Hallo - hatte neulich schonmal geschrieben, weil das nachmittägliche/abendliche Weinen/Schreien meines Sohnes (ca 2 Monate alt) so hilflos macht und... nun ja, einfach an die Nieren geht... hatten den Tip bekommen, mal zum Osteopathen zu gehen - waren auch da, hat eine kleine Blokade irgendwo im Halsbereich gefunden und diese behandelt, besser ist's seither nicht. Es schwankt auch, mal besser an einem Tag, mal schlechter... ich habe nun eine konkrete Frage dazu... aber kurz nochmal eine Beschreibung:
Insgesamt "knattert" (quengelt) der Kleine viel - ich habe den Eindruck, er schafft mit seiner Verdauung... ab 17:00 h meistens, es kann aber auch tagsüber mal sein... wird er unruhiger und wenn er dann die Brust bekommt, will er trinken, saugt auch an und schluckt wenige Male, dann beginnt das Drama... er wird hektisch, rudert mit Armen und Beinen, weint, Atmung geht schneller, löst sich von der Brust, schreit... dockt wieder an um gleich auf's neue zu weinen etc. Es kann passieren, dass er sich nicht mehr beruhigen lässt (ich nehme ihn meist erst einmal auf die Schulter), durch nichts, was ich versucht habe und mir fällt nichts mehr ein.
So... nun heisst es ja, "Stillen nach Bedarf" sei das Optimum und so wie ich es immer verstanden habe, ist es völlig OK bzw super, dem Kind die BRust zu geben, wann immer es das will - sei es auch Hunger oder zur Beruhigung. Mein Mann meinte schon immer mal, ich würde zu viel stillen, der Kleine hätte sicher davon Bauchweh bzw würde das ihm zu schaffen machen, wenn er trinkt, obwohl er gar keinen grßen Hunger hat (sondern nur Saugbedürfnis - Schnuller lehnt er ab). Ich wollte das nie hören... aber sogar die Stillberaterin meinte, es könne schon sein, dass ein Baby "zuviel" trinkt - sich also vollstopft, weil das Saugbedürfnis so groß ist... und man daher dieses anders stillen sollte (kleiner Finger, Schnuller - aber mein sohn regt das auf, er nimmt das nicht an als Alternative)... meine Homöopathin meinte auch, mind. 2 Stunden sollte zw. Stillende und nächstem Stillbeginn liegen, denn bei geringerem Abstand würde der Kleine zuviel dünne, zuckerhaltige und Pups-fördernde Vordermilch trinken und nicht an die fettreiche, magen-beruhigende Hintermilch kommen... Zeichen dafür wäre dann grüner Stuhl. Ich denke ja auf jeden Fall immer, dass ich was anders machen muss, dann würde es schon besser werden...
Und manchmal - zB heute Abend - hat er auch grünlichen Stuhl. Stille ich also "falsch"??
Ich bin schon soweit, einen Rhythmus einführen zu "wollen"... mind 2, besser 2,5 Stunden Abstand der Stillmahlzeiten...
Nun wollte ich nochmal fragen, was Eure Meinung dazu ist?? Und Erfahrungen???
Oder würdet ihr (wie der Osteopath, bei dem wir waren) sagen, dass Babies abends nun mal manchmal schreien und das dazu gehört???
Weil das Verdauungssystem noch unreif ist und man da einfach abwarten muss (meist die berühmten drei Monate) oder weil sie Spannung abbauen durch das schreien???
IN DIESEM FALLE KÖNNTE ICH JA DANN NICHTS TUN... müsste es einfach so hinnehmen...
(Carvum Carvi, Sab Simplex, Kümmelöl, BiGaia und Mutaflor... hat alles nichts gebracht - Homöopathie habe ich heute gegeben... Chamomilla... vielleicht war das heute dann die Erstverschlimmerung... wenn nicht, hat auch das nichts geholfen...)
DANKE an alle, die mir weiterhelfen mögen...
Angelkate