Osteopathie bei Säugling - Humbuk oder wirklich sinnvoll?

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    Was mich halt bei dem Ganzen so ein bisschen stutzig macht ist die Tatsache, dass alles so diffus ist. Ich meine, wenn ich jetzt alle 4 Wochen da hin gehe 4 Monate lang und das Baby danach nicht mehr so viel pupst und nicht mehr so viel schreit - liegt as dann wirklich an der Behandlung?? Oder ist das halt einfach so, weil Babys eben nach einer gewissen Zeit ruhiger werden und sich die Verdauung eingespielt hat?


    Unsere Osteopathin ist eine von der Krankenkasse empfohlene, die auch die 2jährige zusätzliche Ausbildung betreffend Babys und Kleinkinder gemacht hat, also nicht nur irgendein Wochenendkurs.
    Auf Fragen bezüglich ihrer Behandlung oder auch auf Nachfragen, ob wir einen Arzt konsultieren sollten, hat sie allerdings wirklich schroff reagiert..


    Und wegen diesem berühmten KISS-Syndrom, das ist auch so eine Sache..
    Wikipedia sagt dazu:


    "Die Existenz eines KiSS-Syndroms im Sinne eines Krankheitsbildes, das klinisch vor allem zu Störungen der Körperhaltung im Säuglings- und Kleinkindalter führen soll oder für eine Reihe von Verhaltensstörungen verantwortlich sein soll, ist nicht bewiesen"


    Irgendwie kommt mir das einfach seltsam vor alles...


    Ps.: Nein, ich glaube, es gibt keine Hebamme, die nicht dieses ganze Zeug total toll findet :D

    kLeiN- uNd GrOß-SchrEibUnG hat mein Handy gefressen...

  • Und wegen diesem berühmten KISS-Syndrom, das ist auch so eine Sache..
    Wikipedia sagt dazu:


    "Die Existenz eines KiSS-Syndroms im Sinne eines Krankheitsbildes, das klinisch vor allem zu Störungen der Körperhaltung im Säuglings- und Kleinkindalter führen soll oder für eine Reihe von Verhaltensstörungen verantwortlich sein soll, ist nicht bewiesen"


    Ich kann über diesen Satz nur lachen, wobei eigentlich macht er mich auch traurig. Ich hab im Röntgenbild die Verschiebung selbst gesehen und habe erlebt, was nach der Behandlung mit meiner Tochter passiert ist. Das es kein KISS gibt, können nur Leute behaupten, die das nicht erlebt haben. Mir kann keiner erzählen, das das auch alles von selbst so passiert wäre. Und die Fachleute, die die Existenz von KISS negieren, sind meist die, die ihr Brot damit verdienen, Schiefhalskinder zu operieren.
    Im übrigen bin ich selbst ein unbehandeltes, erwachsenes KISS Kind. Damals wusste davon noch keiner was. Ich würde wer weiß was dafür geben, wenn man mich als Säugling behandelt hätte, dann wäre mir so einiges erspart geblieben. Nun bleibt mir bloß noch, mich behandeln zu lassen wenn mein zweites Kind geboren ist. Mit den restlichen Folgen muss ich aber trotzdem leben.

    Phönix mit Prinzessin (03/12), kleinem Mann (03/14) und Krümel (02/23)


    Wenn dich dein Leben nervt, streu Glitzer drauf.

  • zu spät zum editieren: Wusstest du, das Taubblindheit nicht als eigenständige Behinderung anerkannt ist? Würdest du also sagen, es gibt keine Taubblinden, da es ja nicht anerkannt ist und keine ICD Nummer existiert? Es ist denk ich ein offenes Geheimnis, das viele eindeutig existierende Krankheiten, Störungen und Behinderungen seit Ewigkeiten auf ihre Anerkennung warten und deswegen trotzdem da sind. Leider kann diesen Menschen in unserem ach so tollen System erst adäquat geholfen werden, wenns sone tolle Nummer dafür gibt, zum Leidwesen der Betroffenen.

    Phönix mit Prinzessin (03/12), kleinem Mann (03/14) und Krümel (02/23)


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  • Hier auch ein Kind, dass seinen Kopf nur in 90Grad Haltung nach links in Bauchlag halten konnte. Krabbeln konnte er dann endlich mit 10 Monaten und mit 11 Monaten lief er. Laut Hebamme und Kinderärztin hatte er eine Lieblingsseite.
    Bis zum 3. Geburtstag konnte er nicht richtig rennen. Er hielt die Hände hinter dem Rücken verkrampft und die Beine zog er nach.
    Wir sind dann zu einem Kiss-Spezialisten gefahren und seitdem konnte mein Kind plötzlich rennen wie andere auch- mit angewinkelten Armen und normalem Beinschwung.


    Ich würde inzwischen jedes Baby nach der GEburt von einem Spezialisten anschauen und zur Not behandeln lassen. Damals vor 11 Jahren war das nur noch nicht so bekannt wie heute.


    Was sagt denn die Osteopathin nach welcher Art sie behandelt? Das wäre wichtig zu wissen um zu sagen, ob es ok ist, dass es so lange dauert und warum das Kind schreit bei der Behandlung.

  • Genmaicha: oh, das mit der Art weiss ich gar nicht. Ich wusste gar nicht, dass es da verschiedne gibt.. Hab grad Mal geschaut, auf der Homepage steht das leider auch nicht konkret.


    und Phönix: ja, klar, ich weiß vollkommen, was Du meinst. Manche Sachen glaubt man wirklich erst, wenn man sie erlebt, das kennt ja jeder. Aber gerade deswegen finde ich es als jemand, der es eben noch nicht kennt, so schwer objektiv zu beurteilen, weisst Du? Und okay, Taubblindheit ist nicht als eigenständige Behinderung anerkannt, aber kein Arzt würde abstreiten, dass es das gibt. Bei KISS zum Beispiel tun sie das aber schon.
    Schwierig zu durchblickendes Thema einfach finde ich.. Man muss sich da wohl wirklich irgendwie durch Erfahrungen eine eigene Meinung bilden.

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  • Und okay, Taubblindheit ist nicht als eigenständige Behinderung anerkannt, aber kein Arzt würde abstreiten, dass es das gibt. Bei KISS zum Beispiel tun sie das aber schon.


    Du wirst zu so gut wie jeder "neuen" Krankheit Gegner finden. Auch wenn diese Krankheit inzwischen anerkannt ist. Nehmen wir mal das sehr diffuse CFS (Chronic Fatigue Syndrome). Das wird bis heute von einigen Ärzten geleugnet, das es das gibt. Und es ist anerkannt. ADS/ADHS ist ähnlich gelagert. Da gibts auch Leute, die meinen, das gibts doch gar nicht. So wirst du denk ich zu jeder halbwegs diffusen Krankheit sowohl Befürworter als auch Gegner finden.


    Schwierig zu durchblickendes Thema einfach finde ich.. Man muss sich da wohl wirklich irgendwie durch Erfahrungen eine eigene Meinung bilden.


    Ich hab mir dann irgendwann gesagt: Schlimmer werden kanns nicht, du kannst dir dann aber zumindest nicht vorwerfen, es nicht wenigstens versucht zu haben. Oder noch schlimmer mir später von meiner Tochter vorwerfen zu lassen: "Mama, wenn du das wusstest, warum hast du mich dann nicht behandeln lassen?"
    Und den Bauchzwerg werde ich beim leisesten Verdacht beim Spezialisten vorstellen. Seis auch nur um zu erfahren, das alles in Ordnung ist.


    Wenns dir hilft, kann ich dir unsere Geschichte gerne aufschreiben. Oder du machst mal nen eigenen Strang auf und fragst nach Erfahrungen. Oder du wühlst dich mal durch die Erfahrungsberichte im kiss-kid Forum.

    Phönix mit Prinzessin (03/12), kleinem Mann (03/14) und Krümel (02/23)


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    Einmal editiert, zuletzt von Phönix ()

  • Unser Kinderarzt hat auch gesagt "Kiss ist ne Modeerscheinung" und dann hat er das Kind untersucht und ein Symptom nach dem anderen erwähnt immer mit dem Zusatz "aber das gibt sich".


    Nach einer einzigen kurzen Behandlung hat sich alles sehr stark gebessert. Wir hatten ein anderes Kind. Viel zufriedener. Die Schreizeiten haben sich halbiert. Wer ein 24 Stunden Baby hat, weiß welcher Erleichterung das ist.


    Es ist mir vollkommen egal, wie die Erscheinung heißt - die Kopfgelenkswirbel waren jedenfall nach der Zangengeburt gegeneinander verschoben und die Bahandlung hat geholfen. Nicht behandeln war keine Option nachdem wir wußten was da war.


    Aber ich habe auch gezweifelt. Ich verstehe bis heute nicht, warum Physiotherapeuten Probleme finden und beheben können, die Ärtze nicht finden. Nicht alle natürlich, es gibt uch ne Menge Ärzte, die die Probleme finden - die müssen sich dann vorwerfen lassen Geldgeil zu sein und unnötige Behandlungen zu verschreiben. Weil sich das ja wieder gibt.

    „Ich mache nicht nur leere Versprechungen, ich halte mich auch daran.“
    (Edmund Stoiber im Wahlkampf 2005)

  • 6 Monate hatte ich einen schreienden völlig verzweifelten Säugling und wusste nicht was mit ihm los ist.


    Irgendwann hab ich heraus gefunden, dass er auf jeden Fall auf Grund von Schmerzen schreit und nicht etwa weil die Milch nicht reichte, dann habe ich das Internet angeworfen und von anderen Kindern gelesen, denen es ähnlich ging und die KISS hatten (oder was auch immer, auf jeden Fall hat ein Osteopath geholfen), der Kinderarzt hat mich ausgelacht und mir Lefax verschrieben.


    SELBST meine Heilpraktikerin zu der ich gegangen bin, weil ich so verzweifelt war, bezweifelte, dass es KISS ist.


    Und trotz alledem hat eine Behandlung gereicht und mein Sohn hat nie wieder vor Schmerzen weinen müssen, er hat sich zum ersten Mal im Tragetuch tragen lassen (er hat sich 6 Monate lang nach hinten überstreckt, wenn ich ihn in einer Tragehilfe tragen wollte), hat abends nicht mehr ununterbrochen geweint und hat sich von da an auch über die linke Seite drehen können.


    Ich kann da nur sagen, dass du da auf dein Gefühl hören solltest und wirklich wirklich die einzige Expertin für dein Kind bist. Ich habe vor 9 Jahren genau gewusst, dass etwas nicht stimmt, es war nur so verdammt schwer allein herauszufinden was genau los ist, sonst hätte ich meinem Sohn viele viele Schmerzen ersparen können.


    Und von daher war und ist mir völlig wurst, wie so etwas betitelt wird (ich würde nämlich aus meinem Verständnis heraus sagen, dass die Säuglinge verschobene/blockierte Wirbel haben wie Erwachsene auch - dazu bräuchte es kein spezielles Syndrom), wenn es meinem Kind hilft, dann ist es gut ok und gut.

  • (ich würde nämlich aus meinem Verständnis heraus sagen, dass die Säuglinge verschobene/blockierte Wirbel haben wie Erwachsene auch - dazu bräuchte es kein spezielles Syndrom)


    Das gleiche Syndrom nennt sich bei Erwachsenen und älteren Kindern KIDD. Weil eben aus den anfänglich rein symmetrischen motorischen Schwierigkeiten später Dyspraxien werden. Der Körper ist ständig damit beschäftigt, sich halbwegs aufrecht zu halten und dann fehlen die Ressourcen für die Konzentration auf andere Dinge. Kann ich selber nur so bestätigen.


    Achso, bei Kindern (je früher umso besser) lässt sich das ganze noch wesentlich besser und effektiver behandeln, weil da noch keine verhärteten, kompensierenden Muskeln, Bänder und Gelenke im Spiel sind. Als Erwachsener hat man nach der Behandlung ne ganze Menge Aufbau- und Korrekturarbeit vor sich, nachdem alle Gelenke wieder an ihrem Platz sind. Sonst ziehen die Muskeln (die ja das schiefe gewohnt sind) gleich wieder alles so, dass das Gelenk wieder rausspringt.

    Phönix mit Prinzessin (03/12), kleinem Mann (03/14) und Krümel (02/23)


    Wenn dich dein Leben nervt, streu Glitzer drauf.

  • Hallo Reeza,


    ich würde an Deiner Stelle schon auch auf Dein Gefühl hören. Wenn du nicht an einen Erfolg glaubst, ist es vielleicht wirklich nicht die richtige Therapie oder die richtige Therapeutin. Manchmal kann man es nicht rationel begründen, was aber nicht heißen muss, dass die eigene Intuition falsch ist (in beide Richtungen). Und ich finde schon, dass es eine Modeerscheinung ist, viele Mütter und Hebammen schwören auf Osteopathie und lassen es auch vorsorglich machen, das heißt aber nicht, dass es immer nötig ist.


    Ich war mit meiner Tochter wegen anderen Beschwerden bei einer Osteopathin und es hat eindeutig geholfen. Unsere Beschwerden hätten sich sicherlich auch von selber gelegt, aber das tun ja viele Krankheiten bei denen ich trotzdem unterstütze.
    Meine Tochter war zwar schon 3 Monate und es war alles andere als entspannend, vor allem für die Osteopathin, sie hat aber nie geweint und wurde nie gegen ihren Willen angefasst, sondern immer wieder gefragt (auch wenn sie noch so klein war, hat sie darauf reagiert und ihre Reaktion wurde respektiert), die Osteopathin hat aufgehört, wenn meine Tochter abgewehrt hat, sich von mir unterstützen lassen, damit sie meine Nähe spürt....

  • Wir hatten auch eine osteopathische Behandlung wegen einer deutlichen "Lieblingsseite" und dem nach hinten überstrecken. Die Behandlung hat den Kleinen deutlich entspannt - also auch schon während der Behandlung - und uns wurde alles sehr gut erklärt. Ich war sehr zufrieden.


    Es war nach den Behandlungen jeweils ein Unterschied wie Tag und Nacht.

    Phönix: Mich würde interessieren, wie sich der Unterschied bei Euch gezeigt hat und in welchem Zusammenhang die Röntgenaufnahmen veranlasst wurden.

  • Die Röntgenuntersuchung ist Pflicht vor einer KISS-Behandlung nach Arlen oder Gutmann.
    Da wird nach der körperlichen Untersuchung geschaut, ob und was da blockiert ist (und ob sich das mit der Untersuchung deckt), und ob es anatomische Besonderheiten gibt, die die Behandlung beeinflussen.
    Die Blockade wird in Ruhestellung gelöst, nicht wie beim klassischen Einrenken durch Drehung oder Überstreckung.

  • Zitat von »Phönix«
    Es war nach den Behandlungen jeweils ein Unterschied wie Tag und Nacht.


    Phönix: Mich würde interessieren, wie sich der Unterschied bei Euch gezeigt hat und in welchem Zusammenhang die Röntgenaufnahmen veranlasst wurden.



    Vor der ersten Behandlung:


    - Kind konnte nicht auf dem Rücken liegen, nach spätestens 10 Minuten fing sie an zu schreien wie am Spieß, ebenso in der Babyschale
    - die rechte Körperseite wurde komplett ignoriert, ähnlich nem Hemiplegie Patient
    - Drehung von Rücken auf Bauch ging nur über links, nie über rechts
    - auf dem Arm und im Tuch überstreckte sie sich immer nach hinten
    - Bindeweisen mit gerader Tuchkante im Nacken brachten sie genauso zum brüllen wie auf dem Rücken zu liegen
    - ihren Kopf konnte sie nur ein aar grad über die Nullstellung nach rechts drehen
    - "Liegeglatze" am Hinterkopf, inkl. schräg abgeflachter Schädel
    - wenn sie auf dem Rücken lag, drehte sie ständig ihren Kopf hin- und her, fand nie eine Ruheposition


    Kurz vor der Behandlung hatte sich das so sehr gesteigert, das man sie gar nicht mehr ablegen konnte und sie auch täglich mehr als 3 Stunden wie am Spieß brüllte, ohne erkennbaren Grund und sich selbst auf dem Arm und in Abuchlage ständig überstreckte.


    Sofort nach der Behandlung konnte sie ihren Kopf rechtsrum genausoweit wie linksrum drehen. Auf der Heimfahrt schlief sie in der Babyschale, bis dahin ein Ding der Unmöglichkeit. Am nächsten Morgen drehte sie sich das erstemal wie selbstverständlich über die rechte Seite auf den Bauch - da hab ich dann dagesessen und geheult. Sie bezog ihre rechte Körperseite mit ein, als ob nie was gewesen wäre. Der schiefe Kopf verwuchs sich zusehens, die Liegeglatze wuchs auch zu. Sie konnte völlig entspannt auf dem Rücken schlafen, bis dahin unmöglich, Autofahren ohne Gebrüll war eine Wohltat. Sie hat nie wieder ohne erkennbaren Grund stundenlang gebrüllt.


    Nach 3 Monaten mussten wir nochmal hin, sie kam in Bauchlage aus dem Flieger nimmer raus und hing da richtig fest. Behandelt, ab da konnte sie das Fliegen selbstständig auflösen.


    Vor 2 Wochen waren wir nochmal zur Nachkontrolle - alles gut, nix mehr da.



    Und da soll mal noch einer zu mir sagen, KISS gibt es nicht.



    Die Frage nach der Röntgenaufnahme hat Heike dir ja schon beantwortet. Es gibt wohl auch einzelne Therapeuten, die ohne Röntgen behandeln, das ist mir selbst aber zu unseriös.

    Phönix mit Prinzessin (03/12), kleinem Mann (03/14) und Krümel (02/23)


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  • ich finde ostepathie kein humbug, im gegenteil, es ist eine sehr große erleichterung für sehr viele beschwerden bei uns gewesen.
    geschrieen haben meine kinder nie, im gegenteil, sie haben es genossen, sind hinterher meist für lange zeit je nach alter eingeschlafen oder waren einfach nur sehr entspannt und ruhig.


    die jeweiligen beschwerden haben sich immer sehr deutlich gebessert und sind auch nicht wieder erschienen.


    wir waren mit meiner kleinsten mit ein paar wochen alter (ich weiss es nicht mehr wie alt sie war, aber ca. 10 wochen) wegen sehr unregelmäßigem stuhlgang, das hat sich sofort nach der behandlung gebessert und normalisiert. wegen vielen blockaden war ich mit meinem jüngeren sohn sehr oft, und es war immer ein erfolg.


    unsere osteopathin hat mir sehr viel erzählt über ihren beruf, und ich habe echt respekt vor soviel wissen. sie ist eigentlich so etwas wie ein chirurg, nur arbeitet sie nicht mit dem knochensystem, sondern mit den nerven und muskeln. sie arbeitet hand in hand mit orthopäden und krankengymnasten, da hat man mit den beschwerden den besten erfolg.


    wenn so ein kleines kind die ganze zeit schreit während der behandlung, dann kann es bloss sein, dass es schmerzen hat, und das dürfte eigentlich nicht sein. es müßte eher das gegenteil sein, es sollte entspannt sein. ich hätte abgebrochen und entweder einen anderen termin vereinbart, oder eine andere osteopathin gesucht.

  • Ich kann nur von mir sprechen: Ich war in der letzten Schwangerschaft bei einer meiner Hebammen mit Zusatzausbildung in Behandlung. Ich kannte auch nur das HörenSagen von wg Handauflegen etc. Dann dort war ich einfach nur positiv überrascht: Erst Anamnese meines Skelets, währenddessen habe ich ncohmal erzählt (u.a. von der vorangegangenen Geburt und der schief und zu hochsitzenden PDA) und dann nach der Anamnese gings los. Viele Handgriffe waren sanft doch bei meinem blockierten Brustwirbel, der von beiden Seiten 2 mal behandelt wurde, da hat es (ohne große, schwere Bewegungen der Hebamme)dann echt gezwirbelt. Ich fühlte aber sofort eine Besserung. Auch mein schiefes Becken war danach passe. Das habe ich daran gemerkt, dass ich das linke Hosenbein nicht mehr abgelaufen habe, sondern nun beide (bin ja nur 1,64 #augen )


    Nach der 2. Sectio (abgebrochene HG) war u.a. auch diese Hebamme bei mir zur Nachsorge und ich habe sie sofort gesagt, wsa sie von usnerem 2. Sohn hält. Sie meinte, er wäre nicht behandlungsbedürftig. Sollte mir aber was auffallen, soll ich sie anrufen und sie gibt mir die Nummer eines auf Babys spezialisierten Osteopathen.
    Ich werde im September ncohmals gehen, u.a. die Narbe entstören lassen (Dass das was bringt, hätte ich nie gedacht, obwohl ich offen für alternative Heilmethoden bin)


    Ich wäre an deiner Stelle auch skeptisch, denn brüllen sollte ein Baby niemals bei einer Behandlung. Ich würde es ncohmals versuchen, aber bei einem andern Osteopathen oder KISS Spezialisten

  • Ich hab heute gleich noch mal einen Termin für meinen Sohn gemacht - der Anlass war wirklich dieser Thread hier und die Erinnerung an unsere Geschichte.


    Danke! #herzen


    Phönix: wieder was dazu gelernt. Ich meinte damit halt, dass es mir echt egal ist wie es heißt. Wenn ein Kind/Baby eindeutig Schmerzen hat, dann ist da was und man muss dem Kind helfen. Das Vertrauen in unseren Kinderarzt war nach dieser Geschichte dahin - selbst als ich es ansprach hat er noch darüber gelacht und den Erfolg klein geredet bzw. als nicht vorhanden hingestellt. :|