Nachdem ich am Anfang des Elternseins auch so strikte Vorstellungen vom Medienkonsum meiner Kinder hatte, habe ich im Laufe der Jahre und nach vielen Entwicklungen, Beobachtungen und Erkenntnissen meine Haltung dazu überdacht. Mein Großer hatte sich im Sommer schon beschwert, weil die 7jährige zum Geburtstag nen gebrauchten Nintendo DS bekam, dem einige Spiele beilagen - u.a. auch Super Mario. Er hat seinen damals bekommen, als er 10 wurde. Und er war wie ausgehungert. Während seine 2 Jahre jüngere Schwester dann quasi damit aufwuchs, indem sie ihm auch zusah und es eine Weile Thema war, aber nicht so schlimm, wie beim Großen.
Ich sehe es mittlerweile so, dass Computer und Co in der heutigen Zeit einfach dazu gehören. Und wenn man liberal damit umgeht, dann ist es schlicht ein Spielangebot von Vielen. Eigentlich spielen die Mädels nur während der kalten Herbst- und Wintermonate damit rum oder wenn halt einfach mal das Wetter so bescheiden ist, dass man draußen kaum was machen kann. Ansonsten liegen die Teile nur rum. Hin und wieder leihe ich mir den DS auch mal aus und mach bissel Sudoku.
Außerdem bin ich (spät) selbst aufs "Zocken" gekommen. Nämlich als HdRO raus kam, konnte ich nicht wiederstehen.
LG Ditta
edit: Um einen PC kommt man spätestens ab der 5. Klasse eh nicht drum rum. Zumindest meine Kinder wären ohne PC aufgeschmissen gewesen, wenn sie da für bestimmte Themen was recherchieren sollten. Und stundenlang unseren Eltern-PC zu besetzen war auch doof, weil natürlich immer alle zur gleichen Zeit ran mussten. 8I