Wir waren bei einer sehr netten Familientherapeutin, die uns sehr gefallen hat und ich meine auch, geholfen.
Allerding steht sie unser Schlafsituation kritisch gegenüber.
Sie kenne so eine Art des Schlafens nicht. Sie könne sich das auch gar nicht vorstellen. Hmm, das fand dich nun wieder komisch.
Sie meinte, alle Kinder können doch in ihrem Bette schlafen, was ich befürchten würde, wenn ich das doch umsetzen würde und wenn die Kinder dann schreien würden, was im schlimmsten Falle passieren würde.
Sie meinte, wir sollten ernsthaft darüber nachdenken, ob wir das nicht ändern wollten. Auch gab sie zum Nachenken mit, ob es mir nicht vielleicht recht wäre, das die Kinder mit im Bett schlafen würden. Einige Frauen würden nach den Geburten ja asexuell werden und so würde das dann ja nicht so auffallen
Ich habe mir auch gewünscht, meine Kinder würden gerne in ihr eigenes Bett gehen und sich darauf freuen, so wie ich es bei meiner Freundin und ihrem Kind erlebt hatte. Aber ich bin eben eine andere Mutter, die es nicht schafft bis zu 15x in der Nacht aufzustehen (was damals der Fall war) und ich konnte das Weinen meines Kindes nicht ertragen. Außerdem, so wand ich auch ein, zeigt das Kind doch ein Bedürfnis an, warum sollte ich ihr das nehmen, wenn alle mit dem System zurecht kommen.
Ja, es ist nicht optimal und ja, ich hatte es mir auch noch harmonischer vorgestellt, aber ich würde derzeit trotzdem nichts ändern wollen.
Sie meinte, einige Paare wären sich soviel wert, das sie gar nicht erst auf die Idee kommen würden, ihre Kinder mit ins Bett zu nehmen.
Heißt das nun, das wir uns weniger wert sind? Jemand der das nie praktiziert hat, kann doch davon eigentlich nicht sprechen oder?
Mich würden unbedingt alle Meinungen interessieren, vor allem auch von euch, die ihre Kinder an ihr Bett gewöhnt haben.
Mein Bauchgefühl wert sich und will die Kinder nicht aus dem Bett schmeißen, auf der anderen Seite, hätte ich das Bett auch schon gerne wieder für mich und meinen Mann. Bin hier nicht klar.
Mein Mann, der das Bett mehr und lieber wieder für uns hätte, sagte dennoch schön:
Wir gehen eben in unserer Elternrolle voll auf und das ist für uns in Ordnung.