Gender-Kacke in Schule und Alltag

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  • Sollte es einen Thread zum Thema Auswege aus der unfreiwilligen mental load Monopolisierung geben, bitte hier verlinken. Danke.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

    age.png


    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.

    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!

    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Ich bin ja auch so ein Exemplar: wir arbeiten beide voll und teilen den Rest 50:50. Zumindest theoretisch.

    Praktisch haben wir für uns festgestellt, dass es einfacher ist, wenn eine (eineR wäre gelogen) die Logistik macht.

    Das führt bei mir in gewissen Abständen zu einem "Memory overflow", der dann kurz und heftig eruptiert.

    Mir hilft dann meistens, mir bewusst zu machen, dass er auch Themen hat, die dem Familiensystem helfen (leider klassisch: IT, Dachbodenausbau, Garten, etc.), von denen ich mich vollständig frei mache. Auch gedanklich, weil mein Hirn schon voll ist.

    Stress kriegen wir immer dann miteinander, wenn er meint, ich solle mich mehr für meinen Computer interessieren oder am Dachboden mitarbeiten oder so.

    Und in meiner Umgebung ist man übrigens auch der Meinung, mein Mann sei super, weil er so viel helfe.

    Nein, verdammt noch mal, er HILFT nicht, und schon gar nicht mir.

    Schön, dass ich hier Menschen habe, die meinen Zorn über diese Formulierung verstehen, im RL tut das nämlich keiner.

    mamaraupe (*1973) mit paparaupe (*1969), großer raupe (*06/06), und kleiner raupe(*02/10)

  • Nein, verdammt noch mal, er HILFT nicht, und schon gar nicht mir.


    Schön, dass ich hier Menschen habe, die meinen Zorn über diese Formulierung verstehen, im RL tut das nämlich keiner.

    Oh ja.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

    age.png


    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.

    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!

    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Schöne Geschichte dazu: Wir leihen uns ein Wohnmobil und besprechen mit der Vermietungsfrau , wie der Ablauf ist. Ich bin ja schwanger und quetschte mich so ein bisschen durch das Fahrzeug. Sie sagte dann zu meinen Jungs "da müsst ihr Mama aber schön helfen, beim Putzen, wenn ihr das Mobil zurückbringt". Ich: #rolleyes leicht sarkastischer Unterton "Ich putze nicht mehr, das macht alles mein moderner Mann."

    Sie: "Oh nein, sie armer. Sie sind bestimmt froh, wenn die Schwangerschaft vorbei ist und zuhause wieder alles normal läuft, oder?" Ich: <X

    • Offizieller Beitrag

    Schöne Geschichte dazu: Wir leihen uns ein Wohnmobil und besprechen mit der Vermietungsfrau , wie der Ablauf ist. Ich bin ja schwanger und quetschte mich so ein bisschen durch das Fahrzeug. Sie sagte dann zu meinen Jungs "da müsst ihr Mama aber schön helfen, beim Putzen, wenn ihr das Mobil zurückbringt". Ich: #rolleyes leicht sarkastischer Unterton "Ich putze nicht mehr, das macht alles mein moderner Mann."

    Sie: "Oh nein, sie armer. Sie sind bestimmt froh, wenn die Schwangerschaft vorbei ist und zuhause wieder alles normal läuft, oder?" Ich: <X

    na immerhin hat sie die jungs angesprochen, der mama zu helfen. ansonsten: wuaaaaaaaa!!!!#sauer#stumm

  • Den Artikel finde ich auch gut, und allein in der Überschrift ist schon die Essenz

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.

    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!

    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Schöne Geschichte dazu: Wir leihen uns ein Wohnmobil und besprechen mit der Vermietungsfrau , wie der Ablauf ist. Ich bin ja schwanger und quetschte mich so ein bisschen durch das Fahrzeug. Sie sagte dann zu meinen Jungs "da müsst ihr Mama aber schön helfen, beim Putzen, wenn ihr das Mobil zurückbringt". Ich: #rolleyes leicht sarkastischer Unterton "Ich putze nicht mehr, das macht alles mein moderner Mann."

    Sie: "Oh nein, sie armer. Sie sind bestimmt froh, wenn die Schwangerschaft vorbei ist und zuhause wieder alles normal läuft, oder?" Ich: <X

    na immerhin hat sie die jungs angesprochen, der mama zu helfen. ansonsten: wuaaaaaaaa!!!!#sauer#stumm

    Ich habe ja nur Jungs. Hätte ich ein 10 jähriges Mädel, dann hätte der kleine Bruder bestimmt nicht mithelfen müssen ;)

  • wenn ich sowas lese, dann sehe ich den EINZIGEN vorteil des echten ae-daseins:

    what you see is what you get.


    ich weiß: was ich anpacke, andenke, anleiere, das passiert. alles andere passiert nichts. ich reibe mich nicht zusätzlich auf im spannungsfeld von verzweifelter,

    BE***RECH***TIG***TER

    erwartung und unweigerlich darauf folgender enttäuschung.


    ich kann mir dabei alles so einrichten, wie es für mich passt wahlweise am wenigsten beschissen ist. denn die krönung des ganzen ist noch, wenn der "partner" sich nicht nur nicht beteiligt, sondern auch noch nörgelnd erwartungshaltungen an den tag legt.

  • Ich mache eine Weiterbildung und bin dann jeweils im Februar und November eine ganze Woche weg - Mein Mann ist derweil zuhause, arbeitet und schaut zu den Kindern (also einfach was ich auch tue wenn ich daheim bin)

    Ihr solltet aber mal die Reaktion von den Leuten (Frauen) in meinem Kurs erleben - Die heben meinen MAnn quasi in den Himmel weil er das macht (Ich sage dann jeweils einfach dass ich das ganz normal finde, aber natürlich dankbar bin)

  • Kommentar meiner Mutter nach meinem Unfall: "Aber dann muss sich *Name meines Mannes* doch um Arbeit UND Kind kümmern.

    Meine Antwort: "Ja und? Das hab ich vorher schon die ganze Zeit gemacht...."

    ...Schweigen im Walde...

  • Mir ist es oft unangenehm, weil auf meine Erwähnung, dass ich nur einen Teil des Jahres einem Job nachgehe, meist kommt, "klar, mit drei Kindern gibt's auch genug zu tun"...und ich dann sagen muss, dass wir wirklich zu zweit sind für die drei und ich tatsächlich viel Freiraum habe :)

  • Immerhin findet wenigstens mein Mann es normal, dass ich dann und wann auf Dienstreise oder andere Reise verschwinde und er dann mal alleine die Doppelbelastung hat.

    Ebenso wie ich sie dann und wann habe. Mir fällt sie aber leichter, weil ich die Logistik regelmäßig habe und sie in und auswendig kenne. Für ihn ist das dann jedes Mal wieder mühsames Einarbeiten.

    Aber für mich wäre auch mühsam, wenn ich mich dreimal im Jahr neu in die PC Infrastruktur oder die Telefonanlage einarbeiten müsste.

    Aber die Bewunderung für meinen Mann, nur weil er das gleiche tut wie ich, geht mir echt auf den Keks. Immerhin haben meine Eltern damit aufgehört, als sie mal ein paar Tage unserem Alltag beigewohnt haben und festgestellt haben, dass er gar nicht deshalb so viel macht, weil ich so faul bin, sondern weil ich auch von 6.00 bis 16.00 unterwegs bin.

    mamaraupe (*1973) mit paparaupe (*1969), großer raupe (*06/06), und kleiner raupe(*02/10)

  • Mein Mann und ich haben ja alles, was Hausarbeit und Kinder etc. angeht, in Familienkonferenzen schön aufgeteilt. Und ich komme da echt gut weg mit, ich bin mehr in Erwerbsarbeit unterwegs und habe deswegen im Haushalt fast nichts zu tun. Ich hab trotzdem das mental load Problem. Habe das meinem Mann heute erzählt. Er denkt darüber nach und kommt zu dem Schluss, er habe ebenfalls ein mental load Problem. Im Job. Im Ehrenamt. Aber irgendwie nicht zu Hause.

    So, was hilft mir das jetzt? Ich habe ihn heute von der Arbeit aus zweimal angesimst, weil ich ihn erinnert habe an einige wichtige Telefonate bezüglich der Kinder, die er zu übernehmen versprochen hat und die jetzt langsam sehr dringend werden. Hat er dann auch gemacht. Aber eben erst nach meiner Erinnerung. Bin ich das jetzt selber schuld? Was hätte ich tun können? Ich habe wirklich drei Wochen lang auf meinen Fingern gesessen. Ich geh mal rüber in den anderen Fred.