Aa auf's Tröpfchen machen ist nicht.

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  • Erzählt doch mal wie es bei euch ist.

    Unsere hat vor 2 Monaten beschlossen, dass sie zu groß für Windel ist und ging auf die Toilette.
    Sie hat das von ganz allein so entschieden und durchgezogen.
    Ich war so überrascht und überrumpelt, dass ich noch am selben Tag in die Stadt fahren musste, um Unterwäsche zu kaufen. Hatte mich darauf noch nicht eingestellt.

    Pipi geht Super,
    Aber,
    Aa gar nicht!

    Da hält sie auch 3 Tage ohne durch, oder macht sich in die Hose, oder fragt nach einer Windel.
    Ich habe ihr gesagt, dass sie danach fragen darf.

    Also, was ist das denn nur?
    Sie merkt ja offenbar, dass es soweit ist, dass da aa kommt,
    Aber den Schritt, das auf der Toilette zu erledigen schafft sie nicht.

    Sie sagt, es ist zu Scher, dass sie noch zu klein ist und es nicht schafft. #confused

    Wie ist das bei euch???

    Bitte Erfahrungen.
    Danke.
    #bahnhof

  • wir haben hier auch ein ähnliches thema... :S

    aber ganz ehrlich, magst du das im café stehen haben?

    Wer nicht will, findet Gründe. Wer will, findet Wege.

  • Unser Sohn ist seit letztem Sommer tagsüber so ziemlich trocken und verlangt seitdem für Stuhlgang eine Windel, die er dann auch bekommt.
    Das ist vollkommen normal und unproblematisch, wir haben noch einen Vierjährigen im Bekanntenkreis, der das so macht, und ich habe das auch schon häufiger erzählt bekommen von Kollegen etc.

    Zwischendurch wollte unser Sohn auch mal für Pipi eine Windel, die er dann selbstverständlich bekommt. Und nachts trägt er auch noch eine. Unser Sohn sagt auch, dass er dafür noch zu klein ist, aus dem selben Grund möchte er auch keine Unterhosen tragen :)

    Er macht den Stuhlgang im Stehen, ich glaube, das ist das Problem, dass er das nicht im Sitzen kann.

    Edit: Ich wäre auch fürs Verschieben zum passenden Thema, ist mir erst nicht aufgefallen, weil ich immer über die neuen Beiträge gehe.

  • ist überhaupt nicht ungewöhnlich, habe ich schon von vielen gehört.

    meine söhne haben beide jeweils noch ein jahr länger kaka nur in die windel machen wollen, nachdem sie ansonsten trocken waren. ich denke, da ist das loslassen einfach nochmal schwieriger, vor allem wenn dann auch noch die position vom stehen ins sitzen verändert werden muss.

    irgendwann klappt´s dann einfach! :)


    edit: das töpfchen mochten beide hier nicht sonderlich, der große gar nicht, der kleine nur zum pipi machen.

    Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.
    Mahatma Gandhi

    Einmal editiert, zuletzt von Frau Möwe (8. April 2013 um 09:24)

  • Hi, das war bei meiner Tochter auch so. Sie wurde damals Ende des Sommers trocken und das große Geshäft hat sie weiterhin in die Windel gemacht. Hatte sie keine um, gab's aber auch keine Unfälle. Ich wollte allerdings nicht austesten, wie lange sie das durchhält, denn sie hat auch nicht nach einer Windel verlangt, und ich wollte nicht, dass es dann durch zu harten Stuhl schmerzhaft wird. Habe ihr immer nachmittags für den Heimweg eine Windel umgemacht (da Bus nur alle halbe Stunde fuhr und das Ausziehen mit den dicken Klamotten so lange dauert). Da hat sie ihr großes Geschäft gleich mit erledigt. Irgendwann, eines Sonntags ging's dann plötzlich ins Klo. Wir haben es erst gar nicht mitbekommen, da wir in der Küche waren und Töchterchen alleine im Bad, bis sie freudestrahlend mit nacktem Popo angelaufen kam Ab da gings immer in die Toilette. Das war übrigens 5 Monate, nachdem sie trocken wurde.

  • Sohnemann wurde so mit 2 1/2 trocken und hat das große Geschäft von Anfang an auf die Toilette gemacht. Pipi ins Töpfchen, Kacka ins große Klo. Das hat von Anfang an super geklappt, ich musste ihn halt draufheben. Vielleicht möchte Deine Kleine fürs große Geschäft lieber aufs Klo statt aufs Töpfchen? Oder sie braucht halt wirklich noch eine Weile, das wiederum kenne ich von meinen beiden nicht.

    "Guck mal, hier ist ein bisschen Grün für Deine Kaninchen."
    "Mama, die essen nur Blau!"

  • Bei meinem Sohn war es genau so.


    Mein Sohn ist ein Gesellschaftsmensch, er ist überhaupt nicht gerne alleine. Deshalb wollte er auch nicht groß aufs Klo gehen, er war dort einfach gelangweilt und alleine.
    Es war für ihn praktischer, wenn er sich mit der Windel unter den Tisch verzogen hat und wenn es spannend wurde, ist er wieder aufgetaucht ;)

    Den Übergang von der Windel zum Klo haben wir dann so gestaltet, dass ich mich einfach zu ihm gesetzt habe, haben dann geplaudert, oder ein Buch angeschaut.

    Und ein Magen Darm Virus hat ihm die Windel dann endgültig vedorben (die WIndel ist über gegangen und es ist im an den Beinen runtergeronnen)


    lg

  • Wenn Deine Tochter meint, sie sei noch zu klein und schafft das nicht, könnte sie auf ihre Art recht haben. Als mein Sohn mit 2 1/2 sauber wurde, hatte er mit dem Drücken auf dem Töpfchen Schwierigkeiten. Vorher, mit Windel, hat er ja immer fest auf beiden Beinen gestanden, sich irgendwo festgehalten, einen krebsroten Kopf bekommen usw. Auf dem Topf saß er dann mit angewinkelten Beinen und konnte gar nicht so viel Druck aufbauen. Besser gelange es ihm mit so einem Kindersitz auf dem Klo. Aber am liebsten hat er es bis heute, wenn ich seinen Bauch ein bisschen festhalte und "mitdrücke".

  • Wir hatten das hier genauso #augen
    Sie hat angehalten bis wir zu Hause waren, dann nach einer Windel gefragt, nach knapp 1Minute war sie fertig und dann durften wir sauber machen. Ja, das war etwas nervig, aber wir haben ihr vertraut, dass das nur der schwierige Übergang war. Haben versucht, es nicht wirklich zu thematisieren...außer vielleicht ein gelegentliches positives..aber auf dem Klo platscht es dann so schön ^^
    Nach gefühlten Monaten hat sie es dann ganz plötzlich doch geschafft, von einem Tag auf den anderen #banane
    Also: alles eine Phase, bald ist sie ganz trocken!!

    “As we work to create light for others, we naturally light our own way.”
    ― Mary Anne Radmacher

  • Ach wie schön, dass es euch gibt!

    Bei dem ersten Kind ist der Austausch mit anderen Eltern einfach großartig.
    Dann fühlt man sich nicht so allein.

    Und was ihr mir hier schreibt, zeigt mir,
    Dass wir das schon gut hier machen.

    Es ist schön zu hören, dass es noch andere Eltern gibt, welche ihren Kindern die Wahl geben eine
    Entscheidung selber treffen zu dürfen. (Hier die Windel angezogen zu bekommen, wenn es halt zu schwer ist oder
    Gerade eben nicht anders geht.)
    Ich Scheine doch recht andere Menschen zu kennen.
    Eher die Sorte - muss aber, sollte, würde wenn genug Druck da ist, durchsetzen, "ist nur ein Kind".
    Alles Worte und Sätze die mir eher zuwider sind und gegen meinen Instinkt laufen.

    Es ist aber zuweilen recht schwer sich dagegen zu Stämmen, gerade wenn es sich dabei um die vertrautesten
    Personen handelt. Irgendwie erfordert das Mut, Selbstbewusstsein, Vertrauen in sich selber und einen gewissen
    Abstand, und Vernunft.
    Und auch ich habe "Phasen" in denen das mal besser mal schlechter geht.

    Und auf was soll man denn nun hören, zum Henker noch mal.
    Die haben doch Kinder groß gezogen, ich bin "neu".
    Gut, dass ich mich schon seit jeher ganz gut gegen Autoritäten stellen konnte.
    Das kommt meinem Kind jetzt zu gute.

    Also:
    Freu, dass es euch gibt.
    Ihr macht mir Mut so weiter zu machen wie bisher.
    Irgendwie seid ihr mein Fels in der Brandung...

    Einmal editiert, zuletzt von J&L (9. April 2013 um 08:51)

  • Das war bei meinem Kleinen auch so. Für Pipi ging er auf die Toilette, aber das große Geschäft wollte er nicht auf der Toilette erledigen. Ab und zu ging es in die Hose, ab und zu hat er nach einer Windel gefragt und nach etwa 2 Monaten ging es dann auch auf der Toilette.

  • Ich kenne das von einigen Kindern. Also, dass die z.B. noch lange ne Windel zum K..ken gefordert haben. War bei mir als Kind (laut meiner Mum) auch so. Ich würd sie lassen. Sie weiß wohl am besten, was geht und was nicht.


  • Es ist aber zuweilen recht schwer sich dagegen zu Stämmen, gerade wenn es sich dabei um die vertrautesten
    Personen handelt. Irgendwie erfordert das Mut, Selbstbewusstsein, Vertrauen in sich selber und einen gewissen
    Abstand, und Vernunft.
    Und auch ich habe "Phasen" in denen das mal besser mal schlechter geht.


    Das kann man lernen. :) Und die besten Trainer dafür sind (eigene) Kinder. Weil sie einen immer mal wieder in Situationen bringen, in denen man es einfach braucht....

    Natürlich hat man dabei Phasen. Die darf man sich auch nehmen...und dann einfach weitermachen. :D