Gender-Kacke in Schule und Alltag

öhm. es sind die duggars... das sind fundi-christen, das kann ich nicht in irgendeiner form ernst nehmen.

Zitat von Tanja R

Michelle Duggar (die mit den vielen Kindern) hat in einem Blog die Ratschläge geschrieben, die sie ihrer Tochter vor der Hochzeit mitgegeben hat:

Michelle Duggar`s Marriage Advice for Newlyweds

Da steht, daß man, egal, wie es einem geht, immer "joyfully available" sein soll. Denn im Gegensatz zum Hemdenbügeln und Essen kochen ist die Ehefrau die einzige, die dem "special need" des Mannes begegnen kann und ist somit dafür zuständig.

Ob sie das ihren Söhnen auch als Rat mitgegeben hat/mitgeben wird?

(Ich denke nicht)

Zitat von Bryn

Ob sie das ihren Söhnen auch als Rat mitgegeben hat/mitgeben wird?

(Ich denke nicht)

natürlich nicht. nochmal: das sind fundi-christen, da erwartet doch niemand ernsthaft eine progressive rollenverteilung?

Ja, war wohl auch der falsche Thread dafür. Mit dem Sexismus, der uns täglich begegnet hat das wirklich nicht viel zu tun.

im Gegenteil, sie wussten, dass einer ihrer Söhne sich an seinen Schwestern vergreift und haben das unter den Teppich gekehrt.

Zitat von Bryn

Ob sie das ihren Söhnen auch als Rat mitgegeben hat/mitgeben wird?

(Ich denke nicht)

Nein, denn es geht ja hier um seine Bedürfnisse. Frauen haben andere Bedürfnisse (reden). Und bei Michelle hat es ja geklappt. Sie steht immer für sein "special need" zur Verfügung, und dafür hört er ihr auch zu, wenn ihr etwas auf dem Herzen liegt.

Vielleicht sagt sie ja ihren Söhnen, daß sie ihren Frauen immer zuhören sollen, dann bleiben sie niemals unbefriedigt.

Zitat von Unicorn / Garden

im Gegenteil, sie wussten, dass einer ihrer Söhne sich an seinen Schwestern vergreift und haben das unter den Teppich gekehrt.

Wenn sie zu Hause dieses Beziehungsmodell (Aufgabe der Frau ---> Sexdienerin des Mannes) mit und vor den Kindern besprochen haben, dann ist eine solche Dynamik gar nicht so abwegig. Jedenfalls macht es das dem mißbrauchendem Bruder einfacher, seine Schwestern gefügig zu machen.

@Rhododendron: was heißt zusammenwamsen?

aber das ist doch im allgemeinen das problem bei diesen ganzen religiösen fanatikern, das ist ein unglaublich bigotter haufen. und die genderkacke, die sie verbreiten, ist bestenfalls absurd.

Zitat von Rhododendron

zusammengeschlagen, verprügelt, zu Tode geprügelt, der Bruder, mit dem sie es auch gemacht haben, ist mit schweren Verletzungen im KH

Das ist aber keiner von den Duggars gewesen, oder? Die haben doch "nur" 19 Kinder, die alle noch leben?

Ah, das hab ich heute morgen auch gelesen. Ne, das waren nicht die Duggars sondern eine christliche Sekte (keine Familie). Church of irgendwas? Church of word?
Gruselig sowas.

Edit: Word of Life Church: Artikel in der Washington Post

Nein, das hat mit den Duggars nichts zu tun. Irgendwo upstate New York.

Zitat von Tanja R

Michelle Duggar (die mit den vielen Kindern) hat in einem Blog die
Ratschläge geschrieben, die sie ihrer Tochter vor der Hochzeit
mitgegeben hat:

Michelle Duggar`s Marriage Advice for Newlyweds

Da steht, daß man, egal, wie es einem geht, immer "joyfully available" sein soll. Denn im Gegensatz zum Hemdenbügeln und Essen kochen ist die Ehefrau die einzige, die dem "special need" des Mannes begegnen kann und ist somit dafür zuständig.

Die anderen beiden Tips sind okay, wenn auch eher banal. Probleme privat besprechen und den Mann nicht vor anderen niedermachen. Und sich beraten lassen, wenn man mit seinen Eheproblemen nicht mehr alleine weiter kommt.

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das wollte ich auzch schon hier verlinken... Man, ich kotz im strahl!

Ich muss mich auch mal wieder aufregen. Thema Kinderbücher:

Es gibt so viele tolle Kinderbücher und es ist mir jetzt schon öfter passiert, dass inhaltlich geschlechtsneutrale Bücher vom Cover her so auf die Zielgruppe Mädchen getrimmt sind, dass es echt sträflich ist. Was bringt die Verlage dazu, absichtlich einen Teil der Zielgruppe eines Buches mit Hilfe des Covers abzuschrecken?

Aktuelles Beispiel: "Das fantastische Reisebüro - Mit Elfie um die Welt". In der Handlung gibt es ein Mädchen und einen Jungen, die gemeinsam eine spannende Reise erleben und eine Aufgabe erfüllen müssen. Zwar kommen im Buch mehr Mädchen als Jungs vor, aber ich würde das Buch auch problemlos meinem Sohn vorlesen können, da das für die Handlung überhaupt nicht wichtig ist.

Aber: Die Schrift auf dem Cover ist rosa-lila mit rosa Sternchen und es ist in der Sparte "planet girl" erschienen. Kein Junge wird jemals dieses Buch lesen. Das ist so schade! Den Untertitel hätte man auch problemlos in "Mit Elfie und Jonas um die Welt" ändern können.

Und das ist echt nicht das erste Buch, bei dem es mir so geht.

Wo es gerade zum Thema passt: ich hasse Leo Lausemaus, bzw. seine Eltern. Ich dacht vor dem Kauf, dass in relativ neuen Geschichten die Geschlechterklischees nicht mehr ganz so ausgewalzt werden. Aber: der Bastelkeller ist natürlich für Leo und Papa, ebenso der Fussballplatz, wohingegen Mama "endlich eine neue Küche" bekommt und beim Streichen des Kinderzimmers immerhin die Sonne malen darf, was dann auch mit ungläubigem Staunen aufgenommen wird.

Zitat von Freda

Ich muss mich auch mal wieder aufregen. Thema Kinderbücher:

Es gibt so viele tolle Kinderbücher und es ist mir jetzt schon öfter passiert, dass inhaltlich geschlechtsneutrale Bücher vom Cover her so auf die Zielgruppe Mädchen getrimmt sind, dass es echt sträflich ist. Was bringt die Verlage dazu, absichtlich einen Teil der Zielgruppe eines Buches mit Hilfe des Covers abzuschrecken?

Die Idee ist halt nicht Abschreckung, sondern zielgruppenspezifisches Marketing. Und es funktioniert.
Meine Dreijährige zieht in der Stadtbücherei jedes beliebige pink-rosa Buch aus dem Regal "MAMA guck, das ist ein gutes Buch für mich!". Titelbild, Dicke des Buchs, Textmenge - außer der Signalfarbe wird NICHTS registriert. Ich dachte eigentlich, wir sind hier zuhause etwas reflektierter, bringt aber nichts.

23 Dinge, die Frauen sagen – und was sie damit wirklich meinen