Wieviele Hörspiele dürfen Kinder am Tag hören?

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    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Leslie Winkle

    Hier auch Hörspiele soviel sie mag, bzw. Wieviel der Tag es zulässt.
    Bei cd oder Kassette ist ja so, dass sie längst nicht so passiv ist, wie beim DVD-schauen. Oft sitzt sie in ihrem Zimmer und bastelt, baut oder malt etwas.


    Was ganz klar zu merken ist: sie beschäftigt sich sehr mit dem gehörten. Sie fragt mich immer wieder, nach Bedeutungen von Begriffen, aber auch, was Bibi Blocksberg so alles macht.


    leslie


    unterschreib. :)
    bei uns läuft gerade der räuber hotzenplotz in dauerschleife, aber armin rohde liest das so genial, das kann ich echt gut ab. #freu rabe socke find ich auf dauer eher nervig.

    Hier hören mein mann und ich viele hörspiele. ich hab mich auch schon gefragt, ob das fürs kind schädlich sein kann. aber sie sagt meist, wenn es ihr auf die nerven geht oder mir reicht es irgendwann.


    ich bin schon ganz erstaunt, wieviel sie mitbekommt. sie kommentiert das richtig, was passiert und versteht dinge, die ich nicht erwartet hätte.


    milbenfuß

    Vor längerer Zeit,da habe ich mal ernsthafft überlegt Hörspiele zu begrenzen. Sie liefen einfach von Morgens bis Abends,ohne Pause und keiner "hörte" zu.
    Jetzt hat sich das wieder gelegt,deswegen keine Begrenzung.


    Ein Kind kann einen Erwachsenen immer drei Dinge lehren:


    grundlos fröhlich zu sein,


    immer mit etwas beschäftigt zu sein


    und nachdrücklich das zu fordern, was es will.


    Der Fünfte Berg, Paul Coelho

    Bei uns läuft ein und dasselbe Hörspiel in Heavy rotation. Also manchmal stundenlang an mehreren Tagen... und immer das Sams. Oder das kleine Gespenst. Oder Bullerbü. Oder was weiß ich.


    Insofern hört meine Tochter eigentlich meistens nur ein Hörspiel am Tag :D

    Das Fundament des Rechts ist die Humanität. (Albert Schweitzer)

    Bei uns laufen Hörspiele auch z.T. schon morgens beim Anziehen (geht dann schneller ;-))
    Allerdings haben wir da (noch!) ganz gut die Kontrolle, was sie hört, es gibt nämlich Hörspiele, die machen mich wahnsinnig, erstens weil sie dämliche Geschichten erzählen und zweitens weil sie nervige Stimmen/ Sprecher haben (Conni und Bibi Blocksberg gehören dazu).
    Ansonsten hier gibt's unbegrenzt Märchen-CDs, Michel aus Lönneberga (beides super schön gelesen von Manfred Steffen), alles Mögliche von Astrid Lindgren und immer wieder Neues aus der Bücherei: Es gibt einfach wunderschöne Hörspiele #ja . Sie malt und bastelt meistens dabei.


    Und: Ja, ich setze die Hörspiele auch ein, um mal in Ruhe ein Mittagsschläfchen zu machen. :D

    Grüße von mala mit maus (04/07) und mäuschen (11/12) :)

    Hier gibt es mittlerweile nur noch im Kinderzimmer einen CD-/Kasettenspieler, da dürfen sie aber ohne Begrenzung. Ich hab es auch irgendwann nicht mehr gepackt alles in Dauerschleife mitzuhören...


    Der Große hört oft nebenher beim Legobauen oder Malen, mittlerweile aber auch immer öfter Musik aus unserem CD-Regal (Stereo Total momentan...) das find ich richtig toll, da setz ich mich dann dazu und höre mit :D

    Hallo,


    ich habe versucht zu vermeiden, daß Hörspiele reine "Geräuschkulisse" wurden und einfach aus Gewohnheit im Hintergrund liefen. Meistens fiel es dann gar keinem auf, wenn ich Pause drückte oder es war nach kurzer Begründung für sie in Ordnung.


    Aber anhören und nebenbei spielen war für mich OK, von mir aus auch 4x die gleiche CD. Hätten sie aber nur noch allein im Zimmer gesessen und dort angehört + gespielt, hätte ich sicher versucht, sie mehr nach draußen bzw. zum miteinander spielen zu kriegen. Das war bei meinen Kindern durch die Dynamik des "Geschwisterrudels" aber nie ein Problem.

    Einmal editiert, zuletzt von Trin ()

    oh um welches Alter geht es hier eigentlich so etwa?


    fühle mich gerade ein bissl als Exotin, was auch nix macht


    wir haben bisher einfach noch gar keine Hörspiele



    und wenn welche da wären, würde ich das vermutlich schon begrenzen, finde schon, dass sie die Atmosphäre und das Spiel der Kinder verändern


    ich fände dann vermutlich besser eins am Tag, bei dem dann auch wirklich zugehört wird

    Bei uns dürfen sie (also die beiden Großen mit 5 und knapp 7 Jahren) auch unbegrenzt hören. Ich hatte manchmal auch schon über zeitliche Begrenzungen nachgedacht, aber es hat sich tatsächlich von selbst reguliert. Inzwischen sehe ich es recht gelassen und Phasen in denen sie viel hören wechseln mit welchen, in denen wenig gehört wird.
    Interessant ist es immer, wenn wir z.B. neue CDs aus der Bücherei geliehen habe.


    (Ach so, und für lange Autofahrten versuche ich immer Hörbücher zu finden, die auch für uns Erwachsene interessant sind.)

    Viele Grüße
    Samy (mit Mädchen *05, Junge *07 und Junge *11)

    Unbegrenzt, was denn sonst? :)


    Wir holen uns immer CDs aus der Bib und so habe ich CDs von Ulrich Maske entdeckt - das sind Lieder, Gedichte und Geschichten zu verschiedenen Themen und ich höre die selbst total gern. Die hört er RAUF und RUNTER (und wiederholt seine Lieblingsgeschichten am laufenden Band :D) Wir haben ja nur zwei Räume in der Wohnung, das Kinderzimmer und das Wohnzimmer, an das die Küche angrenzt und das Kinderzimmer ist der einzige Raum, der überhaupt ne Tür hat (ok, das Bad hat noch eine...) und wenn ich was anderes hören möchte, z. B. Radio, muss er halt mal ins KiZi gehen. Ansonsten besetzt er das Wohnzimmer sowieso schamlos :D - ganz nach meinem Geschmack.

    Bei uns: begrenzt. Nicht jeden Tag. Meist am Wochenende abends ne halbe Stunde - je nach Hörspielart. Kinder fragen aber nicht viel nach Hörspielen, rennen beide eher draußen rum, von daher gibts bisher keine Konflikte wegen der begrenzung.


    ich weiß nicht, diese ganzen elektronischen Medien find ich für unsere Kinder nicht so gut - die Art, die Sachen aufzunehmen, ist für mich das Gegenteil von aktiver Auseinandersetzung mit einem Thema. Wenn Papa vorliest, ist e was anderes, der liest mal so und mal so vor, diese Hörspiele klingen ja immer gleich. Ich glaub das mag ich daran nicht,


    hagendeel

    • Offizieller Beitrag

    Ich stelle gerade fest: ich mag hörbücher für die kinder lieber als hörspiele (für mich auch). von letzteren haben wir nur rabe socke und ritter rost. achja, das sams noch.
    die mehrzahl unserer cds sind hörbücher.

    Zitat von comfort zone

    Unbegrenzt, was denn sonst?

    Vorneweg: Ich finde Hörspiele schön und im Vergleich zum Fernsehen sicherlich das aktivere Medium, weil man sich Charaktere und Situationen eben vorstellen muss. Aber um hier mal den advocatus diaboli zu spielen: Ich finde es interessant, wie sehr man doch dazu tendiert, solche Sachen OK zu finden, die man selbst als Kind hatte (in diesem Fall Hörspiele bis zum Tinnitus), wohingegen andere, neuere, die man als Kind nicht oder nur wenig hatte (z.B. Computer, Internet, Videospiele, und auch Fernsehen) kritisch betrachtet und dementsprechend limitiert werden. Ist noch jemandem beim Lesen dieses threads dieser Gedanke gekommen?

    Hallo,


    ich habe meine Kinder beobachtet. Bei Hörspielen habe ich nie die Sogwirkung feststellen können wie bei "Bildschirmmedien". Bei Hörspielen hatte ich nicht das GEfühl, daß sich ihre Wesen verändert, bei längerem PC-Spielen schon.


    Phasenweise viele Hörspiele hören (wenn man gerade mal drin ist) hat sich bei uns nie mit "viel rausgehen" ausgeschlossen, ein Hörspiel konnten sie auch viel leichter aus innerem Antrieb heaus oder auf Grund der äußeren Gegebenheiten unterbrechen als ein "Bildschirmmedium".


    Das hat für mich in meinem Gefühl und meiner Entscheidung den Unterschied ausgemacht.


    Ja, und es ist tatsächlich so, man steht Medien auch unterschiedlich gegenüber. Meine eine Tochter liest sehr extrem viel. So extrem, daß tatsächlich rausgehen usw. leicht zu kurz kommt und so daß sie während dem Lesen kaum ansprechbar ist und auch ganz schlecht unterbrechen kann. Sie ist daran sehr viel mehr "gebunden" als an den PC oder gar Hörspiele.
    Trotzdem würden die meisten Leute es vermutlich befremdlich finden, wenn ich ihre Lesezeit reglementieren würde (was ich normalerweise auch nicht mache), im Gegenteil, die meisten finden so eine Leseratte sogar toll.
    So ist es eben...