KS und vermutlich großes Kind

zu deiner ersten Frage kann ich leider nicht sagen - ich wollte dir nur das bereits gehörte bestätigen, dass man nach KS eigentlich nicht einleiten sollte und bestimmte Einleitungsmedikamente v.a. dafür nicht zugelassen sind, weil die Komplikationshäufigkeit dabei erhöht ist. Gut beschrieben wird das von der amerikanischen Hebamme Gaskin in dem Buch selbstbestimmte Geburt (falls du da im Buchladen noch gschwind in das Kapitel reinlesen kannst oder halt noch ein Kauf) ... außerdem ist dein KS soweit ich sehe 8 Jahre her und die Narbe sollte ordentlich verheilt sein - versteh nicht so ganz warum man da ein Risiko betitelt, welches mit einer Maßnahme verringert werden soll, die das gleiche Risiko erhöht...

Interessant sind v.a. soweit ich informiert bin einmal, wie damals bei dir die KS-Narbe vernäht wurde (GebMu in ein oder zwei Schichten) und ob die Plazenta auf der Narbe sitzt oder wo anders. Und falls es doch zu einem KS kommt würde ich nach jetzigem Kenntnisstand immer eine doppelte Naht verlangen - bei vorangegangenem KS braucht es dazu evtl eine Korrektur vermute ich, aber das würde ich besprechen wollen für ggf nachfolgende Schwangerschaften (man weiss ja nie)

ach Trüffel ... du bringst es einfach besser auf den Punkt .... *und sprichst mir aus der Seele*

Mein erster Sohn kam per Ks zur Welt und hatte 53 cm und 3350g.
Mein zweiter Sohn kam zu Hause zur Welt. Die Geburt verlief problemlos und er hatte 55 cm und 3990g. Ach, er hatte noch die Hand am Kopf und hat sich noch etwas breiter gemacht #augen.
Ich bin 1,63 groß

Ich gebe ja eh nicht so viel auf all diese Schätzungen und Berechnungen. Unser Dritter solte angeblich noch etwas größer werden und er war dann kleiner und leichter

Ich würde mir in deinem Fall auch eine nettere Klinik suchen

Sorry, für den Telegrammstil, da vom Handy:

Ich bin 1,74 m groß. 1. Kind Sternengucker mit 4130g als Notsectio. 2. Kind Sternengucker mit 3870g vaginal entbunden. KH hat die Spontangeburt unterstützt, Beleghebamme war dabei. Risiko für Ruptur wurde nicht übermäßig diskutiert, Narbe auch nie irgendwie vorher vermessen. Zwischendrin gab es kritische Situationen, wo ich schon wieder kurz vor der Sectio stand, die sich zum Glück aber regelten.

Ich würde auch nochmal etwas suchen gehen bzw. mich nochmal woanders beraten lassen.

Ich hatte 2004 einen Kaiserschnitt wg. Sternenguckerkind, Kind 3730 g und 54 cm, ich bin 1,68.

2009 habe ich "spontan" entbunden, nach 3 Tagen Einleitung wegen Schwangerschaftsdiabetes. Erst mit diesem Cocktail und danach mit so 'nem Gel vorm Muttermund, dann Fruchtblase geöffnet, außerdem Wehentropf und PDA. Das Krankenhaus, in dem ich entbunden haben, unterstützt auch Spontangeburten nach 2 Kaiserschnitten sowie natürliche Geburt bei Beckenendelage (die aber nicht nach Kaiserschnitt, soweit ich weiß). Kind wog 3720 g, wurde aber vor der Geburt deutlich schwerer geschätzt.

Hallöchen,

ich bin ganz irritiert. Ist Sterngucker ein Anlass für einen KS??

Ich habe meine Tochter, Sternguckerin 3,650kg 52cm lang spontan entbunden. Nach 36 Stunden Wehen und über der Hälfte davon Geburtsstillstand. Von einem Kaiserschnitt war nie die Rede, ich höre zum ersten Mal dass das ein Grund sein soll?

Ich stimme meinen Vor-Rednerinnen zu. Die Größe ist in keinem Fall ein Grund für einen KS. Abgesehen davon, dass man die vorher gar nicht korrekt einschätzen kann. Meine Frauenärztin hat meine Tochter vorher auf ein knappes Kilo mehr geschätzt.
Klares nein.

Und vorheriger KS ist auch kein Grund, da ist man ja auch weg von.

Nur Mut zur spontanen Geburt! Was sagt Deine Hebamme denn?

Meine Große kam per KS und wog damals etwas unter 4 kg. Ich bin aber auch "nur" 1,65 m groß, also nicht riesig.
Das zweite Baby wurde mir SEHR groß prognostiziert. 3 Wochen vor der Geburt schon mindestens 4,5 kg, Tendenz Richtung 5 kg und zwar von Hebamme und FA. Trotzdem wäre keiner auf die Idee gekommen wegen der Größe einzuleiten. Eigentlich war eine Hausgeburt geplant, die meine Hebamme wegen des hohen Gewichts dann aber doch lieber nicht machen wollte und wir sind in die Klinik gefahren. Dort war man von Panik aber weit entfernt, vorheriger KS und hohes Gewicht des Kindes haben da keinen wirklich beunruhigt.
Letztendlich ist es zwar wieder ein KS geworden, das hatte aber andere Gründe. Gewogen hat das Baby dann 3800 g SO kann man sich also auch verschätzen. Für das Baby wäre es nicht gut gewesen, wenn man ihn eher geholt hätte und schon gar nicht per Einleitung. Da hätte ich schlicht auch nicht zugestimmt, ganz einfach.

Ich würde nochmal nach einem anderen KH schauen. Zum Gespräch war ich auch noch in einer zweiten Klinik, dort haben sie aber dermaßen kalte Füße bekommen, weil ich ja schonmal einen KS hatte (Gewicht des Babys war da noch nicht absehbar) und waren schon drauf und dran nur deswegen wieder einen zu machen, dass ich dankend abgelehnt habe dahin zu fahren.
Scheinbar hängt es also stark davon ab, wo man entbinden möchte.

Ich bin selbst 1,81m, meine Söhne waren alle über 4 kg und etwa 55cm. Meine Tochter war mit ihren 3,8kg und 52cm jetzt im Verhältnis zierlich.Ich will bloß sagen, deine Tochter muß nciht zwangsläufig die gleichen Maße mitbringen wie ihr großer Bruder.
Zu allem anderen kann ich nichts sagen, da ich nie einen KS hatte.

Ich habe vor Kurzem ein groß und schwer geschätztes Kind spontan entbunden - nach vorangegangener Sectio.
Das Thema Ruptur wurde im Vorfeld nicht übermäßig thematisiert, nur darauf hingewiesen, dass das Risiko dafür leicht erhöht sei, aber immer noch klein.
Was man in dem Krankenhaus nicht oder nur sehr ungern gemacht hätte ist eine Einleitung - eben weil diese das Rupturrisiko nach Kaiserschnitt noch mal erhöht. Dass die Größe des Kindes für das Rupturrisiko überhaupt von Bedeutung ist, darauf bin ich zumindest bei meinen Recherchen nicht gestoßen.

Ich kann Dir folgendes Buch von Ute Taschner ans Herz legen: "Meine Wunschgeburt - Selbstbestimmt gebären nach Kaiserschnitt: Begleitbuch für Schwangere, ihre Partner und geburtshilfliche Fachpersonen".

erstes Kind war eine Sectio, zweites Kind spontan mit 3650g und drittes Kind spontan 4850g. Beim dritten hätte mir die Ärztin in der Sprechstunde in KKH auch gerne eine Sectio aufs Auge gedrückt. Meine FÄ kannte die aber und meinte nur, die hat Angst vor Geburten mit großen Kindern. Die Ärztin und Hebamme die bei der Geburt Dienst hatten waren super entspannt. Und er war 7 Tage über ET, da sollte das Gespräch über Einleitung oder nicht statt finden, wir haben denn lieber entbunden.

Ich hatte 2007 einen KS, dann 2 eingeleitete Geburten, die letzte war vor gut 5 Monaten mit 4405g. Trotz vorherigem KS und prognostiziertem "größeren" Kind war nie (außer von mir unter den Wehen ) die Rede von einem KS. Aber ich hatte eben zwischen dem KS beim ersten Kind ein vaginal geborenes "leichtes" zweites Kind mit 3615g. KU waren 38, 36 und 37,5cm. Ich selbst bin 1,71m. "Meine" Hebamme kannte mich und meine Kinder dadurch schon und hatte Vertrauen in uns.

Was Du brauchst ist ein erfahrenes Hebammenteam, versuch auf jeden Fall den Vierfüßlerstand (der ist am Besten für die Beckenpassage), Geduld und Vertrauen in Dich und Deinen Körper. Lass Dich beraten, sag dann aber was DU willst. Wenn Hebammen/Ärzte eine informierte MUTTER (nicht Patientin!) vor sich sehen, übernehmen sie nicht reflexartig das Denken und Entscheiden für sie, sondern gehen eher auf ihre Wünsche ein.

Alles Gute für den Endspurt. Und denk dran: Ultraschallmessungen der Größe sind ungefähr so zuverlässig wie die Messung der Geschwindigkeit eines Autos mit einem Thermometer (dies die Aussage meines Diagnostikers, der sich um 500g bei Heli vermessen hatte...)

Ich bin nur 1,61 m gross und hatte deswegen nicht so grosse Kinder. Mein erstes hatte 54 cm und wog 3600 g und kam per KS. Das zweite Kind sollte laut US mindestens 4 kg haben wenn nicht mehr. Da hatte ich auch grosse Angst, aber ich wollte unbedingt spontan entbinden. Er kam dann mit Beleghebi in einem babyfreundlichen KKH spontan zur Welt und war nur 50 cm und 3100 g. Meine Hebi meinte das übrigens auch währenden der VU das das Kind niemals 4 kg haben wird. Bei mir wurde übrigens nicht eingeleitet, davor hätte ich angst gehabt wegen der Narbe.

Ich bin 1,73m groß und mein erster Sohn war 56cm und 4260g (KS), Sohnemann 2 war auch 56cm, aber 4800g. Spontan, aber mit VE bei den letzten paar Presswehen.

Ich habe die Krankenhausärztin am Tag vor der Geburt gefragt, was sie so gewichtsmäßig einschatzt. Sie tippte: "dreisieben, dreiacht." Nach US und tasten. Meine Hebamme machte, ohne davon zu wissen, die gleiche Prognose.

Ich hatte eine gute Geburt, ohne Schmerzmittel und mit allem drum und dran danach: Baby gleich nackig auf dem Bauch, erstes Andocken gleich danach und man ließ uns nach der Geburt ein paar Stunden zum Ankommen allein. Alles trotz (süßem!) Riesenbaby und vorherigem KS.

Das einzige Problem mit der Größe war, dass ich nur Sachen in Gr 56 bereit hatte. Minimotte musste aber schon Gr. 62 tragen. So what, jetzt passen die Sachen.

Nachtrag: der Große war ET+10, Mini ET+8