ich brauche mal eure hilfe für salomonisch weises verhalten.
wir haben ein mittel-mittel-reihenahus (5 üarteien) und teilen uns mit den jeweils anderen zweien die regenrinne.
in der einen hällfte: alles paletti.
in der anderen hälfte gibt es ein problem. partei 1 und partei 2 sprechen nicht miteinander und verkehren quasi nur über anwälte.
die regenrinne gehört zu 1/5 uns und zu jeweils 2/5 den anderen beiden parteien.
partei eins hat (aufgrund einer nebenstehenden birke) so einen laubfänger installiert. das rohr verläuft wohl auch ungünstig und macht zwei mal einen 90° knick, war wohl schon mal verstopft.
das ansinnen soweit nachvollzihebar.
partei zwei (unsere direkten nachbarn) sagt nun aber, das wasser würde sich dadurch zurückstauen und in ihrem hausbereich aus der regenrinne schwappen und dabei schäden verursachen. sie haben eine einstweilige verfügung gegen partei eins erwirkt und der laubfänger wurde entfernt.
partei eins hat uns in kenntnis gesetzt und möchte, dass wir partei beziehen.
wenn wir für den laubfänger sind, sollen wir uns an den prozesskosten gegen partei zwei beteiligen.
=> partei eins hat eine versicherung und muss nichts bezahlen. wir nicht.
=> wir wollen keinen rechtstreit und haben auch sonst keinen ärger mit partei zwei. zahlen wollen wir natürlich schon gar nicht.
wenn wir gegen den laubfänger sind, sollen wir uns ggf an instandsetzungsarbeiten durch ein erneutes verstopftes rohr beteiligen.
wir würden uns da gerne raushalten. 1. weil das deren alter streit ist, in den wir nicht hineingezogen werden wollen.
2. sollten wir mit unserem 1/5 anteil an der rinne und von den konsequenzen ansonsten unbetroffen diejenigen sein, die entscheiden, was mit den restlichen 4/5 passiert.
grundsätzlich würden wir gerne mit beiden parteien weiter gute nachbarschaft pflegen.
hat jemand ein oder zwei portionen salomonische weisheit für uns?