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  • Ich unterschreibe auch bei fiawin und Silke. Wenn der Große einen Freund da hat, hat der Kleine da nichts zu suchen, es sei denn, die Großen wollen das. Klar ist der Kleine dann traurig, aber dann mache ich was Tolles mit ihm.

  • Ich finde halt, dass ein großes Kind (ich würde sagen, ab 4-5 Jahren) durchaus zur Mama sagen kann: Ich will heute mal ohne meinen kleinen Bruder oder meine kleine Schwester spielen. Dann kann man das durchaus auch mal so machen. Wahlweise kann dann auch das Kind zum Freund, wenn es dort einfacher ist.


    Aber: Wenn Kinder herkommen, ich dies und das zu tun habe und mich nicht kümmern kann, dann erwarte ich einfach, dass drei oder vier Kinder auch einfach mal miteinander spielen, ohne jemanden auszuschließen.

    Es gibt Tage, an denen Du denkst, dass Du untergehst. Wie stark Du wirklich bist, erkennst Du erst, wenn Du sie überstanden hast...

  • Ich finde ja schon auch, dass das Spiel nur zwischen einem Kind und seinem Besucher schützenswert ist.
    Aber andere Werte sind eben auch schützenswert- und da muss und kann man Kompromisse suchen.


    Noch dazu, wenn, wie bei der Threadstarterin andere Probleme mit am Laufen sind , da nutzt es gar nichts, diese zu ignorieren.


    Und nicht zuletzt gibt es auch noch einen Unterschied zwischen: "wir möchten alleine spielen" und "Du darfst nicht mitspielen!"


    Ich würde mit den Kindern einzeln besprechen wo ihr Problem bei der Sache liegt (oder wenigstens mit den beiden Großen), und dann gemeinsam besprechen, wer welches Problem mit der Situation hat. Ganz konkret. Wenn x zu Besuch bei y ist, und wenn a zu Besuch bei b ist- können ja ganz andere Situationen sein. Manche Freudne können ja auch zunächst mal oder hin und wieder von beiden Großen eingeladen werden.
    Und dann würde ich gemeisam besprechen, welches Verhalten wem helfen kann, wer einem anderen wie helfen kann. Und einfach davon ausgehen, dass im Prinzip alle an einer friedlichen Lösung interessiert sind. Die Kinder haben oft die besten Ideen.



    Für die Dreijährige dürfte das noch einen Schuh zu groß sein, aber wenn nur die großen eine friedliche Lösung gefunden haben, ist sie sicher auch schon zufriedener. Weil weniger Streit in der Luft liegt. Und man hat mehr Kapazitäten, sich um sie zu kümmern.

  • Meine drei sind 3,5 und 7


    Wir haben einen sehr kleines Kinderschlafzimmer und ein grosses Spielzimmer.
    Ist Besuch da und sie wollen alleine spielen, steht ihnen das kleine Zimmer zur Verfügung. Oft frage ich vorher, ob sie alleine spielen möchten oder ob es ok ist, dass die anderen mitspielen. Meist ist es aber so, dass alle gemeinsam spielen.
    Stört der Kleine zu sehr, dann hole ich ihn raus und beschäftige ihn dann, auch wenn er sauer ist.


    Aber ich kann mich daran erinnern, dass ich früher meinen Bruder auch nicht dabei haben wollte, wenn ich Besuch hatte. Meist versuche ich aber es so zu lösen, dass zumindest einer schonmal zu einem anderen Freund spielen geht, dann ist der Kleine zwar noch da, aber er muss dann einfach akzeptieren, dass der grosse Bruder mit seinen Freund alleine spielen möchte.

  • Ich finde halt, dass ein großes Kind (ich würde sagen, ab 4-5 Jahren) durchaus zur Mama sagen kann: Ich will heute mal ohne meinen kleinen Bruder oder meine kleine Schwester spielen. Dann kann man das durchaus auch mal so machen. Wahlweise kann dann auch das Kind zum Freund, wenn es dort einfacher ist.


    Aber: Wenn Kinder herkommen, ich dies und das zu tun habe und mich nicht kümmern kann, dann erwarte ich einfach, dass drei oder vier Kinder auch einfach mal miteinander spielen, ohne jemanden auszuschließen.


    Aber Du kannst doch irgendwie nicht erwarten, dass großes Kind sich inkl. Besucherkind um das Geschwisterkind kümmert, weil Du was anderes auf dem Zettel hast? #confused Wie gesagt, ich verstehe einfach nicht, warum Geschwister überhaupt zwangsweise miteinander spielen müssen, ob mit oder ohne Besuch.

    Liebe Grüße
    Silke mit dem Großen 06/2006 und der Kleinen 06/2009

  • Hier haben wir die Konstellation 9, 3, 3.


    Wenn die Große Besuch hat, dann darf sie sich mit dem Besuch in ihr Zimmer verkrümeln und muss niemanden mitspielen lassen. Es ist ihr Besuch und ihre Verabredung. Klar ist es mal nett, wenn sich zwei große Mädchen mit den Zwillingen beschäftigen und alle haben Spaß, das genieße ich auch, aber fordern tu ich es nicht. Die Große muss oft genug zurückstecken und hat ständig zwei fordernde Kleinkinder um sich herum. Da ist es nur fair, dass sie ihre Freundschaften pflegen kann, ohne Rücksicht zu nehmen.

    Das B in Pegida steht für Bildung.

  • Ist bei uns auch die Regel - die Kleineren müssen das eben aushalten, wenn die Größeren ohne sie zusammen spielen wollen. Und umgekehrt auch.


    Hagendeel

  • Bei uns sind Wohnzimmer und Garten Spielbereiche, wo alle Kinder spielen dürfen. Wer mit seinem Besuch alleine spielen möchte, geht dazu in sein Zimmer. Der Garten ist gross genug, da kann man die im Sommer auch mal gut trennen.

    Mal bist du die Taube, mal bist du das Denkmal.


  • Aber Du kannst doch irgendwie nicht erwarten, dass großes Kind sich inkl. Besucherkind um das Geschwisterkind kümmert, weil Du was anderes auf dem Zettel hast? #confused Wie gesagt, ich verstehe einfach nicht, warum Geschwister überhaupt zwangsweise miteinander spielen müssen, ob mit oder ohne Besuch.


    Ich unterschreibe schon wieder bei Silke.

  • Ich finde schon, dass ich das erwarten kann.


    Wenn mein Kind will, dass Besuch kommt, dann kann ich doch sagen: "xy kann gerne kommen, aber ich muss dies und jenes erledigen - ihr müsstet dann mit qz spielen, solange ich dies und jenes mache. Ansonsten müsstest du entweder zu xy gehen oder jeder bleibt bei sich zuhause."


    Fände ich völlig normal.


    Zumal es in meinem Umfeld schon so ist, dass die Geschwisterkinder zusammen spielen. Und wenn dann Besuch von einem Kind da ist, dann soll das andere Geschwisterkind sich in Luft auflösen? Nö. Ich bleib dabei. Es kommt aber natürlich drauf an, wieviel die Geschwister sonst miteinander anfangen können. Und natürlich auch auf's Alter.

    Es gibt Tage, an denen Du denkst, dass Du untergehst. Wie stark Du wirklich bist, erkennst Du erst, wenn Du sie überstanden hast...

  • @knallgrau: Ich kann Deiner Argumentation echt nicht folgen. Und wenn in Deinem Beispiel nun tatsächlich der Besuch nicht kommt und nur Deine beiden Kinder zu Hause sind. Großkind will allein in seinem Zimmer mit weiß der Himmel was spielen. Und muss dann unter Zwang mit dem Geschwisterkind spielen, damit zu Dein Zeugs erledigen kannst?!
    Warum ist denn das Großkind für die Bespaßung des Geschwisterkindes zuständig?
    Ich kann mir das bei uns echt nicht denken. Hier spielen dann zwei 6/7jährige Playmobil und ich setze ihnen dann einfach meine Dreijährige dazwischen und schmeiße den Haushalt? Würden mich zwei fassungslose Jungs angucken und ich bin ziemlich sicher, dass das rege Sozialleben des Großen leiden würde.

    Liebe Grüße
    Silke mit dem Großen 06/2006 und der Kleinen 06/2009

  • Wie gesagt, ich habe ein Einzelkind. Aber ich krieg ja mit, wie das bei den Leuten läuft, die wir besuchen.
    Beispiel:


    Großes Kind 7 Jahre alt, Schwester 5 Jahre alt. Die Beiden spielen den lieben langen Tag miteinander. Nun kommt meine Tochter zu Besuch. Und dann sollte es heißen "So, liebe kleine Schwester, die Große hat jetzt Besuch, nun musst du in die Röhre schauen"? Das fände ich nun nicht wirklich prickelnd.


    Hier läuft das bei meinen Bekannten so, dass meine Tochter da gerne kommen darf und die Kinder dann eben einfach alle zusammen spielen. Und wenn sie hier her kommen, dann läuft das entweder so, dass wir Mütter uns unterhalten und die Kinder zusammen spielen - oder wenn ohne Mütter, dann spielen die Kinder eben auch zusammen. Wobei es meistens so ist, dass die Mütter dabei sind, wenn beide Kinder kommen, denn sonst kommt in der Regel schon nur das befreundete Kind.

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  • Ich kann es immer noch nicht wirklich nachvollziehen.
    Und ich glaube auch tatsächlich, dass Du da eine relativ theoretische Ansicht vertrittst, da diese Situation in Bezug auf eigene Kinder eben Theorie für Dich ist.
    Hier darf jedenfalls jeder mit seinem Besuch exklusiv spielen und dieses Recht wird auch die Kleine irgendwann in Anspruch nehmen, wenn sie eigene Verabredungen hat.
    Ich nehme dieses Recht ja auch für mich in Anspruch. Wenn ich meine Freundin zum Quatschen hier habe und mein Mann hängt sich da einfach mit rein, kann es auch passieren, dass ich ihn freundlich hinauskomplimentiere.

    Liebe Grüße
    Silke mit dem Großen 06/2006 und der Kleinen 06/2009

  • Hmm, dann ticken wir vermutlich einfach verschieden, Silke. Mir würde es nicht einfallen, meinen Mann hinaus zu komplimentieren, nur weil Besuch in _unserer_ Küche sitzt. Wenn ich mit meiner Freundin alleine sein will, dann geh ich mit ihr irgendwohin, wo wir ungestört sind.


    Ach ja, und theoretisch ist das nicht. E. hat zwei Freundinnen mit kleineren Schwestern und eine Freundin mit 'nem kleineren Bruder. Überall läuft es so, wie ich's beschrieben habe.
    Ach ja, und ich arbeite mit 23 Kindern - da spielen die Kinder auch zusammen und schließen niemanden aus. Ist mir irgendwie wichtig.

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    Einmal editiert, zuletzt von knallgrau ()

  • Ich unterschreib bei Knallgrau.


    Das von ihr genannte Beispiel könnten theoretisch (und praktisch.... wir müssen uns mal wieder besuchen :) ) wir sein und bei uns läuft es genauso.


    Natürlich greife ich ein, wenns Probleme gibt oder biete auch mal an, was nur mit der kleinen zu machen, damit z.B. die große und ihr Besuchskind eine halbe Stunde für sich haben.


    Aber im Prinzip gilt hier die Regel "keiner wird ausgegrenzt"


    Ich denke es kommt aber auch wirklich auf die Kinder an, bei 2 Mädchen mit 2 Jahren unterschied geht das integrieren halt auch recht leicht, wenn da jetzt noch ein 3 jähriger Bruder rumspringen würde, würde ich wahrscheinlich schon dafür sorgen, dass der zumindest teilweise beschäftigt ist

    We will rage with the forcefield of a woman! Polly Scattergood


  • Hier unterschreib ich direkt

  • Aaaaah, Tisi - siehste, drei Freundinnen mit jüngeren Geschwistern. ;) Und - ich hab noch mal nachgedacht: Auch noch zwei mit älteren Geschwistern. Da klappt's auch.


    OT: Wir können uns gerne mal wieder treffen. Kriegst 'ne PN


    Ich finde es aber spannend, wie unterschiedlich die Ansichten da sind. Ich denke, das muss man dann einfach so machen, wie man's will. Die TS hatte ja aber schon einen gewissen Leidensdruck - und da hat sie, denke ich, jetzt ein paar Ansätze, wie man es sehen kann. Und was für sie passt.


    Ich fand es auch gut, zu gucken, wie man es selbst mit Freundschaften hält. Und wie das vielleicht früher war.
    Und auch, wie die Kinder so drauf sind, wie groß der Altersunterschied ist, usw.

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  • Ich handhabe es mal so mal so, aber ich spreche es vorher mit allen Parteien ab.


    Lädt eins der Mädels IHRE GANZ WICHTIGE FREUNDIN ein, dann lege ich unsere Jüngste für den Mittagsschlaf in unser Bett, damit zwei Kinderzimmer frei sind.
    Besuchte und Besucherin dürfen dann entscheiden, in welchem Zimmer geschwisterfreie Zone ist. Natürlich nur, wenn das überhaupt gewünscht wird. In manchen Konstellationen spielen sie auch zur dritt wunderbar.


    Habe ich eigentlich zu tun und keine Zeit/Lust ein trauriges Geschwisterkind dauerzubespaßen (zumal meine Kinder sonst dauernd sehr schön miteinander spielen und mich gar nicht brauchen), dann sag ich von vornherein, das xy gerne kommen darf, wenn hier alle gemeinsam spielen. Und dann ist das auch so (und klappt).


    Ich versuche also, allen mal Freiräume zu schaffen, ihr eigenes Ding zu machen, appeliere aber auch mal, sich zusammen zu raufen.
    Vor allem bei gemeinsamen Freunden fände ich es blöd, einen auszuschließen.


    Liebe Grüße
    Inge

    Inge (August 1981) mit Lisanne (August 2004), Zoe (Januar 2007), R (Mai 2010) und E (Mai 2015)


    It´s okay to be happy with a calm life.