kinderarzt-frust

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  • 8I Was ist denn euer Problem mit mir?


    Als Nur-Mitleserin: Dein Absolutheitsanspruch basierend auf deiner Erfahrung mit einem Kind. Da lässt es sich halt relativ einfach vertreten. Einige deiner Aussagen (Kinder mögen süßes Frühstück, wenn...) sind zum Beispiel auch wissenschaftlich fundiert widerlegt #weissnicht


    Ich bin grad leider auch nur mit dem Handy on, sonst würde ich was verlinken. Vielleicht schaffe ich es später am Lappi.


    (nimm's mir nicht krumm, das war halt nur mein Leseempfinden - absolut subjektiv :) )

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  • @ Trüffel


    Ich glaube, Ifebim meinte es so, dass das Kind etwas isst, wenn zumindest immer ein Bestandteil dabei ist, von dem man gesichert weiß, dass das Kind diese eine Teil auf jeden Fall isst. So habe ich es zumindest verstanden. :)


    Ich glaube, um meine Ernährung als Kind ist nicht mal halb so viel drüber gegrübelt worden, wie man das heute zwangsläufig macht. Liegt das daran, dass man heute mehr über die Zusammensetzung weiß oder sind die Lebensmittel qualitativ viel schlechter geworden oder sieht man heute manches zu eng?


    Also ich würde ein Marmeladenbrot nie als Problem oder Grund dafür ausmachen, dass jemand dick ist. Ich bin mit Marmelade groß geworden, genauso auch mit Teewurstbrot als Pausenbrot in der Schule. Und mir ging es trotzdem immer gut, ich war nie dick. Selbst als ich Leistungssport gemacht habe, standen diese "fiesen" Lebensmittel nicht auf dem Index. Süßigkeiten schon eher.


    Unser Spargeltarzan liebt Wurst auch über alles, Brezel dazu - da ist er seelig. Dafür weiß er mit seinen 2,5 Jahren weder was Gummibärchen, noch was Schokolade ist. Er isst sonst gekocht alles, liebt Fisch in allen Variationen. Obst in Joghurt oder Quark alles. Obst alleine nur Banane. Gemüse gekocht alles, Rohkost nur Möhren. Aber satt bekomme ich ihn. :D

    Sternenkind 11/2004 #kerze
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    Junge 8/2013 #herz
    Sternenkind 9/2015 #kerze

  • Ich habe das nicht nur auf meiner eigenen Erfahrung basierend geschrieben, sondern auch auf der aus meinem Umfeld.
    Und auch wenn ich da natürlich nicht mit Sicherheit sagen kann, was wodurch bedingt ist (essen die Kinder in "zuckerreduzierten" Familien kein Marmeladenbrot, weil die Eltern unnachgiebige waren, oder bekommen die Kinder in Marmeladenfamilien Zucker, weil sie die härteren Brocken sind), tendiere ich zu erstgenanntem.


    Du hast sicher schon viel Dinge ausprobiert, Trüffel. Ich persönlich würde zb Smoothies mit gefrorenen Erdbeeren servieren, das mögen alle Kinder gerne, die ich kenne.


    Rasselbande, was genau ist wissenchaftlich widerlegt? Ich bin sicher, fast alle Kinder würden sich über süßes Frühstück freuen, meins sicher auch.

    Viele Grüße von Iffebim


    (auch beim Stillen und unterwegs mit Shift-Taste ausgestattet #nägel )

  • Zum süßen Frühstück: Wenn man das nie anbietet, wird das Kind auch nicht-süß essen, mMn.


    Diese Aussage :) die stimmt einfach nicht. Geschmäcker entstehen natürlich zum einen Teil aus dem was man gewohnt ist, anderes ist aber wiederum "Veranlagung" der Geschmacksknospen. Also auf was man besonders reagiert/was einem besonders gut schmeckt.


    Ich ziehe mich aber erst einmal aus dem Thread zurück. Ich finde den mitschwingenden Unterton mehr als unangenehm und der Absolutheitsanspruch ist einfach nichts für mich. Ich mag weder das eine Extrem, noch das andere und durfte in meinem Umfeld ;) feststellen, dass solche Extreme immer zu unnötigen Fronten führen.

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  • Ja, sicher gibt es Präferenzen, aber einen Nachweis dafür, dass Kinder hungern, wenn sie nichts Süßes zum Frühstück bekommen (und sie auch noch nie etwas bekamen), kenne ich nicht.


    Ich finde es auch weder extrem, Amvini zu schreiben, das Marmeladenbrot wegzulassen (was ja scheinbar ohne Probleme geklappt hat), noch absolut, zu sagen, dass ich Zucker nicht in Sattmachern verwende (und ich habe, könnt ihr gerne nachlesen, wirklich oft "ich finde/mMn/für mich..." geschrieben) #weissnicht

    Viele Grüße von Iffebim


    (auch beim Stillen und unterwegs mit Shift-Taste ausgestattet #nägel )

  • Smoothies mit gefrorenen Erdbeeren servieren, das mögen alle Kinder gerne, die ich kenne.


    Ich glaub in deinem nächsten D-Besuch sollte ich dir unbedingt meine Kinder vorstellen :)


    Achja, ich frühstücke ja eher herzhaft und bei uns gibt es nie oder seltenst Marmelade/Schoki etc. zum Frühstück und trotzdem greift Kröti bei Auswahl sofort zum Marmeladenbrot #weissnicht


  • Hey, das hört sich super an #super Und ja, es ist echt erschreckend wo überall Zucker drin ist. Ich finde es toll, dass Du eure Ernährung so prompt und konsequent umstellst #respekt

    Branwyn mit dem Februarknirps '12 und dem Maikrümelchen '17 #love

  • Ich habe ja die Einstellung, wenn das Kind Hunger hat, wird es schon essen #pfeif


    iffebim, bei mir war es der satz, den habe ich schon sooooo oft gehört und ich mag nicht mehr.


    aber es ist blöd, dich so anzupampen, entschuldigung. deine einstellung zu zucker teile ich zu weiten teilen, wenn ich auch aus faulheit bei weitem nicht so konsequent bin.
    und eigentlich hat es ja gar nichts mehr mit dem problem der ts zu tun, also sorry, ich bin dann mal weg :)

  • Iffebim,
    ich habe hier ein Kind, was ich zum Teil zum Essen "zwingen" musste.
    Sie hat mit ca. 1 1/2 - 2 vor Hunger geheult und ALLES verweigert. Die einzige Möglichkeit dass sie Essen annahm war ihr einfach während sie weinte irgendwas in den Mund zu schmieren. Dann stellte sie fest, Essen ist gut und aß es auch.
    Aber bis ich das rausfand war es echt schrecklich.
    Aber auch immernoch habe ich hier manchmal stundenlang ein hungriges und jammeriges Kind weil sie nicht nur Süßigkeiten essen darf.
    Bei Marmeladenbrot ist wenigstens Brot dabei.


    Trüffel, deine Beschreibung was dein Kind isst, kommt mir SEHR bekannt vor.

    LG
    Anid-Yonja #rose


    Früher war ich eingebildet. Heute weiß ich, dass ich schön bin.

  • katch
    Hab dich nicht vergessen...und hab mir jetzt überlegt, was ich in aller Kürze dazu sagen kann.


    In aller Kürze: Nein, Zucker ist nicht gesund, klar. Nein, es ist natürlich nicht erstrebenswert, einen wie auch immer gearteten Zuckeranteil in der Nahrung zu haben. Nein, der Mensch benötigt keinen zucker zum überleben.


    Fakt ist aber eben auch, dass Essen Spaß machen soll, dass Essen nicht mit viel Stress verbunden sein soll, nicht als Belohnung, nicht als Frustmittel....Essen soll einfach Essen sein, und Kinder sollen sich möglichst so ernähren, wie sie es brauchen (und was sie brauchen, kann ich zwar statistisch ermitteln, aber individuell nicht voraussagen). Das halte ich NICHTS davon, irgendwelche Lebensmittel per se so zu reglementieren, dass dieser Knaappheits-Effekt eintritt. Und man muss sich nix vormachen, selbst wenn ich sämtliche Süßigkeiten von ihm weggehalten hätte, gab es inzwischen mehr als genug Gelegenheiten, wo er diese kennenlernen konnte (ich bin schwer fasziniert von 2,5jährigen, die keine Gummibärchen kennen. Nicht, dass ich jetzt Gummibärchen kaufe, aber ich stehe halt auch nciht IMMER hinter meinem Kind, um zu verhindern, dass es mal irgendwo ein Gummibärchen bekommt).


    Von der wissenschaftlichen Schiene her gäbe es mit SICHERHEIT schlimmere Süß-Sünden als Marmelade. Zumal, wenn sie selbstgekocht ist, sie korrekt Fruchtaufstrich heißen müsste. Es ist nicht so, dass Marmelade totgekochtes wasauchimmer ist. Nutella ist da nochmal ne ganz andere Schiene, und ist für mich absolut gar nicht mit Marmelade vergleichbar (auch vom Kalorengehalt her übrigens nicht).


    So, zusammengefasst: Ich baue Zucker nicht in die Ernährung ein, weil Kind oder ich es brauchen, sondern weil er ein paar Dinge, wo Zucker drin ist, gerne isst. Solange es sich dabei nicht ausschließlich um sogenannte "leere" Kalorien handelt, sondern z.B. im Fall von Marmelade auch noch ein gewisses Geschmackserlebnis dabei ist (weil selbstgekochte Marmelade halt auch nach Erdbeere schmeckt!), habe ich damit kein Problem, im Gegenteil: Ich finde, das ist ein Geschmackserlebnis, was Kind ruhig kennenlernen darf. Vielleicht sogar soll.

  • @ Trüffel: Um Mißverständnissen vorzubeugen: Es ist mitnichten so, dass ich permanent kontrolliere, was unser Sohn in die Finger bekommt. Unsere Situation zuhause sorgt einfach dafür, dass er keine Schokolade oder anderen Süßkram wie Gummibärchen und so kennt.


    Das liegt einerseits daran, dass mein Mann überhaupt keine Süßigkeiten ißt. Allenfalls mal eine Erdnuß. Ansonsten lehnt er alles andere Süße, Saure, Salzig oder was es sonst noch an Naschereien gibt komplett ab. Und seit ich ihn eben kenne, esse ich auch kaum noch was. Es ist irgendwie doof, wenn einer das gar nicht ißt und man sitzt daneben und ißt Haribos oder so. Fand ich irgendwie doof. Und wenn ich nichts geschenkt bekomme, dann haben wir einfach auch nix zuhause. Das führte auch schon bei Feiern zu der Situation, dass wir nix auf den Tisch stellen konnten, weil ich das schlichtweg vergessen habe, weil ich an dieser Abteilung beim Einkaufen immer vorbei laufe. Also zuhause findet er sowas im Normalfall nicht. Und wenn mal eine Tüte mit irgendwas auf dem Tisch liegt, interessiert es ihn nicht, weil er es ja nicht kennt. Zudem begünstigt wird das, weil unsere Familien 700 Kilometer weg wohnen und ihm so eben auch nix zustecken können, so wie ich das aus meiner Kindheit kenne. Und wenn wir die besuchen oder sie besuchen uns, dann wissen inzwischen alle, dass er gerne Dinkelkekse ißt und bringen die mit. Das ist im Grunde das Einzige, was er an "Naschereien" kennt und ißt. Wenn ich die so anschaue, denke ich auch manchmal "schon irgendwie traurig, dass er sich über diese Kekse sooo freut, obwohl es bestimmt Leckereres gibt", aber andererseits: Warum soll ich mir selbst das Leben schwer machen und ihm etwas geben, was noch nicht mal gesund ist?


    Insofern: Das liegt sicherlich daran, dass es mir einfach gemacht wird, das im Auge zu behalten. Dafür darf er seine heißgeliebte Wurst und Brezel haben. Da freut er sich mindestens genauso drüber und das macht auch noch satt.

    Sternenkind 11/2004 #kerze
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    Sternenkind 9/2015 #kerze

  • @Trüffel: Danke :) Klingt absolut plausibel alles.


    Ich hatte neulich auch etwas in der Richtung auf Zeit Online gelesen, finde es nur nicht mehr - jedenfalls: Dieser Ernährungswissenschaftler dort brachte u. a. das Beispiel, dass wenn ein Kind Haferflocken zum Frühstück isst mit etwas Kakaopulver drüber, sei das doch gut. Die Haferflocken sind mehr wert als das Kakaopulver "schlecht" ist.


    Aaaaaaaber: Irgendwie ging es hier ja auch um die Frage, ab wann es zu viel ist. Kann man darüber irgendeine allgemeine Aussage treffen? Und wie verhält es sich dann mit Fruchtzucker, insbesondere in Trockenfrüchten?

  • Ich habe auch ein Kind zu Hause, was bis ca. zwei so gut wie alles gegessen hat (bis auf Fleisch). Jetzt ist er absolut wählerisch. Joghurt geht nur, wenn KEINE Fruchtstücke drin sind (also z.B. Erdbeeren findet er absolut ekelhaft und spuckt die Stücke wieder aus). Obst geht gar nicht mehr. Als ich mal nicht mehr weiter wußte und er nach einem Stück Schoki "bettelte", machte ich den Versuch: erst soll er Banane essen, dann bekommt er ein Stück Schoki. Das hat er abgelehnt. Und als er es doch irgendwann mal versuchte (ich habe ihn echt bedrängt), hat er das Kotzen bekommen - anders kann ich es echt nicht nennen. Das war kein absichtliches würgen, nein, kein Protest - es kam ihm wieder hoch. Das hat mich doch schockiert und ich habe ihn nie wieder gezwungen.


    Jetzt sage ich auch manchmal, wenn er dies und jenes möchte, soll er erst Obst/Gemüse essen - er verzichtet dann auf sein heiß geliebtes was-auch-immer. Er ist auch so, daß er lieber hungert und quenglig wird, als etwas zu essen, was er nicht will.


    Obst aus dem Garten hat er letzten Sommer mit Freuden gesammelt - aber gegessen? Nein. Unterjubeln klappt auch nicht - er merkt es und ißt es dann nicht mehr.


    Marmelade finde ich auch nicht schlimm (ißt er aber auch nicht, obwohl süss). Wenn es ein ganzes Glas wäre - aber das bißchen auf einem Brot??? Auch finde ich Gummibärchen oder mal einen Keks nicht schlimm. Sowas gibt es bei uns teilweise zum nachmittag - das ist dann die Zeit, wo es ein wenig was süsses gibt. So, wie andere ihren Kaffee trinken und Kuchen essen. Dafür gibt es nichts nebenbei oder zwischendurch. Dann freut er sich auf seine 5, 6 Gummibärchen, oder ein, zwei Kekse und seinen Kakao (der aus Milch, etwas mit Wasser verdünnt und einem leicht gestrichen Löffel Pulver besteht), tankt ein wenig Gute Laune und Energie und startet in seine Nachmittagsaktivitäten. Finde ich persönlich absolut nicht schlimm. Da gibt es in meinen Augen ganz andere Dinge, die ich viel ekliger und schlimmer finde als Zucker.

  • Also ich hab auch kaum NAschkram zu Hause bzw. selten mal, dass ich mir was kaufe.


    Aber wenn ich alleine schon an die diversen Situationen denke, wo eine wohlmeinende Omi meinem Kind/ Kindern ein Bonbon o.ä. angeboten hat (natürlich ohne mich vorher zu fragen *augenroll*) oder die Verkäuferin oder in der Apotheke oder oder oder.... In meiner Lieblingsapo ist mir das noch nie passiert, da frage ich ob sie Traubenzucker haben dürfen, die haben nämlich gesagt, sie haben sowas für die Kinder, geben es aber nur raus, wenn die Eltern einverstanden sidn. Also frage ich bzw. mein Kind sagt mir, dass es das gern hätte udn ich entscheide.


    Ich habe in den letzten 2 Jahren bestimmt tgl. einmal sowas abgelehnt. Ich bin da auch stolz auf Kröti, die das nicht einfach annimmt, sondern dann erst mich fragt und auf meine Zustimmung wartet.


    Achja, es waren übrigens auch teilweise Bonbons usw. dabei, die waren für Kinder/ Kleinkinder überhaupt nicht geeignet #kreischen



    Der KV, der übrigens völlig Süßkramlos aufgewachsen ist, und auch heute nix ist, war eine zeitlang (direkt nach der Trennung) der Meinugn seine Kinder jetzt als Entschädigung mit Zuckerzeug vollstopfen zu müßen.... Eigentlich hat er es erst eingeführt #motz


    Da sie es jetzt kennen udn lieben, verknappe ich hier nix, verwehre nix, sondern schau, dass es im Rahmen bleibt. meine Kinder bekommen auch ein:' nein; heute gabe es schon div. Süßkram' zu hören udn akzeptieren das super.
    Ich bin da echt stolz drauf. Auf meine Kinder, die das verstehen udn akzeptieren udn auf mich, weil ich das so gut hinbekommen hab.


    Ich wurde künsltich kurz gehalten mit Süßkram, weil ich ja ach so dick war #augen #sauer Tja, das Resultat: Ich hab heimlich gegessen wo immer ich was finden udn ergattern konnte. Taschengeld wurde gestrichen, weil ich böse war udn weil ich es in Schoki umgestzt habe... Resultat? Ich hab mir Geld aus den Geldbörsen meiner Eltern genommen udn heimlich gegessen.


    Gehört direkt nicht hierher, aber es sidn die Langzeitfolgen an denen ich mit 41! immer noch knabbere.


    Ich schaue genau hin beim Thema Zucker. ich bin umgestiegen auf Vollrohrzucker, nicht unbedingt gesünder aber wir brauchen viel weniger, weil der irgendwie süßer ist. Ich brauche mit wöchentlichem Backen 500g in 6 Wochen. Das war früher viel viel mehr....
    Wenn wir naschen, dann naschen alle. Jeder was er mag. Kröti teilt es sich mittlerweile ein und Krabbi lenrt das grade.


    Von daher sehe ich das entspannt.

  • Ich glaub in deinem nächsten D-Besuch sollte ich dir unbedingt meine Kinder vorstellen :)


    Und meine bitte auch. Hier wird kein verarbeitetes Obst/Gemüse (außer Apfelmuß) gegessen. Aber glücklicherweise in Rohform in großen Mengen. Und bei uns gibt es immer süß zum Frühstück. Ich bin zum verachten, ich weiß #pfeif #pfeif und dann auch noch selbstgemachte Marmelade und Schokocreme.... Ich mag überhaupt kein herzhaftes Frühstück und Milch vertrage ich am Morgen nicht. Und mir schmeckt auch kein Müsli.


    Will sagen, wenn man sich selber nicht immer zum Mittelpunkt der Welt erhebt, ist die Diskussion in einem Forum wesentlich entspannter....


    Und dann dürfen unsere Kinder auch gern mal was Süßes oder Kekse zum Nachmittag. Natürlich nicht immer.


    LG Beate

    Beate mit Frau Maus (05/04) , Fritzi (10/07) und Zwerg (05/14)

    2 Mal editiert, zuletzt von Nussbaum ()

  • Iffebim es ist schoen fuer Dich, dass es bei euch so gut klappt und ich wuensche Dir dass es so bleibt, aber...


    Kinder sind leider verschieden; Mein Sohn war genauso wie Deiner : bis 3 Jahren wusste er nicht was Bonbons, Lutsche etc sind. Schokolade etc waren wegen Kuhmilchallergie sowieso Tabu. was waren wir stolz auf ihn. mittlerweile isst er gerne mal was suesses, aber nicht im Uebermass und laengst nicht alles. wenn er moechte darf er gerne- weil er starkes Untergewicht hat und weil er sich ansonsten durchaus gesund ernaehrt.


    so und dann kam meine Tochter; fast vollgestillt bis 1 Jahr - was anderes ging nicht und offensichtlich mit Zuckerhieper geboren; als Sohn in die erste Klasse kam war sie 1 Jahr und ich schwoere; sie hatte noch nie einen Lutscher gesehen, aber als alle 1.Klaessler einen bekamen bettelte sie alle Kinder durch und mein sie wollte damit nicht spielen - sie wollte ihn auf haben (bekam sie nicht). Sie ist bis heute eine extrem schwere Esserin und genau wie Trueffels Kinder treibt bei ihr der Hunger garnichts rein; sie hat hunger, ist weinerisch, unausstehlich , tut sich selbst in ihrem Frust weh und schreit uns das ganze Haus zusammen. z.B. wenn ich sie um 14;00 Uhr vom Kindergarten abhole hat sie die ersten Wochen getobt wie eine Wahnsinnige weil sie Schokolade wollte und ich den Standpunkt vertrat, dass das vor dem Mittagessen nicht geht. wir fahren gut 20 min mit dem Fahrrad und wir waren beide fix + foxi und der Tag war gelaufen wenn wie nach Hause kamen. Mittag wurde auch verweigert. So , jetzt bekommt sie jeden Tag wenn ich sie abhole ein kleines Stueck Schokolade o.a. und wir kommen entspannt zuhause an und sie ist sogar Minimengen zum Mittag. im Kindergarten isst sie kleine Mengen an zuckerfreiem Fruehstueck + Obst. ja , ich sage staendig Saetze die ich als Kind gehasst habe; "Erst was richtiges Essen und dann Suesses" - mit maessigem Erfolg... Nein, Ideal ist es nicht, aber sie ist noch sturer als ich und ich kann und will es nicht dass das Essen so extrem unser Leben bestimmt.


    Sie ist uebrigens trotz allem zierlich, sehr sportlich aktiv, staendig in Bewegung und fast nie krank. es scheint als ob sie es einfach mehr braucht. Smoothies wuerde sie uebrigens nichtmal ansehen: sie Trinkt nur Wasser und Morgends Schoko.


    lg alexandra

  • @smoothies mit gefrorenen erdbeeren: da müssen die erdbeeren aber sehr süss sein dass meine kinder den smoothie ohne zucker trinken. und gefrorene erdbeeren ohne zucker einfrieren..bähh das ist ja dann ein gemantsche. ich mache püree mit zucker. ich schmeiss jetzt nicht wahnsinnig viel zucker in den smoothie aber etwas schon.


    das leben ohne zucker. wäre doch langweilig.


    aja und ich habe auch kinder die verhungern lieber als irgendwas zu essen was sie nicht mögen. und sie lieben halt alles was süss ist: griessbrei, pfannkuchen, kuchen, etc. und das bekommen sie auch ab und zu. von allem etwas ist doch eh am gesündesten.

  • Sonja,


    meine große Tochter liebt den Bu-Saft meiner besten Freundin, nicht tgl. aber gern.


    Frisch gepreßten O-Saft mit Banane und ungesüßten Erdbeeren pürieren. je nach Säure kommt halt ne banane mehr oder weniger in den Smoothie.


    Und ich finde den extrem gehaltvoll. Als ich noch auf Intensiv gearbeitet habe udn grad im FD nicht wirklich dazu kam meine Pause in ruhe zu machen bzw. erst spät (kurz vor 12) Zeit hatte, hab ich mir nen dreiviertel Liter von dem Zeig zusammengeschustert morgens und das war merh als ausreichend. Das hat dann bis ich zu Hause war gereicht.


    Ob das soviel besser ist als evtl. selbstgemachten Fruchtaufstrich weiß ich nicht.

  • Ich möchte da noch mal einen Aspekt einwerfen, der mir hier bislang kaum aufgefallen ist: welche Art Zucker man nämlich benutzt.


    Ich gehöre auch zur entspannten Fraktion Mütter, bei uns gibt es morgens idR selbstgemachtes Müsli mit Obst und Joghurt, aber auch mal Vollkornbrot mit diversen Alternativen. Wenn's im Haus ist (immer seltener allerdings) sogar Nutella... Nachmittags mal einen Keks, ab und zu Kakao und Zucker im Kaffee - die Entspannung (nicht der Zucker!) bedeutet für mich auch ein Stück Lebensqualität. Ich mag mit meinen Kindern nicht wegen solch kleiner Mengen streiten - zumal alle drei gesund und fit sind und die beiden Großen auch schlank und sportlich. Baby ist noch sehr moppelig, stillt aber auch noch viel :D


    Wir hatten neulich im Kindergarten ein Ernährungsprojekt für Eltern und zum Thema Zucker hat sich mir folgendes eingebrannt: so wenig wie möglich und vor allem, EINFACH-Zucker vemeiden. Stattdessen alternative Zweifach-Zucker nutzen - Fruchtzucker zum Marmelade selbst machen, Honig zum Backen, Agavendicksaft, um Joghurt zu süßen... Es gibt eine Menge Alternativen (nur bitte kein Süßstoff!!). Das Problem bei den Einfach-Zuckern (weißer Industriezucker halt) ist ja, dass der Blutzuckerspiegel so rapide ansteigt, um dann direkt wieder abzufallen. Grundsätzlich braucht der Mensch diese Energie - die Energie aus dem Einfach-Zucker hält aber nicht vor. Bei anderen Zuckersorten steigt der Energielevel, bzw. der Blutzuckerspiegel langsamer an und hält sich wesentlich länger. Ich probiere das jetzt seit ca. 4 Monaten in unserer Familie aus und es klappt. Wir konsumieren deutlich weniger und bewusster Zucker, obwohl wir noch immer relativ süß essen (was wohl auch Veranlagung ist - wir essen alle gern süß und wenig herzhaft). Und wie gesagt, die Kinder sind schlank und fit und wir alle entspannt :)


    LG, tanja_77

  • Iffebim, ich bin kein Kind mehr, aber trotzdem schon immer jemand, der bestimmte Sachen nicht isst (und das sind teils Sachen, die viele Leute lecker finden). Ich hungere lieber, weil mir bei diesen Sachen übel wird.
    Und meine Kinder sind ähnlich, Sophie kann völlig ohne Essen vom Tisch aufstehen, wenn nichts dabei ist, was ihr zusagt (und mit knapp über einem Jahr hat sie auch Sachen wie Pfannkuchen - fast zuckerfrei - abgelehnt, bis dahin hätte ich gesagt, jedes Kind isst Pfannkuchen) und dann stundenlang heulen, weil sie Hunger hat (nein, so weit kommt´s meist nicht, sie bekommt Brot oder Joghurt).
    Das Leben ist selten schwarz-weiß und zu jeder Regel gibt´s mindestens eine Ausnahme ;)

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)