Hatte gestern ein Vorstellungsgespräch und bräuchte mal Eure Meinung

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  • 200....entschuldigt....nicht 800 #schäm (ich bin etwas durch den wind)

    Sei immer Du selbst, außer Du kannst ein Einhorn sein, dann sei ein Einhorn.

  • Zum thema kann ich nix beitragen, wollte aber kurz die Steuern ansprechen....es kommt drauf an wieviel der Mann verdient ob sich IV/IV lohnt....bei uns ist es nämlich auch so das mein Mann mittlerweile 60% des Bruttoeinkommens hat und ich 40%....darum bin ich auf V und er auf III. Würde ich voll arbeiten hätte ich immer noch mehr als ehr.


    Ich bekomme gerade mal so 1000 € raus für 25,5 Std./Woche und mit einem noch wesentlich höherem Bruttoeinkommen als die TE bekommen wird.


    Also bei so einer Verteilung wie bei uns lohnt es sich gerade so in III/V zu bleiben....wenn der Unterschied zwischen den Gehältern noch größer ist wäre es dumm in IV/IV zu gehen. Da nutzt es einem auch nix wenn man Steuern erstattet bekommt.

  • ich kenn mich mit diesem steuerkram garnicht aus.... mein Mann hat etwa 2.400 oder 2.600 brutto

    Sei immer Du selbst, außer Du kannst ein Einhorn sein, dann sei ein Einhorn.

  • Fienchen bei den 200h ist das doch ein überschaubarer Rahmen bzgl. Weiterbildung, das sind max. 5 WoE.


    Bei der Differenz, wäre III/ V sicher sinnvoller


    edit: deine Kinder werden älter und du willst evtl. wieder merh arbeiten udn dieser Job klingt, als könne man drauf aufbauen.
    Könnte sein, dass du dich verpflichten mußt für ein paar Jahre beim AG zu bleiben.


    und unbefristet klingt nochmal gut.

  • wir sind ja 3 und 5, buntgrün.

    Sei immer Du selbst, außer Du kannst ein Einhorn sein, dann sei ein Einhorn.

  • Wie ihr die Steuerklassen verteilt, das könntest du ja auch noch mal bei einem steuerkundigen Menschen vor Ort erfragen. Meist kennt man Steuerfachangestellte usw. Da könntest du mit den ganz genauen Zahlen nachfragen und ihr rechnet euch das in Ruhe aus.


    Was ich mit den Wegen meinte: Die Anfahrt ist schon klar, davon sprach ich nicht. Ich beziehe mich auf die Frage was mit den Wegen zwischen den einzelnen Patienten ist.


    Wobei die Anfahrt ja dennoch wichtig ist. Die Frage ist wie eingegrenzt das Gebiet ist. Wenn man sich auf 20 Minuten einstellt und alles hinorganisiert und dann werden daraus plötzlich 45, dann ist das schon ein enormer Unterschied.


    Bei meinem Mann wäre so eine Veränderung dann wurscht, aber für mich nicht, weil ich Haushalt und Kindbetreuung trage - bedenken muss man es und wenigstens bewusst entscheiden.


    #flehan 200 Stunden klingt schon ganz anders. #ja


    Ich glaube ja, dass es nicht falsch ist, genau nachzufragen. Für viele Arbeitgeber bedeutet das auch echtes Interesse und eine Ernsthaftigkeit, die auf eine längere "Geschäftsbeziehung" hindeutet.


    Was würde es denn für euch als Familie bedeuten, wenn du das machst?

  • Ich empfinde Weiterbildungszeit eigentlich eher als Qualitätszeit "für mich" und nicht als Belastung. Nicht Fremdbestimmung durch Familie, Haushalt, Kinder, sondern Zeit, in der ich mich persönlich weiter entwickeln kann. Von daher würde ich das klar machen, gerade wenn du dich jetzt drei Jahre voll der Familie gewidmet hast auch ohne jedes schlechte Gewissen.
    Und auch dann, wenn du den Job nicht bis an dein Lebensende machen willst.


    Und bitte, niemals das Nettogehalt in Stkl. V beachten, das ist dem Frauen-Erwerbstätigkeit-Verhinderungs-Splitting geschuldet. Dein Mann zahlt dafür ja entsprechend weniger Steuern, das kannst Du so einfach nicht rechnen.


    Auch das Bruttogehalt ist nicht so üppig, klar, aber vielleicht kannst du dich im weiteren Verlauf noch verbessern, Führungsposition o.ä. Hauptsache du bist erst mal wieder drin!

  • Na, ja, aber wenn man eine feste Stelle hat, dann kann man in die Nähe ziehen. Das geht bei solchen Stellen halt nicht.
    Und bei 4 Stunden AZ am Tag ist eine weite Anreise halt nicht so lukrativ wie für 8 Stunden.
    Ausserdem ist die Frage wie viel man für den Aufwand bekommt.
    Ich finde, das hört sich sehr stressig an für das Jahr. Da gibt es ja überhaupt keine Familienzeit mehr, wenn fast das ganze WE draufgeht. Ich weiss nicht, ob ich das packen würde, v.a. auch, wenn Du daneben viel und emotional hart arbeitest.


    Er hat vorher eine stationäre Stelle gehabt und dann eben dieses unkalkulierbare. Jetzt fährt er auch 90 Minuten ;) Aber wir wissen, das ist jeden Tag, an x Tagen die Woche und können das so auch finanziell einkalkulieren.

  • Was würde es denn für euch als Familie bedeuten, wenn du das machst?

    Naja, in erster Linie bedeutet das mehr Geld. Das brauchen wir auch ganz dringend!
    Ansonsten würde es schon auch ein bißchen Jongliererei das es immer passt mit dem Abholen der Kinder usw.


    Und natürlich erhoffe ich mir endlich auch wieder bißchen mehr Zufiedenheit mit mir. Ich fühle mich nicht mehr wohl hier zu Hause.... ich muss unbedingt mal raus. Sie haben mir angeboten für 2-3 Monate auf 450 Euro Basis zu arbveiten um reinzukommen und dann auf 20 Stunden zu erhöhen

    Sei immer Du selbst, außer Du kannst ein Einhorn sein, dann sei ein Einhorn.

  • Also die Fortbildung umfasst 200 Stunden, verteilt auf ein Jahr (das schließe ich aus den 12x50€=600€ Selbstbeteiligung).
    Fortbildung ist in Blöcken Fr, Sa und halber So. (Vermutlich 8 Std, 8 Std, 4 Std -> 20 Std pro Wochenende)
    Daraus folgt dann für mich, dass das ein Fortbildungsblock pro Monat ist und zwei Monate davon (Sommer und evtl. Weihnachtszeit?) kein Block stattfindet.


    Lass Dir doch nochmal die Ausbildungsblöcke nennen.
    Ich würde es vermutluch wegen der beruflichen Perspektive machen!


    Viel Erfolg!

    LG
    rotesPesto mit ♂ Frühling '10, ♂ Sommer '06 und ♂ Herbst '12

  • Ich würde es machen. Das ist doch ein überschaubarer Ausbildungsrahmen und was Eigenes neben den Kindern zu haben ist nicht zu verachten.

  • Nur mal kurz zu den Steuerklassen:
    Klar sind u.U 3/5 erstmal besser, wobei man ja am Ende des Jahres durch die Erklärung aufs Gleiche kommt.
    Wenn frau arbeitslos wird (ist ja meist die Frau mit 5) stellt sie sich aber deutlich schlechter als bei 4/4

  • Fienchen, ich würde es auch machen! Ich wünsch dir ganz viel Glück, wie auch immer du entscheidest! #knuddel

    "Erstens, ich wollte dich nicht wegschicken, sondern töten. Zweitens, weißt Du, wie man Kaffee kocht?" Simon, TWD

  • Ich würde es auch machen, würde aber unbedingt in Steuerklassen IV und IV wechseln, damit du siehst was von deiner Arbeit rausspringt. Aufs Jahr berechnet ist es gehupft wie gesprungen ob ihr III/V macht oder IV/IV.


    Schliesse mich Hanna an. Du zahlst die Steuern deines Mannes mit wenn du in der V bleibst.

  • Die Idee mit dem 450-euro-Job finde ich gar nicht sooo schlecht. Wäre das nicht die Alternative bis du die Ausbildung rum hast?


    Ich würde erstmal die offenen Fragen klären und genau nachfragen und dann entscheiden.


    Den Wechsel der Klassen finde ich nicht angebracht. Am Ende zählt doch das Familieneinkommen unterm Strich und nicht das einzelne Gehalt. Da würde ich immer gucken wie das Gesamtfamilieneinkommen netto aussieht und dann schauen was am aller günstigsten für euch als Familie ist.


    Wenn ich das so lese, dann ist die Chance und Gelegenheit für dich sehr günstig. :)


    Anja: ist das wirklich egal? Unser Steuerberater meinte, dass sich der Wechsel zu IV/IV nur lohnt, wenn beide Partner gleich viel brutto verdienen.

  • Ja, über's Jahr zahlt man das gleiche.
    Was man bei III/V monatlich spart, würde man bei IV/IV mit dem Steuerbescheid fürs komplette Jahr zurückbekommen.

  • Also hätte man bei der III/V Variante gleich mehr netto zur Verfügung?


    EDIt: wenn es egal ist, aufs Jahr gesehen, dann ist doch die III/V-Variante viel günstiger., weil man es gleich zur Verfügung hat.

  • Genau, daher wählen die unterschiedlich-Verdiener auch oft eher III/V, weil sie dann monatlich erstmal mehr haben. Ich finde nur, dass das ein schiefes Bild gibt, weil die Frau dann netto wenig raus hat und sich meistens noch die Kinderbetreuungskosten ausschliesslich von IHREM Gehalt abzieht. Und dann halt schnell zu dem Schluss kommt, dass sich das Arbeiten gar nicht "lohnt".

  • Das verstehe ich, darum bete ich immer an dieser Stelle, dass das Gesamteinkommen zählt. *lach*


    Und das passt dann auch nur, wenn die Beziehung stimmt und man wirklich ein Familieneinkommen hat.