Private oder Regelschule?

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  • Tja, ihr Lieben, wie entscheidet man sich da?

    Nächste Jahr kommt meine Große in die Schule. (Btw, wo bitte ist die Zeit geblieben? ;( )
    Regelschule? Also die Grundschule im Ort?
    Davor graust es mir. Benotung, Klassengefüge, Autorität... Ich weiß was die Schule mit mir angestellt hat, ich möchte das meinet Tochter ersparen.
    Ich möchte niemanden angreifen der sein Kind auf eine normale Schule schickt, es ist nur für mich nicht stimmig.

    Es gibt in erreichbarer Nähe eine Montessorischule.

    Das hört sich für mich bisher alles sehr stimmig an. Nur... Es ist (natürlich?) eine Ganztagsschule. Uff. Mein Baby #schäm soll den ganzen Tag woanders sein? 8h fremd betreut?
    (Ich klinge sehr nach Glucke #schäm )

    Nein, ernsthaft. Mir ist nun mal sehr daran gelegen mitzubestimmen in welche Richtung sich mein Kind entwickelt, durch was geprägt wird und in allererster Linie verbringen wir einfach gerne Zeit miteinander.

    Wie ist das bei euch, die ihr ein Kind auf einer (privaten) Ganztagsschule habt? Ist das nicht furchtbar lang für so kleine Kinder?

  • Hier ganz normale städtische Volksschule und wir würden mit keiner anderen Schule tauschen wollen.

    Sie ist an drei Tagen in der Nachmittagsbetreuung, Ganztagsschule wäre mit ihren Hobbys gar nicht vereinbar.

    Gruß Corvidae

    Einmal editiert, zuletzt von Corvidae (31. März 2013 um 18:28)

  • Mein Sohn geht auf eine Montessori Schule es ist allerdings keine Ganztagesschule. Das Unterricht ist jeden Tag um 13:00 zu ende. Mein Sohn bleibt aber bis 14:30 (auf eigener Wunsch) im Hort. Er mag nachmittags mit den anderen Kinder spielen, auf den AG-s teilnehmen (Theater und Selbstverteidigung) etc. Es ist ihm also nicht zu lang.

    Erkundige dich, was in der besagten Schule ganztags bedeutet, wie ist es dann aufgeteilt - dann kannst du besser einschätzen, ob es zu deinem Kind passen kann.

    Ist die Regelschule genau die gleiche, was du auch schon besucht hast? Und arbeitet nach dem gleichen Konzept (oder gibt es noch gar die gleiche Lehrern)? Dann würde ich nach schlechter eigener Erfahrung tatsächlich nie mein Kind hingeben. Falls nicht, lohnt es sich doch auch mal diese Schule anzuschauen - es gibt viele gute Regelschulen.

  • Ich möchte niemanden angreifen der sein Kind auf eine normale Schule schickt, es ist nur für mich nicht stimmig.

    regelschule ist ja auch nicht gleich regelschule. wenn man nur mist zur auswahl hat - staatlich - muss man sich eben umgucken.

    ob ganztags was ist oder nicht hängt IMO sehr am konzept, an der umsetzung des konzeptes und an den räumlichen und organisatorischen gegebenheiten.

    da würde ich mich informieren.

    Denn Gott in seiner Weisheit hat es den Menschen unmöglich gemacht, mit Hilfe ihrer eigenen Weisheit Gott zu erkennen.
    Stattdessen beschloss er, alle zu retten, die einer scheinbar so unsinnigen Botschaft glauben. 1 Kor 1,21

  • regelschule ist ja auch nicht gleich regelschule. wenn man nur mist zur auswahl hat - staatlich - muss man sich eben umgucken.

    Und Privatschule ist nicht automatisch gut bzw. besser als eien Regelschule. Da kommen manche leider erst zu spät drauf.

  • Wir haben uns einiges angeschaut und uns stark damit auseinander gesetzt. Ab Sommer wird unsere Tochter auf eine Freie Aktive Schule gehen, allerdings ist das nur bis mittags.

    Lieben Gruß
    Jerry mit den Maimäusen 2007 und 2010 und Septembermäuschen 2013

    Trageberaterin (ClauWi-Grund- und Aufbaukurs, Zertifikat in Arbeit)

  • Und Privatschule ist nicht automatisch gut bzw. besser als eien Regelschule. Da kommen manche leider erst zu spät drauf.


    das stimmt (leider) auch.

    Denn Gott in seiner Weisheit hat es den Menschen unmöglich gemacht, mit Hilfe ihrer eigenen Weisheit Gott zu erkennen.
    Stattdessen beschloss er, alle zu retten, die einer scheinbar so unsinnigen Botschaft glauben. 1 Kor 1,21

  • bevor ich eine Alternativschule suche, schaue ich mir die Schule um die Ecke erst mal an. :)

    (zumindest für mich ist die fußläufige Erreichbarkeit Gold wert und ich mag mein Kind nach Schulschluss auch wieder haben)

  • Zitat


    das stimmt (leider) auch.

    Dem möchte ich mich anschließen. Ich finde es fast gefährlich, zu denken, mit der Anmeldung an einer Privatschule keine Schulprobleme zu haben.
    Das kenne ich anders.

    Nichtsdestotrotz würde ich mir die Schulen, die zur Verfügung stehen gut ansehen.
    Für mich war beispielsweise auch klar, dass meine Tochter nicht dort zur Schule gehen soll, wo ich zur Schule ging.

    Sie geht an eine Regelschule und hatte jetzt in den ersten zwei Klassen nur 15 Kinder in der Klasse, eine sehr liebe und gute Lehrerin und trotzdem war es nicht immer einfach.

    Ab nächstem Jahr wird sich wohl was ändern - entweder eine große Klasse oder Ja-mi-Klassen, den ein Kind ist weggezogen und nun werden es wohl keine zwei kleine Klassen bleiben. ;(

    Es gibt Tage, an denen Du denkst, dass Du untergehst. Wie stark Du wirklich bist, erkennst Du erst, wenn Du sie überstanden hast...

  • Ich war selbst als kind auf der Regelschule immer zufrieden und bin gedne hingegangen. Ich verbinde damit nur positive Erfahrungen sowohl was mitschueler, lehrer als auch stoff betrifft. Klar gab es mal bessere und mal schlechtere lehrer und nicht immer was alles wunderbar fuer alle. Aber ich denke nicht , dass es da einen grundsaetzlichen unterschied zwischen Privat- und Regelschulen gibt. Auch kleinere Klassen sind z.B. kein Garant dafuer, dass es dem Kind dort besser geht.

    Ich wuerde meine Kinder gerne in eine gute Waldorfschule schicken, weil es fuer mich unterm strich der beste ansatz ist. Aber wir koennen uns das hier nicht leisten. Meine Tochter ist also in der normalen oeffentlichen Schule und sie geht sehr gerne dorthin.

    8h Schule waere mir im Grundschulalter zu lange. Egal ob es nun ein ausgewogenes Programm ist oder nicht. Verkraften wuerde meine Tochter das sicher ... Kinder kommen mit so vielem klar. Aber ich arbeite eh nicht und bin daher froh, dass wir nachmittags noch Zeit haben, unseren Alltag frei zu gestalten. Wobei sie auch an 4 Tagen in der Woche 6 Stunden Schule hat mit 45 Minuten Mittagspause ... aber danach ist sie manchmal schon ziemlich kaputt.

    Ich wuerde auch dazu raten, alle Optionen anzuschauen, mit Eltern dort zu reden und versuchen eher das kind anstatt eigener erfahrungen im auge zu behalten.

    Einmal editiert, zuletzt von belleamie (31. März 2013 um 20:59)

  • Manchmal relativiert sich das, denn bei gebundenem Ganztag bekommen die Kinder normalerweise keine Hausaufgaben mit...

    Ich hätte meine Jungs gerne auf eine Monteschule gegeben, aber wir bekamen keine Plätze (wird halt gelost). Stattdessen gehen sie jetzt auf die Regelschule mit offenem Ganztag. Theoretisch sollten die Hausis fertig sein, wenn die Kinder nach hause kommen. In der Praxis ist das aber sehr oft nicht der Fall, so dass mein Drittklässler manchmal bis halb 5 an den Aufgaben sitzt... Ganz ehrlich, da wäre er mit gebundenem Ganztag besser dran. Und wir hätten weniger Stress.

    Für eine Regelschule spricht für mich lediglich die Wohnortnähe, denn die Kinder können sich viel unkomplizierter auch spontan verabreden. Das ist Kindern in dem Alter dann auch schon wichtig... Die Regelschulen sind auch nicht mehr so schlimm, wie sie es zu unserer Zeit noch waren, letztlich bin ich ganz zufrieden mit 'unseren Lehrerinnen'. Dennoch hätte ich die freie Wahl würde ich die Monteschule nehmen.

    LG Miriam mit 2 Jungs (2004 und 2006)

  • Hallo,

    Unsere Montessorigrundschule versteht sich auch als Ganztagsschule, aber als offene GTS, das heißt, es gibt nachmittags viele Angebote, bis 17 Uhr ist die Hortbetreuung gesichert, aber es existiert ab Mittag keine Bleibepflicht.

    An der Weiterführenden Schule (also ab Klasse 5) geht es dann 3x bis 15.30 Uhr, 2x bis 14 Uhr, aber man kann die Kinder dauerhaft an den Tagen nachmittags freistellen lassen, wo sie Training oder Musikschule haben (Kurze Bestätigung vom Trainer/Lehrer reicht), gelegentlich selbst für Sachen, die man als Familie macht, die unter "Bildung" laufen (Konzertbesuche, Fahrt zu einem Weltmusikfestival, Teilnahme an der Friedensveranstaltung... o.ä.).
    Das ist also trotzdem hier gut vereinbar.

    Mittagspause ist in beiden Schulen eine ganze Stunde, bzw. haben die Kleineren ab Mittag frei (Hort) und die Großen eine Stunde Zeit zum Essen und Spielen, bis noch manchmal Nachmittagsunterricht ist (Aber nicht täglich). Der Nachmittag ist meistens frei für AGs und zum Spielen, sie vespern zusammen (dabei wird vorgelesen), es gibt Kreativangebote, wer will kann auch die ganze Zeit draußen sein...

    Ich würde mir beide Schulen anschauen und dann entscheiden.

    Bei Regelschulen steht ja auch die Frage Hausaufgaben im Raum und das wird von Schule zu Schule verschieden gehandhabt. Ich habe im Nachmittagsbereich schon in Klassen gearbeitet, in denen es nur wenige überschaubare HA gab und in Klassen, in denen von der Lehrin 30- 45 Minuten für Erstklässler als normal angesehen wurden und in den weitern Jahren wurde es nicht besser.
    Mittagessen, an die Luft gehen, HA machen - da blieb so viel freie Spielzeit auch nicht. (Und wie schon jemand schrieb, diese Menge ist im Hort nciht abzuleisten, dann saßen die, denen es nciht zuflog oft zu Hause noch mal dran...) Bei einer GTS dagegen sind die Kinder normalerweise mit dem Thema Schule durch, wenn sie heimkommen, HA im üblichen Sinne gibt es gar nicht.

    Trotzem hätte ich für meine Grundschulkinder auch noch keine GTS mit Bleibepflicht haben wollen und bin froh, daß es bei uns anders ist. Auch wenn meine Kinder nach einer gewissen Eingewöhnungszeit von sich aus gerne bis ca. 15 Uhr oder gar länger blieben, fühlte es sich für mich doch anders an als ein bleiben MÜSSEN.

    Aber wenn ich vor der Wahl stünde schlechte Halbtagsschule und gute GTS würde ich mich wohl doch, wenn auch mit bauchgrimmen für die gute Schule entscheiden. Wobe wie schon jemand schrieb, nicht automatisch jede nicht-Privatschule schlecht und jede Privatschule gut ist. Viele Regelschulen haben heute auch gute Ansätze, allerdings muss man kritisch hinsehen (Das was in der hiesigen Regelschule "Freiarbeit" genannt wird und so manche Eltern anlockt, ist z.B. lediglich das abarbeiten vorgegebener Arbeitsblätter in einer frei gewählten Reihenfolge und Geschwindigkeit...)

    Darum: Beide Schulen anschauen, viele Fragen stellen (gerade auch was die HA angeht, das wäre mit meinen Kindern sicher schwierig geworden) und dann weitersehen.

  • Die große Frage ist m.E., was für Kind und Familie richtig ist und passt, und da kann man schlecht Raten. Kannst gern auch nochmal nachfragen :).

    Lieben Gruß
    Jerry mit den Maimäusen 2007 und 2010 und Septembermäuschen 2013

    Trageberaterin (ClauWi-Grund- und Aufbaukurs, Zertifikat in Arbeit)

  • Unser Kind geht in den Monte-KiGa.
    Und er kommt nächstes Jahr in die Grundschule.
    Wir stellen uns auch die gleichen Fragen.

    Auch wenn wir sehr, sehr wenig Geld zur Verfügung haben. Lassen wir bei der Wahl
    diesen Punkt ganz bewusst aussen vor.

    Ich habe auch ganz viel überlegt, ganz viel gefragt und wenn unser Kind den Platz i.d. Monte-Schule
    bekommt, wird er dort hin gehen. Aber nur bis zum Ende der 4. Klasse, dann wird auf eine Regelschule
    gewechselt.

    Wir haben auch lange hin und her überlegt. Aber zurzeit stehen mehr PLUSPUNKTE bei der Monte-Schule.
    Gerade weil unser Kind bis 15 h betreut ist. Lass dir mal aus der Schule einen Musterstundenplan geben.
    Du wirst überrascht sein. Ich war es, wie schön der gestaltet ist. Ich meine jetzt inhaltlich. Die Kinder bekommen
    ein warmes Mittagessen und spielen dann am bis 15 h mit den anderen Kindern bzw. haben noch wenn sie möchten
    sind sie in AG´s. Ich finde es schön, dass er bis 15 h betreut ist, so habe ich immer die Planungssicherheit und
    kann mir im Zeitraum von 08:30 h bis 14:30 h eine Arbeit suchen. Ohne Stress, wenn mal ein Lehrer ausfällt.
    Auch finde ich die Art und Weise des Lehrens sehr schön ..

    Wenn du noch fragen hast, dann gerne per PN.

  • Ich bin auch dafuer allem gegenueber offen zu sein. Ich bin vor gut dreissig Jahren in Bayern in einem Problembezirk zur Grundschule gegangen. Es hat mir sehr gut gefallen (meinen Eltern auch). Es gab nie Probleme, obwohl schon damals viele Kinder in der Klasse nicht Deutsch als Muttersprache hatten.

    Mein Regelschulengymnasium hat mir auch sehr gut gefallen. Einer meiner Cousins war mit mir (einiges aelter) dort. Ihm hat es uch sehr gut gefallen, sein kleinerer Bruder war auf einer Privatschule. Das war das beste fuer ihn.

    Meine Tochter geht auf eine Montessorischule (USA) und mein Sohn auf eine andere "Schule", aber er ist auch noch nicht im "Schulteil, sondern im Kindergartenbereich". Ich denke nicht, dass wir ihn jemals zu dieser Montessorischule geben werden, denn er ist GANZ anders als seine grosse Schwester.

  • Mein Sohn kommt (hoffentlich) im Sommer auf eine private Grundschule mit Nachmittagsbetreuung. Dort wird es auch ein Sport- und Freizeitangebot geben. Wenn er dann nach Hause kommt, hat er alles erledigt. Er hat wirklich frei!

    Ich war sowohl auf der staatlichen Grundschule als auch auf dem Gymnasium insgesamt glücklich.

  • Hallo,

    unsere Montessori Schule ist auch ganztags. D.h. aber, dass nach dem Mittagessen noch eine Std. Unterricht ist (Freiarbeit). Einmal die Woche ist AG und Freitags ist früher Schluss.

    Liebe Grüße von junis


    "Bitte hör`nicht auf zu träumen, von einer besseren Welt!" Xavier Naidoo

  • Ich würde mir alle Schulen ganz genau angucken und viel rumfragen: Tag der offenen Tür nutzen, Schulflohmärkte, Sommerfeste.... ggf. dort auch mal mit nem Lehrer oder eben einem Elternteil sprechen.

    Evtl. hast Du ja sogar die Möglichkeit, mal zu hospitieren.

    Ob die Schulzeit gut wird, hängt von so vielen Faktoren ab. Das Label Privatschule schützt nicht davor, daß Dein Kind es ggf. schwer haben kann - auch wenn das pädagogische Konzept in der Theorie stimmt.

    Nimm Dir also Zeit fürs Rumschauen.

    Alles was schön ist, bleibt schön, auch wenn es welkt. Und unsere Liebe bleibt Liebe, auch wenn wir sterben.

    Maxim Gorkij

  • Noch eine Stimme dafür, sich die Schulen anzusehen und vor allem bei anderen eltern, deren Kinder die Schule schon besuchen erkundigen.

    Sowohl regelschulen, als auch Privatschulen sind untereinander oft auch mit gleichem "Label" drauf völlig unterschiedlich, die kann man nicht alle über einen Kamm scheren. Zumal es eh mit dem jeweiligen Lehrer steht und fällt ... Und man ist natürlich von den persönlichen Erfahrungen und denen der Personen aus dem Umfeld geprägt. Dies hat bei uns dazu geführt, dass für uns die Regelschule nicht in Frage kommt. Das liegt v.a. daran, dass uns der extreme Selektionsdruck, der im bayerischen Grundschulsystem vorherrscht absolut kontroproduktiv erscheint, zumindest die Art, wie ihm an unserer Sprengelschule begegnet wird...

    Bei allen Schulen muss man zwischen offener und gebundener Ganztagsschule unterscheiden, wie glaube ich hier schon geschrieben wurde. Bei einer gebundenen GTS ist der Nachmittagsteil üblicherweise verpflichtend, bei einer offenen nicht. Bei einer gebundenen sollte normalerweise der Unterricht rhythmisiert sein, so dass er über den Vormittag und Nachmittag verteilt stattfindet und dazwischen die Aktivitäten angesiedelt werden, es muss aber nicht so sein. Wichtig ist auch, was in der Nicht-Unterrichtszeit gemacht wird: Hausaufgaben? Nur "Beaufsichtigung" oder Programm? Was für welches? Projekte / Museumsbesuche oder individuelle Hobbies wie Sport / Musikunterricht etc. - das unterscheidet sich häufig sehr.

    Überlegen sollte man sich auch, was das Kind macht, wenn es eben nicht in der GTS ist und sich darüber im Klaren sein, dass das Kind dann eben zu Hause Hausaufgaben macht, ggf. Mittag isst und von zu HAuse aus zu seinen Aktivitäten geht wie z.B. Musikunterricht.

    Wir hatten für unsere Tochter zuerst die GTS vorgesehen, weil ich pädagogisch davon überzeugt bin und weil die Kinder es meist sehr geniessen, bei ihren Freunden zu sein und mit ihnen zusammen Hausaufgaben zu machen bzw. den Hobbies nachzugehen, das am Nachmittag selbst zu organisieren ist einiges an Aufwand.

    ABER: Letztlich entscheiden wir uns doch gerade dagegen, aus 2 Gründen: unsere 2 sind sehr eng und irgendwie möchte ich schon, dass sie auch Zeit zusammen haben, solange es beiden Spass macht, sie würden einander sehr vermissen. 2. ist unsere GTS eben noch im Aufbau und auch wenn das Programm gut klingt, findet der Unterricht doch eher am Vormittag statt und die Aktivitäten am NAchmittag und es sind dann zwar tolle Projekte, aber eben noch kein Musikunterricht / Sport etc.


    Prinzipiell noch eine Frage: Was meinst Du mit "zu autoritär"?

    Zumindest was die Theorie und Ausbildung ausgeht, so sind von allen Regelschullehrern die Grundschulpädagogen wohl am "neuzeitlichsten" und innovativsten ausgebildet, die Theorie der jetzigen neuen Grundschullehrergeneration ist ja meilenweit entfernt von starrer Autorität und Frontalunterricht...

    "Es ist nur ein Phase, es geht vorbei, es ist nur eine Phase..." :)