Welcher Sport/welche Sportart ist gesund?

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  • viele Menschen falsch schwimmen und es dann schadet.

    naja, wenn man mit falscher Technik aber viel Kraft durchs Becken pflügt - sicherlich. Und leistungsschwimmer brustschwimmen haben oft knieprobleme.

    Aber auch bei falscher Technik ist schwimmen gut für Herz, Lunge, Kreislauf und zur Entwässerung.

    Es ging vor allem um den Nacken. Da ich damals krasse Verspannungen hatte, hat sie davon abgeraten.



    Mögt ihr mal erzählen, was für konkrete Sachen ihr für den Muskelaufbau macht?


    *Kaikoura* , ich dachte, das sei für den Beckenboden ganz schlecht?

  • Mögt ihr mal erzählen, was für konkrete Sachen ihr für den Muskelaufbau macht?

    HIIT :)

    Also Kniebeuge, Liegestütze, kurzhantel,...

    Seit 7 Jahren bin ich bei meiner herzenstrainerin

  • Ich habe gerade mit Pilates angefangen, und hoffe natürlich, dass das gut für mich ist

    Viele Gruesse vom andern Ende der Welt, Sarah




  • Überlegt man, wofür dein oder mein Körper gemacht ist und wofür nicht, findet sich die individuelle Lösung. Wir sitzen vermutlich alle mehr, als gut für uns ist, aber dann dann vielleicht doch auf ergonomisch geformten Stühlen oder Sesseln mit hochgelegten Beinen? Dann ist immerhin das Sitzen an sich unproblematisch; zwar verkürzt diese Haltung den Psoas, was zu Rückenbeschwerden führen kann, weil die Rückenmuskulatur bei aufrechter Haltung dagegenarbeitet und der Vektor nach unten drückt. Da müssen wir also ran mit Dehnübungen. (Yoga: Rückbeugen, Yin-Yoga).

    Der Nacken ist in der Handy-Schreibtisch-Buchhaltung überlastet, auch da hilft z.B. Yoga, aber auch Schlaf auf einem flachen Kissen.

    Dann: Zu Fuß gehen. Viel. Wir sind dazu konstruiert - mit Ausnahme unseres Rückens, aber den haben wir mit den oben beschriebenen Yoga-Übungen ja „eingefangen“, also die konkaven, muskulär eher ungeschützten Stellen). Über die Kurzstrecke jede Gelegenheit, aber auch Langstrecken. “Spazieren“gehen, aber, stramm, mit Speed, möglichst nicht bloß im Flachland, jeden Tag mindestens 30 min, ab und zu auch lange Wanderungen. (Alltags-)Fahrrad bringt gemeinhin erstaunlich wenig für die Ausdauer, oder es ist dann wieder so anstrengend, dass die Belastungen für Herz, Knie und Schultern zu groß werden.

    Ich bin, wie man merkt, kein großer Fan von „Sport“, der zu viel Aufwand macht. Aber was fehlt noch: Krafttraining für die Muskelgruppen jenseits des Gehapparates. Ich mag das Üben mit dem eigenen Körpergewicht und bin wieder beim Yoga, diesmal eher die dynamische Variante. Sonnengrüße am Morgen und so. Bei 108 Sonnengrüßen am Morgen kann man sich dann auch das Laufen als Ausdauersport mal schenken.

  • Ich habe gerade mit Pilates angefangen, und hoffe natürlich, dass das gut für mich ist

    Damit hatte ich vor 10 Jahren oder so angefangen, um insbesondere meinem Rücken etwas Gutes zu tun. Ich denke, gut für meinen Körper war es auch tatsächlich.


    Aber hier passt das, was einige von euch schrieben: Wirklich gut ist nur das, was man mit Freude macht.


    Pilates hätte mich auf Dauer mürbe gemacht. Ich habe das anderthalb Jahre oder so gemacht und war echt verzweifelt, weil ich es so Scheiße fand (mag an der Trainerin gelegen haben, aber das war bei uns im Dorf - weiter gefahren wäre ich dafür nicht), aber das Gefühl hatte, ich müsse ja was für meinen verspannten Rücken/Nacken tun. Ein echter Segen, dass just zu dem Zeitpunkt meine Taekwondo-Schule eine Zweigstelle in unserem Dorf aufmachte und T nach dem Ferienprogramm dort anfing. DAS ist voll mein Ding. Dass ich rein aus "ach, heute bleibe ich mal zu Hause und lege die Füße hoch" nicht zum Training gegangen bin, kam in 8,5 Jahren genau einmal vor (letzten Monat oder so). Ansonsten gehe ich 3-4x/Woche und bin traurig, wenn ich dafür keine Zeit habe.

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05

  • Ich mache Krafttraining im Fitnessstudio, mit schweren Gewichten (nicht mehr an Geräten, sondern mit Hanteln und sowas) und lasse mir alle paar Monate vom Trainer mein Programm neu machen/anpassen

    k. (*1979) mit p. (*02/2006), k. (*09/2008), h. (*12/2010) und f. (*09/2015)

  • Zum Thema schwimmen habe ich mir gemerkt, dass die Technik wichtig ist, damit es “gesund“ ist, besonders für den Rücken. Brustschwimmen mit Kopf hochhalten und Bauch durchhängen kann das Gegenteil des Gewünschten bewirken.

    Monoflossenschwimmen scheint mir sehr effektiv zu sein. Das ist aber wirklich nur was, wenn man gut schwimmen kann. Man gleitet praktisch wie ein Fisch durchs Wasser. (Dafür braucht es aber auch Platz, und eine lange Bahn - man ist damit recht schnell.) Da kommt man wirklich an viele Muskel ran ( #angst auch an solche, von deren Existenz man bis dahin noch gar nichts ahnte).

  • Monoflossenschwimmen scheint mir sehr effektiv zu sein. Das ist aber wirklich nur was, wenn man gut schwimmen kann. Man gleitet praktisch wie ein Fisch durchs Wasser. (Dafür braucht es aber auch Platz, und eine lange Bahn - man ist damit recht schnell.) Da kommt man wirklich an viele Muskel ran ( #angst auch an solche, von deren Existenz man bis dahin noch gar nichts ahnte).

    Machst du das öfters? Ich finde das total cool, kann es aber nicht gut (normales Flossenschwimmen habe ich früher im Tauchverein und im See oft gemacht). Wenn das jemand gut kann, sieht das total elegant aus, finde ich.

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05

  • Monoflossenschwimmen scheint mir sehr effektiv zu sein. Das ist aber wirklich nur was, wenn man gut schwimmen kann. Man gleitet praktisch wie ein Fisch durchs Wasser. (Dafür braucht es aber auch Platz, und eine lange Bahn - man ist damit recht schnell.) Da kommt man wirklich an viele Muskel ran ( #angst auch an solche, von deren Existenz man bis dahin noch gar nichts ahnte).

    Machst du das öfters? Ich finde das total cool, kann es aber nicht gut (normales Flossenschwimmen habe ich früher im Tauchverein und im See oft gemacht). Wenn das jemand gut kann, sieht das total elegant aus, finde ich.

    Ich wollte das wöchentlich machen - aber als ich darauf kam (mit der Flosse meines großen Kindes), schloss kurz darauf das Schwimmbad wegen Corona. Im Moment bin ich mit Post Covid noch nicht fit genug. Es macht wirklich Spass. Ich habe mir im Netz ein paar Videos angeschaut für die Technik. Allerdings habe ich als Kind Leistungsschwimmen gemacht und da haben wir auch Delphin-Schwimmen, Schmetterling usw. auf Zeit trainiert - also mein Körper konnte die Grundtechniken alle schon mal.

    Leider gibt es hier in der Nähe niemand, der Monoflossenschwimmen anbietet. Da hätte ich meine Kinder auch gerne hingeschickt, die irgendwann bei der DLRG keinen Spass mehr hatten.


    Was mir gerade gut tut, um fit zu werden, ist vor allem QiGong - das hat auch meditative Elemente. (Da habe ich mir jetzt aber auch einen eher herausforderden Stil gesucht. Ich brauche auch was, wo wirklich die Beweglichkeit von Rücken usw. mit trainiert wird.) Moderates Trampolin-Springen finde ich auch sehr angenehm.

  • Ana (Spazieren) gehen ist ja auch gesund, ich mag Joggen gar nicht, habe das mehrmals intensiv über mehrere Monate ausprobiert, aber ich mag es einfach nicht, vielleicht kommt nochmal eine Lebensphase in der es mir Spaß macht, aber wenn nicht, dann mach ich halt was anderes. Hauptsache Bewegung! Gehen ist so ein wichtiger Ausgleich zum Sitzen. Ich versuche mehr zu gehen, steige dafür auf dem Arbeitsweg eine S-Bahnstation früher aus und gehe den Rest.


    Taekwondo hört sich toll an, ich würde das echt gerne mal ausprobieren, aber es gibt keine Möglichkeit ohne Extra-Fahrerei, daher brauch ich damit gar nicht anfangen.

    Sport regelmäßig geht bei mir nur, wenn ich es ganz einfach zeitlich und lokal im Alltag unterbringen kann, aber zuhause wiederum fehlt mir Platz, Gerät und Motivation (ich hab durchaus Therabänder, Matte, sogar Trampolin, aber muss alles jedes Mal aufgebaut werden usw.). Ich habe schon einiges ausprobiert und es dann doch wieder gelassen, weil das Drumherum irgendwie aufwendig war.

    Ich bin gerade glücklich mit Gerätetraining im Fitnessstudio, tut mir unheimlich gut, da kann ich Ausdauer, Kraft und Dehnen unterbringen, hab mein festes Programm (mit Trainer abgestimmt) und brauche nicht weiter darüber nachzudenken.


    Ich würde aber bei jeder neuen Sportart dazu raten, das mit professioneller Begleitung anzufangen, damit sich keine falschen/ungesunden Bewegungsabläufe einschleifen.


  • *Kaikoura* , ich dachte, das sei für den Beckenboden ganz schlecht?

    Ana Das ist so, wenn man die „herkömmlichen“ mit Spiralfedern nimmt, oder zu harte „Spannungen“ oder richtig springt. Das was ich mache und zur Besserung führt, ist langsam aufbauendes (also zeitlich erst wenig, dann mehr, und anfangs nur schwingen, niemals springen…)Bouncing auf einem Gummibandaufgehängten, medizinischen Trampolin wie zb dem Bellicon - bei mir führt es effektiv zu ziemlicher Verbesserung wenn ich all das befolge

    Lina2 ich bin in einem onlinefitnessstudio angemeldet und mache dort (in guten Zeiten) die Bellicon Kurse. Das ist echt angenehm und machbar und wirklich viele Verschieden intensive Trainings und Kurse sind dort (auch andere, ich nutze ausschließlich Bellicon. In schlechteren Zeiten schwinge ich morgens einfach 5 Minuten. Besser als nix 🙃

    2 Söhne, 19 und 21 Jahre
    Gegen Stress sollte man nichts tun

  • Ich schließe mich allen Vorschreiberinnen an: der gesündeste Sport ist der, der dir Spaß macht und den du eben deshalb regelmäßig machst. :) Und eben eine gute Kombi aus Ausdauer und Kraft.

    Bei mir wechselt es immer mal, grundsätzlich fahre ich im Alltag viel Fahrrad und im Sommerhalbjahr auch immer wieder längere Touren mit dem Rennrad. Zusätzlich mache ich 1x/Woche einen Kurs, das wechselte von Yoga zu Pilates zu Zumba. Immer wenn ich merkte ich muss mich hinquälen habe ich gewechselt (bzw. einmal auch, weil die Zeit nicht mehr passte). Damit wird man nicht super fit, aber für mich passt es so.

  • Ich hab jetzt nich alles gelesen, aber ich find auch total schwer, einen Sport zu empfehlen, weil ja jede was anderes gern macht. Bei mir z.b. hab ich beobachtet, dass ich es zwar eine Weile durchhalte, Sport aus Gesundheits- oder Fitnessaspekten zu machen, aber irgendwann hab ich dann auch einfach keine Disziplin mehr. Also ich muss schon für einen Sport brennen, um es wirklich lange mit Freude zu betreiben.

    Yoga hab ich lange gemacht in einem Verein und mach es auch jetzt noch im kleinen so für mich, weils mit gut tut und hilft, flexibel zu bleiben.

    Dann hab ich mal ne ganze lange Weile verschiedene Workouts gemacht, teilweise mit App, teilweise im Verein, aber das eher auch um der Fitness Willen. Also da musste ich mich schon disziplinieren, um dran zu bleiben. Vor drölfzig Jahren bin ich auch mal regelmäßig laufen gegangen, auch wegen "ich muss mal Sport machen".

    Und das mach ich jetzt alles gar nich mehr #angst .

    Ich klettere bzw bouldere aber seit vielen Jahren, und das mach ich tatsächlich, weils mir irre Spaß macht. Dazu muss ich mich nichma motivieren, das mach ich echt nur, weil ich Bock drauf hab. Teilweise, wenn ich dazu komme, auch 5 Mal die Woche.

    Und ich fahr Fahrrad, im Sommer auch Rennrad.

    Ob das gesund ist - keine Ahnung. Aber es macht Spaß, und ich beweg mich. Und ich merk, dass es meinem Körper gut tut, bewegt zu werden. Gerade das Klettern ist ja ein Ganzkörperding, da braucht man echt jeden Muskel, und aufwärmen und abdampfen mach ich mit Yoga, weil ich auch die Flexibilität an der Wand brauch.

    Und ich kann jetzt, wo ich quasi nur noch meinen Spaßsport mach, mehr Zeugs als zu der Zeit, als ich noch gezielt Workouts für bestimmte Muskelgruppen gemacht hab. Klimmzüge z.b. Oder mal eben 30 Liegestütze ausm Stegreif. Und das, obwohl ich das gar nich trainiere.

    Also was ich damit sagen will...ich glaub, man bleibt dauerhaft nur bei nem Sport, zu dem man sich nich motivieren muss. Muss man halt ausprobieren, was einen so catcht und was zum eigenen Körper bzw der eigenen Konstitution passt.

    Dieser Beitrag kann eine eigene Meinung enthalten. Im Idealfall ist es die des Verfassers. :evil: