Verschollenes UBoot

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  • Wenn der Sauerstoff knapp wird, wird man denke ich nicht qualvoll ersticken, sondern einfach "einschlafen", so stelle ich es mir jedenfalls vor. Außer der Sohn waren die soviel ich gelesen habe alle schon in außergewöhnlichen Situationen, im Weltraum, in der Tiefsee, sind ausgebildete Marinesoldaten, Piloten, Abenteurer usw., die werden schon Erfahrungen und Training mit Notfallsituationen haben. Mit Tür aufreißen ist da nichts, das Ding wird wohl vor dem Start mit zig Schrauben zugeschraubt von außen und bei den Drücken in der Tiefsee würde man auch keine Tür aufreißen können.

  • soweit ich es verstanden habe, haben die auch keine Möglichkeit, das uboot von innen zu öffnen. Sie werden als vermutlich nicht ertrinken sondern keine Luft mehr bekommen. Eins so gruselig wie das andere

    Ja, das hab ich inzwsichen auch gefunden. Es erhöht die Überlebenswahrscheinlichkeit für den Rest zumindest (solange der Sauerstoff reicht natürlich nur)

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Wenn der Sauerstoff knapp wird, wird man denke ich nicht qualvoll ersticken, sondern einfach "einschlafen", so stelle ich es mir jedenfalls vor. Außer der Sohn waren die soviel ich gelesen habe alle schon in außergewöhnlichen Situationen, im Weltraum, in der Tiefsee, sind ausgebildete Marinesoldaten, Piloten, Abenteurer usw., die werden schon Erfahrungen und Training mit Notfallsituationen haben. Mit Tür aufreißen ist da nichts, das Ding wird wohl vor dem Start mit zig Schrauben zugeschraubt von außen und bei den Drücken in der Tiefsee würde man auch keine Tür aufreißen können.

    #stirn Stimmt, den Druck hab ich vergessen.


    Einfach einschlafen ist denk ich nicht. Zumindest die Taucher haben wenns Probleme mit dem Sauerstoffgerät gibt richtig heftig Panik erstmal. Da hab ich mal ein Video von Robert Marc Lehmann zu Tauchunfällen gesehen, das war heftig. Danach kommt schon irgendwann die Phase mit Benommenheit und so, aber erstmal haben die richtig Panik.

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  • soweit ich es verstanden habe, haben die auch keine Möglichkeit, das uboot von innen zu öffnen. Sie werden als vermutlich nicht ertrinken sondern keine Luft mehr bekommen. Eins so gruselig wie das andere

    Ja, das hab ich inzwsichen auch gefunden. Es erhöht die Überlebenswahrscheinlichkeit für den Rest zumindest (solange der Sauerstoff reicht natürlich nur)

    Wobei meine Tochter erzählt hat, dass man auch nicht ausschließen kann, dass sie an der Oberfläche sind. Dann könnten sie es nicht mal selbst öffnen.

  • D. h. dieses Ding hat nicht mal sowas wie einen Peilsender oder so?


    Bei den Summen hab ich aber auch echt gedacht, das ich in einem ganz anderen Universum lebe... (ich hab heute lange gezögert, ein Schächtelchen Erdbeeren zu kaufen...)


    Als Ex-Marine-Angehörige finde ich das Ganze trotzdem extrem traurig und grauenvoll. Die armen Menschen da drin und auch die bangenden Angehörigen... :(

  • soweit ich es verstanden habe, haben die auch keine Möglichkeit, das uboot von innen zu öffnen. Sie werden als vermutlich nicht ertrinken sondern keine Luft mehr bekommen. Eins so gruselig wie das andere

    Ja, das hab ich inzwsichen auch gefunden. Es erhöht die Überlebenswahrscheinlichkeit für den Rest zumindest (solange der Sauerstoff reicht natürlich nur)

    Wobei meine Tochter erzählt hat, dass man auch nicht ausschließen kann, dass sie an der Oberfläche sind. Dann könnten sie es nicht mal selbst öffnen.

    Und würde man auch nicht wirklich sehen weil so gebaut, dass nur ein kleiner weißer Strich auf der weißen Meeres-Schaumkrone zu sehen ist. Ja, hab ich auch gelesen. Doppelmist. Das stell ich mir ja nochmal schrecklicher vor. An die Luft kommen können theoretisch, aber nciht raus kommen.


    Wobei - wenn man so mit nem Hühnerei vergleicht, das hält ja von außen auch wesentlich mehr Druck aus als von innen. Die Form ist ja ähnlich. WENN es tatsächlcih an der Oberfläche wäre, - nee , Mist, doch nicht.

    Ich wollte grade schreiben dann könnten die vielleicht mit irgendwelchen schweren harten Gegenständen (so sowas vorhanden ist, wenigstens Funkgerät, Sitz, irgendwas) so lange gegen die Scheibe donnern bis die vielleicht doch einkracht. Aber dann ist mir einfallen: So wie das gebaut ist, liegt das Fenster ja im Wasser. Und das wäre dann vollgelaufen und gesunken bevor die raus wären. Und v.a. - so mitten im Meer ohne Rettungsboot oder zumindest Schwimmweste ist die Überlebenswahrscheinlichkeit jetzt auch nicht so besonders hoch.

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Ich verstehe es auch nicht, wieso ist das Ding nicht an einer Leine oder so?

    Wahrscheinlich sind die Dimensionen der offenen See einfach unvorstellbar.

    Ich vermute mal, das Risiko dass es sich verfängt wär zu groß. Die tauchen ja ganz nah an das Wrack hin.

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Ich verstehe es auch nicht, wieso ist das Ding nicht an einer Leine oder so?

    Wahrscheinlich sind die Dimensionen der offenen See einfach unvorstellbar.

    Ich vermute mal, das Risiko dass es sich verfängt wär zu groß. Die tauchen ja ganz nah an das Wrack hin.

    Ich denke auch eher, dass es die grosse Entfernung ist. 4km Seil muss man erst man haben und dann auch handhabrn und unterbringen können.

  • Das ist mein Alptraum, und zwar wortwörtlich.

    Aber das gehörte zum Risiko.

    "Unser wahres Zuhause ist der gegenwärtige Augenblick. Wenn wir wirklich
    im gegenwärtigen Augenblick leben, verschwinden unsere Sorgen und Nöte
    und wir entdecken das Leben mit all seinen Wundern." Thich Nhat Hanh

  • Also so grundsätzlich finde ich jetzt vier Kilometer Seil nicht unmöglich, wenn man bedenkt wieviele, Kilometerlange Leitungen gelegt/gezogen werden.


    Ich finde die Kosten jetzt nicht mal sooo schrecklich hoch. ( wenn die ca. 250.000 Euro pP stimmen die ich gelesen hab)


    Also für mich natürlich unbezahlbar, aber wenn man schaut was eine Yacht chartern kostet, für was eine Villa an der Côte a zur zur Miete angeboten wird, finde ich das, gesehen für den Aufwand, nicht mal so unverhältnismäßig…..


    Und ja, wünschenswert wäre das die Flüchtlingsboote ähnliche Aufmerksamkeit bekommen…., aber ich verfolge die Nachrichten dazu sich sehr gespannt und hoffe das irgendwas vorgefallen ist wo die Mannschaft schnell nix mehr mitbekommen hat.

  • Ich hab da heute auch lange mit meiner Tochter drüber gesprochen und ich kann das gar nicht so nah an mich ranlassen, eingesperrt unter Wasser ist so ziemlich das Schlimmste, was ich mir vorstellen kann. Und ich kann mir überhaupt nicht nachvollziehen, wie groß die "Abenteuerlust" oder was auch immer es ist sein muss, um so ein Risiko einzugehen... ganz ganz schlimm ist das.

  • Ich glaube 4km Seil sind einfach nicht realistisch, das muss ja dann auch stabil sein, nur eine Schnur reicht da nicht.


    Dann hängt das ja dann runter, zieht das obere Boot runter, verfängt sich irgendwo, reißt vielleicht doch.


    Das werden die sich schon überlegt haben. Wie man sich allerdings überlegen kann, freiwillig in so etwas einzusteigen, erschließt sich mir nicht.


    Und ja, der Aufwand der Suche im Vergleich zu den Flüchtlingen macht mich auch sprachlos!


    Schlimm das alles!

  • Im Radio kam grad das es schon von Anfang an Bedenken gab und ein leitender Angestellter wurde gefeuert als es das öffentlich äußerte.


    Viele weitere Fachleute sollten das ähnlich bewertet haben.

  • Das ist mein Alptraum, und zwar wortwörtlich.

    Aber das gehörte zum Risiko.

    Meiner auch. Deswegen würde ich niemals nie in so ein Ding steigen.

    Grüße von Claraluna


    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.

  • Ich hoffe, sie holen die Kosten für die Rettungsaktion von der Firma wieder.

    Grüße von Claraluna


    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.

  • Im Radio kam grad das es schon von Anfang an Bedenken gab und ein leitender Angestellter wurde gefeuert als es das öffentlich äußerte.


    Viele weitere Fachleute sollten das ähnlich bewertet haben.

    Bei Tagesschau ist ein Interview mit einer Frau, die selber mit Tauchbooten taucht. Offenbar hat die Firma etliche Dinge misachtet, die man typischerweise bei Tauchbooten macht - vor allem eine Art freiwiliiger Zertifizierung nicht gemacht wenn ich das richtig verstanden.

  • Man kann das von innen nicht aufmachen, sogar wenn die an der Oberfläche rumdümpeln, kommen sie nicht raus. Echt ein Alptraum.

    Ich denke die rettungskosten sind versichert oder die Firma bezahlt sie.