Am seltsamsten finde ich, dass die schriebst, sie wäre eure Familientherapeutin. Wäre sie Paartherapeutin könnte ich noch ansatzweise nachvollziehen, dass sie soetwas sagt (wenn ich diese Sichtweise auch in keinster Weise teile), aber als Familientherapeutin sollte sie doch alle Mitglieder der Familie gleichwertig im Blick haben. Für mich wäre das aus diesem Grund keine geeignete Therapeutin.
Das sehe ich auch so. Und ich frage mich, wie bedürfnisorientiert ihre restliche Einstellung zu Kindern ist?
Und diese Behauptung, man würde sich als Paar nicht respektieren, wenn man die Kinder ins "Elternbett" lässt - braucht man als Therapeutin nicht ein bisschen Phantasie, um sich in andere Lebensweisen reinzudenken? Wenn sie alles an ihren Maßstäben misst, wie soll da eine Therapie funktionieren? Vielleicht ist es insgesamt ein Thema, dass Ihr mehr auf Eure Bedürfnisse als Eltern achten müsst - aber dann muss sie doch erstmal herausfinden, was denn Eure Bedürfnisse sind - oder definiert sie die?