ich meine - busch gehört einer religiösen glaubensrichtung an, die den urknall leugnet und auf die enstehung der erde durch gott in 7 tagen besteht- #confused - ich glaube nicht, dass alle seine wähler diese ansicht teilten.

    4 Jungs 2006-2013, 2 Hunde und 6 Schildis


    Für immer im #herz : Mani,Yaco,Emma, Fini,Bilbo und Dotti - meine allerbesten 4-Pfoten-Freunde #kerze

    Wir sehen uns irgendwann wieder #herzen


    Eines Tages werde wir alle sterben - aber an allen anderen Tagen nicht #sonne

  • Ich habe mal eine Frage an die Englisch-Expertinnen hier.


    In der Ansprache hat Tim Kaine William Faulkner zitiert:


    They killed us, but they ain't whooped us yet.


    Kann das jemand übersetzen? "Whoop" habe ich als Keuchhusten gefunden oder als schreien. Aber das macht irgendwie keinen Sinn. #grübel


    whupped, nicht whooped.
    sie haben uns getötet, aber noch nicht besiegt.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin ziemlich fassungslos und auch wütend auf diejenigen , die Trump gewählt haben. Mir fallen da auch nur zwei Gründe für ein: 1. Dummheit /schlechtes Urteilsvermögen und 2. Ein schlechter Charakter .


    Dass dieses miese Schwein jetzt Präsident der USA ist, ist ein Schlag ins Gesicht für alle Frauen , die von ihm begrapscht/missbraucht wurden. Knapp die Hälfte der Amerikaner findet das offenbar nicht so schlimm, die sind bei mir völlig unten durch. Wäre ich mit einem Ami zusammen , der Trump gewählt hat, wäre das für mich ein Trennungsgrund, und die ganzen anderen abartigen Ansichten von ihm kommen noch dazu.
    Ich finde es zynisch , da erstmal auf die "Eigenverantwortung" zu verweisen . Sicher muss man den Eigenanteil immer im Blick haben, aber für das eigene Wahlverhalten ist jeder selbst verantwortlich . Da haben nicht plötzlich "die anderen" Schuld.


    Zudem glaube ich , dass belleamie recht hatte und da viel Frauenfeindlichkeit drin steckt. Viele alte Kerle konnten es nicht ertragen, dass da eine Frau an oberster Stelle stehen könnte und haben deswegen Trump gewählt . Seine abartigen Ansichten fanden sie wohl vergleichsweise weniger schlimm.
    Sowas verurteile ich! Und ich finde Verständnis und wohlwollende Erklärungen auch völlig unangebracht. Bei MIR ist eine solche Haltung absolut nicht salonfähig . Darf sie auch niemals sein.


    Ein weiblicher Trump hätte niemals eine Chance gehabt. Aber ein männlicher Trump hätte gegen eine männliche HC verloren .



    Ich finde selten so deutliche Worte, bin hier bekannt dafür , Verständnis für alles und jeden zu haben. Aber hier hört es auf.

  • da gibt es auch zusammenhänge mit dem familienbild. viele leute sehnen sich nach einer zeit, da die welt noch in ordnung war und sowohl privat/zu hause als auch im beruf ein gewisser rückhalt vorhanden war.


    auf der berufsebene würde die afd den rückhalt NOCH mehr aushöhlen. das will aber keiner sehen und hören und verstehen. die leute fragen sich, wer sie so weit gebracht hat, dass sie trotz eines lebens voller arbeit und anstrengungen immer ein damoklesschwert über dem kopf spazieren tragen müssen.


    lg patrick


    das wirtschaftliche ja. aber hier wirds problematisch. diese zeit gabs nie. die welt war nie in ordnung. und davor verschliessen die leute die augen.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • das wirtschaftliche ja. aber hier wirds problematisch. diese zeit gabs nie. die welt war nie in ordnung. und davor verschliessen die leute die augen.

    Das sehe ich wie ainu. Rückblickend verklärt sich vieles. Probleme und Grund für Ängste gab es immer. Der Unterschied besteht aber ind er Warnehmung und dem eigenen Umgang damit, wie lässt man sich von den Medien beeinflussen, wie geht man selbst mit gefühlten Bedrohungen um usw.

    Mit großem Kind (2008) und kleinem Kind (2018)


    Meist vom Handy aus im Forum unterwegs. Tippfehler sind garantiert.

  • ainu: ja, das tun sie. aber es ist halt realität, dass sehr viele menschen so fühlen.


    da muss man doch anders rangehen als alleinig mit entsetzen, das viele (auch in den medien) als monstranz vor sich hertragen. das ist nicht persönlich auf dich bezogen.


    und nun? entsetzen habe ich hier in den letzten wochen, tagen und stunden viel gelesen.
    aber was kommt dann? er IST präsident. und ich finde, da muss mehr kommen als dieses geschimpfe.

  • Sorry, dass ich soweit vorne einhaken muss, aber ich hatte noch ein bißchen arbeot gestern, so dass ich nicht ganz aktuell antworten konnte (auch wenn ich gar keinen Boch mehr auf Arbeit hatte ;) )


    Aber das macht mich immer ein wenig...hmmmm...rappelig...

    Das hier finde ich gut geschrieben und mich nervt dieses Jill Stein Wähler Gebashe und das Runterbrechen dieses Dramas auf, das sind eben alles Idioten die den wählen, total.
    https://www.jungewelt.de/2016/11-10/071.php


    Er hat die Leute halt da abgeholt wo es brennt und die haben den Rest einfach ignoriert (oder gehörten eben zu den doch Dummen die das gut finden :P).
    Ich bin gespannt auf die nächste Zeit aber irgendwelche apokalyptischen Ängste habe ich nicht.

    Wo genau hat er sie denn abgeholt? Welche Lösungen (ausser Mauerbau zu Mexiko und wildem ich mache alles anders(wie genau ?))hat er denn angeboten, welchen Plan und welche Strategien???
    Nein er hat die Leute abgeholt die VOR ALLEM den "Rest", den Populismus, den Rassismus, den Frauenhass etc. gut finden.

    ich finde dieses aufwachen und die leute dort abholen wo's brennt immer so ein bisschen...naja.. wo soll ich den bitteschön rassisten abholen? oder nazis?
    das problem fängt doch dort an, dass diese leute keine offene gesellschaft wollen und menschen, die anders sind, nicht tolerieren wollen. wie will man politik machen, die die leute abholt?

    Danke @ainu

    sorry, aber nazis und rassisten sind blöd, tut mir leid. da hört dann meine toleranz auf.
    wenn clinton die wahl gewonnen hätte, was hätte trump getan? den wahlausgang versucht als wahlfälschung darzustellen oder sowas. und einen prozess angezettelt, um die wahl als nichtig zu erklären etc.


    nochmal: wo willst du menschen abholen, die deine existenz nicht haben wollen, sobald du anders bist als sie?

    Nochmal Danke, hier kann ich unterschreiben!!






    Zitat von nez perce

    Wenn die Wähler wirklich das Gefühl hätten, ernst genommen zu werden - und das heißt für mich, da abgeholt zu werden, wo man steht - in ihren Ängsten und Bedürfnissen; das Gefühl, ihre Ängste und Anliegen interessieren irgendjemanden, dann hätten viele vielleicht nicht mehr das Gefühl, sich nur dadurch Gehör verschaffen zu können, indem sie radikal wählen.

    MAl ehrlich...Trump nimmt die Wähler ernst....im Gegensatz zu Clinton....er sieht ihre Ängste und Bedürfnisse...ehrlich, da krieg ich Schnappatmung...das ist Humbug...ganz ehrlich...wenn einer seine Wählerschaft für Dumm hält und für dumm verkauft und anstandslos und kalkulierend Kapital aus der Verblödung seiner Wählerschaft schlägt, dann sind das Populisen wie Trump...die Leben davon ihre Leute zu verarschen und im Falle von Trump ist die Blindheit der Wählerschaft und die Wahrnehmiungsstörung der Wählerschaft derart ausgeprägt, dass es seines gleichen sucht. Da haben die Schafe ihren Schlachter gewählt, Trump hat doch nun mehrfach live und in farbe bewiesen wie er zur Arbeiterschaft steht...genügend seiner angestellten haben das immer und immer wieder offen gestellt...der Mann ist ein Schwein und bedient sich billigster und wiederlichster Tricks...und wenn Mensche da abholen wo sie stehen heisst, am lautesten zu schreine und sie noch mehr zu verarschen und zu instrumetalisieren...nein, dann finde ich nicht das man an jeder noch so kleinen Ku Klux-clan Haltestelle anhalten muss um ein paar Rednecks einzusammeln...
    Diese Leute wollen keine Lösungen, keine Anstrengungen, die wollen gar nicht wirklich dass Ihnen Chancen geboten werden (die haben sie nämlich zum teil schon) die wolen einen Sündenbock, den sie prügeln und veratwortlich machen können.


    Und nein...nicht erst seit AfD und Trump halte ich Rechte und Nazis für Abschaum und habe da absolut nicht den Hauch von Toleranz...wo das nämlich hinführt, haben wir hier ja bereits gesehen.


    Das die etablierte Politik zeitgleich ihre Ziele und Strategien überdenken muss steht auf einem ganz anderen Blatt, aber das kann und darf nicht heissen Hetzter und Rechtspopulisten zu akzeptieren...


    Kiwi

    Einmal editiert, zuletzt von Kiwi ()

  • sehe ich wie viva. es geht immer schlimmer. und klar würden die leute die bedrohung durch kriegerische handlungen vor ihrer tür als schlimmer empfinden. aber das ist hier zunehmend abstrakt geworden. die abnehmende wirtschaftliche sicherheit aber ist schon real.


    und natürlich mussten viele menschen für die "ordnung" früher hohe preise zahlen: vor allem frauen, die in ihrer lebensgestaltung sehr unfrei waren und wenig eigene einflussmöglichkeit hatten. aber auch das traf nicht alle. es gab genügend, die in ihrem lebensrahmen glücklich waren und das wegbrechen dieser verhältnisse jetzt als verunsichernd empfinden.


    man muss sich wirklich mit den einzelnen problemen konstruktiv auseinandersetzen und diese erst mal benennen. "was wollt ihr denn, es geht echt schlimmer" macht ohnmächtig und wütend und zerstört das konstruktive denken auf allen seiten.


    das ist so wie wenn mir die leute erzählen, es gäbe auch wichtigere probleme als das ganze gender-gedönse. darauf habe ich dann immer direkt keinen bock mehr und bin auf kontra.

  • Er wurde gerade erst gewählt , da finde ich die Zeit zum Schimpfen noch längst nicht vorbei.

    für mich ging das schon deutlich früher los, auch hier. es war ja schon ziemlich lange abzusehen, dass es eng wird und er gute chancen hat. unabhängig von der frage, ob er die wahl gewinnt, weiss man, dass viele menschen offenbar so fühlen. und da kam halt immer, der ist scheiße und rassist und frauenhasser (stimmt!) und clinton ist toller. sehe ich auch so.


    nur hilft das nichts. da kann man jetzt natürlich ganz doll über diese ganzen dummen wähler schimpfen. nur verhindern wird diese haltung GAR nichts. das werden wir kommendes jahr auch in deutschland erleben, ich schrieb es bereits, als es um den brexit und die dummen abstimmenden dort ging.


    so klappt das nicht.

  • wohin denn? mir fällt kanada ein, die haben aber strikte einwanderungsbedingungen. genauso australien. gleiches gilt für die schweiz.
    und viele andere länder haben inzwischen rechtspopulistische regierungen.


    es wird eng, leute. ich denke, wir müssen da andere lösungen finden als die bisherigen.

    Ach Viva, ganz ehrlich?!
    Ich find den Auswandersatz blöd. #schäm
    Denn ich weiß ja daß es so ist wie Du oben schreibst.


    Nur spontan rutscht mir halt so was raus.


    Da wir gerad immer wieder beim Thema Frauen sind...
    Ich stell mir gerade vor: Frauke als Kanzlerin. #kreischen


    <span style="-webkit-tap-highlight-color: rgba(0, 0, 0, 0);">Da würd ich ja fast noch nen Grabscher mit Toupet bevorzugen. #angst

  • für mich ging das schon deutlich früher los, auch hier. es war ja schon ziemlich lange abzusehen, dass es eng wird und er gute chancen hat. unabhängig von der frage, ob er die wahl gewinnt, weiss man, dass viele menschen offenbar so fühlen.


    da kann man jetzt natürlich ganz doll über diese ganzen dummen schimpfen. nur verhindern wird diese haltung GAR nichts. das werden wir kommendes jahr auch in deutschland erleben, ich schrieb es bereits, als es um den brexit und die dummen abstimmenden dort ging.


    so klappt das nicht.


    wie dann? politik für rechte machen und das ok finden? die grenze des sagbaren immer weiter verschieben? wie das an gewissen orten schon der fall ist?
    es wieder so hinbekommen, dass alle liberalen freiheiten, die man heute hat, wenn man nicht mainstream ist (gleichgeschlechtliche heiraten etwa), wieder aufgeben, weils ein paar leuten nicht passt und sie deshalb heulen? (bei etwasem, das sie persönlich nichtmal betrifft).


    die gute alte zeit gabs nicht. für die meisten heut noch lebenden nicht. da ist nix weggebrochen. die, die es in den 70ern wirtschaftlich gut haben, denen gehts heut blendend - siehe meine schwiegereltern. ich weiss gar nicht, was die jammern, die haben alles ausgeschöpft was ging und werden genauso wohlhabend und behütet sterben, wie sie es in den 70ern und 80ern waren. die paar syrischen migranten können denen gar nix.


    wie also will man das den leuten verklickern? oder dann politik machen, dass sie ihre "gute alte zeit" wieder leben können (also weg mit den fremden, weg mit den schwulen, frauen an den herd - alles wieder super?)

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • wie dann? politik für rechte machen und das ok finden?

    nein.

    die grenze des sagbaren immer weiter verschieben?

    nein.


    wüsste auch nicht, dass das jemand gefordert oder gar angedacht hat.


    ich kann nur sagen, was ich tue und richtig finde.


    und das bedeutet, an verregneten samstagen parteistände betreuen und mit leuten reden. in z.t. langweiligen parteisitzungen zu einem konsens finden. sich z.t. sehr unangenehmen diskussionen stellen.


    daran arbeiten, dass die unvermeidliche wirtschaftliche globalisierung auch in zukunft ein menschenwürdiges leben nicht verunmöglicht. sachen, die man für förderungswürdig hält (personen, ideen, projekte) unterstützen, auch mal finanziell, wenn es drin ist.


    es gibt doch viele möglichkeiten außer rumjammern.

  • das Problem ist doch eben diese ominöse "Damals"...alle und zu jeder zeit, sprachen und sprechen immer wieder von der guten alten Zeit...bis wohinm wollen wir denn zurück. Es liegt doch in der Natur der menschen immer die Vergangenheit zu verklären und all das Negative und die Sorgen zu vergessen.


    Was den "Zeitpunkt zum Schimpgen angeht"...ja der Trump ist gerade erst gewählt worden...noch hat er gar nix gemacht, ob er tatsächlich DER apokalyptische Reiter wird, wage ich zu bezweifeln...vermutlich wird man sich an ihn gewöhnen und ihm viel nachsehen...weil er eben der Trump ist...weil die messlatte eben so unglaublich niedrig ist...nein schimpfen tue ich weil Trump ein Symbol ist eine Identifikationsfigur die ich als absolut beängstigend empfinde...ein beispiel dafür das in einem zivilisierten land sich jemand hinstellen kann und behauptet er könne auf offenener Strasse jemanden erschiessen ohne dass er dafür zur Rechenschaft gezogen wird, der behauptet er könne jede Frau befummeln und betatschen ohne dafür zur rechenschaft gezogen zu werden, der offen von seiner genetischen Überlegenheit spricht, der kund tut es sei sein Geburtsrecht zu führen, der völlig ungeniert und offen rassistische und misogyne Äusserungen tätigt, für den Frauen nur dann wahrnehmbar sind wenn es nice to fuck trophy-women ist..das ist ein Symbol das Schule machen wird...wenn Stammtischparolen nicht mehr in dem Rahmen bleiben in den sie "gehören" an den Stammtisch, wo sich die herren angeschickert und frustriert Luft machen...


    Ja...so jemand wird US-Präsident...da sollte sich schämen wer NICHT schimpft!

  • Zitat von VivaLaVida


    und das bedeutet, an verregneten samstagen parteistände betreuen und mit
    leuten reden. in z.t. langweiligen parteisitzungen zu einem konsens
    finden. sich z.t. sehr unangenehmen diskussionen stellen.

    Genau Viva...weder am verregneten (gerne auch frostig kaltem) Samstag nich in der abendlichen oft langweiligen Fraktionsitzung oder in den öfftlichen, für jeden zugängigen Ausschusssitzungen findet man einen einzigen dieser armen , abgehängten, frustrierten Wutbürger...das ist denen nämlich zu anstrengend. Das ist das was ich meine...die wollen gar nicht, weder wollen sie eine Lösung noch sind sie bereit sich einzubringen, denn es ist doch sooooooo viel einfacher frustriert und abgehängt auf die Politik zu hetzen und dann von irgendwelchen rechten Rattenfängern einen Sündenbock präsentiert zu bekommen und denjenigen glauben zu schenken die sagen: "Ihr Armen...ihr könnt gar nix dafür, die "da oben" wollen euch ja gar nichts geben, die geben das lieber den Flüchtlingen...


    Versteh mich nicht falsch...ich finde es immens wichtig dass sich menschen engagieren...v.a. politisch, da ist es mir fast egal ob (um hier in D zu bleiben, da kenne ich mich in der Parteienlandschaft besser aus als in der Schweiz) ob CDU, FDP,SPD, Grüne oder Linkspartei... das sind zum größten teil engagierte leute die für sich und andere nach gangbaren Lösungen suchen die nicht allen gefallen...aber diese Parteien wie die AfD oder die Trumps dieser welt, die einfach nur "achtung: bewusst provokante und drastische Ausdrucksweise" den braunen Dreck am Wegesrand aufsammeln und den brüllen, pöbeln und marschoieren lassen und dann so tun als sei das Volkes Wille...näääääää...geht gar nicht...


    Diese Leute kann man nicht abholen...die kann man nur marschieren lassen!

  • na, dann lass sie marschieren. ich möchte das so nicht und mich einfach nur in meiner ablehnung suhlen. das hilft nämlich erst recht nicht.


    dass ich die leute nicht in der fraktionssitzung treffe oder wie kommenden samstag in der berliner bezirksverordnetenversammlung, ist klar. aber wir machen politik, um dem was konstruktives entgegenzusetzen. meinetwegen auch indirekt, indem man die geschicke einer stadt mitbestimmt und rahmenbedingungen für die menschen schafft. es hat ja gründe, warum in einigen gegenden sehr viel mehr afd-wähler zu finden sind als in anderen. bildungspolitik, sozialpolitik. muss alles irgendwie gemacht werden.


    mein mann wird mich während ich in berlin bin, hier am wahlstand in der schweiz vertreten. das ist nervig, es ist kalt, aber er wirds machen. und ja, da kommt man durchaus mit wutbürgern ins gespräch. ist nicht so, dass wir in unterschiedlichen welten leben.